DE753871C - Zugueberwachungseinrichtung mit Gleistafel und Anzeige der Zugnummer - Google Patents

Zugueberwachungseinrichtung mit Gleistafel und Anzeige der Zugnummer

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DE753871C
DE753871C DEV37812D DEV0037812D DE753871C DE 753871 C DE753871 C DE 753871C DE V37812 D DEV37812 D DE V37812D DE V0037812 D DEV0037812 D DE V0037812D DE 753871 C DE753871 C DE 753871C
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DE
Germany
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relay
train
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DEV37812D
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Inventor
Gotthold Rehschuh
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L21/00Station blocking between signal boxes in one yard
    • B61L21/06Vehicle-on-line indication; Monitoring locking and release of the route
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/06Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals
    • B61L25/08Diagrammatic displays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Zugüberwachungseinrichtung mit Gleistafel und Anzeige. der Zugnummer Während man früher bei d 'en Eisenbahnsieherungsanlagen in den zentralen Stellwerken oder-besonderen Überwachungshauptstellen im allgemein-en nur die Stellung der Signale und den Zustand der Strecke, -d-. h. ob. sie besetzt oder frei ist, anzeigte, ist man in letzter Zeit dazu übergegangen, auch noch die Art des' Zuges anzuzeigen, und-, zwar mit Hilfe eines besonderen Gattungszeichens oder der gesamten- Zugnummer.. Hierbei wird im allgemeinen die Zugnummer -durch einen Tastengeber od. dgl. von einer entfernten Stelle nach der Überwachungshauptstelle gemeldet; wenn der Zug in :den zu dieser gehörenden Abschnitt einfährt: Die Nummer erscheint dann in -dem ersten. Streckenabschnitt der Gleistafel und wird dann selbsttätig mit Hilfe,der vorhandenen Sicherungseinrichtun gen der Strecke und des Stellwerks unter Mitwirkung des Zuges von Abschnitt zu Abschnitt weitergeschaltet. Der Stellwerkswärter ist dann, an Hand dieser 7ugnumnle=rneld unten in der Lage, über die Gleisbesetzung und die Gleisanlagen in erheblich besserer Weise zu verfügen, als das bisher der Fall war.
  • Andererseits ist es von besonderer Bedeutung:, daB die Nummern auf der Gleistafel auch wirklich 4art erscheinen, wo der zur Nummer gehörende Zug sich tatsächlich befindet. Würden Falschmeldungen vorkommen, so würde der Stellwerkswärter -die Gleise falsch besetzen oder Signale auf Fahrt stellen, die nicht auf Fahrt gestellt werden dürfen. Von besonderer Bedeutung ist die richtige Meldung der Zugnummer dann, wenn ein selbsttätiger Streckenblock mit absoluten Haltsignalen verwendet wird, bei dem der Stellwerkswärter auf Grund der Zugnummernmeldung bei gestörtem Signal einErsatzsignal betätigen muß.
  • Bei den !bisher bekannten Einrichtungen der Zugnummernmeldung war nun zwar dafür Sorge getragen, daß die Nummer -an sich richtig auf der Gleistafel erscheint und' daß sie sich auch nicht vorher selbsttätig während ihres Laufes über die Gleistafel ändern kann, aber es besteht nach die Gefahr, daß die Zugnummer auf der Gleistafel nicht tatsächlich der Lage. des Zuges entsprechend von Abschnitt zu Abschnitt weitergeschaltet wird infolge einer Störung in den Einsrichtungen, ,die von dem Zug selbst betätigt werden und die zur Weiterschaltung,der Nummer von Abschnitt zu Abschnitt dienen. Es.. ist dabei möglich, daß die Zugnummern auf der Gleistafel stehenbleiben, während die Züge auf der Strecke Weiterfahrens, weil lediglich in den zur Gleistafel führenden übertragungsoTganen eine Störung aufgetreten ist, so :daß der Stellwerkswärter dann ein ganz falsches. Bild von der tatsächlichen, Lage der Züge hat und infolgedessen falsche Anweisungen gibt.
