DE754561C - Aluminiummantel fuer elektrische Kabel - Google Patents

Aluminiummantel fuer elektrische Kabel

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Publication number
DE754561C
DE754561C DEF82263D DEF0082263D DE754561C DE 754561 C DE754561 C DE 754561C DE F82263 D DEF82263 D DE F82263D DE F0082263 D DEF0082263 D DE F0082263D DE 754561 C DE754561 C DE 754561C
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DE
Germany
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aluminum
cable
electrical cables
sheath
aluminum sheath
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Expired
Application number
DEF82263D
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Dipl-Ing Zuendorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Publication date
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Publication of DE754561C publication Critical patent/DE754561C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/18Protection against damage caused by wear, mechanical force or pressure; Sheaths; Armouring

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Aluminiummantel für elektrische Kabel Zwecks Herstellung gepreßter nahtloser Kabelmäntel aus Aluminium anstatt aus Blei ist schon vorgeschlagen worden, wegen der höheren Temperatur, die Aluminium gegenüber Blei im Zustand gleicher Formbarkeit hat, vor dem Aufpressen auf der Kabelisolation eine Hülle aus verhältnismäßig schlecht wärmeleitendem und nicht brennbarem Stoff (Asbest) anzubringen, um die Kabelisolation gegen Verbrennen zu schützen. Da Asbest in unserem Lande nicht vorhanden ist und eingeführt werden muß, ist seine Verwendung für diesen Zweck wegen der in Frage kommenden Mengen recht kostspielig. Die Verwendung von Asbest für diesen Zweck hat auch in technischer Hinsicht den Nachteil, daß es die Ableitung der Betriebswärme des Kabels behindert, wodurch die zulässige Belastung des Kabels verringert wird. Ein weiterer Nachteil liegt darin, däß die Verwendung einer Asbestzwischenlage eine Ouerschnittsvergrößerung des Kabels und somit einen Mehraufwand an Mantelmetall mit sich bringt. Die Asbesthülle kann nach Aufbringen des Preßmantels keinen weiteren Zweck erfüllen, da sie weder wasserundurchlässig noch mechanisch widerstandsfähig ist. Es wird hierbei nur wenig geändert, wenn in der Asbesthülle ein Metalldraht oder Drähte zur Wärmeableitung eingebettet werden. Denn der Wärmeübergang auf diese Drähte ist infolge der Asbestzwischenlage sehr vermindert, die Wärmeableitung ist durch diese Drähte in Richtung des Kabels, und zwar nach dem noch nicht ummantelten Teil wenig wirkungsvoll und die Wärmeaufnahme zumal im Hinblick der geringen Wärmekapazität der eingebetteten Drähte unbeachtlich.
  • ach dem Vorschlag der Erfindung soll statt einer Schutzhülle aus Asbest auf der in =üblicher `'eise aufgebrachten Kabelisolation zunächst eine Schutzhülle aus einem Aluminiumblechstreifen aufgebracht und darüber ein nahtloser dünner Aluminiummantel, aufgepreßt werden. Die Stoßfuge des Blechstreifens, die längs des Kabels verlaufen oder um das Kabel in mehr oder weniger flacher Schraubenlinie herumlaufen kann, kann offen bleiben oder durch Überlappen oder durch Falzen der aneinanderstoßenden Kanten des Streifens geschlossen werden. Durch das Rufpressen eines nahtlosen Mantels aus Aluminium mit einer Aluminiumpresse wird eine etwa vorhandene Naht des darunter befindlichen Aluminiumblechstreifens dicht verschlossen. Der Aluminiumblechstreifen bzw. das aufgewickelte Aluminiumband setzt infolge seiner Wärmekapazität durch Wärmeübergang die Temperatur des aufgepreßten Mantels herab und nimmt selbst nur eine solche Temperatur an, die der Kabelisolation nicht mehr schädlich ist.
  • Gegenüber der erwähnten Ausführung mit einer Schutzschicht aus Asbest hat die hier beschriebene Aluminiumkabelmantelanordnung den weiteren Vorteil, daß der aufgebrachte Aluminiumblechstreifen einen mechanischen Schutz der Kabelisolation darstellt und daß der Kabelmantel sich auf der ganzen Länge, also ähnlich wie ein Bleimantel biegen läßt. Da der äußere, aufgepreßte, nahtlose Mantel nur verhältnismäßig dünn ist, hat er an sich schon eine geringere Wärmekapazität als der stärkere Aluminiummantel auf Asbestunterlage. Gegenüber dem nachgiebigen Asbest ist der Aluminiumblechstreifen stabiler und verhindert das Verquetschen der Kabelisolation beim Pressen. Zum Rufpressen des dünneren nahtlosen Aluminiummantels ist ein entsprechend geringerer Preßdruck erforderlich. ach der Erfindung besteht also der Mantel eines elektrischen Kabels aus dem auf der 1 solation aufgebrachten Aluminiumblechstreifen, beispielsweise einem ohne Überlappung schraubenförmig 'um die Kabelseele gewickelten Aluminiumflachband, und der unmittelbar auf diesem aufgepreßten nahtlosen Aluminiumhülle.
  • Es ist bei Rohren und Kabelmänteln mit Längsnähten bekannt, diese zur Erhöhung der Festigkeit bzw. Dichtigkeit bei der Herstellung durch aufgelötete Metallstreifen zu überbrücken. Solche Blechstreifen machen den Mantel fest und steif und sind daher der Biegsamkeit des Kabels hinderlich. Die Streifen müssen daher sehr dünn sein und können infolgedessen nicht zur wesentlichen Aufnahme von Wärme des aufgepreßten äußeren viel dickeren Mantels dienen.
  • Es ist ferner für elektrische Kabel schon vorgeschlagen, dünne Bleimäntel mit darunter angebrachter Stützspirale aus organischem Stoff oder Metall zwecks Bleiersparnis zu verwenden. Demgegenüber wird der Aluminiummantel nicht in dünner Wandstärke ausgeführt, um an Aluminium zu sparen, und er bedürfte auch nicht, wie der Mantel aus Blei, weil er dünn ist, einer Stütze; denn selbst der dünne Aluminiummantel ist mechanisch fest und dicht genug. Andererseits bedürfte der Bleimantel, zumal der dünne Bleimantel, keiner besonderen Maßnahme zum Schutze der Isolation beim Aufbringen des Mantels.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Aluminiummantel für elektrische Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem auf die Kabelisolation aufgebrachten Blechstreifen aus Aluminium, beispielsweise einem ohne Überlappung schraubenförmig gewickelten Aluminiumband, und einer darüber aufgebrachten dünnen nahtlosen Aluminiumhülle besteht. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 611 037, 625338.
DEF82263D 1937-01-05 1937-01-05 Aluminiummantel fuer elektrische Kabel Expired DE754561C (de)

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DEF82263D DE754561C (de) 1937-01-05 1937-01-05 Aluminiummantel fuer elektrische Kabel

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DEF82263D DE754561C (de) 1937-01-05 1937-01-05 Aluminiummantel fuer elektrische Kabel

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DE754561C true DE754561C (de) 1952-12-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974572C (de) * 1941-12-30 1961-02-16 Aeg Verfahren zur Herstellung eines nahtlosen Kabelmantels aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE611037C (de) * 1930-01-12 1935-03-21 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Fernmeldekabel, insbesondere Fermeldeluft- oder Seekabel, mit nahtlosem Mantel aus Metallen hoher Festigkeit
DE625338C (de) * 1933-11-15 1936-02-07 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Verfahren zur Herstellung von Kabelmaenteln, Rohren u. dgl.

Patent Citations (2)

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