DE3016608A1 - Maschine zur herstllung von dicker milch und zum trennen der dicken milch von der molke - Google Patents
Maschine zur herstllung von dicker milch und zum trennen der dicken milch von der molkeInfo
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- A01J25/00—Cheese-making
- A01J25/08—Devices for removing cheese from basins
Landscapes
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Description
301660a
CMT di TOMATIS Stefano & C. s.a.β.., Via Provinciale lo6a,
Fraz. S. Lorenzo, 12016 PEVERAGNO ('Cuneo.) / Italien
"Maschine zur Herstellung von dicker Milch und zum Trennen
der dicken Milch von der Molke"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von dicker Milch und zum Trennen der dicken
Milch von der Molke. Die Molke kann dann zur Herstellung von Quark in der gleichen Maschine verwendet werden.
Die Zubereitung von dicker Milch zur Herstellung von Käse und ähnlichen Molkereiprodukten erfolgte bisher in
der Weise, dass man Milch in feststehenden offenen, mit einem Fussgestell versehenen 'Bottichen gerinnen Hess,
die in der Nähe des Bodens mit einer Ablassöffnung versehen waren. Wenn die Milch geronnen ist, wird die dicke
Milch zerteilt und die Ablassöffnung geöffnet und die Molke zusammen mit der dicken Milch in einen Sammelbehälter
geleitet, der auf halber Höhe mit 'einem Auffangnetz für die dicke Milch versehen, ist. Die Molke fliesst
durch das Netz zum Boden des Sammelbehälters,· von wo sie über eine Ablassöffnung abgezogen wird, während die dicke
Milch auf dem Auffangnetz zurückgehalten wird.
1)0043/0628
Wegen der heftigen Strömung der mit Molke vermischten
dicken Milch -durch den Schlauch vom Lagerbottich zum
Sammelbehälter kommt.das\Gemisch aus Molke und dicker
Milch' jedoch mit verhaltnismässlg hoher Geschwindigkeit
und verwirbelt-Im Sammelbehälter an. - Dadurch wird die
dicke Milch zerteiltjund ein grosser Teil davon fliesst
zusammen mit der Molice durch das Auffangnetz, wodurch der
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ertrag an dicke? MiIeIi verringert wird, Ausserdem beeinträchtigt
die verhältnismässig grobe Behandlung, der .die
dicke Milch auf diese Weise ausgesetzt wird, deren organo-
."■"■"■■■'■
leptische Eigenschaften. _ ' . . ■ -■>■ -, '
Ein weiterer Nachteil der. bekannten, meist kreisrunden
Lagerbottiche zur" Zubereitung von dicker Milch besteht
darin, dass sie!In einer bestimmten Höhe vom Boden aufgestellt
werden müssen,- damit ihr Inhalt abgelassen werden kann. Daher müssen 'sie mit Trittbrettern und Trittleitern
für den Zugang zu den Trittbrettern ausgestattet sein.
Daher benötigen diese bekannten Lagerbottiche verhältnismassig viel Raum und"'einen beträchtlichen Materialaufwand.