  • Dieser Mangel wird. gemäß der Erfindung :dadurch beseitigt, daß das zu einem Streckenabschnitt gehörende Signal nach der Besetzung des zugehörigen Gleisabschndttes erst dann wieder in -die Fahrtstellung gehen kann, wenn die Zugnummer den zugehörigen Gleistafelabschnitt ordnungsgemäß verlassen hat. Auf diese Weise wird. nämlich erreicht, daß bei einer Störung in der Übert>=agungseinrichtung der Zugnummer von Abschnitt zu Abschnitt, insbesondere in dem Fall des Stehen bleiibens einer Zugnummer infolge einer Störung; auch :der nächste :Zug nicht in den Abschnitt einfahren kann, so daß .der Stellwerkawärter in der Lage ist, durch Einsgreifen von Hand, z. B:. :durch eine besondere Fortschalttaste, :die liegengebliebene Nummer des Vorzuges entweder zu löschen oder fortzuschalten, bis sie wieder indem richtigen Gleistafelabschnitt steht.
  • Man kann dies z. B. dadurch erreichen, daß man durch ein oder mehrere Relais, .Schrittschalter od. .dgl. feststellt,- ob sich eine Nummer in dem zum Signal gehörenden Gleistafelabschnitt befindet und hierbei durch diese Einrichtungen auf -das -Streckensignal einwirkt. Die Erfindung äst an Hand der Füg. i und 2 beispielsweise näher erläutert. In Fig. i ist oben das Gleis durch eines Linie UV dargestellt, auf der sich die Züge -in der durch den Pfeil dargestellten Richtung bewegen. Das Gleis ist in bekannter Weise durch Isolierlaschen X, Y in Blockstrecken A, B, C unterteilt, :die durch die Signale SB, Sc geschützt werden: Es ist angenommen, daß ein selbsttätiger Streckenblock vorhanden ist. Der Blockstrom wird: auf der einen Seite der Blockstrecke zugeführt und gelangt in bekannter Weise über die beiden Fahrschienen zu lern auf der anderen Seite der Blockstrecke angeschlossenen Gleisrelais Bio oder Clo. Am Beginn der Blockstrecke befinden sich unter Umständen noch Schienenkontakte Bloos Cloo, Die Kontakte B11, Cl, der Relais BI., Clo steuern die grünen Lampen G und die roten Lampen R der zugehörenden Signale SB, Sc. Auf die Darstellung der sonst im selbsttätigen Sicherungswesen üblichen Zusätze für B.lockabhängigkeit u. dgl. wird mit Rücksicht auf Einfachheit in der Darstellung verzichtet. Es sind lediglich noch, die für die Zugnummernmeldung notwendigen Einrichtungen gezeigt, diese aber auch nur, soweit es zur Erläuterung der Erfindung notwendig ist. Die gesamte Figur ist durch eine gestrichelt dargestellte Linie M-N in zwei Teile geteilt. Der obere Teil befindet sich an der Strecke, der untere Teil in der Überwachungshauptstelle. Die Stellung der Gleisrelais und :die Betätigung der Schienenkontakte wird durch Rückmelder nach der Überwachungshauptstelle gemeldet. Der Kontakt Bit 'des Gleisrelais Bio steuert den Rückmelder Rio, der Kontakt Bloi des Schienenkontaktes Bi.. steuert den Rückmelder Klo. Das gleiche gilt für :die Rückmeldung des Gleisrelais Clo und des Schienenkontaktes Cloo. In der Überwachungshauptstelle sind nun jedem Gleistafelabschnitt Relaisketten 1i, 12, 21, 22 usw. zugeordnet, die zur Steuerung der eigentlichen Zugnummer auf der Gleistafel dienen, z. B. zum Ein- und Ausschalten der entsprechenden, in der Zeichnung nichtdargestellten Meldelampen. Ist z. B. :das Relals ii eingeschaltet, so leuchtet im Gleistafelabschnitt B eine Lampe auf. Ist .das Relais 21 eingeschaltet, so leuchtet -die gleiche Lampe im Abschnitt C. Am Relais i i befinden sich Kontakte i i T und i i2, am Relais 12 Kontakte i2 i und 122. Am Relais 2i befindet sich ein Kontakt 2i i und ein in der Zeichnung nicht dargestellter Kontakt 2i2, desgleichen: am Relais 2z Kontakte 22i und z22. Die Kontakte oi2 und o22 befinden sich an Relais, die zum Gleistafelabschnitt A gehören, auf .deren Darstellung aber wegen der Einfachheit verzichtet ist. Es sei- nun angenommen; .daß ein Zug, wenn er sich im Streckenabschnitt A befindet, das. -in der - Zeichnung nicht dargestellte Relais oi eingeschaltet hat entsprechend der Nummer; die der Zug hat. Dadurch ist der Kontakt oi2 im Stromkreis der linken Wicklung des Relais i i geschlossen.