DE674384C - Selbsttaetige Abstech- und Zentriermaschine fuer die Herstellung huelsenartiger Hohlkoerper - Google Patents

Selbsttaetige Abstech- und Zentriermaschine fuer die Herstellung huelsenartiger Hohlkoerper

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Publication number
DE674384C
DE674384C DEF78555D DEF0078555D DE674384C DE 674384 C DE674384 C DE 674384C DE F78555 D DEF78555 D DE F78555D DE F0078555 D DEF0078555 D DE F0078555D DE 674384 C DE674384 C DE 674384C
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DE
Germany
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workpiece
chain
machine
headstock
mandrel
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Expired
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DEF78555D
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English (en)
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Masch und Bohrgeraetefabrik A
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Masch und Bohrgeraetefabrik A
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/03Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of endless chain conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Selbsttätige Abstech- und Zentriermaschine für die Herstellung hülsenartiger Hohlkörper Die Erfindung betrifft seine Maschine zum fortlaufenden selbsttätigen Abstechen des offenen Endes und zum Herstellen einer Zentrierbohrung am beschlossenen Ende von hülsenartigen Hohlkörpern, die durch -eine endlose, senkrecht zur Maschinenachse absatzweise weiterbewegte Kette ;nacheinander selbsttätig in die Bearbeitungsstellung gebracht und nach Beendigung der Bearbeitung weitergefördert werden. Gemäß Erfindung ist diese Maschine so ausgebildet, daß auf der einen Seite der Kette ein achsig verschiebbarer Spindelstock mit einem das Werkstück von innen mittig spannenden Dorn und auf der anderen Seite der Kette ein achsig verschiebbarer, xevolverkopfartig um seine Längsachse drehbarer und verschiedene Werkzeuge (Anschlag, Vorbohrer, Zentrierbohrer) tragender Reitstock und in seiner Ebene senkrecht zur Längsachse des Werkstückes ein Abstechstahl in einem schwenkbaren Stahlhalter angeordnet ist, und .daß die Bewegungen von Kette, Spindelstock, Reitstock und Stahlhalter unter Anwendung einer gemeinsamen Steuertrommel z. B. durch Druckflüssigkeit im Arbeitstakt ,gesteuert werden. Ferner besteht die Erfindung in der Anordnung seiner Rolle @o. dgl., die dazu dient, das Werkstück in die Achse des Spanndornes zu bringen, und endlich in der Anordnung eines Abstreifers.
  • Es sind bereits Werkzeugmaschinen bekannt, bei denen die Werkstücke auf Ketten befestigt sind, die absatzweise geschaltet werden und die mit jedem Schaltschritt ein neues Werkstück den Werkzeugen zuführen und das fertige Werkstück weiterbefördern. Diese Vorrichtungen sind so eingerichtet, daß die Werkstücke in der Kette bei der Bearbeitung eingespannt bleiben oder Spannfuttern zugeführt werden. Bei ein-er anderen bekannten Maschine werden die Werkstücke von einer Aufgabevorrichtung aus der Kette übernommen und zum Einspannen zwischen Spindel- und Reitstock bereit gehalten.
  • Weiterhin ist (eine voll selbsttätig arbeitende Drehbank zum. Herstellen von Automobilkolben bekannt, yei der die Werkstücke seiner Zuführung entnommen und zwischen einem sich verschiebenden Spanndorn und einer jeb@enfalls achsig bewegten Reitstockspitze eingespannt werden. Mit Hilfe in einer Ebene senkrecht zur Längsachse des Werkstückes angeordneter quer verschiebbaraar Stähle wird das Werkstück bearbeitet und nach Fertigstellung weiterbefördert. Diese bekannte Maschine arbeitet vollkommen selbsttätig. Die Bewegungen der Fördereinrichtu: ng, des Spaundornnes, der Reitstockspitze und der Werkzeuge werden bei ihr durch Kurvenscheiben, welche eine Druckflüssigkeit beeinflussen, im Arbeitstakt g:=, steuert.
  • Bekannt sind ferner bei Werkzen: maschinen von innen spannende Dorne, ebenso Reitstöcke mit verschiedenen, revoiverkopfartig um ihre Achse drehbaren Werkzeugen.