ns ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Maschine zur Herstellung von dicker Milch und zum Trennen
der dicken Milch von der Molke zu schaffen, um diese
Nachteile zu vermeiden und die Trennung der dicken Milch von der Molke mit grösserer Ergiebigkeit als bei den be*·
kannten Verfahren durchzuführen und die Herstellung von dicker Milch zu ermöglichen, die während des Herstellungsverfahrens
nicht mechanisch verwirbelt wird und daher bessere organoleptische Eigenschaften besitzt. Ferner
soll diese Maschine wirtschaftlich herstellbar und raumr sparend aufstellbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist er.findungsgemäss eine
Maschine der vorgenannten Art vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch einen oben offenen, im Querschnitt
rechteckigen Behälter mit abgerundetem Boden und einer rechteckigen Oeffnung am oberen Ende, zwei feststehende,
parallel zueinander angeordnete Haltegestelle, an denen der Behälter um eine an einer Längsseite der rechteckigen
Oeffnung in dem Behälter parallel dazu verlaufende horizontale Achse drehbar gelagert ist, Betätigungsmittel zum
Halten des Behälters mit seiner oeffnung -in einer horizontalen
Lage und zum Drehen des Behälters bis. in eine mit seiner Oeffnung vertikale Lage, und·'wenigstens eine Auslassöffnung
an der horizontalen Drehachse." '
13O042/QH526
ORIGINAL
^ in bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachstehend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es ze igen: : ■
pig. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemässen Maschine; Fig. 2 eine Stirnansicht der Maschine gernäss pig. 1, und
Fig. 3 eine, Draufsicht auf die. Maschine. :
Wie aus den 1ZeiC!hnUngen>
/insbesondere ,Fig. 1, ersichtlich
ist, weist die erfindurigsgemässe Maschine zur Herstellung
von dicker Milch urid zum Trennen der- dicken Milch von der
Molke zwei rahmenfÖrmige Haltegestelle 10 und 12 auf, d£e
fest mit dem Boden verankert sind und am oberen Ende zwei
koaxial zueinander angeordnete Drehlager 14,. 16 tragen, die zur drehbaren Lagerung von zwei zu beiden Seiten der
Maschine angeordneten, miteinander ausgerichteten Hohlwellen 18 und 20 dienen,, die fest mit einem dazwischen
aufgehängten, oben offenen, im Querschnitt rechteckigen
Behälter 22 mit. abgerundetem Boden und einer rechteckigen
Oeffnung am oberen Ende verbunden sind. Die gemeinsame
Achse der Hohlwellen 18 und 20 liegt an einer der oberen Kanten des,. Behälters. 22 .und verläuft in der Richtung der
einen Längsseite der rechteckigen Querschnittsform des Behälters. Wie aus P ig * .^./ersichtlich ist, sind die beiden
..;'t :;..f*';* iBAÖlÖRICalNAL
Hohlwellen l8 und 20 an dem Behälter 22 mittels Flanschen
24 und 26 befestigt, die an die Tankwandung angeschraubt sind. Der innere Hohlraum der Hohlwellen 18, 20 steht mit
in der Tankwandung angebrachten Oeffnungen 28 und 30 in
Verbindung und bildet .Auslassöffnungen in der Nähe der oberen rechteckigen Oeffnung des Behälters 22.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist an den Hohlwellen 18,
20 je eine Rohrmuffe 32 bzw. 3^ fest angebracht, von der
ein fest damit verbundenes Kurbelstück 36 bzw. 38 vorsteht,
Zwischen dem freien 'Ende der Kurbelstücke 36, 38 und einem festen Punkt der Haltegestelle 10, 12 ist je ein
doppeltwirkender hydraulischer Arbeitszylinder 4o bzw. 42
angebracht, um den Behälter 22 normalerweise in der Ruhestellung
zu halten, in der sich sein oberer Rand in horizontaler Richtung erstreckt, wie. in den Fig. 1 und 2 dargestellt
ist, und um ihn durch Ausfahren der Hubzylinder um die gemeinsame Drehachse der Hohlwellen Ιδ., 20 um- einen
ο
Winkel von wenigstens 90 zu drehen, bis sich sein oberer Rand in vertikaler Lage oder gar in einer Lage jenseits der horizontalen Stellung befindet. .
Winkel von wenigstens 90 zu drehen, bis sich sein oberer Rand in vertikaler Lage oder gar in einer Lage jenseits der horizontalen Stellung befindet. .
