DE758412C - Einrichtung zur selbsttaetigen UEbertragung von Fahrtrichtungsanzeigen, Zugnummernmeldungen od. dgl. - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen UEbertragung von Fahrtrichtungsanzeigen, Zugnummernmeldungen od. dgl.

Info

Publication number
DE758412C
DE758412C DEV37977D DEV0037977D DE758412C DE 758412 C DE758412 C DE 758412C DE V37977 D DEV37977 D DE V37977D DE V0037977 D DEV0037977 D DE V0037977D DE 758412 C DE758412 C DE 758412C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transmission
vehicle
route
individual
track
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV37977D
Other languages
English (en)
Inventor
Gotthold Rehschuh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH filed Critical Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Priority to DEV37977D priority Critical patent/DE758412C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE758412C publication Critical patent/DE758412C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/02Indicating or recording positions or identities of vehicles or trains
    • B61L25/04Indicating or recording train identities

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Abstract

Übertragung von Fahrtrichtungsanzeigen vom fahrenden Zug auf die Strecke. Die der Meldung dienenden einzelnen Zahlenstellen (0 bis 9) einer mehrstelligen Zahl werden einzeln nacheinander übertragen.

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Übertragung von Fahrtrichtungsanzeigen, Zugnummernmeldungen od. dgl. Es ist bekannt, Signale auf den Zug zu übertragen durch Anordnung von Magneten an der Strecke und auf dem Fahrzeug, wobei die Magnete jeder für sich das Haltsignal übertragen und mehrere Magnete zusammen ein anderes Signal, Fahrt oder Warnung. Es ist ferner bekannt, die Fahrtrichtungsanzeige eines Zuges dadurch auf dem Zuge oder auf ' der Strecke kenntlich zu machen, daß man je nach der Anzahl der Fahrtrichtungen eine entsprechende Anzahl ' von Magneten z. B. auf dem Zuge vorsieht, wobei jeder Magnet einer Fahrtrichtung zugeordnet ist und die Beeinflussung des jeweils gewünschten Magnets dadurch hervorgerufen wird, daß ihm gegenüber an einer bestimmten Stelle der Strecke ein Sendemagnet angeordnet wird, der nur ihn beeinflußt.
  • Die Erfindung bezweckt, durch ähnliche Übertragungsorgane zwischen Zug und Strecke eine Übertragung von andersgearteten Meldungen, z. B. Zugnummernmeldungen, zu übertragen. Die bisher bekannten Einrichtungen der Zugnummernmeldung arbeiten im allgemeinen. so, da.ß die Zugnumme -r von einer Station aus nach der Zentrale, in der die Zugnummer auf einer Gleistafel erscheinen soll, durch einen Tastengeber, eine Nummernscheibe od. dgl. von Hand gegeben wird und daß dann die einmal auf der Gleistafel der Zentrale erschienene Zugnummer selbsttätig durch den Zug von Abschnitt zu Abschnitt weitergeschaltet wird. Bei derartigen Einrichtungen, ist für jeden Zug die Mit,%virkung eines Beamten und die Betätigung einer Gebeeinricht:ung von Hand notwendig.
  • Gemäß der Erfindung wird die Übertragung der Meldungen von dem. Zug auf die Strecke oder umgekehrt dadurch ermöglicht, daß die einzelnen Zahlenstehen einer mehrstelligen Zahl einzeln, und zwar nacheinander oder gleichzeitig übertragen werden und: zur Übertragung der ein.ze-lnen Meldungen, Kombinationen von je zwei oder mehreren Zeichen verwendet werden.
