DE210925C - - Google Patents

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DE210925C
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DE
Germany
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hop
drum
tendrils
picking machine
frame
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Expired
Application number
DE1907210925D
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D46/00Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs
    • A01D46/02Picking of fruits, vegetables, hops, or the like; Devices for shaking trees or shrubs of hops

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
210925 KLASSE 45 e. GRUPPE
JOHN EHRHORN in PERKINS, Californien.
Es sind bereits Hopfenpflückmaschirien bekannt geworden, bei welchen die Hopfenranken von zwei verschiedenen, hintereinandergeschalteten Bearbeitungsvorrichtungen behandelt und die abgepflückten Dolden und Blätter zwecks Sortierung auf ein Schüttelsieb gebracht werden. Es ist ferner an sich bereits bekannt, die Hopfenranken durch endlose Bänder bei den Pflückvorrichtungen vorbeizuführen. Es ist schließlich bereits vorgeschlagen worden, die Hopfenranken zwischen Trommeln hindurchzuführen, deren Mantel aus einzelnen Gitterstäben gebildet werden, so daß die Dolden, während die Ranken über diese Stäbe hinweggleiten, durch die Zwischenräume hindurchtreten und hierbei abgerissen werden.
Mit diesen älteren Hopfenpflückmaschinen hat der Erfindungsgegenstand den Grundgedanken, das mechanische Abpflücken der Dolden und Blätter von den mit der Fördervorrichtung fortbewegten Ranken und die durch einen Sichter zu bewirkende Scheidung der Dolden von den Blättern, gemeinsam.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Hopfenranken von einem mit Haken versehenen endlosen Drahtseil durch eine wagerecht oder schräg liegende, in Umdrehung zu versetzende, dabei aber gleichzeitig hin und her zu bewegende zylindrische oder kegelförmige Siebtrommel geleitet werden, wo die Dolden und Blätter durch die Netzmaschen des Trommelmantels heraustreten und infolge der doppelten Bewegung der Trommel von den -mit dem Drahtseil fortbewegten Ranken abgepflückt werden, worauf die ihrer Früchte zum größten Teil beraubten Hopfenranken einer weiteren Abpflückvorrichtung zugeführt werden, die aus zwei übereinander angeordneten, verschieden weit hin und her bewegliehen und ständig angetriebenen, gleichmaschigen Drahtnetzen besteht, wo die durch die sich deckenden Maschen der beiden Netze hindurchtretenden Dolden und Blätter von dem über die Bahn des oberen Netzes nach beiden Seiten hinaus beweglichen unteren Netz scherenartig abgeschnitten werden.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine schematische Darstellung der ganzen Maschinenanlage, während die Fig. 2 bis 6 Einzelheiten veranschaulichen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Hopfenranken an den Haken 1 eines dünnen, endlosen Drahtseiles 2 aufgehängt, das über die Rollen 3, 4, 5, 6, 7 geleitet ist. Zwischen den Rollen 4 und 5 wandert das Drahtseil 2 mit den an seinen Haken 1 befestigten Hopfenranken durch eine wagerecht oder schräg gelagerte Trommel 8 von zylindrischer oder trichterförmiger Gestalt.
Die Trommel 8 besitzt einen aus Drahtgeflecht verfertigten Mantel, dessen Maschen die in Fig. 4 gezeigte Gestalt annehmen und an den beiden Enden spitze Winkel, zweckmäßig von Ungefähr 350, einschließen. Der Drahtnetztrommelmantel wird an hölzernen Längsleisten 9 angebracht, die an Ringen 10 befestigt sind. Die Leisten 9 und Ringe 10 wir-
ken formgebend für die Gestalt der Trommel, wie aus Fig. 2 hervorgeht.
Nach der vorliegenden Erfindung wird die Trommel 8 während des Durchganges des die Hopfenranken tragenden Drahtseiles 2 in langsame Umdrehung versetzt, gleichzeitig aber auch achsial hin und her bewegt, damit die Dolden und Blätter durch die Netzmaschen des Trommelmantels heraustreten und von den mit dem Drahtseil 2 fortbewegten Ranken abgepflückt werden.
Die Umlauf bewegung der Trommel 8 wird dadurch herbeigeführt, daß die Ringe 10, die den aus den Leisten 9 gebildeten Trommelrahmen tragen, in einem Gestell 11 drehbar gelagert sind und mit Hilfe einer Kettenoder Seilscheibe 12 ihren Antrieb erhalten.
Zur Hin- und Herbewegung der Trommel 8 wird das Lagergestell 11 in einem ortsfesten Gerüst 13 an den Pendelstangen 14 schwingbar aufgehängt. Eine von der Welle 15 aus angetriebene Kurbel 16 vermittelt durch die Pleuelstange 17 die hin und her gehende Schwingbewegung des die Trommel 8 tragenden Gestelles 11.
