DE759820C - Vorrichtung zum Absieben von Molke aus Quark - Google Patents

Vorrichtung zum Absieben von Molke aus Quark

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DE759820C
DE759820C DEA89957D DEA0089957D DE759820C DE 759820 C DE759820 C DE 759820C DE A89957 D DEA89957 D DE A89957D DE A0089957 D DEA0089957 D DE A0089957D DE 759820 C DE759820 C DE 759820C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
whey
axis
container
sieve
quark
Prior art date
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Expired
Application number
DEA89957D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Briese
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ahrens & Bode
Original Assignee
Ahrens & Bode
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Filing date
Publication date
Application filed by Ahrens & Bode filed Critical Ahrens & Bode
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Application granted granted Critical
Publication of DE759820C publication Critical patent/DE759820C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J25/00Cheese-making
    • A01J25/11Separating whey from curds; Washing the curds
    • A01J25/115Separating whey from curds; Washing the curds by discontinuous separation

Description

AUSGEGEBEN AM
20. OKTOBER 1952
REICHS PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr. 759 KLASSE 45g GRUPPE 24oe
A 89957 ΙΠ/45 g
Alfred Briese, Hamburg
ist als Erfinder genannt worden
Ahrens & Bode, Sdiöningen (Braunschweig)
Vorrichtung zum Absieben von Molke aus Quark
(Ges. v. 15. 7. 51) Patenterteilung bekanntgemacht am 16. November 1944
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Absieben von Molke aus Quark, bei denen in einem Gestell oberhalb einer MoI-kenauffangschale ein verschließbarer Behälter mit Absiebeinrichtung um eine Achse drehbar gelagert ist. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art, die aus einer drehbaren halbzylind'risehen Käsewanne und einer sie zu einem Vollzylinder ergänzenden Siebhaube bestehen, durch die nach Drehung der Wanne um i8o° die Molke aus dem Quark abfließt, haben den Nachteil, daß infolge der begrenzten Siebfläche und! der Drehbewegung um eine einzige Achse die Molke nur verhältnismäßig langsam und nur aus den wenigen Schichten der Käsemasse, die mit der Siebfläche in Berührung kommen, abläuft, und zwar immer nur in einer bestimmten Lage der Wanne, so daß die inneren Schichten nicht von der Molke getrennt werden. E/in weiterer Nachteil der ,bekannten Vorrichtungen ist der, daß immer nur verhältnismäßig kleine Mengen abgesiebt werden können, nämlich nur die, welche jeweils in der drehbaren Käsewanne auf einmal hergestellt werden können, so daß diese Vorrichtungen nur sehr geringe Leistungen ergeben. Deshalb wird erfindungsgemäß zum Entfernen der Molke aus Quark ein Gestell sowohl um eine Achse drehbar als auch um eine quer zur Drehachse liegende Achse hin
und her schwenkbar gelagerter Siebbehälter mit an allen Teilen seiner Wandung verteilt angebrachten Sieblöchern vorgeschlagen. In diesen Siebbehälter, z. B. eine Trommel, wird der abzusiebende Quark aus den in den Molkereien vorhandenen feststehenden Wannen eingefüllt, wobei bereits ein großer Teil der Molke durch die zahlreichen Sieblöcher abfließt und infolgedessen sofort Platz für ίο weiteres Nachfüllen von Quark geschaffen wird. Daraus ergibt sich der große Vorteil, daß mit einem erfindungsgemäßen Siebbehälter bei entsprechender Bemessung der Inhalt einer ganzen Anzahl von Käsewannen gleichzeitig abgesiebt werden kann. Deshalb wird der Siebbehälter zweckmäßigerweise auch fahrbar gemacht, um ihn leicht und schnell von Wanne zu Wanne fahren zu können. Unter dem Siebbehälter ist eine Molkenauffangschale vorgesehen.
Das neue Gerät wird in der Weise verwendet, daß es beispielsweise an die auf einem Podest stehenden Quarkwannen herangefahren und daß nach dem Kippen des Gerätes in seine 2S Schrägstellung der gesamte Inhalt der einzelnen Käsewannen durch deren Auslauf in den Siebbehälter entleert wird. Da, wie gesagt, ein großer Teil der Molke bereits bei diesem Einfüllen durch die zahlreichen Sieböffnungen abfließt, kann der Inhalt einer ganzen Zahl von Quarkwannen in den Siebbehälter entleert werden. Die abfließende Molke gelangt in den Sammelbehälter und kann von hier aus zu den weiteren Verarbeitungsstellen gefördart werden. Der Siebbehälter wird etwa drei Viertel mit Quark gefüllt und alsdann geschlossen. Hiernach wird der Behälter in Abständen von V2 bis 1 Stunde etwa 3- bis 4tnal langsam gekippt und gedreht. Die nasse Quarkmasse bekommt dadurch eine veränderte Lage und immer neue Ablaufflächen, die das Abfließen der Molke begünstigen, und es ist hierdurch erstmalig die Möglichkeit geschaffen worden, ein sehr schnelles gründliches ■ Ablaufen der Molke aus größeren Mengen zu gewährleisten, was bislang bei der Ouarkherstellung nicht möglich war.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise ■
