DE749337C - Verfahren zur Herstellung von Faeden aus Viskose im Spinntrichter - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Faeden aus Viskose im SpinntrichterInfo
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- DE749337C DE749337C DEI69934D DEI0069934D DE749337C DE 749337 C DE749337 C DE 749337C DE I69934 D DEI69934 D DE I69934D DE I0069934 D DEI0069934 D DE I0069934D DE 749337 C DE749337 C DE 749337C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
- D01F2/00—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
- D01F2/06—Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof from viscose
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Fäden aus Viskose im Spinnrichter
Beim Verfahren- zur Herstellung von Fäden -aus Visköse. im -Spinntrichter, -ZVie es . bei- im, Patent -73-8 486 beschrieben ist" --%verdenk. die =aus = den -Düsen austretenden Fäden mit. Wasser oder verdünnten Elek- trolytlösungen_ gefällt. Die Fällfliissigkeit kann zusammen #mit- den, Fäden aus dem Spinn- trichter in ein-darunter angeordnetes Bad-iiie- Ben, wo die Fäden durch -die Fällfiüssigk eit, -gegebenenfalls. .unter-' Ziisattz einer geringen Menge Säure, weiter ausgewaschen werden. Aüs diesem - Bali gelangen die Fäden, .gege- benenfalls naclh-w_ eiterem VeAtreeken, in ein weiteres; saures Bad, wo- sie vollständig, zu Cellulose,regeneriert werden. - Es .wurde nun gefunden; daß -sich dieses Verfahren besondex's vorteilhaft gestalten läßt,. wenn man die Viskose im Spinntrichter mit einer auf alkalischer Reaktion gehä1tenen verdünnten, wäßrigen Kreislaufflüssigkeit koa- guliert, -die Fäden in ein unter dem Spinn- trichter befindliches Bad führt und-in einem weiteren sauren Bad die Cellulose regeneriert. Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Mög-- liehkeit, wie dieses Verfahren ausgeführt wer- - Die Kreislaufflüssigkeit wird schwach alkalisch gehalten, was durch das vorliegende - Verfahren besonders erleichtert wird, da gegebenenfalls nach Abtrennung eines Teiles der alkalischen Flüssigkeit das in der Viskose enthaltene und - in der Fallflüssigkeit sich lösende Alkalihydroxyd durch die Kreislaufführung im Spinntrichter wieder nutzbar gemacht wird.
- Beim Verspinnen. von Viskose in einer schwach alkalischen Flüssigkeit gestattet die Führung der Fallflüssigkeit im Kreislauf eine wesentliche Einschränkung . des Wasserverbrauchs, der üblicherweise bei Verwendung einer Spinndüse mit i ooo Löchern etwa i bis 15 1 in der Minute beträgt, da im Gegensatz zu der bisherigen Arbeitsweise nicht die Fallflüssigkeit im ganzen als Abwasser verlorengeht, sondern zu einem großen Teil wiederverwendet wird. Man kann daher- auch in Betrieben, die nur wenig Wasser zur Verfügung haben und damit sparsam umgehen müssen, @ mit großen Mengen Fallflüssigkeit spinnen, wenn- dies für -die Güte der ersponnenen Fäden erforderlich ist. Überraschenderweise stören die in-der Kreislaufflüssigkeit enthaltenen Xanthogenatzersetzungsprodukte den Fallvorgang nicht. Wenn man das unter dem Falltrichter angeordnete alkalische Bad (in der Zeichnung D) im Kreislauf benutzt, erspart man zudem die Menge Säure, die früher zur Neutralisation des in der Viskose enthaltenen Alkalis notwendig war.
- Es, ist an sich bekannt,- Viskosen mit Hottenrothzahlen unter 5 in -alkalischen Bädern zu koagulieren. Auch hat man bereits beim Spinnen von viskosen Flüssigkeiten, insbesondere beim Spinnen von Cellulosekupferoxydammoniaklösungen, die Fällfiüssigkeit von dem Gefäß unterhalb des Spinntrichters im Kreislauf wieder in den Spinntrichter zurückgeführt.
