DE752221C - Spitzenzwickmaschine - Google Patents

Spitzenzwickmaschine

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DE752221C
DE752221C DEN43428D DEN0043428D DE752221C DE 752221 C DE752221 C DE 752221C DE N43428 D DEN43428 D DE N43428D DE N0043428 D DEN0043428 D DE N0043428D DE 752221 C DE752221 C DE 752221C
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DE
Germany
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lever
shaft
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transport
shoe
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Expired
Application number
DEN43428D
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English (en)
Inventor
Walter Gleissner
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Spitzenzwickmas chine Die Erfindung bezieht seich auf eine weitere Ausbildung der im Patent 743 7z6 Bekennzeichneten Sp itzenzwickmaschine, welche mit einer Einschneidvorrichfiung verseben ist und deren Schuhträger von einer abwechselnd rechts und links gedrehten Hilfswelle so gesteuert wird, daß .das Zwicken und Einschneiden, von -der Schuhspitze .anfangend, zunächst nach der einen Schuhserbe hin erfolgt, dann üie Werkzeuge stillgesetzt werden und der Antrieb der Hilfswelle albgeschaltet wird, wobei der Schuhträger unter seinem eigenen Gewicht in die Anfangststellung zurückgeschwenkt und nach erneutem Anlassen .der Maschine die Hilfswelle im umgekehrten Drehsinn angetrieben und die andere Schuhseite bearbeitet wird.
  • Erfindungsgemäß steuert die Hilfswelle eine nach jeder vollen Drehung sich selbsttätig au.sscha:ltende Kupplung, deren angetriebener Teil bei jedem Umlauf eine den Schuhtransport und die Einschaltung der Zwick- und Einschneidvorrichtung steuernde Schaltwelle in eine mehreren, z. B. vier, Teilbewegengen des Schuhträgers (Linkstransport, Rüclclannf, Rechtstransport, Rücklauf) entsprechende Teildrehung versetzt. Hierdurch wird erreicht, daß sich alle Arbeitsvorgänge der Maschine in der richtigen Reihenfolge zwangläufig abwickeln, ohne daß es besonderer Handgriffe hierzu bedarf. Die Maschine .bewegt also nach dem Einschalten den Schuhträger !derart, daß der Schuh aus der Ruhestellung zunächst eine Linksschwenkung mit anschließendem Rücklaulf und ,dann eine Rechtsschwenkung m.it anschließendem Rücklauf ausführt.
  • Di@eSchaltwellewir:d mit .dem angetriebenen Kupplungsteil durch ein Zahnradpaar verbunden, dessen auf der Schaltwelle :sitzendes Zahnrad den vierfachen Durchmesser des an der angetriebenen Kupplungshälfte angeordneten Gegenrades aufweist. Es entspricht somit jeder vollen Drehung der angetriebenen Kupplungshälfte eine Vierteldrehung der Schaltwelle. Das Einrücken der Kupplung zum Aulsführen der vier aufeinanderfolgenden Tei:1drehun.gen :der Schaltwelle kann z. B. mit Hilfe einer Schaltscheibe, erfolgen, welche von der Hilfswelle angetrieben wird und über Anschläge auf das Schaltgestänge der Kupplung .einwirkt. Für die Steuerung des Transports und für dtie Einschaltung,des Antriebes der Werkzeugkopfwelle wird auf -der Schaltwelle eine Kurvenscheibe angeordnet. Diese Kurvenscheibe wird mit zwei gleichartigen, um i 8o" zue:inan:der versetzten Kurvennuten ausgestattet, durch deren wahlweise Benutzung die Schuhbewegung entweder mit dem Linkstransport oder mit dem Rechtstransport eingeleitet werden kann. Zur Erzeugung deir Vorschubihewegung wird vorteilhaft ein Kulissenantrieb benutzt, welcher von der Werkzeugkopfwelle aus in Bewegung gesetzt wird und dadurch der Hilfswelle mit dem Schuhträger einen in regelmäßigen Zwischenräumen aussetzenden Antrieb erteilt. Durch Umstellung der Kulisse ergibt sich dabei ohne weitereis die Umsteuerung der Vorschwbbewegung vom Linkslauf auf den Rechtslauf. Das ,das von der Maschine aus für das Einschalten des Antriebes der Kopfwelle gesteuert wird, ist mit einem von Hand oder Fuß zu bedienenden Hebel ausgestattet, welcher das willkür-l:iche Stillsetzen des Maschinenantriebes gestattet, um auf diese Weise die Zwickarbei.t jederzeit unterbrechen zu können.
