CH246108A - Verfahren zur Herstellung von magnetisierbaren Pulverkernen durch Spritzen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von magnetisierbaren Pulverkernen durch Spritzen.

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CH246108A
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Fides Gesellschaft Beschraenk
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Fides Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/08Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by varying the permeability of the core, e.g. by varying magnetic bias

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  • Power Engineering (AREA)
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Description


      Verfahren        zur        Herstellung    von     magnetisierbaren        Pulverkernen        dureh    Spritzen.    Es ist bekannt,     m-agnetisierbare    Pulver  kerne, insbesondere für die     Zwecke,der        Hoch-          frequenzte-chnik,    durch Pressen einer aus       magnetisierbarem    Pulver und gewissen     Iso-          lierstoffen        bestehenden    Masse     herzustellen.     Dabei hat sich<B>gezeigt,

  </B> dass die     Permeabilität     der     Kerne    steigt, wenn man an Stelle der  vielfach     verwendeten        niederpermeablen    Eisen  pulver ein möglichst     hochpermeables    Eisen  verwendet.  



  Die wirksame     Permeabilität    solcher Pul  verkerne wird nötigenfalls dadurch erhöht,  dass sowohl ein     magnetisierbares    Pulver mit  möglichst grosser     Permeabilität    als auch ein  möglichst geringer     Isolierstoffgehalt    ange  wendet werden. Bei dem erwähnten     Pressver-          fahren        können    diese beiden Massnahmen weit  gehend durchgeführt werden.

   Für eine be  sonders     wirtschaftliche    Fertigung oder wegen  anderer technischer Vorteile werden solche  Pulverkerne jedoch oft nicht durch Pressen,  sondern durch Spritzen hergestellt, wobei ein  Gemisch aus     magnetisierbarem    Pulver mit       thermoplastischem    Bindemittel, welches z. B.  ein Kunstharz sein kann, verarbeitet wird.       E3    ist     bekannt,        Üass    bei den durch Spritzen  hergestellten     Pulverkernen    nicht so hohe Per  meabilitäten     erreicht    werden können     wie        'bei     den gepressten Kernen.

   Das liegt daran,     :dass     zum Spritzen der in Frage kommenden Mas  sen ein höherer     Bindemittelgehalt    not  wendig ist als zum     Pressen.    Der geringste    bei den     praktisch    viel verwendeten nieder  permeablen     Eisensorten,    insbesondere Kar  bonyleisensorten,

   anwendbare Gehalt an  thermoplastischem Bindemittel liegt bei etwa  8     Gewichtsprozenten.    Man hat     nun        statt    des       niederpermeablen        Eisenpulvern    ein     höherper-          meables        Eisenpulver    benützen wollen. Dabei  hat sich jedoch     ergeben,    dass sich dieses Pul  ver nur mit einem     Mindestbindemittelzusatz     von etwa 15     Gewichtsprozenten        verspritzen     lässt.

   Man erreicht also durch die Verwen  dung des hochpermeablen Eisens wegen des  höheren     Bindemittelzusatzes    beim     Spritzen     keine Verbesserung der     Gesamtpermeabilität     des Kernes. Bei geringerem     Bindemittelgehalt          presst        sich    nämlich die Masse im     Spritzzy        Zinn     der fest, ohne dass sie in die Form fliesst.  Der hohe erforderliche     Bindemittelgehalt     macht also die durch Anwendung des höher  permeablen Pulvers     erwartete        Steigerung    der       Kernpermeabilität    hinfällig.

    



  Die vorliegende Erfindung bezieht sich  nun auf ein Verfahren zur Herstellung von       magnetisierbaren    Pulverkernen durch Sprit  zen einer     .aus    einem     magnetisierbaren        Pulver     und einem thermoplastischen     Isaherstoff    be  stehenden     :Spritzmasse,        und    bezweckt, dass  sich     -auch    bei Anwendung des Spritzens eine  hohe     Kernpermeabilität    ergibt.  



  Gemäss der Erfindung wird     dies    ;dadurch  erreicht, dass als Spritzmasse eine Mischung  verwendet wird, die aus einem magnetisier-      baren Pulver aus einer     Eisen-Aluminium-          Silizium-Legierung        und    einem thermoplasti  schen Bindemittel, wie Kunstharz     oder,der-          gleichen,    besteht, wobei     jedoch    der Gewichts  anteil an thermoplastischem Bindemittel  weniger als     157o,    zweckmässig weniger als  12     %    beträgt.  



  Es hat sich nämlich überraschenderweise  gezeigt, dass     sich    auch     magnetisier'bares    Pul  ver mit     geringerem        Bindemittelgehalt    als  15 Gewichtsprozent, vorzugsweise etwa.

