DE753363C - Wasserunloesliches Kernbindemittel - Google Patents
Wasserunloesliches KernbindemittelInfo
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- DE753363C DE753363C DEH168623D DEH0168623D DE753363C DE 753363 C DE753363 C DE 753363C DE H168623 D DEH168623 D DE H168623D DE H0168623 D DEH0168623 D DE H0168623D DE 753363 C DE753363 C DE 753363C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C1/00—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds
- B22C1/16—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents
- B22C1/20—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents
- B22C1/24—Compositions of refractory mould or core materials; Grain structures thereof; Chemical or physical features in the formation or manufacture of moulds characterised by the use of binding agents; Mixtures of binding agents of organic agents of oily or fatty substances; of distillation residues therefrom
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Description
- Wasserunlösliches Kernbindemittel Als Bindemittel für Formsand benutzt man in Gießereien einige Prozent, z. B. z bis to °/o, des Farmsandes an sog. Kernbindemitteln. Als Kernbindemittel wurden bisher benutzt Leinöl, Tran, Asphalte; Harze, allein oder miteinander gemischt. Man hat auch bereits mit wasserlöslichen Bindemitteln, wie Pflanzenleim, Cellulosederivaten u. dgl., gearbeitet, jedoch ist es für gewisse Zwecke erforderlich, wasserunlösliche Bindemittel zu verwenden. An 'wasserunlöslichen Bindemitteln herrscht indessen eine wachsende Knappheit, die nicht nur kriegsbedingt ist, sondern durch eine allgemeine Verknappung von Naturstoffen mit der Zeit immer schärfer zu werden droht.
- Es wurde nun gefunden, daß sich gewisse synthetische Abfallfettsäuren, nämlich solche mit mindestens ao Kohlenstoffatomen im Molekül, z. B. 7,8 bis 36 Kohlenstoffatomen im Molekül, in rohem oder ganz oder teilweise verestertem Zustand; gegebenenfalls unter Beifügung von Zusätzen, z. B. Sikkativen, ferner an sich bekannten wasserunlöslichen Kernbindemitteln, vorzüglich als Bindemittel für Formsand für Gießereizwecke z._B. in Eisengießereien eignen. Die Anwendung geschieht nach den an sich bekannten Verfahren der Herstellung von Gießereikernen z. B. durch Vierkollern von Gießereisand mit dem erfindungsgemäßen Bindemittel, das sich' im allgemeinen schon bei Raumtemperatur durch die erforderliche Flüssigkeit auszeichnet. Die Verwendung kann sowohl in der Weise geschehen, daß die geformten Sandstücke an der Luft trocknen, als auch durch Erhitzen im Ofen bei Temperaturen bis zu etwa 22o° getrocknet werden.
- Durch die Erfindung werden Produkte der F@ttsäuresynthese, insbesondere der Oxydation von Paraffin, das aus Kohlenoxyd und Wasserstoff gewonnen wurde, einer nutzbringenden Anwendung zugeführt. Die Fettsäuren mit mehr als 2o Kohlenstoffatomen sind bei der Fettsäuresynthese unerwünschte Nebenprodukte, da sowohl für Seifen als auch für Speisefette nur Fettsäuren mit bis ZU 2oKohlenstoffatomen verwendet werden können. Für den erfindungsgemäßen Zweck ist es auch nicht erforderlich, daß die höhermolekularen Fettsäuren in reiner, z. B. destil-I lierter Form zur Anwendung gelangen; bei der Verwendung von Destillationsrückständen erzielt man sehr gute Wirkungen und hat damit eine wertvolle technische Verwendung für die an sich wenig brauchbaren Destillationsrückstände der Fettsäuresynthese geschaffen.
- Die Veresterung der höhermolekularen Fettsäuren kann nach an sich bekannten Verfahren durchgeführt werden. Als Alkoholkomponenten sind geeignet einwertige Alkohole, z. B. Alkohole mit .1 bis 1o Kohlenstoffatomen im Molekül, und zwar aliphatische, aromatische, hydroaromatische, heterocyclische Alkohole sowie mehrwertige, von denen an erster Stelle die Glykole zu nennen sind.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Wasserunlösliches Kernbindemittel, gekennzeichnet durch synthetische Fettsäuren mit mehr als 2o Kohlenstoffatomen im Molekül, die gegebenenfalls ganz oder teilweise verestert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH168623D DE753363C (de) | 1942-06-12 | 1942-06-12 | Wasserunloesliches Kernbindemittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH168623D DE753363C (de) | 1942-06-12 | 1942-06-12 | Wasserunloesliches Kernbindemittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE753363C true DE753363C (de) | 1953-01-05 |
Family
ID=7184317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH168623D Expired DE753363C (de) | 1942-06-12 | 1942-06-12 | Wasserunloesliches Kernbindemittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE753363C (de) |
-
1942
- 1942-06-12 DE DEH168623D patent/DE753363C/de not_active Expired
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