  • Der Erfind@u:ngs-egenstand isst beispielsweise in einer Ausführungsform ,in .der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Gesamtansicht des Getriebes, Abb.2 und 2a eine Seitenansicht und ein Schema der Transporteinrichtung, Abb.3 eine Seitenansicht der Umschalt-und Kupplungsvorrichtung, Abb. q. bis 6 die Transportführung und die von ihr angetriebene- Transportscheibe, Abb. 7 ,und 8 .eine- Sperrvorrichtung für die Transportscheibe, Abb. 9a bis 9c Teilansichten des Schuhes. Die Ke:ilriem@en:schei;b,e: 4.o, welche fest mit der angetriebenen Scheibe 39 verbunden ist, läuft lose auf der Werkzeugkopfwel-le 33 und treibt die auf denn Bolzen 4.2 gelagerte Kupplungsscheibe 4.1. Die Scheiben 39, 40, 4.1 befinden sich also in dauernder Umdrehung, auch dann, wenn die Maschine selbst nicht zur Arbeitsle:istung eingeschaltet ist. Das mit dem Kupplungsteil 4.4 fest verbundene Zahnrad 45 greift in das auf der We11:e47 festsitzende Zaihnrad q.6 e-in, das den vierfachen Durchmesser :des Zahnrades 45 hat. Gleichfalls fest auf der Welle q.7 sitzt die Kurvenscheibe a8, während durch den Handhebel 5 i die miteinander verbundenen Kurvenscheiben 49 und 5o auf der Welle 4.7 in deren Längsrichtung verschoben werden können, um die Rollen 52 bzw. 53 eines Steuerhebe@l!s 54. wahlweise mit der Steuerungsnut 4.9' der Kurvenscheibe 4.9 oder 5ö der Kurvenscheibe 5o in Eingriff zu bringen.
  • Der Arm 54, des Hebels 54 bewirkt über die Stange 56 (Abb. 2) die Umsteuerung einer noch zu beschreibenden Transport- und Sperrvorrichtung für die Schuhbewegung auf Links- oder Rechtsdrehung. Der Doppelarm 5.1b dies Steuerhebels 54 dient zur Steuerung einer zwischen der Werkzeugkopfwelle 33 und der dauernd umlaufenden Scheibe 39 vorgesehenen Kupplung. Er trägt zu diesem Zweck zwei angelenkte Laschen 57 und 58 (Abb. 2), die mit ihren Schlitzen den Balzen 59 :eines Ausläsehe#bels 6o umschließen. Dieser Auslösehebel ist durch den Bolzen 61 mit .einem Lenker 62 verbunden, der durch den BoIzen 63 am Gestell 13 angelenkt ist und durch die Feder 6.4 gegen :das Gestel.1 gezogen wird. An den. Verhind@ungs!bolzen 61 ist weiterhin die Stange 65 ang elenkt, die mit einem Trethebel 66 in Verbindung steht. Der Auslöschebel6o wird vom Steuerhebel 5.1 aus über :eine der Laschen 57 oder 58 gesteuert, um über den Hebelarm Goa und die Knagge 67 die Ausläsestange 68 aufwärts zu drücken. Dadurch wird dann die nicht gezeichnete Kupplung eingerückt, die die Werkzesgkopfwel:le 33 mit der .dauernd umlaufenden Antriebssche:ibe 39 verbindet. Die We -1e 33 trägt außer den allgemein üblichen Kurvenscheiben für die Zw ickwe@rkz,euge und die Einschneidvorrichtung eine weitere Kurvenscheibe 69, die über den Winkelhebel 70 und die Stange 71 den bereits erwähnten, durch den Hebelarm 54.a umsteuerbaren Schuhtransport bewagt, und zwar mit Hilfe der auf der Welle 21 festsitzenden Transportscheibe 72.