   8     Ge-          wirhtsprozent,    verspritzen lässt, insbesondere  wenn man ein Pulver aus einer an sich für       magnetische    Kerne schon bekannten     Eisen-          Aluminium-Silizium-Legierungverwendet.    Es  ist hierbei zweckmässig,     dass        die    Legierung  etwa 4 bis 7 Gewichtsprozente Aluminium  und etwa 7 bis 12     Gewichtsprozente    Silizium  enthält.

   Ein solches Pulver ist gegenüber  hochpermeablem     Karbonyleisenpulver    me  chanisch viel härter und hat anscheinend  daher nicht die Eigenschaft, sich im     Spritz-          zylinder    zu verformen. Ausserdem hat ein  solches Pulver     ;gegenüber    dem gewöhnlichen  Eisenpulver noch einen andern     wichtigen            spritztechnischen    Vorteil.

   Wird nämlich bei       Eisenpulvermischungen    die     Spritztemperatur     zwecks Erzielung einer besonders dünnflüs  sigen     Spritzmasse    gesteigert, -so tritt leicht  ein Verbrennen -der     Spritzmasse    ein, und  zwar im wesentlichen durch Oxydation .des  Eisenpulvers. Demgegenüber hat     sich        geze@g-t,     dass bei Pulver der angegebenen Legierungs  zusammensetzung die Verbrennung beim  Spritzen     praktisch    vollkommen vermieden  wird.

   Dies beruht wahrscheinlich darauf,     dass     dieses Pulver überraschend viel weniger als  das übliche Eisenpulver weiteroxydiert, be  sonders wenn es erst einmal mit einer zusätz  lichen dünnen Schutzhaut,     beispielsweise          Oxydhaut,    als     "V        orisolierung"    bedeckt ist,  die beispielsweise vor dem     Spritzen    auf den  einzelnen Körnern erzeugt wird oder sich  durch     geeignete    Wahl der Zusammensetzung  und der Spritztemperatur erst beim     Spritzen     bildet.  



  In der nachfolgenden Zahlentafel sind die  maximal erreichbaren     Ringk-ernpermeabilitä-          ten    der im Spritzverfahren hergestellten  Kerne zusammengestellt.  
EMI0002.0044     
  
    Mindest <SEP> anwendbarer
<tb>  Pulver <SEP> Bindemittelgehalt
<tb>  in <SEP> Gewichtsprozenten
<tb>  Niederpermeables <SEP> Eisen  pulver <SEP> (Karbanyleisen
<tb>  Sorte <SEP> E) <SEP> 8 <SEP> 8 <SEP> bis <SEP> 9
<tb>  Hochpermeables <SEP> Eisen  pulver <SEP> (Karbonyleisen
<tb>  Sorte <SEP> C) <SEP> 15 <SEP> 6 <SEP> bis <SEP> 7
<tb>  Eisen-Silizium-Alumi  nium-Legierung <SEP> 8 <SEP> 16 <SEP> bis <SEP> 20

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von magneti- sierbaren Pulverkernen durch Spritzen einer aus einem magnetisierbaren Pulver und einem Isolierstoff bestehenden Spritzmasse, insbe- sondere für die Hochfrequenztechnik, .da durch gekennzeichnet, dass als Spritzmasse eine Mischung verwendet wird, die aus einem magnetisierbaren Pulver aus einer Eisen- Aluminium-Silizium-Legierung und einem thermoplastischen Bindemittel besteht,
    wobei der Anteil an thermoplastischem Bindemittel weniger als 15 Gewichtsprozente beträgt. UNTERÄNSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Anteil an thermoplastischem Bindemittel weniger als 12 Gewichtsprozente beträgt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, .da durch gekennzeichnet, dass die Eisen-Alumi- nium-Silizium-Legierung 4 bis 7 Gewichts- prozente Aluminium und 7 bis 12 Gewichts prozente Silizium enthält.
    3. Verfahren. nach Patentanspruch, da durch ,gekennzeichnet, dass ein magnetisier- bares Pulver verwendet wird, dessen einzelne Körner mit einer isolierenden Ogydhaut ver sehen sind. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Spritztempe ratur und die Zusammensetzung der Fe-Al- Si-Legierung so gewählt werden, dass sich auf den einzelnen Körnern :des Pulvers eine isolierende Ogydhaut bildet.
CH246108D 1943-03-25 1944-03-15 Verfahren zur Herstellung von magnetisierbaren Pulverkernen durch Spritzen. CH246108A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975863C (de) * 1949-02-02 1962-11-08 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung homogener magnetisierbarer Kerne aus Pulverteilchen
DE975942C (de) * 1949-09-02 1962-12-13 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung magnetisierbarer Kerne, insbesondere Hochfrequenz-Massekerne

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975863C (de) * 1949-02-02 1962-11-08 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung homogener magnetisierbarer Kerne aus Pulverteilchen
DE975942C (de) * 1949-09-02 1962-12-13 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung magnetisierbarer Kerne, insbesondere Hochfrequenz-Massekerne

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