130042/0528
Die hydraulischen Arbeitszylinder 4o, 42 werden über
Leitungen 44, 46, 48, 50 von einer Zentralstelle gesteuert, die aus einer hydraulischen Pumpe 52 (Fig. 2) ■
besteht, die von einem Elektromotor 54 über einen Verteiler
56 (Figi3) angetrieben wird, der mit Solenoidventilen
versehen ist* die von'einer an einer der Haltegestelle
10, 12 angebrachten elektrischen Schalttafel, aus gesteuert werden. ' "
Wie aus Pig. 3 ersichtlich ist, erstreckt sich eine Welle
38 in horizontaler· Richtung etwa durch die Mitte des
Behälters 22 und trägt einen Rahmen 60, in den eine Reihe von Drähten 62'parallel zueinander eingespannt ist,
um eine sogenannte. "Leier" zu bilden, mit der die dicke Milch in einzelne Scheiben oder Stücken zerschnitten
werden kann. Die Welle 58 wird durch einen mit Reduktionsgetriebe versehenen Hydraulikmotor 6 (Fig. 1) in Umdrehung
f^setzt,, wobei die Drehgeschwindigkeit der Welle 58 Je nach
den Erfordernissen von Hand mittels eines in den Hydraulikkreislauf
eingebauten'Durchflussregelventils steuerbar ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Maschine ist wie folgt:
In der in den Zeichnungen dargestellten Ruhestellung der Maschine v/ird der Behälter 22 mit Milch gefüllt, die man
in üblicher Weise dick werden lässt. " Nachdem die Milch geronnen ist, wird die dicke Milch mit der "Leier" 60
Fig. 3) zerteilt. Die dicke Milch setzt sich dann am Boden des Behälters ab, während die Molke oben schwimmt,
Wenn zum Trennen der dicken Milch von der Molke günstige
Bedingungen gegeben sind, was von einem auf dem Gebiet erfahrenen Fachmann ohne weiteres festgestellt werden kann,
so wird mit der Drehung des Behälters begonnen, bis die Molke über die Auslassöffnungen 28, 30 abfliesst, während
die dicke Milch ungestört am Boden des Behälters zurück-r bleibt, da die Drehung des Behälters langsam erfolgt.
Nachdem die Molke über die Auslassöffnungen 28, 30 voll-^
ständig abgelassen ist, bleibt in dem,Behälter im wesentlichen nur die dicke Milch zurück. Dann werden die AuSt
lassöffnungen verschlossen und der Behälter wird weiter gedreht, bis die dicke Milch über die untere Längskante
der rechteckigen Oeffnung in dem Behälter austritt, unter die zuvor ein nicht dargestelltes Auffanggefäss gestellt
wurde. '
130042/0B2S
Somit ist ersichtlich, dass die Trennung der dicken Milch
von der Molke ohne ruckartige Bewegungen erfolgt, die die dicke Milch verwirbeln könnten, so dass die gewonnene
dicke Milch von 'froher Qualität ist, während die abgezogene
Molke reiner ist und.nicht so viele Teilchen von dicker Milch wie bei dem bekannten Verfahren enthält.
Die bei der Herstellung von dicker Milch gewonnene Molke
ist das Grund produkt· -zur Herstellung von Quark. Die vorstehend
beschriebene Maschine zur Herstellung von dicker Milch und zum Trennen der dicken Milch von der Molke kann
auch zur Herstellung' von Quark verwendet werden. Zu diesem
Zweck wird die Molke bei einer bestimmten Temperatur in den Eehalter 22 zurüc.kgeschüttet und in der üblichen Weise behandelt.
Nach der Ausscheidung des Quarks aus den in der Molke suspendierten Reststoffen muss der Behälter wieder
gekippt werden. Zuvor.wird die Molke vom Boden des Behälters
mittels zweier. Schläuche abgezogen, die an die Auslassöffnungen 28, 30 angeschlossen werden. Auf diese
Weise kann die Molke abgezogen werden, ohne dass man Gefahr
läuft, dass der Quark zusammen mit der Molke über die Auslassöffnungen abf lies.sii. Danach wird der Behälter vollkommen
umgekippt, um den Quark in auf Transportwagen mop-
/01 al
tierte Gefässe zu schlitten, die mit einer Quarkabgabe- und Dosiervorrichtung versehen sind.
Somit ist ersichtlich,- dass aufgrund der rechteckigen Grundform und gedrungenen Bauweise der Maschine ein
höherer Ertrag bei gleicher in Anspruch genommener Bodenfläche erzielbar ist. Ferner kann die Maschine in teilweise
automatisierte Anlagen eingebaut werden, da die hergestellte dicke Milch in Gefässe geschüttet werden
kann, die auf Transportmitteln wie Förderbändern od.dgl. vor der Maschine aufgestellt werden können, um die dicke
Milch zu nachfolgenden Bearbeitungsstationen zu fördern. Ferner braucht bei dem beschriebenen System zum Ablassen
der Molke und Ausschütten der dicken Milch der Behälter 22 der Maschine nicht erhöht über dem Boden angeordnet
zu sein, so dass keine Trittleitern erforderlich .sind, um den Behälter von oben einzusehen, da die Maschine so
bemessen werden kann, dass der obere Rand des Behälters,
unter Mannshöhe liegt. .