  • Durch die Maschine nach der Erfindung wird eine Einrichtung geschaffen, die infolge Anordnung der für die Bearbeitung vorgegeseh enen Teile nebst ihrer Steuerung und Bewegung eine sehr hohe Leistung erzielt, da insbesondere die für das Spannen und den Werkstückwechsel notwendigen Zeiten auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine Maschine gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht, Abb. ia einen Schnitt durch die Maschine meiner Ebienie zwischen Reitstock undWerkstück, Abb. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch die Maschine.
  • Das U-förmige Bett i trägt auf der linken Seite seinen Spindelbock 2, der auf einer Führung des Bettes achsig beweglich ist und beispielsweise durch einen Druckölzylind:er 3 hin und her bewegt wird. Die rechte Endstellung ist die Arbeitsstellung, und in dieser kann der Spindelstock durch einen weiteren Druckölzylinder 4 auf dem Bett festgeklemmt werden. Die durch den Motor 5 ,angetriebene Maschinenspindel trägt einen Spanndorn 6, welcher das Werkstück von innen. mittels Spannstiften in zwei Ebenen zentriert und spannt. Der Spanndorn 6 wird durch einen am linken Ende der Maschinenspindel angebrachten Druckzylinder 22 gespannt bzw. gelöst. An der rechten Seite des Spindelstockes ist auf seinem Zapfen 7 (Abt. 2) ein Stahlhalter 8 schwenkbar gelagert, der den Abstechstahl trägt. Dieser Stahlhalter kann beispielsweise durch einen Druckölzylinder 9 bewegt werden, aber grundsätzlich kann hierzu auch jedes b@eliiebige andere Getriebe Verwendung finden. Die Druckölzylinder 3, 4, 9 und einige weitere werden bei der gezeichneten Ausführung durch eine gemeinsame Druckflüssigkeitspumpe gespeist und durch Ventile io gesteuert, die im Bett der Maschine untergebracht und durch eine Kurventrommel i i in der für den Arbeitsablauf notwendigen Reihenfolge betätigt werden.
  • Der auf dem rechten Schenkel des Bettes i untergebrachte Reitstock 12 (Abt. i) trägt einen liegenden Revolverkopf 15, dem durch einen Zylinder 14 eine achsige Bewegung erteilt wird. Durch nicht gezeichnete Steuerknaggen wird der Revolverkopf 15 bei jedem Hinundhergang um i/3 Umdrehung weitergeschaltet und bringt dadurch nacheinander ver-Ehieden.e Wirkzeuge in die Verlängerung der S,p"@'.ndelac`hsie, nämlich Beinen Anschlag, einen VYrbohrer und einen Zentrierb-ohrer. Die beiden Bohrer werden durch einen in den Revolverkopf eingebauten Motor mit verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben.
  • Durch die zwischen Spindelstock und Reitstock befindliche Kröpfung des Bettes ist eine lendlosie Dioppelketbe 16 hindurchgeführt, die über zwei in einigem Abstand von der Spindelachse angeordnete Kettenräder 17 und 18 geführt ist. Das Rad 18 wird durch einen Druckzylinder i9 in Verbindung mit einem Sperrad und einer Klinke nach jedem Arbeitsgang um eine Kettenteilung weitergedreht. Jedes Kettenglied trägt eine prism.enförmige Aufnahme, auf welcher ein Werkstück Platz findet. Die Kette wird auf der Rückseite der Maschine mit rohen Werkstücken belegt, die dann der Reihe nach vor die Maschinenspindel geführt werden. Das obere Trum der Kette liegt in urgespannter Stellung so, daß die darauf befindlichen Werkstücke )etwas unter der Spindelachse der Maschine geführt werden. Unter der Bearbeitungsstelle ist eine Hilfsrolle 20 angeordnet, die durch einen Exzenter und einen weiteren Druckzylinder 21 gehoben und gesenkt werden kann, und zwar so weit, daß sie beim Heben das darüber befindliche Werkstück genau bis zur Höhe der Spindelachse hebt.
  • Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Das auf das hintere (in Abb. 2 rechts befindliche) Ende des oberen Trums der Kette 16 aufgelegte rohe Werkstück wird durch die absatzweise Bewegung der Kette vor die Maschinenspindel gebracht und durch die Rolle 2o bis auf Achsmitte angehoben) Der Spindelstock 2 befindet sich solange am linken Ende des Bettes i. Hierauf fährt er nach rechts in die gezeichnete Stellung und wird dort festgeklemmt. Er schiebt dabei das Werkstück gegen den auf dem Trommelrevolver 15 angeordneten Längsanschlag. Der Spanndorn 6 wird nunmehr durch den Zylinder 22 betätigt und klemmt das Werkstück in der für die Bearbeitung erforderlichen Lage fest. Die Rolle 20 senkt