- Sobald-nun ein Zug in den Abschnitt B einfährt, wird das Gleisrelais: Bio stromlö-s, -desgleichen der Rückmelder R1., so @daß @dessen., Kontakt R" geschlossen wird-.- Außerdem wird der Schienenkontakt Bloo betätigt, so - daß das Relais Klo seinen Anker anzieht und seinen Kontakt-KB schließt. Jetzt istder Stromkreis-für-die linke Wicklung des Relais zi .geschlossen. Das Relais i i zieht seinem Anker an und schließt gleichzeitig seinen Kontakt i i i, so daß nunmehr auch seine rechte Wicklung Strom erhält. Wenn -also --der Zug .den Schienenkontakt Bioo -verlassen: hat, so wird zwar der Stromlauf zur linken Wicklung des Relais i i unterbrochen; das Relais wird aber durch die rechte Wicklung - eingeschaltet gehalten. Gleichzeitig ist -.der Kontakt r_r2 geschlossen, so daß beim Weiterfahren- des. Zuges in den Abs-chni@tt C in gleicher : Weise,: -wie eben he - schrieben, dasRelais 21 seinen Anker anziehen kann. Das Relais i i wird erst stromlos, wenn dass Gleisrelais: Bo -wieder- seinen Anker angezogen und damit seinen Rückmelder Rio wieder eingeschaltet hat. - Würde-nun - beim Anzug des Ankers des Relais B1o der -Rückmelder R.,, infolge. einer Störurig nicht eingeschaltet werdien, z. B:-iitfo.Ige_einesLeitungsbruches, so -würde der Kontakt Rll nicht unterbrochen und das Relais i i angezogen bleiben. Der nächste Zug würde dann - ungestört in den Abschnitt B einfahren können, obgleich sich die Nummer des vorhergehenden Zuges noch in dem Gleistafelabschnitt- B befindet. Dies gibt entweder ein Störungsbild der Zugnummer im Gleistafelabschnitt B, ,oder die Nummer des nächsten Zuges verschwindet überhaupt- ganz auf der Gleistafel,: sobald: ,der Abschnitt A geräumt wird. Es könnte sogar vorkommen, daß _ j etzt oder -neue _ Zug-- mit,der Nummer res: Vorzuges weiterfährt; wenn. die Störung, die z. B. durch einen- Wackelkontakt hervorgerufen sein, kann, plötzlich .aufhöf. 'Um dies unmöglich zu machen; sind Relais roo, Zoo vorgesehen, die ihre Anker anziehen, wenn eines oder mehrere der Relais ii, 12 eingeschaltet sind. -Ist z. B. das Relais i i :eingeschaltet, so zieht auch -das Relais ioo seinem Anker an, öffnet damit seinen Kontakt ioi und schaltet dais--Relais 1.3o aus. Dadurch wechselt der Kontakt i3 i seine Lage, so :daß die zur grünen: Lampe G führende Leitung unterbrochen wird, während die zur -raten Lampe R führende geschlossen wird. Wird jetzt der°AbschnittB vom Zug geräumt und es wird zwar das Gleisrelais Blo eingeschaltet, jedoch nicht der Rückmelder Rio, so würde wohl-die:Nummer indem Gleistafelabs,chnittB stehen,- das Signal wird jedoch weiter auf Halt bleiben; und ein neuer Zug kann vorerst in den Abschnitt B nicht einfahren. Der Stellwerkswärter kann, nunmehr durch Eingriff von Hand. die liegengebliebene Zugnummer weiterschalten, wie unten noch beschrieben wird. Sobald dies geschehen ist, fällt :der Anker des Relais roo ab. Das Relais 130 zieht seinen Anker wieder an, und das Streckensignal SB geht in die Fahrtstellung. Somit ist ,die Verstümmelung oder