Obwohl vorstehend ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen eingehend beschrieben
130042/0525
BAD ORIGINAL
■-12-
V-■ «ι tr
worden ist, versteht es sich, dass darin zahlreiche
Aenderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abweichen zu
müssen. Insbesondere können die hydraulischen Arbeitsizylinder
zum· Drehen '«des- Behälters1 22 auch durch eine m}.t.
Reduktionsgetriebe,versehene elektrische Be tat igung s vor richtung
od ^dgl·%·-. erSietzt werden.
130042/OSJS
A Λ « ·
Maschine zur Herstellung von dicker Milch und zum Trennen der dicken Milch"'von der Molke mit einem
Behälter (22), der mittels zweier feststehender, parallel zueinander angeordneter Haltegestelle (10, 12)
um eine sich parallel zu einer Längsseite einer in dem
l'
Behälter vorgesehenen oberen Oeffnung erstreckende horizontale Achse drehbar gelagert ist, die von zwei
Hohlwellen (ΐδ,'ΐο) gebildet wird, deren Innenraum als
Auslassöffnung/ .£28, j50) für die "abzuführende Molke dient.
Um den BehälterilJ{22-) normalerweise' in einer horizontalen
Lage zu halten und^hn in eine vertikale Lage kippen zu.
können, sind zwei Arbeitszylinder (4o, 42) vorgesehen.
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130042/OSaS
1W ORIGINAL
Leer seife
Claims (4)
- DIPL.-INQ. H. FINK PATENTANWALT · HINDENBURGSTRASSE 44 · D 7300 ESSLINQEN BEI STUTTGART29. April 1980 P 6612CMT di TOMATIS Stefano & C. s.a.s., Via Provinciale l06a Fraz. S. Lorenzo, 12016 PEVERAGNO (Cu'neo) / Italien"Maschine zur Herstellung von dicker* Milch und zum Trennen der dicken Milch von der Molke"Patentansprüche:( 1 ·) Maschine zur Herstellung von dicker Milch und zum Trennen der dicken Milch von der MoIKe, gekennzeichnet durch eine« oben offenen, im Querschnitt rechteckigen Behälter (22) mit abgerundetem Boden und einer rechteckigen Oeffnung am oberen Ende, zwei -feststehende, parallel zueinander angeordnete Haltegestelle (10, 12), an denen der Behälter (22) um eine an einer Längsseite der rechteckigen Oeffnung in dem Behälter parallel dazu verlaufende horizontale Achse (18, 20) drehbar gelagert ist. Betätigungsmittel (40, 42) zum Halten des Behälters (22) mit seiner Oeffnung in einer horizontalen Lage und zum Drehen des Behälters bis in eine mit/seiner Oeffnung vertikale Lage, und wenigstens eine Auslassöffnung (28, 30) an der horizontalen Drehachse (18, 20).-1 -■180042/052-5
- 2. Maschine nach Anspruch·1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassöffnung (28, 50) durch die Drehachse (18, 20) verläuft. .
- 3. Maschine nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet,dass die Bet ät igüngsmi tt el aus Arböitszylindern (4o> !^2) bestehenj die an-fest mit dem Behälter (22) verbundenen Kurbelstücken 0&, 38) angreifen.
- 4. Maschin© nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetr dass etwa in de^ Mitte des'Behälters. (22) eine Welle (58) drehbar gelagert ist,, die sich in horizontaler Richtung parallel zur Drehachse (18, 20) erstreckt und einen Rahmen (6o) trägt, in äe/n eine Reihe von Drähten (62) zum Zerschneiden der dicken'Milch in Scheiben eingespannt ist.Bad original .
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