  • Auf ;der Welle 21 Ist :das Zahnrad Ios fest angeordnet, mit dem ein fest rauf der Welle 107 sitzendes, einen festen Anschlag 116 und zwei einstellbare Anschläge 114 und 115 tragendes Schaltrad io6 im Eingriff :steht. Die Federbüchsen 1o8 .der Welle 107 mit den Bolzen iog nehmen vorgespannte Torsionsfedern i io und i i i .auf. In der RuhesteLung, also,in ,der Ausgangslage der Wellen 107 und 21 undiidam:it des Schuhträgers 3, liegen beide Federschenkel I Io" und i i i" am ortsfesten Anlagebolzen I13. Wird diie Welle 107 z. B. entgegengesetzt zum Sinn :das Uhrzeigers bewegt, was gleichbedeutend mit einer Linkssteuerung dies Schuhträgers 3 ist, so. wird die Feder i i i wei@tergespaain:t, während der Fedierschenkel IIo" dein Feder iio ;sieh: vom Anlagebolzen I 13 entfernt, so daß diese Feder außer Wirkung kommt. Wenn andererseits die Welle 107 im Uhrzei:gemsinn bewegt wird, also eine Rechtssteuerung des Schuhträgers eintritt, so wird die Feder i 1o weltergespaunt und die Feder i i i wirkungslos. Die jeweils gespannte Feder i io oder i i i hat die Aufgabe, den Schuhträger 3 und :die mit hm verbundenen Schalt- und Umsteuerorgame in ,der Ausgangslage zu halten bzw. in die Ruhestellung zurückzuführen.
  • Dias selbsttätige Einrücken der nach jedem einm:aldgen Umlauf der Scheibe 41 sich ausrückenden Kupplung zwischen den Scheiben 41 und 44 erfolgt von -dem Schaltrad io6 aauis. Mit den Anschlägen, 114, 115 und 116 dieses Schaltrades wirkt der auf .dem Bolzen 117 (Abib, 3) gelagerte Sternhebel 118 zusammen, an dem wiederum als Gabel- der Schalthebel i ig quer zur Längsachse dies Bolzens 117 angelenkt ist. Die Feder i2o (Ab!b, i) hält den Schalthebel i ig außerhalb der Bahn -des Anschlages; i i6 und rin Berührung mit einer plattenförmigen Verbreiterung des Winkelihebiels, 121, der durch die Stange 122 :mit diene um einen ortsfesten Bolzen schwenkbaren Hebel 123 (Abb.3) in Verbindung steht. Dieser Hebel 123 wir d durch dien Bolzen 124 des Zahnrades 46 gesteuert. Der Sternihebel 118 liegt mit seinem einen Arm 118" in der Bahn Bier Anischläge 114 und 115 dies Scihaltradies io6 und trägt .an seinen beiden anderen Armen ange@lenkte Laschen 125 und 126. Die Laschen umfassen mit ihren Sehlitzen den Bölz.en 127 des Abreißhebels 128, der über die Abreißklinke 12g des Hebels 130 und die Sitange: 13I den Kupplungshebel 132 und somit den Kupplungsbollzen 43 der Scheiben 41 und 44 steUert.
  • Die bisher ,beschriebenen Teile arbeiten wie folgt: Nach diene Aufbringen des Schuhes i auf den in der Mittellage gemäß Abib@. g a :stehenden Schuhträger wird mit Hilfe dies Fußtrittes 128" (Abb. 3) über @die Hebel I28, 13o, 132 idie Kupplungslscheibe44durch den Bolzen 43 mit der Kupplungsischeibe 41 verbunden und dadurch das Zahnrad 45 zu einmaligem Umlauf eingeschaltet. Infolgedessen führt die Welle 47 eine Vierteldrehung um go'°', d. h. ihre erste Teildrehung aus. H.ierduTch wird bei der gezeichneten Stellung des Hebels 51 der Hebel 54 durch :die Kurvennut 4g' .der Kurvenscheibe 49 in die Stellung I (Abib. 2) geschwenkt, wobei sein Arm 54" auch @die Transportführung 86 in die Lage I bringt. Dabei ;hebt die Lasche 58 über den Hebel 6o die Auslösestange 68 an, so, daß die Werkz,eugkopfwel;le.33 mit der dauernd umlaufenden Scheibe 39 gekuppelt und in Bewegung gesetzt wird. Durch die Kurvennut 69' der Kurvenschaib,e@ 69 erfolgt über die noch zu erläuternde Transport- und Vorschubeinrichtung die Drehung des Schuhträgers und durch .die gleichfalls auf ,der Welle 33 sitzenden weiteren Kurvenscheiben die Steuerung der Zwick- und Schneidwerkzeuge für ,das Aufzwicken des Schuhes von der Mitte der Spitze nach der linken Seite hin. In dieser Zeit dicht das Zahnrad i o5 der Welle 21 die Welle 107 (Abb.. 3) mit dem Schaltrad: io6 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis der Anschlag 114 mit dem Schaltarm i 18" des Sternhebels I18 in Berührung kommet :und diesen um :den Bolzen I17 .schwenkt, so daß die Lasche 125 den Hebel 128 zum erneuten Einrücken der Kupplung 41 bis 44 bewegt.
