DE975942C - Verfahren zur Herstellung magnetisierbarer Kerne, insbesondere Hochfrequenz-Massekerne - Google Patents
Verfahren zur Herstellung magnetisierbarer Kerne, insbesondere Hochfrequenz-MassekerneInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung magnetisierbarer Kerne, insbesondere Hochfrequenz-Massekerne Die Herstellung von magnetisierbaren Kernen im Spritzverfahren ist bereits bekannt.
- Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, eine möglichst homogene Mischung aus Eisenpulver und thermoplastischen Bindemitteln, z. B. Polystyrol, herzustellen und dieser Mischung ein Lösungsmittel, z. B. Benzol oder Methylalkohol, zur Lösung der Bindemittel zuzumischen. Nach Trocknung dieser Mischung und Abdampfung des Lösungsmittels wurde das Material bei eventuellem Zusatz eines Schmiermittels, z. B. Paraffinöl, verspritzt. Dieses Verfahren bot die Möglichkeit, gemäß der verbesserten Fließfähigkeit den Bindemittelgehalt herabzusetzen und dadurch die wirksame Permeabilität des gespritzten magnetisierbaren Kerns zu erhöhen.
- Die vorliegende Erfindung strebt eine weitere Erhöhung der Permeabilität an. Dies wird dadurch erreicht, daß unvorisoliertes Eisenpulver, thermoplastisches Bindemittel und mindestens zwei verschiedene Schmiermittel, gegebenenfalls nach einer Vormischung, mit einem Lösungsmittel gemischt, getrocknet und verspritzt werden. Dabei verwendet man als das eine Schmiermittel ein Öl, das sich bei etwa Zimmertemperatur schmierfähig verhält, und als das andere oder eines der anderen Schmiermittel verwendet man ein solches, das erst bei höheren, z. B. im heißen Zylinderteil des Spritzwerkzeuges anzutreffenden Temperaturen schmierfähig wird. Das Lösungsmittel hat dabei die Aufgabe, das 01 zu verdünnen und die Binde- bzw. anderen Schmiermittel aufzulösen.
- Das erfindungsgemäße Verfahren kann beispielsweise folgendermaßen durchgeführt werden: Das für die Kernherstellung in Frage kommende Eisenpulver, z. B. Karbonyleisen, wird trocken mit z. B. 5,5'% körnigem, unter dem Warenzeichen »Trolitul« bekannten Polystyrolpulver, i,5o/o Cumaronharz in Pulverform und i bis i,5"/o Transformatorenöl ungefähr 1/z Stunde lang gemischt. Danach werden dieser Mischung 4,5% Benzol zugesetzt, so daß jetzt neben der Auflösung des »Trolitul« und des Cumaronharzes eine Verdünnung des Transformatorenöls erfolgt. Das hat zur Folge, daß später beim Spritzvorgang das Ö1 im kühleren Zylinderteil und das Harz im heißen Zylinderteil als Schmiermittel wirken. Nach ungefähr einstündiger Mischung der einzelnen in der oben geschilderten erfindungsgemäßen Reihenfolge zugesetzten Bestandteile wird die Masse der Mischinaschine entnommen und getrocknet. Bei der Trocknung verdampft das Lösungsmittel. Nach der Trocknung wird die Mischung in vorzugsweise haselnußgroße Stücke zerkleinert. Dabei ist das Eisenpulver von einer ölgetränkten Isolierhaut umgeben und kann zur Herstellung der gewünschten Kernform verspritzt werden. Infolge der Bildung einer Isolierhaut kann auf die sonst übliche Vorisolation des Eisenpulvers, z. B. durch Wasserglas, verzichtet werden.
- Infolge Fortfallens dieses Arbeitsganges und Verringerung des Ausschusses durch die gute Spritzbarkeit der Masse tritt eine Verbilligung in der Herstellung der Massekerne ein. Die Kerne zeigen die gleichen elektrischen Gütewerte und gleich gute mechanische Eigenschaften wie die bisher gespritzten Kerne, weisen aber dabei infolge ihrer größeren Dichte eine höhere Permeabilität auf. So kann zur Erzielung der gleichen Permeabilität auf das bisher erforderliche teuere Preßverfahren verzichtet werden und dafür das billigere Spritzverfahren zur Anwendung gelangen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung Kerne, insbesondere Hochfrequenz-Massekerne, nach dem Spritzverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß unvorisoliertes Eisenpulver, thermoplastisches Bindemittel und mindesten zwei verschiedene Schmiermittel, gegebenenfalls nach einer Vormischung, mit einem Lösungsmittel gemischt, getrocknet und verspritzt werden und daß hierbei als das eine Schmiermittel ein 01 gewählt wird, das sich bei etwa Zimmertemperatur schmierfähig verhält, und als eines der Schmiermittel ein solches, das erst bei höheren, z. B. im heißen Zylinderteil des Spritzwerkzeugs anzutreffenden Temperaturen schmierfähig wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ungefähr 5,5% thermoplastisches Bindemittel verwendet werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß i,5m/o des bei höheren Temperaturen schmierfähigen Schmiermittels verwendet werden.
- 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß i his i,5°/o Ö1 verwendet werden.
- 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß 4.,5°/o Lösungsmittel verwendet werden.
- 6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach Trocknung der Mischung die Masse in vorzugsweise haselnußgroße Stücke zerkleinert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr.7074I8, 707479; österreichische Patentschrift Nr. 149 525; schweizerische Patentschriften Nr. 207 405, 246 io8. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 91094o.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP4027A DE975942C (de) | 1949-09-02 | 1949-09-02 | Verfahren zur Herstellung magnetisierbarer Kerne, insbesondere Hochfrequenz-Massekerne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP4027A DE975942C (de) | 1949-09-02 | 1949-09-02 | Verfahren zur Herstellung magnetisierbarer Kerne, insbesondere Hochfrequenz-Massekerne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE975942C true DE975942C (de) | 1962-12-13 |
Family
ID=7359227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP4027A Expired DE975942C (de) | 1949-09-02 | 1949-09-02 | Verfahren zur Herstellung magnetisierbarer Kerne, insbesondere Hochfrequenz-Massekerne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975942C (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT149525B (de) * | 1933-06-01 | 1937-05-10 | Hans Vogt | Verfahren zur Herstellung von magnetischem Material für Hochfrequenzzwecke. |
CH207405A (de) * | 1937-07-14 | 1939-10-31 | Neue Telefon Gmbh | Verfahren zur Verbesserung der Permeabilität von durch Spritzen hergestellten Massekernen. |
DE707479C (de) * | 1934-10-26 | 1941-06-23 | Steatit Magnesia Akt Ges | Verfahren zur Herstellung einer aus einzeln voneinander isolierten Teilchen magnetischen Materials gepressten Masse fuer Magnetkerne |
DE707418C (de) * | 1938-07-07 | 1941-09-01 | Aeg | Gepresster oder gespritzter Massekern, insbesondere fuer die Hochfrequenztechnik |
CH246108A (de) * | 1943-03-25 | 1946-12-15 | Fides Gmbh | Verfahren zur Herstellung von magnetisierbaren Pulverkernen durch Spritzen. |
DE910940C (de) * | 1942-12-31 | 1954-05-10 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung von Massekernen, insbesondere fuer die Zwecke der Hochfrequenztechnik |
-
1949
- 1949-09-02 DE DEP4027A patent/DE975942C/de not_active Expired
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