das Verschwinden einer Zugnummer unmöglich gemacht. Gleichzeitig ist es möglich, durch die Relais ioo und Zoo Störungsbilder auf der Gleistafel da-.durch zu vermeiden, .daß sich ein Kontakt 10q. bzw. Z!o@d im Stromkreis der linken Wicklungen der Relais 1i, 1ä bzw. azi, 2a, befindet, wobei, falls erforderlich, der Ankeranzug dler Relais i,oo und Zoo, mit Hilfe von Kondensatoren 105, 205 5 etwas verzögert wird. Bei freiem Abschnitt B ist der Anker des Relais ioo abgefallen. Besetzt ein Zug den Abschnitt B, so bekommt zunächst über den noch =geschlossenen Kontakt P04 ,die linke Wicklung des.. Relais i z Strom. Sobald das Relais i i seinen; Anker angezogen hat, schließt sich der Kontakt i i i, ,das Relais i.oo zieht seinen Anker an, und der Kontakt ioq. wird unterbrochen. Jetzt ka= ein weiteres Relais der selben Relaiskette nicht wieder eingeschaltet werden;, bevor nicht,der Anker des Relais ioo wieder abgefallen ist, @d. h. die Zugnummer wieder weitergewandert ist.
  • In den -Fällen, in denen, durch das Zusammenwirken von zwei oder mehr Relais das Erscheinen einer Zahl bewirkt wird, ist die Anordnung so getroffen, daß die Ankeranzugsverzögerung, des Relais ioo ausreicht, bis die zum Erscheinen einer Zahl erforderliche Anzahl von Relais eingeschaltet worden ist: Das Relais ioo sperrt dann nach seiner Einschaltung die Betätigung weiterer Relais derselben Reihe. Damit ist auch vermieden, daß @dürch einen Zug, der in einem Abschnitt, z. B. C, stehenbleibt und dessen letzte Achse sich noch zwischen .dem Beginn der Blockstrecke C und denn Schienenkontakt Cloo befindet, beim Weiterfahren und damit bei erneutem- Schalten, des Schienenkontaktes. Cloo der Anstoßstromkreis für -die zugehörige Relaiskette von neuem geschlossen wird.
  • Es könnte nun noch vorkommen, daß einmal ein Schienenkontakt B1oo, Clou nicht richtig betätigt wird oder der zugehörige Rückmelder nicht arbeitet od. dgl. Dann würde z. B. eine Nummer vom Abschnitt B in den Abschnitt C nicht weiterwandern können, weil der Kontakt K2; nicht geschlossen- wird. Da aber andererseits das Gleisrelais B10 wieder seinen Anker anzieht, desgleichen, sein Rückmelder R1o, so würde die Nummer des Zuges aus dem Abschnitt B verschwinden, ohne weiterzulaufen, was nicht erwünscht ist. Dies wird dadurch verhindert, daß @dieNummer erst dann verschwinden kann, wenn sie tatsächlich von der nächsten Relaiskette aufgenommen worden ist. Das wird durch einen Parallelstromkreis zu den Relaiskontakten R11 bzw. R21 erreicht, indem in Reihenschaltung Kontakte der Relais ioo, Zoo liegen. So sind z. B. parallel zum Kontakt R11 der Kontakt io6. des Relais i-oo und der Kontakt 2o7 des Relais Zoo so geschaltet, daß der erstere in, abgefallener Ankerstellung des Relais unterbrochen, der letztere in abgefallener Ankerstellung geschlossen ist. Steht jetzt ein Zug im Streckenabschnitt B und wird beim Vorrücken in den Abschnitt C der Schienenkontakt C1oo nicht ordnungsgemäß betätigt, so wird das Relais ioo angezogen und der Kontakt iof geschlossen. Das Relais Zoo kann: aber nicht seinen Anker anziehen, da,der Kontakt K2, unterbrochen ist. Infolgedessen ist der Kontakt 207 geschlossen, und der Stromkreis über das Relais ioo bleibt aufrechterhalten, auch, wenn der Abschnitt B vom Zug verlassen und der Kontakt R11 unterbrochen wird. In diesem Fall bleibt dann, auch .das Signal SB auf Halt liegen, so daß, ehe der nächste Zug in den Abschnitt B einfährt, der Stellwerkswärter,den Störungszustand in der Zugnummernmeldung beseitigen kann.
