DE528122C - Verfahren zur Herstellung feinstfaediger Viskoseseide - Google Patents

Verfahren zur Herstellung feinstfaediger Viskoseseide

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DE528122C
DE528122C DEB96888D DEB0096888D DE528122C DE 528122 C DE528122 C DE 528122C DE B96888 D DEB96888 D DE B96888D DE B0096888 D DEB0096888 D DE B0096888D DE 528122 C DE528122 C DE 528122C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F2/00Monocomponent artificial filaments or the like of cellulose or cellulose derivatives; Manufacture thereof
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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Description

  • Verfahren zur Herstellung feinstfädiger Viskoseseide Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung des durch das Patent 483 521 geschützten Verfahrens. Dieses ist dadurch gekennzeichnet, daß in schwefelsäurehaltigen Ammonsulfatbädern feinfädige Viskoseseide unter 6 den. hergestellt wird, und zwar dadurch, daß der Gehalt des Bades an Ammoniumsulfat erheblich über diejenige Menge erhöht wird, welche unter normalen Verhältnissen zum Erspinnen der bekannten gröberen Fäden erforderlich ist, und wobei der Ammoniumsalzgehalt unter dem Sättigungspunkt liegt. Hierbei wird die der Düse zugeführte Viskosemenge genau auf den zu erspinnenden Titer und die abzuziehende Meterzahl eingestellt, und die für gröbere Fäden bislang üblich gewesenen Düsen mittlerer Weite (z. B. o, i mm) können ohne weiteres für alle in Frage kommenden feinen. Fadennummern benutzt werden. Es wurde dabei festgestellt, daß bezüglich der fadenbildenden Wirkung i Teil Schwefelsäure 2 Teilen Ammoniumsulfat gleichkommt.
  • Es sind bereits Vorschläge gemacht worden, Spinnbäder zu benutzen, die folgendermaßen zusammengesetzt sind: i Gewichtsteil Natriumsulfat (Glaubersalz) und i Gewichtsteil Ammoniumsulfat werden in so viel Wasser gelöst, daß das spez. Gewicht der Lösung mindestens 22° B6 beträgt. Vorteilhaft ist es, ungefähr 2 bis 3 % (berechnet auf die Gesamtmenge des Bades) Salzsäure oder Schwefelsäure hinzuzufügen, um eine Neutralisierung des Fällungsbades durch das Alkali der Viskose zu verhindern. Keinesfalls aber darf die verwendete Säuremenge den Betrag von i o % Schwefelsäure oder einer gleichwertigen Säure übersteigen.
  • Nach der älteren Verfahrensweise liegt indessen die gesamte Fällkraft des Spinnbades weit unter dem Betrag, welcher gemäß der vorliegenden Erfindung zum Spinnen von feinstfädiger Viskoseseide erforderlichist. Die Verbesserung des neuen Verfahrens besteht einerseits darin, daß durch Ersatz eines Teiles des Ammoniumsalzes im Fällbade durch Natriumsulfat bei gleichzeitiger entsprechender Erhöhung des Schwefelsäuregehalts eine erhebliche Verbilligung der Gestehungskosten eintritt, andererseits, daß die neuen Mischungsverhältnisse sich besser zur Regenerierung der Bäder eignen.
  • Beim Erspinnen von Viskosefäden von z. B. 2 den. Stärke kommt man mit einem Spinnbade folgender Zusammensetzung aus:
    Schwefelsäure 200 g/1,
    Ammoniumsulfat 200 g/1,
    Natriumsulfat 300 9/l.
    Bei dem an und für sich bekannten Regenerieren der Spinnbäder durch Einengen kann man den Natriumgehalt ohne besonderen Zu- Ratz leicht auf der erforderlichen Höhe halten, während man diesfalls gleichzeitig nur verhältnismäßig geringe Mexigen an Schwefelsäure und Ammoniumsulfat zusetzen muß.
  • Die Verhältniszahlen zwischen den zwei Salzen sind, wie diese selbst, veränderbar, wenn nur die bei der Ausübung dieses neuartigen; Feinspinnverfahrens für jeden Titer erforderlichen besonderen Konzentrationen von Säure und Ammaniumsalz gewahrt werden.
  • In solchen Bädern gesponnene Fäden zeigen die Eigenschaft, beim Trocknen wenig zu schrumpfen, was z. B. eine bei der Fabrikation von losen Fäden als Massenartikel besonders geschätzte Eigenschaft ist, da das lästige Trocknen unter Spannung ganz wegfallen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des durch Patent 483 521 geschützten Verfahrens zur Herstellung feinstfädiger Viskoseseide, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil. des Ammoniumsalzes im Fällbad durch Natriumsulfat ersetzt ist unter gleichzeitiger entsprechender Erhöhung des Schwefelsäuregehalts.
DEB96888D 1919-05-20 1920-11-16 Verfahren zur Herstellung feinstfaediger Viskoseseide Expired DE528122C (de)

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