Ausführung der Erfindung schematisch dar- ; gestellt. In ihr ist Fig. 1 eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Stirnansicht und Fig. 3 ein Grund- i
riß. I
Das Fahrgestell der Vorrichtung besteht aus ;
einem U-förmigen ein- oder mehrteiligen ] waagerechten Rahmen b mit aufrechten Trä- .
gern oder Stützen. Auf bzw. in dem Rahmen b \ ist der Molkensammelbehälter α angeordnet, ' der frei aus dem Gestell herausgefahren werden kann. Oberhalb des Sammelbehälters a liegt der beispielsweise trommelartige Siebbehälter k. Etwa in ihrer Schwerpunktebene weist diese Trommel k einen mit einem Zahnkranz g versehenen Laufring / auf. Dieser Laufring und damit die Trommel selbst ist durch nachstellbare Doppelrollen i, welche auf dem kippbaren Tragrahmen e angeordnet sind, arretiert, und zwar liegen die Doppelrollen i zu beiden Seiten des Laufringes /. Der Rahmen e ist in den aufrechten Trägern oder Stützen c gelagert. Um die Trommel kippen zu können, ist eine Steuerwelle d, die in den Trägern c gelagert ist, vorgesehen, weiche über einen Zähntrieb auf den kippbaren Rahmen e wirkt. Ein mit dem Zahnkranz g im Eingriff stehender Schneckenradtrieb h, der ebenfalls wie die Steuerwelle d von Hand bedienbar ist, ermöglicht die Drehung der zylindrischen Trommel k um ihre Längsachse.
An den Stirnseiten ist die Trommel mit den verschließbaren Deckeln m versehen, und zwar erfolgt das Befestigen und Lösen der Deckel durch an sich bekannte Schnellverschlüsse, z. B. durch Bajonettverschlüsse n. Um das Ablaufen der Molken aus der Siebtrommel k zu unterstützen, sind auch die beiden Deckel m mit einer feinen Schlitzlochung 0 versehen.
Die Bedienung der Trommel erfolgt in der bereits oben beschriebenen Weise.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Absieben von Molke aus Quark, bei der in einem Gestell oberhalb einer Molkenauffangschale ein verschließbarer Behälter mit Absiebeinrichtung'um eine Achse drehbar gelagert ist, gekennzeichnet durch einen im Gestell sowohl um eine Achse drehbar als auch um eine quer zur Drehachse liegende Achse hin und her schwenkbar gelagerten Siebbehälter mit an allen Teilen seiner Wandung verteilt angebrachten Siel)-löchern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Behälter in Form eines geschlossenen runden oder eckigen Hohlzylinders mit abnehmbaren Stirnwänden, deren Lösung und dichte Anbringung über einen Schnellverschluß erfolgt.
Zur Abgrenzung des Erfmdungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
Deutsche Patentschriften Xr. 493 966.
657 309.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5:81 10.52
DEA89957D 1939-07-30 1939-07-30 Vorrichtung zum Absieben von Molke aus Quark Expired DE759820C (de)

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DE759820C true DE759820C (de) 1952-10-20

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ID=6950685

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DEA89957D Expired DE759820C (de) 1939-07-30 1939-07-30 Vorrichtung zum Absieben von Molke aus Quark

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DE (1) DE759820C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1297398B (de) * 1964-08-14 1969-06-12 Nat Dairy Prod Corp Vorrichtung zum Trennen von Kaesebruch und Molke

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE493966C (de) * 1930-03-17 Jakob Valentin Schmid In einem Gestell um eine waagerechte Achse drehbare Kaesewanne
DE657309C (de) * 1938-03-01 Emil Schmieter Pressform fuer die Herstellung von Speisequark

Patent Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE493966C (de) * 1930-03-17 Jakob Valentin Schmid In einem Gestell um eine waagerechte Achse drehbare Kaesewanne
DE657309C (de) * 1938-03-01 Emil Schmieter Pressform fuer die Herstellung von Speisequark

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1297398B (de) * 1964-08-14 1969-06-12 Nat Dairy Prod Corp Vorrichtung zum Trennen von Kaesebruch und Molke

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