  • Bei dieser Art der Übertragung können die einzelnen Übertragungsvorrichtungen ent-,veder am Fährzeug und an der Strecke nebeneinander angeordnet sein, oder man kann. auch die Übertragung der einzelnen Stellen nacheinander vornehmen, sei es, daß man am Fahrzeug hintereinander die notwendige Zahl von Übertragungsvorrichtungen anordnet oder an der Strecke, wobei selbsttätig eine Änderung in der Einstellung der Übertragungsvorrichtungen vorgenommen wird, wenn jeweils die Zahl einer Stelle übertragen ist. Auf diese Weise kommet man nicht nur mit einer verhältnismäßig kleinen Zahl von Übertragungsvorrichtungen au's, sondern erreicht auch einen hohen Grad der Übertragungssicherheit. Die Erfindung geht dabei einerseits von der Erkenntnis aus, daß gerade die Wahl von Kombinationen in dem oben-,erwähnten Sinne bei der stellenweisen Übertragung von Zahlen vorteilhaft ist, da man mit nur fünf verschiedenen übertragungsmöglichkeiten, bei Ausnutzung aller Kombinationsm3glichkeiten, gerade zehn verschiedene Zahlen, d. h. alle Zahlen einer Stelle, übertragen kann: andererseits aber auch von der Erkenntnis. daß bei Übertragung einer mehrstelligen Zahl sich eine Übertragungsstörung im allgemeinen kenntlich machen wird, da ja eine derartige Störung meist nicht gleichzeitig bei allen Stellen vorkommen wird. Es gelingt auf diese Weise, mit nur geringem Aufwand eine große Zahl von Meldungen vollkommen betriebssicher vom Fahrzeug auf die Strecke oder umgekehrt zu übertragen. Man kann aber die Erfindung auch ergänzen durch Streckeneinrichtungen, z. B. Schienenkontakte, Isolierschienen oder Gleisstromkreise, die an der Übertragungsstelle angeordnet und durch die Räder des Zuges unmittelbar betätigt werden, wobei dann an der Meldestelle auf der Strecke ein j besonderes hörbares oder sichtbares Zeichen erscheint, wenn eine Übertragung einmal ganz ausbleibt.
  • Die Erfindung ist an Beispielen in den Fig. i bis q. erläutert.
  • In Fig. i ist F die Fahrzeugeinrichtung und G die Streckeneinrichtung. In der Richtung des Pfeiles bewegt sich das Fahrzeug. i und z sind zwei hintereinander angeordnete Fahrzeugmagnete; 3 ist ein Streckenmagnet. Hierbei ist angenommen, daß die einzelnen Anzeigen auf induktivem Wege mit Hilfe von Wechselströmen von verschiedener Frequenz übertragen werden. Zu diesem Zweck ist auf dem Fahrzeug eine Stromquelle angeordnet, die. in der Lage ist, verschiedene Frequenzen zu erzeugen, etwa Frequenzen 500, 1000, 2000, 4000, 8000 Hz. Je nach der Einstellung der im Stromkreis der Fahrzeugmagnete 1, 2 befindlichen Kontakte i i bis 15 und 21 bis 25 wird den Fahrzeugmagneten eine dieser Frequenzen zugeführt. Im Stromkreis des Gleismagnets 3 befinden sich fünf Empfangsrelais 30, 40, So, 60, 70 sowie im Stromkreis jedes dieser Relais eine Siebkette 31, 41 bis 71. Außerdem hat jedes dieser Empfangsrelais 3o bis 70 eine Festhaltewicklung 32 bis 72, wobei diese Festhaltewicklung über einen Selbstschlußkontakt 33 bis 73 der genannten Empfangsrelais von einer Batterie