DE910940C - Verfahren zur Herstellung von Massekernen, insbesondere fuer die Zwecke der Hochfrequenztechnik - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Massekernen, insbesondere fuer die Zwecke der Hochfrequenztechnik

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DE910940C
DE910940C DES16236D DES0016236D DE910940C DE 910940 C DE910940 C DE 910940C DE S16236 D DES16236 D DE S16236D DE S0016236 D DES0016236 D DE S0016236D DE 910940 C DE910940 C DE 910940C
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mixture
solvent
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Expired
Application number
DES16236D
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English (en)
Inventor
Kurt Klesse
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/0206Manufacturing of magnetic cores by mechanical means
    • H01F41/0246Manufacturing of magnetic circuits by moulding or by pressing powder

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  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Soft Magnetic Materials (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Massekernen, insbesondere für die Zwecke der Hochfrequenztechnik D0.e Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Massekernen durch Spritzen einer aus einem magnetisierbaren Pulver, z. B. Eisenpulver, und einem Isolierstoff bestehenden Spritzmasse, insbesondere für die Zwecke der Hochfrequenztechnik. Als Isolierstoff wird im wesentlichen ein thermoplastisches Bindemittel verwendet, welches auf der Basis der Polyvinyle, Polyakryle oder Polystyrole aufgebaut ist. Bei den bisher in der Weise gefertigten Spritzkernen wird im allgemeinen als kleinster Fließmittelzusatz etwa 80;ö thermoplastisches Bindemittel und z, 5 0;'o Schmiermittel, z. B. Paraffinöl, verwendet. Um die Permeabilität der im Spritzverfahren hergestellten Massekerne zu erhöhen, war man zunächst davon ausgegangen, den Anteil an thermoplastischem Bindemittel und Schmiermittel noch weiter zu verringern. Dieser Weg hat jedoch zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt.
  • Um die Permeabilität der im Spritzverfahren hergestellten Massekerne zu erhöhen, wird gemäß der Erfindung beim Verspritzen von Eisenpulver und einem thermoplastischen Bindemittel bei eventuellem Zusatz eines Schmiermittels zunächst eine möglichst homogene Mischung der Bestandteile hergestellt, und zwar vorzugsweise derart, daß die Mischungen z. B. für die Zeit von etwa t o Minuten trocken gemischt werden und diesen Mischungen dann ein Lösungsmittel für das thermoplastische Bindemittel zugesetzt wird. Manchmal genügt auch ein vorzugsweise starkes Anfeuchten des Mischgutes mit dem Lösungsmittel, so daß nach dem Durchkneten der Mischung ein dicker Brei entsteht. Nach der Vermengung der Mischung mit dem Lösungsmittel wird das Lösungsmittel ,abgedampft und die Mischung getrocknet und zerkleinert. Es hat sich üherraschenderweise gezeigt, daß beim Verspritzen einer so hergestellten Mischung die Fließfähigkeit bedeutend verbessert war und dis Permeabilität erhöht werden konnte.
  • Eine Erhöhung der Permeabilität kann durch das Verfahren gemäß der Erfindung insbesondere dadurch erreicht werden, daß, weiche Eisenpulver-Sorten verwendet werden können. Bisher war es nämlich nur möglich, weiches Eisenpulver mit mindestens etwa 15 Gewichtsprozent thermoplastischem Bindemittel zu verarbeiten. ZVurde zwecks Erhöhung der Permeabilität der Gewichtsanteil des thermoplastischen Bindemittels wesentlich verringert, so ergaben sich oft Verstopfungen der Spritzmaschine anscheinend dadurch, daß, sich das weiche Eisenpulver in der unter Druck ,arbeitenden Spritzmaschine breit drückte. Löst man dagegen das thermoplastische Bindemittel auf und mischt das weiche Eisenpulver dazu, so kann dieses Eisenpulver auch mit weniger als io Gewichtsprozent thermoplastischem Bindemittel verarbeitet werden. Der Vorteil beim Verspritzen oder Verpressen weichen Eisenpulvers liegt vorzugsweise in der damit verbundenen höheren Permeabilität.
  • Als Lösungsmittel für einen Isolierstoff, der auf der Basis der Polyvinyle, Polyakryle oder Polystyrole aufgebaut ist, eignet sich insbesondere Benzol oder Methylalkohol. Es sei @envähnt, daß es beispielsweise möglich war, mit dem Verfahren gemäß der Erfindung Massekerne im Spritzverfahren herzustellen, die nur etwa 6,5% thermoplastisches Bindemittel und etwa i % Schmiermittel enthielten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Massekernen durch Spritzen einer aus einem magnetisierbaren Pulver, z. B. Eisenpulver, und einem Isolierstoff bestehenden. Spritzmasse, insbesondere für die Zwecke der Hochfrequenztechnik, dadurch gekennzeichnet, da. zunächst eine möglichst homogene Mischung der Bestandteile hergestellt und dieser Mischung dann ein Lösungsmittel für das thermoplastische Bindemittel. zugesetzt wird, worauf ein Abdampfen des Lösungsmittels und ,ein Trocknen und Zerkleinern der Mischung erfolgt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile für die Zeit von etwa, i o Minuten trocken gemischt werden und dieser Mischung dann das Lösungsmittel für das Thermoplastische Bindemittel zugesetzt wird. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusetzen des Lösungsmittels in einem vorzugsweise starken Anfeuchten des Mischgutes besteht, worauf ein Durchkneten. der Mischung erfolgt. 4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung einer verhältnismäßig weichen Eisenpulversorte. 5. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz von thermoplastischem Bindemittel unter io Gewichtsprozent, insbesondere 6,5 Gewichtsprozent beträgt. 6. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus einem Isolierstoff besteht, der auf der Basis der PoIyvinyle, P'olyakryle oder Polystyrole aufgebaut ist. 7. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch die Verwendung von Benzol oder Methylalkohol als Lösungsmittel für den Isolierstoff. B. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischung ein Schmiermittel, z. B. Paraffinöl, zugesetzt wird, und zwar vorzugsweise in der Größenordnung von etwa i Gewichtsprozent.
DES16236D 1942-12-31 1942-12-31 Verfahren zur Herstellung von Massekernen, insbesondere fuer die Zwecke der Hochfrequenztechnik Expired DE910940C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975942C (de) * 1949-09-02 1962-12-13 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung magnetisierbarer Kerne, insbesondere Hochfrequenz-Massekerne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE975942C (de) * 1949-09-02 1962-12-13 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung magnetisierbarer Kerne, insbesondere Hochfrequenz-Massekerne

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