Die in der Trommel 8 ihrer Früchte zum größten Teil entblößten Hopfenranken gelangen, nachdem das Drahtseil 2 die Rollen 5 und 6 passiert hat, über eine zweite Abpflückvorrichtung, die die Dolden und Blätter von den Ranken vollständig entfernt.
Diese Abpflückvorrichtung besteht aus zwei übereinander angeordneten Drahtnetzen 18,19, die sich in ihren der vorbeschriebenen Gestalt der Maschen des Trommelmantels 8 entsprechenden Maschen genau decken. Das untere Netz 18 ist in einem Rahmen 20 eingespannt, der in einer Führung 21 geradlinig hin und her beweglich ist und seinen Antrieb von einer Welle 22 aus mit Hilfe der Kurbel 23 und Pleuelstange 24 empfängt. Das obere Netz 19 ist in einem Rahmen 25 befestigt, der zwischen den Führungswangen 21 auf dem Rahmen 20 des unteren Netzes 18 aufruht und an der Hin- und Herbewegung des Rahmens 20 teilnimmt. Der Hin- und Herbewegung des oberen Rahmens 25 sind engere Grenzen gezogen als der durch den Kurbelantrieb 23, 24 bedingten Verschiebung des unteren Rahmens 20, indem ein Stift 26 in ein entsprechend lang bemessenes Schlitzloch 27 der ortsfesten Führungswangen 21 eindringt. Es ist zweckmäßig, dem oberen Netz 19 die Hälfte des Hubes des unteren Netzes 18 einzuräumen und dabei den Hub so zu bestimmen, daß die Maschen der beiden Netze sich am Ende jeder Bewegungsphase genau decken. Die Dolden und die Blätter der mit dem Drahtseil 2 dicht über der Abpflückvorrichtung dahinziehenden Hopfenranken werden infolgedessen durch die sich deckenden Maschen der beiden Netze 19, 18 hindurchgedrückt und von dem über die Bahn des oberen Netzes 19 hinaus beweglichen unteren Netz 18 scherenartig abgeschnitten. .
Die abgepflückten Früchte und Blätter fallen auf eine Fördervorrichtung, die vorteilhaft aus einem über die Rollen 28, 29 geleiteten endlosen Transportbande 30 besteht, das mit Querleisten 0. dgl. beschlagen sein kann. Von der Fördervorrichtung 30 werden die Früchte und Blätter einem Sichter zugeführt, der aus einem über die Rollen 31, 32 laufenden endlosen Bande 33 gebildet wird. Auf diesem in einem bestimmten Winkel schräg zur Fallrichtung der von der Fördervorrichtung abgeworfenen Früchte und Blätter aufwärts laufenden Sichter rollen. die Früchte herunter in einen passend aufgestellten Sammelbehälter, während die flachen Blätter in den Trichter 34 befördert werden.
Es wird ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß Abänderungen in der Bauart, und in den Maßverhältnissen der einzelnen Teile vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung überschreiten zu. müssen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Hopfenpflückmaschine mit zwei hintereinandergeschalteten Bearbeitungsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß das über Rollen laufende, mit Haken (1) zum Aufstecken der Hopfenranken versehene Förderseil (2) durch eine wagerecht oder schräg liegende, in Umdrehung zu versetzende, dabei aber gleichzeitig in ihrer Längsrichtung hin und her zu bewegende zylindrische oder kegelförmige Siebtrommel (8) hindurchgeleitet wird, damit die durch die Netzmaschen des Trommelmantels heraustretenden Dolden und Blätter infolge der oszillierenden Drehbewegung der Trommel von den mit dem Förderseil (2) fortbewegten Ranken abgepflückt werden.
  2. 2. Hopfenpflückmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende und in Schwingung zu versetzende Trommel (8) mit ihren das Drahtnetz des Mantels tragenden Ringen (10) in einem Gestell (11) drehbar gelagert ist und mit Hilfe einer Ketten- oder Seilscheibe (12) in Umlauf versetzt wird, während das das Drehlager für die Ringe (10) abgebende Gestell (11) in einem festen Gerüst (13) an den Pendelstangen (14) aufgehängt ist und durch eine von der Welle (15) aus angetriebene Kurbel (16) mit Hilfe der Pleuelstange (17) in Längsschwingung gesetzt wird.
  3. 3. Hopfenpflückmasehine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschen des Drahtgeflechtes für
    den Mantel der Trommel (8) an ihren Enden in der Richtung der Trommelachse spitze Winkel bilden.
  4. 4. Hopfenpflückmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die. zweite Bearbeitungsvorrichtung -für die Hopfenranken aus zwei übereinander angeordneten, verschieden weit hin und her beweglichen und ständig angetriebenen, gleichmaschigen Drahtnetzen (18, 19) besteht, über die das endlose Förderseil die Hopfenranken hinwegzieht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1907210925D 1907-12-04 1907-12-04 Expired DE210925C (de)

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