  • Die Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, lediglich mit dem Unterschied, daß hierbei auf die besonderen Relais 130, Rio, Klo bzw. 2:30, R20, Klo verzichtet ist, dadurch, daß das Relais roo und die Kontakte R11, K11, io4, ioi und 207 unmittelbar im Streckenblockachrank untergebracht sind. Die Kontakte B12, $1.i bzw. C12, Clol liegen nicht -im Stromkreis :der Rückmelderelais, sondern unmittelbar im Stromkreis der Relaisketten. Auf diese Weise wird .der Bedarf an Leitungen und Hilfsrelais herabgesetzt. Der Kontakt 103 befindet sich unmittelbar am Relais roo, desgleichen der Kontakt 203 am Relais Zoo. Diese Kontakte treten an Stelle der Kontakte 131 bzw. 23-1. -
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Zahl der Leitungen von der Strecke nach dein Überwachungshauptstelle weiter vermindtert, was dadurch erreicht wird, daß ein besonderes Relais 24o vorgesehen ist. Besetzt der Zug den Gleisabschnitt C und betätigt den Schienenkontakt Cl()(), so werden. .die Kontakte C12 und Ciol geschlossen, und ,das Relais 24o sowie eines der Relais der Relaiskette 2;1, 22 . . , ziehen ihre Anker an. Das Relais 24o überbrückt durch seinen Selbstschlußkontakt 241 den Kontakt C1.1 des Schienenkontaktes Cloo* Weiterhin wird der Anker des Relais Zoo angezogen. Der Kontakt 2o4 wird unterbrochen. Das Relais Zoo mit dem eingeschalteten Relais :der Relaiskette erhält nunmehr auch Strom über die Kontakte 307 und 2o6. Der Kontakt 307 befindet sich am nicht dargestellten: Relais 300 der nächsten Relaiskette. Ferner befindet sich ein Kontakt 242 des Relais 24o im Stromkreis der Signallampen, der in angezogener Lage des Ankers des Relais 24o und bei eingeschaltetem Gleisrelais CyO das grüne Licht aus- und .das rote einschaltet. Wird naiv der Gleisabschnitt C vom Zug geräumt, so zieht das Gleisrelais Cio seinen Anker an, und der Kontakt C12 ändert seine Lage. Er schaltet die Stromzuführung ab und legt den Teilstromkreis des Relais 2,40 an die Rückleitung. Solange jetzt :das Relais 300 eingeschaltet ist, bleiben sowohl dieRelais 24o und Zoo als auch das zugehörige Relais der Relaiskette eingeschaltet und das Signal SC auf Halt. Sobald aber die Nummer vom nächsten Abschnitt übernommen ist, zieht das Relais- 300 seinen Anker ans, und alle Relais der zum Signal SC gehörenden Relaiskette sowie die zugehörigen Hilfsrelais 20o und 24o werden stromlos, und das Signal Sc geht in Fahrtstellung.
  • Die Fg. 4 zeigt eine wesentlich einfachere Ausführungsform, wobei allerdings in Kauf genommen ist, daß die Zugnummern unter Umständen bei Störungen in den Übertragungsorganen ganz verschwinden. Andererseits ist aber hier auch erreicht, daß keinesfalls ein Zug mit einer falschen Nummer weiterfährt.