  • Bei der nunmehr erfolgenden zweiten Teildrehung .der S teuerwelle 47 wird der Hebel 123 durch den Bolzen 124 nach-unten gedrückt und bringt über die Druckstange 122 Und dien Hebel 121 (Abb. i und 3) den Schalthebel i ig in,den Wirkungsberefch dies Anschlagbolzens 116 der io6. Gleichzeitig wird der Hebel 54 (Abb.. 2) .durch die Kurvennut 49' in seine Mittellage M zurückgesteuert. Info#%-ledesis,en gibt de-r Doppelarm 54a den Hebel 6o frei, so da.ß die Ausläsestange 68 abfällt und .die Kupplung zwischen :dien Scheibe 39 und der Werkzeugkopfwelle 33 ausgerückt wird. Mit dem Stillstand der Welle 33 kommen die Zwick- und Einschneidwerkzeuge und der Transport außer Tätigkeit. Durch das vom Hebelarm 54" bewirkte Wiedereinschwenken .der Transportführung 86 .in die Mittellage wird die noch zu beschmeibende Sperrung 89 bis 96 (Abb. 7) freigegeben. Nach dien Entsperrung erfolgt der Rücklauf der Welle 107 und somit des Schuhträgers 3 durch die Wirkung der gespannten Feder i i i in die Mittellage (Anfangslage). Am Endre des Rücklaufes stößt der Anschlagbolzen, 116 auf den Schalthebel i 1g des Sternhebels 118 :und rückt über die Lasche 126 und die Hebel z28, 130, 132 wiederum die Kupplung 41 bis 44 ein, so daß die Steuerwelle 47 ihre dritte Teildrehung ausführt.
  • Bei der dritten Teild@rehung der Welle 47 gibt der Bolzen 124 .des Zahnrades 46 den Hebel 123 frei, so daß die Feder i2o den Schalthebel iig wieder aus der Bahn des Balzens i 16 bringen kann. Die Kurvenmut 49' schwenkt den Hebel 54 nun in die Stellung II, wobei der Hebelarm 54d auch die, Transportführung 86 in :die Lage II bewegt. Gleichzeitig wird durch die Lasche 57 des Doppelarmes 54b über :den Hebel 6o und die Stange 68 wiederum die Kopfwelle 33.mit,der Scheibe 39 gek'uppe'lt. Die Welle 33 steuert jetzt von der Kurvennut 69' der _ Kurvenscheibe 69 aus über diie umgesteuerte Transportführung 86 den Antrieb des Schuhträgers nach der anderen Seite und betätigt gleichzeitig über ihre ,veiteren Kurvenscheiben,die Zwick- und Einschneid,werkzeuge zum Zwicken der zweiten Spitzenhälfte. Da sich jetzt die Welle 107 im Uhrzeigersinn :dreht, steuert am Ende der dritten Teildrehung der Schaltbolzen 115 durch Einwirken auf dien Arm 118" des Sternhebels 118 über die Lasche 126 die Kupplung 41 ;bis 44. Die Steuerwelle 47 führt dann ihre vierte und letzte Teildrehung aus, durch welche der Hebel 54 in seine Mittellage zurückgebracht wird und dadurch einerseits über,den Heb elarm 54a die Kulisse 86 in ihre Mittelstellung zurückbewegt und andererseits mit :der Lasche 57 den Hebel 6o zum Ausrücken der Kupplung der Welle 33 freigibt. Der Schuhtransport und der Werkzeugantrieb kommen also zum Stillstand, und die Sperrung des Schuhtransports wird aufgehoben. Der Rücklauf der Welle 107 Und somit des Schuhträgers 3 in die Mittellage erfolgt durch die während der dritten Teildrehung gespannte Feder i io. Die Maschine kommt zum Stillstand, da :der Schalthebel i 19 jetzt außerhalb der Bahn des Anschlages 116 liegt und deshalb ein selbsttätiges Wie.dereinirücken der Kupplung 41 bis 44 nicht erfolgen kann.