B Strom, erhalten kann. Gemäß der Erfindung ist nun die Anordnung so getroffen> daß eine Anzeige auf der Strecke nur erfolgt, wenn jeweils gleichzeitig zwei verschiedene Übertragungen von dein Fahrzeug auf die Strecke stattfinden. Bei fünf Frequenzen bzw. Empfangsrelais auf der Strecke kann man gerade zehn verschiedene Kombinationen übertragen, die für eine Stelle einer Zahl erforderlich sind. Während bei den bisher bekannten Einrichtungen für einen Teil der Übertragungen die Übertragung einzelner Zeichen, für den übrigen Teil die Übertragung kombinierter Zeichen benutzt wurde, wodurch bei Ausfall eines Zeichens eine falsche Übertragung stattfand, hat man im vorliegenden Fa.ll:e bewußt auf die Einzelübertragung verzichtet und durch die Benutzung von Kombinationen für alle Übertragungen erst die erforderliche Betriebssicherheit erreicht, wobei die Erkenntnis maßgebend war, daß gerade bei der Übertragung von- Zahlen auch dann noch der Aufwand sehr gering ist. Soll z. B. die Zahl 5 übertragen werden, so sind beispielsweise die Kontakte i i und 25 geschlossen. Es wird dann der Fahrzeugmagnet 2 von der Frequenz 8ooo und der Fahrzeugmagnet i von der Frequenz 50o durchflossen. Bewegen sich die Fahrzeugmagnete über den Streckenmagnet 3 hinweg, so wird zunächst durch die Frequenz 8.ooo des Fahrzeugmagnets 2 das Empfangsrelais 70 zum Anzug gebracht, schließt seinen Selbs@tschlußkontakt 73 und verbleibt in angezogener Lage. Anschließend wird durch die Frequenz 50o des Fahrzeugmagnets i das Empfangsrelais 30 zum Anzug gebracht, das sich :ebenfalls auch nach Vorbeifahrt des Zuges über seinen Selbstschlußkontakt 33 in angezogener Lage hält. Die Empfangseinrichtung auf der Strecke ist hierbei so geschaltet, da,ß bei angezogenem Empfangsrelais 3o und 70- die Zahl 5 erscheint. Sobald, das Zeichen von der Streckene:mp.fangsein.richtung auf die hier nicht gezeigte Anzeigeein:richtung auf der Strecke übertragen ist, kann ein Kontakt 1( einer hier nicht gezeigten Einrichtung kurzzeitig unterbrochen werden, so daß die Empfangsrelais wieder abfallen und die Empfangseinrichtung wieder für eine neue Übertragung empfangsbereit ist.
  • Ergänzend sei bemerkt, daß hierbei die Kontakte i i bis 15 und 21 bis 25 der Fahrzeugeinrichtung so von den dort befindlichen Einstellorganen betätigt werden, daß durch die beiden Fahrzeugmagnete i und 2 stets Wechselströme verschiedener Frequenz fließen, so daß also immer auf der Strecke eine Kombination zustande kommt.
  • Die Wahl zweier Fahrzeugmagnete gestattet eine besonders einfache Ausführung der Fahrzeugeinrichtung, da Abstimmglieder od. dgl. im Stromkreis der Fahrzeugmagnete nicht erforderlich sind, denn es wird ja jeweils jeder Fahrzeugmagnet nur von einer Wechselstromfrequenz durchflossen. Man kann aber auch mit einem Fahrzeugmagnet auskommen, wenn man durch die gleiche Wicklung zwei Frequenzen schicken will. Hierbei kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß jeweils nur ein Abstimmkreis für jede. Frequenz vorgesehen ist.