  • Auf :diese Weise ist die Störung jederzeit einwandfrei erkennbar, und der Stellwerkswärter braucht sich: nur nach der Nummer des Zuges zu erkundigen, der sich durch das Besetztzeichen des Streckenabschnittes der Gleistafel anzeigt. Die Relaisketten werden hierbei, ähnlich wie bei den Fig. 2 und 3, unmittelbar durch Kontakte der Gleisrelais und durch einen Schienenkontakt gesteuert, z. B. die Relaiskette des Signals SB durch den Kontakt B12 :des Gleisrelais Bio und den Kontakt B102 des Schienenkontaktes B10.. Hierbei ist eis unmöglich, daß eine Nummer in einem Gleistafelabschnitt stehenbleibt, wenn das Gleisrelais wieder seinen Anker anzieht, weil das Gleisrelais :durch seinen Kontakt B'12 die Relaiskette abschaltet. Andererseits ist es möglich, daß eine Nummer nicht weiterwandert, sondern verschwindet, wenn z. B. der Schienenkontakt nichtbetätigt wird. Dann wird sich aber das Vorhandensein des Zuges durch die Besetztmeldung ainnf der Gleistafel anzeigen, was unter Umständen genügen kann. ` Zig. 5 zeigt. z.-B. in. Ergänzung zu der -Ausführurtgsforin nach Fig., r die Fortschaltung der Zugnummer im Störungsfall von Hand. Die Figg. 5 ist hierbei :durch den oberen Teil der Fg..I-.zu ergänzen. Hierbei sind sowohl Lösch-' und-Förtschalttasten T vorgesehen sowie besondere Lösch- und Fortschaltrelais Fio, F20. Ist z. B.. der Rückmelder R2, des -Relais Cio bei Besetzung- des Abschnittes C nicht. stromlos geworden und ist der Schienenkontakt.Cioo nicht ordnungsgemäß betätigt oder hat der-Rückmelder K2, nicht ordnungsgemäß seinen Anker angezogen, so bleibt, wie oben beschrieben,, die Zugnummer -im Abschnitt B stehen und muß nun dort von Hand gelöscht werden. Um. dies zu bewerkstelligen, drückt der Stellwerkswärter,die zugehörige TasteT.-Daidurch werden die Kontakte Ti. und T12 geschlossen.- Ist nundas_Relais zr eingeschaltet, so ist sein Kontakt 112 geschlossen, und. das Relais 2,1 zieht seinen Anker an. Inzwischen ist auch- der Anker ,des -Relais:`Fio angezogen worden und hat - seinen Kontakt Fis, geschlossen, so daß nunmehr das Relais zi über ,den Selb!stschlußkontakt2rz_ und ,den Relaiskontakt Eia Strom erhält- und eingeschaltet bleibt, wenn: die Taste T -wieder losgelassen wird. Andererseits wird der Kontakt F'12 im Stromkreis der 'Relaiskette Z i, v2 ... unterbrochen,. -so :daß das Relais rz stromlos wird und die Nummer im Abschrütt B gelöscht wird. -Befindet sich -der° Zug gerade im Abschnitt C und ist der Rückmelder R2,, stromlos geworden,' so fällt beim Loslassen der Taste Z' auch der Anker des Relais F2o ab, und der -Lösch- oder Fortscha.ltvorgang ist abgeschlossen. Ist der Zugaber bereits -weitergefahrexi;,d.-h: der Abschnitt C van Zugachsen frei,- -so bleibt das Relais Fio .-über seinen Selbstschlußkontakt F" und die Kontakte F24 und R23 eingeschaltet. Es wird erst stromlos, wenn die Taste T des. nächsten Abschnittes gedrückt und-:das . Relais F20 eingeschaltet wird. - . ' -
  • Um Tasten: zu sparen- könnten; unter Umständin die Kontakte :Ti. und T12 an .den zur Erteilung des- Ersatzsignals bereits vorhandenen Tasten vorgesehen werden. Dann ist aber eine Löschung oder Weiterschaltung .der Zugnummer erst möglich, wenn das Ersatz-Signal gegeben wird, was nicht immer tragbar sein wird. _
  • Werden die Zugnummern von einem Gleistafelabschnitt. zum- andern .durch die Gleisrelais weitergeschaltet, so- besteht die Möglichkeit, daß eine solche Weiterschaltung nicht erfolgt, wenn einmal ein Gleisrelais infolge einer Störung: nicht abfällt. Dieser Mangel wird nach Fig. 6 ,dadurch beseitigt, daß besondere, durch Schienenkontakte oder Achszähler gesteuerte Relais vorgesehen sind, -die die Nummer selbsttätig weiterschalten, wenn ein Gleisrelais infolge einer Störung bei Be-Setzung-des Gleisabschnittes nicht abfällt. Es ist ein besonderes Löschrelais L vorgesehen, das über einen Selbstschlußkontakt L1 und über- einen Kontakt Cioi des. Schienenkon@ taktes Cloo . im Ruhezustand Strom erhält. Fährt ein -Zug in. die Strecke C ein und betätigt den Schienenkontakt Clom so wird der Kontakt Cloi unterbrochen; das Relais L fällt ab und- unterbricht seinen Selbstschlußkontakt L1. Es bleibt also zunächst in abgefallener Lage. Es kann nur wieder zum Anzug kommen über einen Kontakt C13 -:des. Blockre-ladsr Cio, da nur in angezogener Lagre dieses Relaisgeschlossen ist. Weiter ist es aber notwendig,,daß der Kontal<:t P11 geschlossen ist, und dies* ist nur der Fall, wenn das im Rotlichtstromkreis befindliche Relais: Pio angezogen -ist. Fällt :das Relais Clo bei Befahren des Abschnittes C ab, so wird ,der Kontakt C14 seine Lage wechseln und damit das rote Licht R zum Aufleuchten und das Relais Plo zum Anziehen bringen, so daß der KontaktP" geschlossen ist.
