DE747369C - Verfahren zur Herstellung von galvanischen Glanzmetallueberzuegen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von galvanischen GlanzmetallueberzuegenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D3/00—Electroplating: Baths therefor
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Description
- Verfahren zur Herstellung vön galvanischen Glanzmetallüberzügen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Glanzmetallüberzügen, vorzugsweise Zink, Cadmium, Silber, Gold und deren Legierungen, in einem cyanalkalischen Salzbad durch Elektrolyse. Erfindungswesentlich ist hierbei, daß das Bad einen Zusatz von Lupulin oder Hopfenmehl enthält. Durch den Zusatz des vorerwähnten Stoffes arbeitet das Band mehrere Wochen mit :gleichbleibender Wirkung, ohne einer Erneuerung des Glanzstoffes Lupulin zu bedürfen, während bei Zusatz anderer Stoffe, die man bekanntlich sogenannten Glanzbädern zugesetzt hat, das Bad in kurzer Zeit, meist schon nach mehreren Stunden, aufgefrischt werden muß.
- Die Konzentration des im Bad enthaltenen Lupulins bzw. Hopfenmehls kann innerhalb weiter Grenzen schwanken. Bei einem ungefähren Zusatz von r bis 8 g Lupulin auf den Liter erzielt man optimale Wirkungen. Die beste Wirkung wird durch Zusatz von etwa 5 g erreicht. Mit einem Zusatz von 5 g Lupulin auf den Liter des cyanalkalischen Zinkbades erhält man ein Bad, welches 5 bis 6 Wochen ohne Erneuerung der .zugesetzten Stoffe gut wirksam ist. Die Menge des an der Kathode entwickelten Gases wird durch den Zusatz erheblich herabgesetzt, so daß ein gleichmäßiger Niederschlag erzielt wird.
- Im Gegensatz zu anderen Zusätzen wirken die neuen Zusätze sofort nach ihrer Auflösung im Bad, wenn es auch zweckmäßig ist, das Bad zunächst kurze Zeit reifen zu lassen.
- Glanzbäder sind der Technik bekannt. Insbesondere werden zur Herstellung von Glanzverzinkungen und zur Herstellung glänzender Cadmiumüberzüge auf elektrolytischem Wege solche Bäder in der Technik vielfach angewandt. Die verschiedensten Zusätze wurden in Vorschlag gebracht (vgl, z. B. das bei W. Pfanhauser, Galvanotechnik, B. Auflage 1941, S. 723 ff. angegebene Schrifttum).
Diese Zusätze betreffen teils Stoffe, die erst besonders auf synthetischem Wege hergestellt werden müssen, wie das Piperonal und all- dere oxylieterocyclische Verbindungen, teils :Amine, bei denen das Bad erst nach einigen Tagen Durcharbeitung brauchbar ist, teil: Kolloide, wie Guinmiarabicum u. dgl. Alle diese Stoffe haben gemeinsam, dar sie sich nach kürzester' Zeit verbrauchen und eine dauernde Erneuerung -erforderlich machen, was ini technischen Betrieb naturgemäß uner- wünscht ist. Diese -Nachteile vermeidet das neue Ver- fahren, zu dein noch bemerkt werden soll, daß die Strohverhältnisse in bezug auf Strom- dichte, Spannung, Temperatur und Strom- ausbeute sich i;m Rahmen des LTbl.ichen bewe- gen und davon nicht kennzeichnend unter- scheiden. Die erflndun-sgeniäß zu verwendenden Zu- satzstoffe sind in Wasser löslich und erzeugen keine Niederschläge oder Ablagerungen. Man kann sie auch mit den trockenen cvanalkali- sehen Badesalzen vermischen und so eine nicht hygroskopische :Masse erhalten. Diese trockene :Mischung ergibt bei Auflösung in, Wasser ein wirkungsvolles. Plattierungsbad. Au sfiihrungsbcispiele I. Hopfenmehl wird einem Bad zugesetzt, <las im Liter folgende Bestandteile enthält: S 3 g Cvanzink, S3 g Ätznatron, 5o g Q an- natrium, etwa 2 g Schwefelnatrium oder Zink- staul> zwecks Ausfällung störender