sich nunmehr und gibt das Werkstück frei, worauf der Spindelantrieb eingeschaltet und der Vorschub des Stahlhalters 8 eingierückt wird. Gleichzeitig führt der Revolver 15 drei Hinundhergänge aus und drei Vorschaltungen, wobei die daran befestigten Bohrer die Zentrierbohrung am Werkstück anbringen. Nach Beendigung des Absbechens wird die Rolle 2o erneut angehoben, der Spindelantrieb wird ausgerückt, der Abstechstahl geht zurück, und der Spindelstock 2 fährt in seine linke Ausgangsstellung zurück. Das Werkstück sowie das abgestochene, ringförmige Abfallstück werden durch den Abstreifer d, der am Bett befestigt ist, zurückgehalten. Das Werkstück bleibt aber ,auf der Kette liegen. während das Abfallstück mit den Spänen nach unten fällt. Der Zylinder 1g schaltet nunmehr die Kette um eine Teilung weiter und bringt dadurch das nächste Werkstück in die Arbeitsstellung, worauf sich das Spiel wiederholt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum fortlaufenden selbsttätigen Abstechen des offenen Endes und zum Herstellen seiner Zentrierbohrung am geschlossenen Ende von hülsenartigen Hohlkörpern, die durch ;eine endlose, senkrecht zur Maschinenachse absatzweise weiterbewegte Kette nacheinander selbsttätig in die Bearbeitungsstellung gebracht und nach Beendigung der Bearbeitung weitergefördert werden, dadurch gekennzeichnet, d,aß auf der einen Seite der Kette (16) @e.in achsig verschiebbarer Spindelstock (2) mit einem das Werkstück vorn innen mutig spannenden Dorn (6) und auf der anderen Seite der Kette (16) ein achsig verschiebbarer, revolverkopfartig um seine Längsachse drehbarer und verschiedene Werkzeuge (Anschlag, Vorb;ohrer, Zentrierbohrer) tragender Reitstock (12) und meiner Ebene senkrecht zur Längsachse des Werkstückes ein Absbechstahl (8a) in einem schwenkbaren Stahlhalter (8) angeordnet ist, und daß die Bewegungen von Kette (16), Spindelstock (2), Reitstock (12) und Stahlhalter (8) unter Anwendung einer gemeinsamen Steuertrommel (11) z. B. durch Druckflüssigkeit im Arbeitstakt gesteuert werden. z. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Kette (16) im Bereich der Bearbeitungsstelle eine Hilfsvorrichtung, z. B. Rolle (2o), angeordnet ist, die von einem Exzenter so gesteuert wird, daß sie das Werkstück in die Achse des Spanndornes (6) hebt. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen das Werkstück ga=nz oder teilweise umgreifenden feststehenden Abstreifer (d) zum Zurückhaltet von Werkstück und Abfall beim Rückgang des Spindelstockes (2) mit dem Spanndorn (6) nach Beendigung des Bearheitungsvorganges.
DEF78555D 1934-12-17 1934-12-18 Selbsttaetige Abstech- und Zentriermaschine fuer die Herstellung huelsenartiger Hohlkoerper Expired DE674384C (de)

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DEF78555D DE674384C (de) 1934-12-17 1934-12-18 Selbsttaetige Abstech- und Zentriermaschine fuer die Herstellung huelsenartiger Hohlkoerper

Applications Claiming Priority (2)

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DE456481X 1934-12-17
DEF78555D DE674384C (de) 1934-12-17 1934-12-18 Selbsttaetige Abstech- und Zentriermaschine fuer die Herstellung huelsenartiger Hohlkoerper

Publications (1)

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DE674384C true DE674384C (de) 1939-04-13

Family

ID=25943849

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF78555D Expired DE674384C (de) 1934-12-17 1934-12-18 Selbsttaetige Abstech- und Zentriermaschine fuer die Herstellung huelsenartiger Hohlkoerper

Country Status (1)

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DE (1) DE674384C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758412C (de) * 1941-08-24 1953-12-21 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Einrichtung zur selbsttaetigen UEbertragung von Fahrtrichtungsanzeigen, Zugnummernmeldungen od. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE758412C (de) * 1941-08-24 1953-12-21 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Einrichtung zur selbsttaetigen UEbertragung von Fahrtrichtungsanzeigen, Zugnummernmeldungen od. dgl.

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