  • Die beiden vom Handheibel 51 aus auf der Welle 47 verschiebbüren Kurvenscheiben 49 und 50 tragen gleichartige, aber um i8o° zueinander versetzte Kurven, wie das in Abb. 2 angedeutet ist. Durch wahlweise Verbindung einer dieser Kurven mit der entsprechenden Rollie 52 bz.,Iv. 53 des Hebels 54 kann man die Transportbewegung des Schuhträgers @en@twed@er mit dem Linksgang oder mit dem Rechtsgang beginnen lassen.
  • Wie bereits erwähnt, erfolgt die Zinks-und Rechtsdrehung der den Schuhträger 3 steuernden Welle 21 über die Hebel 70 :und 71 und ,dii:eTranspo@rtscheibe 72 :du!rch d ie Kurv ennut 69' der Kurvenscheibe 69. Auf der Nabe der Transportscheibe 72 ist :der Transporthebel 73 (Abb. 4 his 6) mit seinem .um den Bolzen 74 schwenkbaren Doppelklemmhebel 75 drehbar gelagert. Zwei Umlegehebe179 um- schließen eine im Maschinengestell fest a,ngeoirdnete Lagerbüchse 78, werden mit ihren Schenkeln .im Ruhezustand durch eine Feder 8o an einen ortsfesten Anschlag 77 gezogen und halten dabei den Doppelklemmhebel75 mittels seines Anlagebolzens 76 in seiner unwirksamen Lage (Abb:.5). Der Transporthebel 73 ist durch den Bolzen 82 an eine Stange 83 angeschlossen, welche ihrerseits mit :der von der Kurvenmut 69' aus gesteuerten Stange 71 durch einen den Gleitstein 85 tragenden Gelenkbolzen 84 verbunden ist. Dieser Gleitstein 85 greift in die Transportführun;g 86 ein, die um den ortsfesten Bolzen 87 schwenkbar ist und, wie bereits erwähnt, durch dien Arm 54" des Hebels 54 je nach der Stellung der Kurvennut 49' bzw. 50' aus der Mittellage.1T in. die S.tellungI oder II (Abb.2) gebracht wird. Befindet sich die Transportfüh,rung 86 in der Stellung I, so kommt bei der von der Kurvennut 69' über die Hebel 70 und 71 erzeugten Abwärtsbewegung des Gleitsiteins 85 der linke Klemmbacken des Doppelklemmhebels 75 unter dem Einfluß der Feder 8o in Eingriff mit der Transportscheibe 72 und veranlaßt dadurch eine Teildrehung dieser Scheibe und damit der Welle 2 i und des Schuhträgers 3. Die Rückdrehung der Welle 21, welche beim Aufwärtsgehen des Gleitsteines 85 von der Feder i io bzw. i i i aus über die Welle 107 und die Zahnräder io6 und io5 veramlaßt werden würde, wird durch die in Abb. 7, 7 a und 8 .angedeutete Sperrung verhindert.
  • Nach diesen Abbildungen arbeitet die Transportscheibe 72 mit einer Sperrscheibe 9o zusammen, welche durch den Bolzen 9ö , die Stange 89 und den Balzen 88 an die Transpo,rtführung 86 angeschlossen ist. Die in der Sperrscheibe 9o gelagerten, unter Federwirkung stehenden Segmentschei:ben 95 drücken die frei beweglichen Kle:mrnrollen 92 und 93 gegen Beinen ortsfesten Anschlag 94, so daß in der Mittelstellung der Transportführung86 und damit der Sperrscheibe 9o die Scheibe 72 mit .der Welle 21 nach beiden Richtungen frei drehbar ist. Befindet sich dagegen die Führung 86, wie in Abb. 8 angedeutet, in der LaigeI nach Abb. 2, so; kommt die Klemmrolle 93 mit der ihr zugeordneten Keilfläche der Sperrsc'h:eibe 9o in der Weise zur Wirkung, daß die Scheibe 72 mit Hilfe des linken Klemmbackens des Hebels 73 im Uhrzeigersinn gedreht und entgegengesetzt dazu gesperrt wird. Umgekehrt erfolgt bei in. der Lage 1I befindlicher Führung 86 eine Drehung der Scheibe 72 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn durch den rechten Klemmbacken des Hebels 73, wobei die Klemmrolle 92 mit der zugehörigen Keilfläche der Sperrscheibe 9o die Rückdrehung verhindert. E. findiet somit bei jederUmdriehung,der Kurvenscheibe 69 der Welle 33 eine kurze Teildrehung dier Welle 2 i statt, so daß der Schuhträger in megelmäßiggenZwischenräumen aussetzend gedreht wiird, solange die Welle 33 u'läuft.