  • Die Fig. 2 zeigt grundsätzlich die gleiche Anordnung, jedoch für die Übertragung einer zweistelligen Zahl. Hierbei ist wieder F das Fahrzeug, das sich in der Pfeilrichtung bewegt. Am Fahrzeug befinden sich hierbei nicht nur die Magnete i und 2, sondern daneben sind noch Magnete o@i und 02 angebracht, die: zur Übertragung der zweiten Stelle einer Zahl vorgesehen sind. Desgleichen befindet sich neben, dem Gleismagnet 3 noch ein Gleismagnet o3. Bei einer fünfstelligen Zahl können dann fünf derartige Magnetsysteme nebeneinander angeordnet sein. Die einzelnen Ziffern der mehrstelligen Zahl können hierbei gleichzeitig übertragen werden.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei der es möglich ist, den Aufwand auf dem Fahrzeug noch weiter herabzusetzen. Hierbei befindet sich auf dem Fahrzeug nur ein einziger Fahrzeugmagnet i, während an der Strecke, z. B. zur Übertragung einer fünfstelligen Zahl, insgesamt fünf Gleismagnete 3, 03, 003, 0003, 00003 hintereinander angeordnet sind. Die Übertragung der einzelnen Stellen dieser fünfstelligen Zahl soll nacheinander stattfinden, wobei die Übertragungsfrequenz im Fahrzeugmagnet i sich selbsttätig auf die nächste Übertragung einstellt, wenn eine Stelle übertragen ist. Dies geschieht hier durch ein im Stromkreis des Fahrzeugmagnets i liegendes Hilfsrelais 8o, das durch seinen Kontakt ei einen Schrittschalter ioo betätigt. Es zieht jedesmal bei einer Übertragung, bei der sich der Stro:mfluß im Stromkreis des Fahrzeugmagnets ändert, an und schaltet den Schrittschalter einen Schritt weiter. Der Schrittschalter hat Kontaktbänke iio, 120, 130, i40 und i50. Jeder Kontaktbank wird eine der Frequenzen 500, 1000, 2000, 4000, 8000 zugeführt, und je nach der Stellung der Kontakte, die sich in den von den einzelnen: Stufen der Kontaktbänke ausgehenden, zum Fahrzeugmagnet führenden Leitungen befinden, werden dem Fahrzeugmagnet die Übertragungsfrequenzen zugeführt, wobei die gleichzeitig fließenden Wechselströme verschiedener Frequenz durch Siebketten 121 bis 125 getrennt werden. Steht z. B. der Schrittschalter, wie gezeichnet, au:f dem ersten Schritt, so mögen die Kontakte ioi und i02 geschlossen sein. Dann fließt durch den Fahrzeugmagnet i die Frequenz iooo und 2ooö. Auf der Stufe 2 mögen die Kontakte i04 und 105 und auf der Stufe 3 die Kontakte i06 und i07 usw. geschlossen sein. Es werden dann: jeweils zwei verschiedene Frequenzen dem Fahrzeugmagnet zugeführt entsprechend der Zugnummer, die dem betreffenden Fahrzeug zugeordnet ist. Die Kontakte io,i bis i07 usw. werden dabei von einer -,entsprechenden Einstellvorrichtung auf dem Fahrzeug betätigt. Kommt nun der Fahrzeugmagnet i über den Gleismagnet 3, so wird in derselben. Weise wie bei Fig. i eine Übertragung auf den Streckenkreis stattfinden. Gleichzeitig zieht kurzzeitig das Relais 8o an, läßt den Schrittschalter anziehen und wird :einen Augenblick später stromlos, wodurch der Schrittschalter abfällt und einen Schritt weiterwandert. Die zweite Übertragung ist nun vorbereitet. Diese findet statt, sobald der Fahrzeugmagnet i über den Gleismagnet o:3 kommt. Hier wiederholen sich dieselben Vorgänge usw., bis schließlich alle fünf Stellen übertragen sind. Der Schrittschalter kommt dann wieder in seine Grundstellung. Der Schrittschalter kann z. B. auch durch einen Wegschalterkontakt weitergeschaltet werden bzw. ein Wegschalter könnte die entsprechenden Kontakte nacheinander schalten, wobei der Anlauf des Wegschalters durch einen besonderen Impuls von der Strecke aus, z_. B. mit Hilfe magnetischer Übertragung, wie bei der magnetischen Zugbeeinflussung, herbeigeführt werden kann. Man könnte auch den Schrittschalter durch je einen permanenten Magnet vor bzw. hinter jedem Gleismagnet unmittelbar nach jeder Übertragung einen Schritt weiterbewegen. Man kann auch den: gesamten übertragungsvorgang durch eine besondere Übertragung, vor der eigentlichen Übertragungszone einleiten, insbesondere auch die ZVechselstromquelle einschalten. Dadurch hätte man die Möglichkeit, mit besonders einfachen Stromquellen auf dem Fahrzeug auszukommen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist das Gleis dargestellt durch eine Linie 17, 18. In diesem Gleis befinden sich Isolierlaschen i9; der zwischen diesen Isolierlaschen befindliche Gleisstromkreis kann in bekannter `'eise durch ein Gleisrelais 26 überwacht ,werden. Durch dieses Gleisrelais kann man eine Meldung auf der Strecke derart herbeiführen, daß eine Störungsanzeige erfolgt, wenn bei abgefallenem Gleisrelais die Zugnummer nicht übertragen wird.
