DE970695C - Verfahren zur Herstellung von magnetischen Pulverkernen, insbesondere fuer die Zwecke der Hochfrequenztechnik - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von magnetischen Pulverkernen, insbesondere fuer die Zwecke der Hochfrequenztechnik

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DE970695C
DE970695C DES3144D DES0003144D DE970695C DE 970695 C DE970695 C DE 970695C DE S3144 D DES3144 D DE S3144D DE S0003144 D DES0003144 D DE S0003144D DE 970695 C DE970695 C DE 970695C
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DES3144D
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Kurt Klesse
Dr Max Kornetzki
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Siemens AG
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    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F1/00Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties
    • H01F1/01Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials
    • H01F1/03Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity
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    • H01F1/20Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of soft-magnetic materials metals or alloys in the form of particles, e.g. powder
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von magnetischen Pulverkernen, insbesondere für die Zwecke der Hochfrequenztechnik Um bei magnetischen Pulverkernen, die zum Aufbau von elektrischen Spulen der Trägerfrequenz-und Hochfrequenztechnik verwendet werden, die Permeabilität zu erhöhen, muß bekanntlich der Gehalt an Isolier- und Bindernitteln verringert werden. Bei magnetischen Pulverkernen, die im Spritzverfahren hergestellt werden, steht dieser Bedingung die Forderung nach guter Fließbarkeit der Spritzmasse entgegen. Die Fließbarkeit steigt nämlich mit wachsendem Gehalt an thermoplastischem Bindemittel. Die Permeabilität von im Spritzverfahren hergestellten magnetischen Pulverkernen liegt daher meist tiefer als die Permeabilität von im Preßverfahren hergestellten magnetischen Pulverkernen. Um nun die Fließbarkeit bei möglichst hoher Permeabilität zu verbessern, ist es bereits vorgeschlagen worden, der Spritzmasse einen bei normaler Raumtemperatur flüssigen Isolierstoff, insbesondere Paraffinöl, zuzugeben.
  • Unabhängig hiervon ist es bekannt, Pulverkerne durch Spritzgen einer Masse, die aus magnetisierbarem Pulver, aus Thermoplasten und aus bei der Spritztemperatur flüssigen Zusatzstoffen als Fließmittel besteht, herzustellen, wobei diese Zusatzstoffe natürliche oder künstliche Harze oder Salze organischer Säuren mit hohem Molekulargewicht sind.
  • Auch Mischungen solcher Zusatzstoffe sind bekanntgeworden. Diese Zusatzstoffe haben zwar die Eigenschaft, bei der Spritztemperatur flüssig zu sein, bei normaler Raumtemperatur sind sie jedoch fest. Bei Anwendung dieser Zusatzstoffe konnte man die Menge der zu verwendenden. Thermoplaste bis auf 6 Gewichtsprozent herabsetzen. Der Anteil der Thermoplaste und der Zusatzstoffe betrug dabei 8 Gewichtsprozent.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von magnetischen Pulverkernen durch Spritzen einer Masse, die aus magnetisierbarem Pulver, aus Thermoplasten, z. B. aus Polystyrol und/oder Polyviny lcarbazol, und aus bei der Spritztemperatur flüssigen Zusatzstoffen als Fließmittel besteht, und'' bezweckt, eine weitere Steigerung der Permeabilität bei mindestens gleichbleibender Fließbarkeit der Spritzmasse herbeizuführen.
  • Erfindungsgemäß wird hierzu als Fließmittel eine Mischung von zwei Stoffen verwendet, wovon der eine aus einem auf der Basis der Polyvinyle aufgebauten Kunstharz und der andere aus einem bei normaler Raumtemperatur flüssigen Isolierstoff, insbesondere Paraffinöl, besteht.
  • Die auf Grund der Erfindung durchgeführten Spritzversuche zeigten, daß bei Anwendung der angegebenen Mischung als Fließmittel der Anteil an thermoplastischen Bindemitteln weiter gesenkt werden kann, also insbesondere unter 6 Gewichtsprozent, als dies bei der Anwendung der angeführten vorbekannten Fließmittel möglich ist.