- Beispiel Eine Viskose mit einem Cellulosegehalt von etwa 7,630/0 . und einem NaOH-Gehalt von etwa 7,80/0 sowie einem - Spinnkugelfall von 940 Sekunden bei 18° (Stahlkugel 3 mm Durchmesser, Fallhöhe 2o cm) und einer Reife von 2;o (nach H o t t e n r o t h) wird in der durch die Zeichnung erläuterten Weise in einem Spinntrichter mit einer iooo-Loch-Düse (Durchmesser der Löcher o,8 mm) mit 151 Wasser in der Minute bei 2o° versponnen. Der Abzug beträgt 89m in der Minute. Im Bad unter dem Spinntrichter stellt sich dann eine NaOH-Konzentration von o,o9% ein. Diese alkalische Lösung wird wieder in den Falltrichter gepumpt und etwa 4- bis 5mal im Kreislauf vom. Bad D zum Falltrichter geführt, bis die Na O H-Konzentration im Bad D etwa o,38% beträgt. Um ein weiteres Steigen der Na0 H-Konzentration zu verhindern, entfernt man dann je Minute etwa 4,21 der alkalischen Lösung aus dem Kreislauf und fügt die gleiche Menge Wasser hinzu. Die zum Spinnen benutzte Flüssigkeitsmenge wird dabei auf 151 in der Minute konstant gehalten.
- Das Fadenbündel wird aus dem Bad D unter dem Spinntrichter unter Strecken in das Bad.F geführt, das aus einer etwa 6%igen Schwefelsäure besteht, und dann wie üblich aufgearbeitet und getrocknet. Die Trockenfestigkeit der Faser beträgt 22,4 Rkm bei 8,8% Dehnung, die Naßfestigkeit i9,7Rkm bei 9,4% Dehnung, mithin das Naßtrockenverhältnis $8,oo/o. DerTiter beträgt Nm 3000.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Cellulosefäden im Spinntrichtef durch Fällen von Fäden aus einer viskosen Flüssigkeit, Abziehen der Fäden mit -der Fallflüssigkeit in ein unter dem Spinntrichter befindliches Bad und Rückführen der Fallflüssigkeit in den Spinntrichter, dadurch gekennzeichnet, daß man Viskose im Spinntrichter finit einer auf alkalischer Reaktion gehaltenen verdünnten, wäßrigen Kreislaufflüssigkeit koaguliert, die dabei erhaltenen Fäden in ein unter dem Spinntrichter befindliches alkalisches Bad führt und in einem weiteren sauren Bad regeneriert. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vorn Stand ddr Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . . . . . Nr. 220 0 5 i, 579'005; britische Patentschrift ....... - 14655 vom Jahre 1907; französische Patentschrift 845 654.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI69934D DE749337C (de) | 1941-06-28 | 1941-06-29 | Verfahren zur Herstellung von Faeden aus Viskose im Spinntrichter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE230673X | 1941-06-28 | ||
DEI69934D DE749337C (de) | 1941-06-28 | 1941-06-29 | Verfahren zur Herstellung von Faeden aus Viskose im Spinntrichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE749337C true DE749337C (de) | 1944-12-27 |
Family
ID=25764681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI69934D Expired DE749337C (de) | 1941-06-28 | 1941-06-29 | Verfahren zur Herstellung von Faeden aus Viskose im Spinntrichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE749337C (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE220051C (de) * | 1907-05-15 | |||
GB190714655A (en) * | 1907-06-25 | 1908-02-13 | Harold Williamson Lake | Improvements in Apparatus for the Manufacture of Artificial Silk Threads. |
DE579005C (de) * | 1929-08-29 | 1933-06-22 | Bemberg Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von Kupferseide |
FR845654A (fr) * | 1937-11-23 | 1939-08-30 | Glanzstoff Ag | Procédé pour préparer à partir de la viscose de la laine cellulosique ayant un caractère crêpé analogue à celui de la laine |
-
1941
- 1941-06-29 DE DEI69934D patent/DE749337C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE220051C (de) * | 1907-05-15 | |||
GB190714655A (en) * | 1907-06-25 | 1908-02-13 | Harold Williamson Lake | Improvements in Apparatus for the Manufacture of Artificial Silk Threads. |
DE579005C (de) * | 1929-08-29 | 1933-06-22 | Bemberg Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von Kupferseide |
FR845654A (fr) * | 1937-11-23 | 1939-08-30 | Glanzstoff Ag | Procédé pour préparer à partir de la viscose de la laine cellulosique ayant un caractère crêpé analogue à celui de la laine |
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