  • Dia aber der Kontakt C13 zunächst noch unterbrochen ist, bleibt das Relais L weiter stromlos. Wird die Strecke vom Zuge geräumt, so zieht das Relais Clo an und schließt den Kontakt. C13. Nun wird zwar gleichzeitig der Kontakt C14 wieder in die gezeichnete Lagei gebracht, so daß das Relais. Plo wieder stromlos ist. Durch einen parallelgeschalteten Kondensator hat es..jedoch etwas Ankerabfallverzögerung, so daß einen Augenblick lang der Kontakt P11 und: der Kontakt C13 geschlossen sind und infolgedessen .das Relais L seinen Anker anziehen kann und seinen Se- lbstsghlußkontakt L1 schließt. Es verbleibt nunmzhr in angezogener Stellung, bis der Kontakt-Ciöo erneut betätigt wird. Parallel zum Kontakt C12 im Stromkreis der Relaiskette st ein Kontakt L2 des-Relais L geschaltet. Würde bei Einfahrt eines Zuges in den Abschnitt C der Anker des Relais Cl, nicht abfaillen, so würde doch der des Relais L abfallen und, den Kontakt L2 schließen, so,daB die Nummer des Zuges in den Abschnitt C gelangen kann. Der Anker des Relais L bleibt jetzt abgefallen bis zur Beseitigung der Störung. Man kann .dann neben dem Gleisrelais Cl, noch .mit dem Relais L auf die-Lampen G und R :des Streckensignals.Sc einwirken, derart, daß bei abgefallenem Relais L die grüne Lampe G erlischt und die rote Lampe R aufleuchtet.
  • Zur Steuerung ,der auf der Gleistafel befindlichen Zugnummern kann man außer den Relaisketten auch Schrittschalter anwenden.
  • Es ist auch belanglos, in welcher Form die Zugnummern zum Aufleuchten gebracht werdein, also ob durch ein entsprechendes Linsen- System oder durch drehbare Trommeln; wobei diese Trommeln durch Schrittschalter oder Relaisreihen betätigt werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zugüberwachungseinrichtung mit Gleistafel-und Anzeige der Zugnummer in einer Überwachungshauptstelle, bei der die Zugnummer von einer entfernten Stelle aus von Hand oder -selbsttätig eingestellt wird und -dann auf .der Gleistafel unter Mitwirkung ges Zuges von Abschnitt zu Abschnitt mit dem Zuge weiterwandert, dadurch gekennzeichnet, daß Idas zu einem Streckenabschnitt gehörende Signal (SB; So) nach der Besetzung des zugehörigen Gleisabschnittes (BC) erst dann wieder in die Fahrtstellung gehen kann, wenn ,die Zugnummer den zugehörigen Gleistafelabschnitt ordnungsgemäß verlassen hat.