  • Weiterhin ist es bereits vorgeschlagen worden, zur Steigerung der Permeabilität von magnetischen Pulverkernen an Stelle des üblicherweise verwendeten Karbonyleisenpulvers ein mechanisch besonders hartes, hochpermeables Pulver aus einer Eisen-Silizium-Aluminium-Legierung oder eine Mischung aus Karbonyleisenpulver und,ainem Pulver aus einer Eisen-Silizium-Aluminium-Legierung zu verwenden. Es hat sich nun gezeigt, daß besonders gute Erfolge hinsichtlich der Erhöhung der Permeabilität dann erzielt werden, wenn als magnetisches Pulver eine Mischung von Karbonyleisenpulver mit einem Pulver aus einer Eisenlegierung mit etwa 6% Aluminium und etwa io% Silizium, vorzugsweise im Verhältnis 2o : 8o, und als Fließmittel eine Mischung einer Polyvinylverbindung mit Paraffinöl verwendet wird. Hierbei kann nämlich der Gehalt an thermoplastischem Kunstharz bis auf 4 Gewichtsprozent gesenkt werden, während bei Anwendung nur eines der genannten Fließmittel mindestens 6 Gewichtsprozent Bindemittel erforderlich sind. Dementsprechend ergibt sich also bei einem Verfahren gemäß der Erfindung eine wesentlich höhere Permeabilität des fertiggespritzten Kernes.
  • Als ein besonders gut geeignetes Bindemittel für das Verfahren gemäß der Erfindung erweist sich Polystyrol oder eine Mischung von Polystyrol mit einem Polyvinylkarbazol vorzugsweise im Verhältnis i : i. Als günstigste Zusatzmenge an Fließmittel hat sich eine Mischung von I1/2 bis 2 Gewichtsprozent einer Polyvinylverbindung, z. B. Cumaronharz und etwa i bis 11/2 Gewichtsprozent Paraffinöl ergeben.
  • Gemäß der Erfindung im Spritzverfahren hergestellte magnetische Pulverkerne eignen sich insbesondere zum Aufbau von elektrischen Spulen für Drosselzwecke, Tonfrequenz, Trägerfrequenz und Hochfrequenz.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von magnetischen Pulverkernen. durch Spritzen einer Masse, die aus magnetisierbarem Pulver, aus Thermoplasten, z. B. aus Polystyrol und/oder Polyvinylcarbazol, und aus bei der Spritztemperätur flüssigen Zusatzstoffen als Fließmittel besteht, dadurch gekennzeichnet, daß als Fließmittel eine Mischung von zwei Stoffen verwendet wird, wovon der eine aus einem auf der Basis der Polyvinyle aufgebauten Kunstharz und der andere aus einem bei normaler Raumtemperatur flüssigen Isolierstoff, insbesondere Paraffinöl, besteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung eines magnetischen Pulvers, welches mindestens zum Teil ein Pulver aus einer Eisen-Silizium-Aluminium-Legierung, insbesondere aus etwa 8d.0/0 Eisen, 60/a Aluminium und io% Silizium, enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines magretischen Pulvers, welches aus etwa 80% eines Pulvers aus einer Eisen-Silizium-Aluminium-Legierung und etwa --o O/9 eines Karbonyleisenpulvers besteht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch ein Fließmittel, welches aus einer Mischung von 11/2 bis 2 Gewichtsprozent einer Polyvinylverbindung und etwa i bis 11/2 Gewichtsprozent Paraffinöl besteht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis .4, gekennzeichnet durch die Verwendung von thermoplastischem Polystyrol oder einer Mischung eines Polystyrols mit einem Polyvinylcarbazol als Bindemittel, vorzugsweise im Verhältnis i : i.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Verwendung eines Bindemittelgehaltes unter 6 Gewichtsprozent.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Cumaronharzes als Polyviny lverbindung für die eine Komponente, des Fließmittels. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 526 972, 6o6 9o2 österreichische Patentschrift Nr. 1.49 52-5; britische Patentschrift N r- 5o6 878. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patentschrift Nr. 761 I91.
DES3144D 1943-11-17 1943-11-17 Verfahren zur Herstellung von magnetischen Pulverkernen, insbesondere fuer die Zwecke der Hochfrequenztechnik Expired DE970695C (de)

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