  • Die Fig.4 zeigt ein anderes Ausfüh@rungsbeispiel zur Übertragung einer mehrstelligen Zahl. Hierbei ist auf die Verwendung von Wechselstrom verzichtet. Es sind auf dem Fahrzeug F nebeneinander fünf von Gleichstrom durchflossene Fahrzeugmagnete toi biS 205 vorgesehen und am Gleis zwecks Übertragung einer vierstelligen Zahl nebeneinander fünf Gleismagnete 301 bis 305 und hintereinander insgesamt vier solcher Reihen 311 bis 3 1 5 bzw. 321 bis 325 bzw. 331 bis 335. Auf dem Fahrzeug befindet sich außerdem in ähnlicher Weise wie bei Fig. 3 ein Schrittschalter ioo, der die fünf Kontaktbänke i io bis i5o steuert. Auf dem ersten Schritt mögen die Kontakte i i i und 112 geschlossen sein, so d:aß die Magnete 204 und 203 Strom erhalten. Auf dem zweiten Schritt mögen. die Magnete toi und 205 über die Kontakte 113 und 114 Strom erhalten usw. Hierbei ist angenommen, daß der Schrittschalter in ähnlicher Weise weiterbewegt wird wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3. Diese Anordnung hat u. a. auch den Vorteil, daß auf Abstimmglieder od. dgl. am Gleis verzichtet werden kann.
  • Man kann schließlich auch die Anordnungen der Fig. 3 und 4 in umgekehrter Weise ausführen, nämlich so, daß man auf dem Fahrzeug hintereinander eine Reibe von Fahrzeugmagneten anordnet, wobei jeder der Magnete einer Stelle einer Zahl zugeordnet ist, während man am Gleis nur einen einzigen Gleismagnet oder aber, gemäß Fig. 4., mehrere Gleismagnete nebeneinander anordnet, wobei dann ein Schrittschalter, eine Relaiskette od. dgl. am Gleis die einzelnen Übertragungsvorgänge nacheinander ausführt.
  • Die Verwendung von Wechselstrom verschiedener Frequenz ist besonders vorteilhaft, da man zur Erzeugung der verschiedenen Frequenzen die an sich durch die induktive Zugbeeinflussung im allgemeinen vorhandenen Wechselstromquellen auch für die Übertragung der Z.ugnummernmeldung benutzen kann.
  • Man kann schließlich auch mit nur einem einzigen Gleismagnet und, einem Fahrzeugmagnet auskommen, wenn man eine entsprechende Anzahl von Wechselstromfrequenzen oder verschiedenartige Übertragungszeichen benutzt. Mit fünf Frequenzen kann man eine einstellige Zahl übertragen, mit zehn: Frequenzen eine zweistellige; für eine vierstellige Zahl würde man z. B. mit zwanzig verschiedenen Frequenzen auskommen, eirne Ausführung, die noch durchaus im Bereich der praktischen Möglichkeit liegt.
  • Die Erfindung ist nicht beschränkt auf die an Hand der Ausführungsbeispiele gewählten Übertragungseinrichtungen, z. B. auf magnetische oder induktive Übertragung. Die Übertragungen können auch auf andere Weise ausgeführt werden, z. B. durch mechanische Kontaktgabe, Bewegung von Strecken- oder Lokanschlägen oder auch auf optischem Wege, z. B. durch Bestrahlung von lichtempfindlichen Zellen durch einen Lichtstrahl, wobei z. B. durch einen am Fahrzeug befindlichen und beweglichen Spiegel ein von der Strecke ausgehender Lichtstrahl, je nach der Stellung des Spiegels, auf die eine oder andere lichtempfindliche Zelle geworfen wird.