  • In der Mittellage M der Transportführung 86 ist die Sperrvoinrichtung wirkungslos, so daß die Rückdrehung der Welle 2i mit dem Schuhträger 3 von der jeweils gespannten Feder i io bzw. i i i aus -erfolgt. In dieser Lage der Führung 86 wäre übrigens auch die etwa weiter erfolgende Bewegung -des Gleitsteines 85 praktisch ohne Eginfiuß auf den Schuhtransport. Die Steuerung der Spann: vorrichtung mittels Stange 89 könnte selbstverständlich ,auch durch eine besondere Kurvenscheibe ,auf Welle 47 erfolgen.
  • Durch Verschieben des Angriffspunktes 97 dies Hebels 56 an der Trunsportführung 86 kann man die Größe dies Schwenkungswinkels a der Transportführung 86 verändern. Damät ändert sich auch dier Ausschlag dies Hebiels 73 und die Größe diel Teildrehungen der Welle 21, was gleichbedeutend ist mit einer Verringerung oder Vergrößerung des Abstandes der Täckse voneinander (Abh. 9 a und 9 b) . Das Verschieben des Punktes 97 kann von einem Hebel ioo über die bei 99 anbgel@enkte Stange 98 .aus erfolgen und so vorgenommen werden, daß der Abstand der einzelnen Täckse untereinander sich ändert, z. B. so, da;ß sich der Täcksabstand von oder Spitze nach. der Seite hin vergrößert (Abb. 9 c) . Wenn man dabei den um einen Bolzen ioi schwenkbaren Hebel ioo durch eigne von der Maschine angetriebene KuTvenscheiibe rot steuert, wie das in Abib. 2 angedeutet ist, so geht die Veränderung des Täcksiabstandes vollkonimfien .selbsttätig vor sich.
  • Die auf der Welle 47 festsitzende Kurvenscheiibe 48,dient dazu, den Schizeh während der Bearbeitung in dauerndier Berührung mit dem Anschlag 37 zu halten. Mit der Kurvenscheibe 48 steht die Kurvenrolle des um denn Bolzen 133 schwenkbaren Anzugshebels 134 im Eingriff. An dem Hebel 134 wird durch die Sperrollen 137 die Gleitstange 138 gefühTt, an welche der Kolben 139,der Zugfed!ar 140 angeschlossen ist, deren Hülse 141 mit der Schwenkstütze ii des Schuhträgers 3 in Verbindung steht. In der Stellung nach Ahb. i liegen dk Sperrollen 137, die .durch Federn gegeneinandgergedrückt werden, an schrägen Flächen des Heibels 134 an und sperren somit die Stange 138. Beim Stillstand der Maschine jedoch liegt sich ein am Anzugshebel 134 gelagerter Sperrhebel 135 gegen einen ortsfesten Anschlag 136. Dadurch werden die Rollen 137 auseinandergedrückt, so daß die Stange 138 und dadurch die Schwenkstütze i i freigegeben ist.
  • Der Schuhträger 3, 11 wird, nachdem der Schuh i aufgesetzt ist, von Hand gegen den Anschlag 37 bewegt rund zunächst noch gehalten. Beim Ingan@gsfietzen der Maschine wird schon bei Beginn dien Bersten Teilidirehung d er Steuerwelle 47 der Anzugshebel 134 durch die Kurvennut 48' der Kurvenscheibe 48 so bewegt, daß zuerst der Sperrhebel 135 freigegeben wird und somit die Sperrung der Gleitstange 138 am Hebel 134 erfolgt, der dann beim weiterem Umlaufen der Kurvenseheiibe 48 :die Feder i4o spannt. Der Schuh wird,dadurch kraftschlüssig gegen den Schuhanschlag 37 gehalten. Am Ende ,der vierten Teildrehung der Welle 47 wird,die Spannung der Feder 140 und die Sperrung der Gleitstange 138 am Anzugshebel 134 wieder aufgehoben, und :der Schuhträger kann wieder zurückschwenken.