Verunrei- nigungen, ä g Hopfenmehl. Das Bad liefert einen hochglänzenden dichten Zinküberzug. Die Glanzwirkung obigen Bades steigt nach mehreren Tagen Durcharbeitens noch weiter an, während bei anderen _organischen Glanz- stoffen dieser schon nach einem Tag Durch- arheitens stark nachläßt und erneuert werden mu F. So konnte z. B. beobachtet «-erden, dali ein 300o-1-Zinkbad, betrieben mit dem Hopfen- inehl als Glanzmittel, bei Tag- und Nacht- - betrieb bei einem Durchsatz von io tlni'Std. über 1.1 Tage konstant arbeitet und daß der Glanz nach ioTagen sich wesentlich ver- bessert, während bei einem anderen 3000-1- Bad gleicher Zusammensetzung, betrieben mit anderen organischen Glanzstoffen. z. B. Oxyl- delivde usw., diese bei gleichem Durchsatz täglich erneuert werden muhten: 2. Hopfenmehl wird einem Ba 1 zugesetzt, das ini Liter folgende 13t-staiirlteile entluilt: `o g Ca-!hnitnn!)xyd. Sri g @vannatrium, 2 g Schwefelnatrium zur Entfernung von Verun- reinigungen, j g Hopfenmehl. Das Bart lie- fert liocliglanzen!-I#e L'11Crzt1ge von (@arliilitnn. ;. Überzüge von spiegelndem Hochglanz in einem Massenbad erhält inan durch Zu:atz eine; Genfisches von Luptilin ttnrl Alrlcli-\-d. z. 11.: 120 g C_vanzink, lzo g Witznatron, (I0 :, Cyannatritun, z g Hopfenmehl, etwa r celn Benzaldelivd, 1 bis 2 g Schwefelnatrium zwecks Entfernung schädlicher @erunreini- gttngeii. Das Luliulin oder Hopfenmehl a1: Glanz= Stoff für c@-<inirlhalti"e Bäder wirkt anscliei- nend nicht mir als Schutzkolloid, sondern die darin enthaltenen öle usw. gellen mit dun Cvanid bzw. _Mkali organische honih@ez@-er- bilidungen ein, die die .-#lisclieiclttiig der Me- talle sehr günstig beeinflussen.
Claims (1)
-
PATENTANSPRÜCHE: i. Cvankalische Bäder zur Herptelltinr; von galvaiiisclien @xlauzmetallüberzül;en. insbesondere von Zink, Cadmium, Silber. Gold bzw. deren Legierungen. dadurch gekennzeichnet, da@i die Bäder einen 711 l# von Hopfenmehl (Lupulin ) enthalten. 2. Verfahren zur Herstellung der cyan- kalischen Bäder nach Anspruch r dtli-c11 Verwendung einer in Wasser gehisten Trockenmischung. bestehend aus der lletallverlündttng,=@llcalicyanirl und uiiic@ni Zusatz von Hopfenmehl i Lttl>tilin 1. Zur _\li"renzuiz" des @@nnie1(1tni;@sgegen- stan(les voni Stand der Technik sind. ini Er- teilungsverfahren keine 1)rticl:sclirifteil ill IietraCht gtZOgell worden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA97340D DE747369C (de) | 1943-02-05 | 1943-02-05 | Verfahren zur Herstellung von galvanischen Glanzmetallueberzuegen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA97340D DE747369C (de) | 1943-02-05 | 1943-02-05 | Verfahren zur Herstellung von galvanischen Glanzmetallueberzuegen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE747369C true DE747369C (de) | 1944-09-22 |
Family
ID=6951448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA97340D Expired DE747369C (de) | 1943-02-05 | 1943-02-05 | Verfahren zur Herstellung von galvanischen Glanzmetallueberzuegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE747369C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1107044B (de) * | 1953-09-19 | 1961-05-18 | Dehydag Gmbh | Baeder zur Herstellung hochglaenzender galvanischer Metallueberzuege |
-
1943
- 1943-02-05 DE DEA97340D patent/DE747369C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1107044B (de) * | 1953-09-19 | 1961-05-18 | Dehydag Gmbh | Baeder zur Herstellung hochglaenzender galvanischer Metallueberzuege |
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