  • An Stelle der Zahlen können auch Buchstabengruppen od. dgl. verwendet werden. Ebenso kann man andere Zusammenfassungen, d. h. also nicht nach der Stellenzahl, sondern nach anderen Gesichtspunkten vornehmen und dabei die Übertragungseinrichtungen in der beschriebenen Weise gemäß der Erfindung aufbauen.
  • Die vom Fahrzeug auf die Strecke übertragenen D-Ieldungen können je nach Bedarf ausgewertet werden. Man kann sie entweder nach einer Zentrale übertragen, wo sie dann i selbsttätig auf einer Gleistafel von Abschnitt zu Abschnitt weitergeschaltet werden, oder man kann sie örtlich aufzeichnen od. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPßÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Übertragung von Fahrtrichtungsanzeigen, Zugnumm.ernmeldungen od. dgl. vom fahrenden Zug auf die Strecke oder umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zahlenstollen (z. B. o bis g) einer mehrstelligen Zahl einzeln, und zwar nacheinander oder gleichzeitig übertragen werden und zur Übertragung der einzelnen Meldungen Kombinationen von je zwei oder mehreren Zeichen verwendet werden. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jede, Zahlenstelle besondere Übertragungsorgane auf Strecke und Fahrzeug vorhanden sind, wobei diese nebeneinander angeordnet sind. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeug ein gemeinsames Übertragungsorgan (i) für mehrere oder alle Zahlensteller vorgesehen ist, während auf der Strecke für jede Stelle ein besonderes übertragungsorgan (3, 03, 003) vorhanden ist. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Strecke ein gemeinsames Übertragungsorgan, für alle Zahlensteller vorgesehen ist, während am Fahrzeug für jede einzelne Stelle ein solches Organ vorgesehen ist. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Übertragungsorgane nacheinander entlang des Gleises angeordnet sind, so daß die Übertragung der einzelnen. Zahlensteller beim überfahren des Zuges nacheinander stattfindet. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Empfangs- bzw. Sendeeinrichtung am Fahrzeug oder an der Strecke von Stelle zu Stelle durch einen Schrittschalter, Wegschalter od. dgl. umgeschaltet wird. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittschalter jeweils während eines Übertragungsvorganges oder kurz vorher bzw. nachher einen Impuls zum Weiterschalten erhält. B. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wegschalter kurz vor Beginn des übertragungsvorganges in Gang gesetzt wird, der die Übertragungseinrichtung des Fahrzeugs von einer Stelle auf die andere umschaltet. g. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, d.aß durch Schienenkontakte, isolierte Schienen od. dgl. eine besondere Stärungsanzeige auf der Strecke herbeigeführt wird, wenn keine Übertragung stattfindet. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 52o 535, 530 300, 674 384. 697 072.
DEV37977D 1941-08-24 1941-08-24 Einrichtung zur selbsttaetigen UEbertragung von Fahrtrichtungsanzeigen, Zugnummernmeldungen od. dgl. Expired DE758412C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV37977D DE758412C (de) 1941-08-24 1941-08-24 Einrichtung zur selbsttaetigen UEbertragung von Fahrtrichtungsanzeigen, Zugnummernmeldungen od. dgl.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV37977D DE758412C (de) 1941-08-24 1941-08-24 Einrichtung zur selbsttaetigen UEbertragung von Fahrtrichtungsanzeigen, Zugnummernmeldungen od. dgl.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE758412C true DE758412C (de) 1953-12-21

Family

ID=7590437

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV37977D Expired DE758412C (de) 1941-08-24 1941-08-24 Einrichtung zur selbsttaetigen UEbertragung von Fahrtrichtungsanzeigen, Zugnummernmeldungen od. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE758412C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE520535C (de) * 1928-06-13 1931-03-12 Siemens & Halske Akt Ges Einrichtung zur Anzeige der Fahrtrichtung eines Zuges
DE530300C (de) * 1929-07-17 1931-07-25 Alfred Bloch Dipl Ing Anordnung zur UEbertragung verschiedenartiger Signalbegriffe
DE674384C (de) * 1934-12-17 1939-04-13 Masch Und Bohrgeraetefabrik A Selbsttaetige Abstech- und Zentriermaschine fuer die Herstellung huelsenartiger Hohlkoerper
DE697072C (de) * 1938-04-24 1940-10-04 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Einrichtung zum UEbertragen eines oder mehrerer Signale von der Strecke auf den Zug

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE520535C (de) * 1928-06-13 1931-03-12 Siemens & Halske Akt Ges Einrichtung zur Anzeige der Fahrtrichtung eines Zuges
DE530300C (de) * 1929-07-17 1931-07-25 Alfred Bloch Dipl Ing Anordnung zur UEbertragung verschiedenartiger Signalbegriffe
DE674384C (de) * 1934-12-17 1939-04-13 Masch Und Bohrgeraetefabrik A Selbsttaetige Abstech- und Zentriermaschine fuer die Herstellung huelsenartiger Hohlkoerper
DE697072C (de) * 1938-04-24 1940-10-04 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Einrichtung zum UEbertragen eines oder mehrerer Signale von der Strecke auf den Zug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE758412C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen UEbertragung von Fahrtrichtungsanzeigen, Zugnummernmeldungen od. dgl.