  • Durch Bewegen des Hebels 62 (Abb. 2) z. B. mittels einfies Fußtrittes 66" ist man in der Lage, den Zw@ickvorgang jederzeit zu unterbrechen. Beim Anheben .des Hebels 62 wird .der !bisher als Drehpunkt für ,dien Hebel 6o dienende Bolzen 61 nach oben verlagert. Der Hebel 6o nimmt -die .in Ä bb. 2 punktiert gezeichnete Stellung ein, wobei der Bolzen 59 als feststehender DTehpunk-t,dient und das Hebelende Goa die Au.slösesitange 68 freigibt. Man kann als auf diese Weise schrittweise zwicken odersogar den Schuh, ohne ihn weiter zu bearbeiten, in seine Ausschwenkliagfie zurücksteuern.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. SpitzenzwickmaschinemitEinscbneidvorrichtung und abwechselnd links und ,rechts von der Maschine aus gesteuertem Schuhträger nach Patent 743 726, -dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswelle (2i) einte nach jeder vollen Drehung sich selbisttätig ausschaltende Kupplung (41 bis 44) steuert, d fieren angetriebenerTeil ,bei. jedem Umlauf eine den Schuhtr.anfisport und das Einschalten der Zwick- und Einschneidvorrichtung steuernde Schaltweli@e (47) in eine den Telbewegungen dies. Schulträgers (Linkstransport, Rücklauf, Rechtstransport, Rückkauf) entsprechende Teildrehung versetzt.
  2. 2. Spitzenzwgickm@aschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (47) mit dem angetriebenen Kupplungsteil (44) durch ein Zahniradpaar (46, 45) verbunden ist, dessen auf der Welle (47) sitzendes Zahnrad (46) einen ,der Anzahl der einzelnen Teildrehungen entspre ehend fn@ehrfachen Durchmesser des an der getriebenen Kupplungshälfte (44) angeordneten Gegenrades (45) hat.
  3. 3. Spitzenzwickmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswelle (21) z. B. über Zwischenzahnräder eine Schaltscheübe (io6) antreibt, welche auf das Schaltgestänge der Kupplung (41 bis 44) einwirkende Anschläge (114, 115, 116) hat.
  4. 4. Spitzenzwickmaschine mach den Ansprüchen 1 biss 3, gekennzeichnet durch einen mit ,den Anschlägen (114, 115) zusammenwirkenden, durch Gelenklaschen (125, 126) an das Kupplungsgestänge (128 bis 132) angeschlossenen Schalthebel (i18), der einen unter der Wirkung einer Feder (i2o) stehenden Schalthebel (ii9) trägt, welcher,durch einen von Jer Schaltwelle (47) gesteuerten Anschlag (124) am Zahnrad (46) über den schwenkbar gelagerten Hebel (123), die Stange (122) und den Winkelhebel (121) in die Bahn .des ihm zugeordneten Anschlages (116) der Schaltscheibe (io6) gedrückt wird.
  5. 5. Spitzenzwickmaschine nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schaltgestänge der Kupplung (41 bis 44) eine Abreißkl.inke (129) vorgesehen ist.
  6. 6. Spitzenzwickmaschine nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Schaltwelle (47) Kurvenscheiben (49, 50) vorgesehen sind, welche einen Kurvenrollenhebel (54) zum Umschalten des Schuhtransportes auf Links-oder RechtsIauf und zum Bewegen der Kupplung für die Werkzeugwelle (33) mit ili@rem Antrieb steuern.