  2. 2. Zugüberwachungseinrichtung nach Anspruch i,dadurch gekennzeichnet, @daß _das Vorhandensein einer Nummer im Gleistafelabschnittdurch ein oder mehrere Relais (ioo, 2oo), Schrittschalter od. dgl. geprüft wird, die auf Idas Streckensignal (SB, Se) einwirken. -
  3. 3. Zugüberwachungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ;die in. .der überwachüngshauptstelle befindlichen Einstellorgane zur Anzeige der Zugnummer, z. B. Relaisketten (ir, i2; z11,. 22), Schrittschalter od..d'gl., unmittelbar über an der Strecke befindliche Relais (B1,) oder Schienenkontakte (B1oo) ohne Zwischenschaltung von Rückmeldern u. dgl. gesteuert werden,.
  4. 4. Zugüberwachungseinrichtung, insbesondere nach Anspruch i für selbsttätigen Streckenblock mit Gleisstromkreisen, beidem die Gleisrelais zur Steuerung -der Zugnummer herangezogen wer-Iden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Weiterwandern der Zugnummer in den neuen Abschnitt durch Schienenkontakte (B1..) am Anfang jedes Streckenabschnittes (B, C) verhindert wird, wenn nicht vorher der Schienenkontakt betätigt worden ist. -
  5. 5. Zugüberwachungseinrichtung, insbesondere nach den Ansprüchen x bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei besetztem Streckenabschnitt Hilfsrelais (ioo, Zoo) _ eingeschaltet sind, die durch Kontakte (1o4, 2o4) in: den Anstoßstromkreisen der Relaiskotten (ii, 1z; 2i, 22) verhrnderri, ,daß neue Relais :der. Relaiskette durch einen, im rückliegenden Streckenabschnitt befindlichen Zug eingeschaltet werden.
  6. 6: Zugüberwachungseinrichtung, insbesondere nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Einfahren eines Zuges in einen Streckenabschnitt ein Relais (24o, Fig. 3) eingeschaltet wird, das den die Zugnummer steuernden Gleisrelaiskontakt l(C101) durch einen Selbstschlußkontakt (2c41) so lange überbrückt, bis die Nummer vom nächsten Streckenabschnitt übernommen und dass gleiche Relais des nächsten Streckenabschnittes eingeschaltet worden ist.
  7. 7. Zugüberwachungseinrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, d'aß eine Lösch- oder Fortschalttaste (T, Fig. 5) vorgesehen ist für den Fall, daß ein Gleisrelais od. dgl. gestört ist, wobei ,durch .die -Lösch- oder Fortschalttaste (T) ein besonderes Hilfsrelais (f'1o, F20) betätigt wird, das die Löschung der Zugnummer vornimmt-und die Nummer im nächsten Streckenabschnitt auch bei eingeschaltetem Gleisrelais aufrechterhält, während die Einstellung der Nummer am nächsten Abschnitt durch die Taste (T) unmittelbar herbeigeführt wird. 8,. Zugüberwachungseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösch- oder Fortschalthilfsrelais (Fio, F20) einen Selbsthaltestromkreis aufweist, über den es nach Loslassen der Taste eingeschaltet bleibt, wenn das Gleisrelais des nächsten Streckenabschnittes eingeschaltet und .das Löschrelais des nächsten Abschnittes abgeschaltet ist. g. Zugüberwachungseinrichtung nach ,den Ansprüchen 7 und 8-, dadurch gekennzeichnet, daß .die Löschung oder Weiterschaltung .der Zugnummer beim Geben des Ersatzsignals zur Einfahrt in .den gestörten Streckenabschnitt eingeleitet wird. io. Zugüberwachungseinrichtung nach den Ansprüchen x bis g, dadurch gekennzeichnet, @daß besondere; .durch Schienenkontakte oderAchszähler gestenerteLöschrelais - (L, Fig., 6) vorgesehen sind, die die Nummer selbsttätig weiterschalten, wenn ein Gleisrelais (C1o) infolge einer Störung bei Besetzung des Streckenabschnittes nicht abfällt. Zur Abgrenzung ,des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 319 564.
DEV37812D 1941-06-20 1941-06-20 Zugueberwachungseinrichtung mit Gleistafel und Anzeige der Zugnummer Expired DE753871C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE319564C (de) * 1916-05-26 1920-03-11 Heinrich Karl Als UEberwachungs- und Kontrolleinrichtung dienende Zugsicherung

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