DE678197C (de) Zugueberwachungseinrichtung mit Gleistafel und Anzeige der Zugnummern in einer UEberwachungshauptstelle
DE729061C (de) Schaltungsanordnung fuer hand- und elektromagnetisch gesteuerte Weichenhebel fuer Gleisplanstellwerke
DE819111C (de) Anordnung zur Aufloesung von Fahrstrassen im Eisenbahn-Sicherungswesen
DE940990C (de) Elektrisches Stellwerk mit Fahrstrassenstellung durch Kettenschaltung von Fahrstrassenrelais
AT165913B (de) Vereinfachte Eisenbahnsicherungsanlage
AT117914B (de) Einrichtung zur Anzeige der Fahrtrichtung eines Zuges.
DE640798C (de) Selbsttaetiger bzw. halbselbsttaetiger Streckenblock fuer eingleisige, in beiden Richtungen befahrbare Gleisstrecken
DE947173C (de) Anordnung bei Stellwerken mit Zugnummernmeldung, insbesondere fuer zugbediente Stellwerke
DE520535C (de) Einrichtung zur Anzeige der Fahrtrichtung eines Zuges
DE730582C (de) Einrichtung zur UEbertragung von ein- oder mehrstelligen Zahlen innerhalb einer Reihe von Anzeigevorrichtungen, insbesondere zur selbsttaetigen Weiterschaltung von Zugnummern auf einer Gleistafel
DE495262C (de) Einrichtung zur Anzeige der Fahrtrichtung eines Zuges
CH371144A (de) Einrichtung zur Übertragung von Signalen von an einer Gleisstrecke angebrachten Mitteln auf ein darüber fahrendes Schienenfahrzeug
DE760241C (de) Selbsttaetiger Streckenblock mit Ersatzsignalen
DE178768C (de)
DE82412C (de)
DE1030383B (de) Einrichtung fuer elektrische Stellwerke, insbesondere Spurplanstellwerke
DE902390C (de) UEberwachungseinrichtung fuer UEberwegwarnsignalanlagen
DE910426C (de) Einrichtung fuer Eisenbahnsicherungsanlagen, insbesondere fuer selbsttaetigen Streckenblock und Warnlichtanlagen
DE464180C (de) Einrichtung zur Anzeige der Fahrtrichtung eines Zugs
DE714477C (de) Zugvormeldeeinrichtung, insbesondere in Verbindung mit selbsttaetigen Blocksignalen
DE895611C (de) Einrichtung beim selbsttaetigen Block mit oder ohne Leitung an Grenzstellen zwischenBlockstrecke und Bahnhof
AT53746B (de) Elektrische Überwachungsvorrichtung für Eisenbahnweichen.
DE714836C (de) Einrichtung zur Fernmeldung und Fernsteuerung von beweglichen Organen
AT19864B (de) Einrichtung zum Anzeigen der Stellung von Eisenbahnsignalen auf dem Zuge.