  7. 7. Spitzenzwickmaschine nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß :die Kurvenscheiben. (49 50) je eine gleichartige, aber in der Drehrichtung um i8o'°' zueinander versetzte Kurvennut (49' #bzw. 50') aufweisen, die wahlweise zum Einwirken auf dien Kurveurollienhebel (54) gebracht werden können. B. Spitzeuzwickmaschine nach den. Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, d@aß zum Erzeugen der Transportbewegung auf der We.rkzeugkopfwelle (33) eine Kurvenscheibe (69) angeordnet isst, welche über ein Gestänge (70, 71), das durch eine vom Kwrvenrollenhebe,l (54) aus ei.nstellbare Kulissenführung (84, 86) gesteuert . wird, der Hilfswelle (21) einen in regelmäßigen Zwischenräumen aussetzenden Antrieb. erteilt. 9. Spitzenzwickmaschine nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (54a) des Kurvenro:llenhe!bels (54) mit .der um einen ortsfesten Bolzen (87) schwenkbaren Kulisse (86) durch einen Lenker (56) verbunden ist, dessen Angriffspunkt (97) an der Kulisse verstellt werden kann, um denAusschlagswinkel der Kulisse zu verändern. io. Spitzenzwickmaschine nach den -,%,nsprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, ,d.aß der an den Gelenkbolzen (97) des Lenkers und der Kulisse angeschlossene Einstellhebel (ioo) unter :der Einwirkung einer von ,der Maschine gesteuerten liurvenscheibe (io2) steht. i i. Spitzenzwickmaschine nach den Ansprüchen i biss io, dadurch gekennzeichnet, daß der in d-er Kulisse (86) geführte Gleitstein (84) durch einen Lenker (83) an einen auf der Hilfswelle (21) frei drehbar gelagerten Schwenkhebel (73) angeschlossen ist, dessen auf die Transportscheibe (72) der Hilfswelle (21) einwirkende Schaltklinke (75) je nach der Stellung der Kulisse (84) durch Umlegehebel (79) auf Links- oder Rechtstransport geschaltet wird. 12. Spitzenzwick masahine nach den Ansprüc en i bis i i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Transportscheibe (72) mit einer Rücklaufsperrung ausgestattet ,ist, welche eine Rückdrehung der Hilfswelle (21) während des Links-und Rechtstransports verhindert und in der Mittellage der Kulisse .außer Tätigkeit tritt. 13. Sp tzenzwickmasch.ine nach den An-:sprüchen i bis 12, gekennzeichnet durch eine Sperrscheibe (9o), die durch einen Lenker (89) an die Kulisse (86) angeschlossen ist und je nach der Stellung der Kulisse die Rückdrehung der Transportscheibe im bzw. entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn z. B. mit Hilfe von Klemmkörpern (92, 93) und: Keilflächen verhindert. 14. Spitzenzwickmuschine nach den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet daß die Hilfswelle (21) unter der Einwirkung von Federn (iio, iii) steht, weilche nach Aufhebung der Sperrung eine beschleunigte Rückdrehung der Hilfswelle ,und de s Schuhträgers bewirken. 15. Spitzenzwickmaschine nach denAnäprüchen Ibis i4, dadurch gekennzeichnet, d@aß der Kurvenrollenhebel (54) einen Doppelarm (54b) aufweist, der über Gelenklaschen (57, 58) auf einen das Kupplungsgestänge (68) für das Anschalten der Werkzeugkopfwelk (33) steuernden Hebel (6o) einwirkt. 16. Spitzenzwickmaschine nach :denAnsprüchen i bis 15, dadurch gekennzeichnet, d'aß,der über einen Zwischenhebel (62) an das Maschinengestell angelenkte Hebel (6o) an einen Trethebel (66) angeschlossen isst, der das Ausrücken der Kupplung der WerkzeugkopfweLle und damit dies Transports und der Werkzeugbewegung ermöglicht. 17. Spi.tzenzwicnaschine naclh denAn-@sprüchen i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (114, 115) zurr Änderung der Größe des Vonschubweges des Schuhträgers einstellbar an der Schaltscheibe (io6) angeordnet sind. 18. Spitzenzwickmaschine nach .denAnsprüchen i bis 17, gekennzeichnet durch eine auf dien Schaltwelle (47) angeordnete, die Anzugsbewegung des Schuhträgers (3) gegen den Schuhanschlag (37) steuernde Kurvenscheibe (48). i9. Spi,tzenzwickmaschine nach den Ansprüchen i bis i8, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Kurvenscheibe (48) gesteuerter Schwenkhebel (134) mit dem Anzugsgestänge (138 birs 140) des Schuhträgers (3) über eine Sperrvorrichtung in Verbli:rndung steht, die dien Schuhträger nach beendetem Arbeitsgang selbsttätig freigibt. 2o. Spitzenzwickmaschine nach denAn-@sprüdhen i:bis i9, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösen der z. B. aus Sperrkugeln (137) bestehenden, den S hwenkhObel (134) mit der über eine Feder (i4o) an den Schühträger (3) angeschlossenen Zugstange (i38) verbin dienden Sperrvor-@richtung durch einen Spreizhebel (135) erfolgt, der mit einem ortsfesten Anschlag (136) zusammenwirkt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207747B (de) * 1963-08-23 1965-12-23 Zuse K G Schaltvorrichtung mit zwei Endstellungen und mindestens einer Zwischenstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1207747B (de) * 1963-08-23 1965-12-23 Zuse K G Schaltvorrichtung mit zwei Endstellungen und mindestens einer Zwischenstellung

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