DE364001C - Papierstoffhollaender mit stufenartig hintereinandergelagerten Mahlwalzen - Google Patents

Papierstoffhollaender mit stufenartig hintereinandergelagerten Mahlwalzen

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DE364001C
DE364001C DEM75693D DEM0075693D DE364001C DE 364001 C DE364001 C DE 364001C DE M75693 D DEM75693 D DE M75693D DE M0075693 D DEM0075693 D DE M0075693D DE 364001 C DE364001 C DE 364001C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/02Methods of beating; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/18Beaters with two or more beater rolls

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  • Paper (AREA)

Description

  • Papierstoffholländer mit stufenartig hintereinandergelagerten Nahtwalzen. Bei den bekannten ' Papierstoffholländern muß der an der äußeren Seitenwandung des Troges entlangfließende Papierstoff einen größeren Weg zurücklegen als der an der Innenwandung entlang sich fortbewegende Stoff, so daß jener nicht so oft unter die Mahlwalzen gelangt als dieser. Um diesem Übelstand zu begegnen, hat man -bereits vorgeschlagen, dem Boden des Troges in der Querrichtung eine von innen nach außen abfallende Neigung zu geben, damit ein Teil des an der Innenwandung entlangfließenden Stoffes in den längeren Verlauf zurückgelangt. Vorliegende Erfindung bezweckt nicht nur den Umlauf des Stoffes im Troge von dem Augenblicke ab, in welchem er die letzte Mahlwalze verläßt, bis zum Augenblicke, wo er von neuem unter die erste Mahlwalze gelangt, zu vergleichmäßigen, sondern auch zu bewirken, daß der Stoff während seines Umlaufes eine Umwälzung erfährt, welche eine günstige Wirkung auf ihn ausübt, inbesondere seine Homogenität steigert.
  • Um zu diesem Ziele zu gelangen, besitzt der Trogboden sowohl entlang der Außenwandung als entlang der Innenwandung in an sich bekannter Weise ein Gefälle, welches in Richtung des Stoffumlaufes überall annähernd gleich ist, wobei jedoch an der äußeren Trogwandung entlang eine größere Beschleunigung des Stoffumlaufes bewirkt wird, derart, daß die entlang der Innenwandung sich fortbewegende Stoffmasse in gleichen Zeiten einen größeren Weg beschreiben als die an der Innenwandung entlang kreisende Stoffmasse. Zu diesem Zwecke ist der hinter der letzten Mahlwalze befindliche Sattel so angeordnet, daß sein der Außenwandung des Troges zugekehrtes Ende in Höhe der oberen Erzeugenden der Mahlwalze liegt, während das der Innenwandung zugekehrte Ende sich tiefer befindet, z. B, in Höhe der Walzenachse, derart, daß der in dieser Weise gebildete Höhenunterschied proportional der abgewickelten Länge der beiden Wandungen ausfällt und die Gleichheit des Gefälles in der ganzen Weglänge gewährleistet. Als Folge der Benutzung eines auf der äußeren und auf der inneren Linie des Stoffumlaufes annähernd gleichbleibenden Gefälles ergibt sich, daß- der Trogboden auf einem Teil seiner Länge eine nach innen und auf einem anderen Teil seiner Länge eine nach außen abfallende Neigung besitzt. Diese in der Quer-.,ichtung entgegengesetzt gerichteten Neigungen bewirken eine Umwälzung des Stoffes bei seinem Umlauf.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. x zeigt den neuen Papierstoffholländer teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt. Abb.2 zeigt einen Grundriß und Abb.3 eine Zusammenstellung mehrerer durch den Trogboden geführter Höhenschnitte, aus denen die verschiedenen nach innen und nach außen abfallenden Querneigungen des Trogbodens ersichtlich sind.
  • Im Holländertrog ca sind die in bekannter Weise gestaffelten Malzwalzen b angeordnet. Hinter der letzten Mahlwalze ist ein Sattel c vorgesehen. Bei den bisherigen Holländern der in Frage stehenden Art besaß der Sattel c stets eine obere wagerechte Kante. Im Gegensatz hierzu verläuft gemäß der Erfindung der Sattel c schräg, und zwar liegt das der Außenwandung e des Troges a zugekehrte Ende d dieser Kante in Höhe der oberen Erzeugenden der letzten Mahlwalze, wogegen das der Innenwandung g des Troges a zugekehrte Ende f sich niedriger befindet, z. B. in Höhe der Achse der letzten Mahlwalze, wodurch erreicht wird, das die äußere Linie k und die innere Linie i des Trogbodens k zwischen den hochgelegenen Ablaufspunkten d und f und den' tiefer liegenden Einlaufspunkten j und k überall das gleiche Gefälle aufweist.
  • Wie aus Abb. 3 zu ersehen ist, besitzt der Trogboden k infolge der Schrägheit des Sattels c und des gleichen Gefälles der Linien k und i verschiedene Querneigungen. Diese Neigungen sind bezüglich der Schnitte i, 2, 3 4 5 und 6 von außen nach innen und bezüglich der in Nähe der ersten Mahlwalze geführten Schnitte 8, g und io von innen nach außen gerichtet.
  • Durch diese entgegengesetzt gerichteten Neigungen des Trogbodens k erhält der umlaufende Stoff, bevor er von neuem unter die Mahlwalzen gelangt, eine Umwälzung um seine Längsachse. Außerdem hat die Schräge des Sattels c (Schnitt i) zur Folge, daß an der der Innenwandung des Troges benachbarten Stelle eine größere Fallhöhe entsteht, durch die der Stoff gerade an dieser Stelle eine gesteigerte Beschleunigung erfährt, was zur Vergleichmäßigung des Stoffumlaufes im Troge beiträgt. Die Neigung des Sattels c, d. h. der Höhenunterschied zwischen den Punkten d und f, hängt von der relativen Länge der äußeren Linien k und i ab und ist so zu bemessen, daß die für diese beiden Linien angestrebte Gleichheit des Gefälles erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH Papierstoffholländer mit stufenartig hintereinandergelagerten Mahlwalzen,' dadurch gekennzeichnet, daß der hinter der letzten Mahlwalze (b) angeordnete Sattel (c) eine von der Außenwandung (e) nach der Innenwandung (g) des Holländertroges (a) gerichtete Schräge besitzt, derart, daß das der Außenwandung (e) des Troges (a) zugekehrte Ende (d) der oberen Kante des Sattels (c) ungefähr in Höhe der oberen Erzeugenden der letzten Mahlwalze (b) sich befindet, wogegen das der Innenwandung (g) zugekehrte Ende (f) tiefer, z. B. ungefähr in Höhe der Achse dieser Walze der letzten Mahlwalze (b) liegt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die beiden an die Seitenwandungen des Holländertroges (a) angrenzenden Bodenlinien (k, i) in ihrer ganzen Längenausdehnung ein annähernd gleiches Gefälle aufweisen, wodurch der Boden (k) des Holländertroges (a) in einem Teil seiner Länge, und zwar in der Querrichtung, eine von außen nach innen und in dem anderen Teile eine von innen nach außen abfallende Schräge besitzt, welche Schrägen bewirken, däß der Stoff während seines Umlaufes von der letzten zur ersten Mahlwalze eine Umwälzung erfährt.
DEM75693D 1919-08-23 1919-12-30 Papierstoffhollaender mit stufenartig hintereinandergelagerten Mahlwalzen Expired DE364001C (de)

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