DE3405437C2 - Alkalisches Bad zum dekorativen Ätzen von Aluminium und seinen Legierungen - Google Patents
Alkalisches Bad zum dekorativen Ätzen von Aluminium und seinen LegierungenInfo
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23F—NON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
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Abstract
Die alkalische Lösung zum dekorativen Ätzen von Aluminium und seinen Legierungen besteht aus einer wäßrigen Lösung, enthaltend - in Gewichtsprozenten - 10-25% Natriumhydroxid, 0,05-10% Natriumkarbonat, 0,1-10,0% Natriumtripolyphosphat, 0,05-6,5% Kalziumhydroxid, 0,001-0,2% Kupferfluorid, 0,2-3,5% Natriumnitrat und 0,2-4,5% Natriumnitrit.
Description
Die Erfindung betrifft ein alkalisches, wäßriges, Natriumhydroxid,
Natriumcarbonat Natriumnitrat und Natriumnitrit enthaltendes Bad zum dekorativen Ätzen
von Aluminium und seinen Legierungen.
Meistens werden zum dekorativen Ätzen von Aluminium und seinen Legierungen Lösungen eingesetzt die
vorwiegend Orthophosphorsäure mit verschiedenen Zugaben enthalten, wie anorganische Säuren und gewisse
Metallsalze sowie organische Verbindungen.
_ Ein Nachteil dieser Lösungen besteht darin, daß beim Ätzen stark toxische Gase entstehen können. Außerdem erfordert das Ätzen in den Lösungen mit Orthophosphorsäure hohe Temperaturen, und wegen der chemisihen Eigenschaften dieses Mediums ist der Einsatz einer Wanne und des Gehänges für Werkstücke mit hoher Beständigkeit gegenüber der elektrochemischen Korrosion erforderlich.
_ Ein Nachteil dieser Lösungen besteht darin, daß beim Ätzen stark toxische Gase entstehen können. Außerdem erfordert das Ätzen in den Lösungen mit Orthophosphorsäure hohe Temperaturen, und wegen der chemisihen Eigenschaften dieses Mediums ist der Einsatz einer Wanne und des Gehänges für Werkstücke mit hoher Beständigkeit gegenüber der elektrochemischen Korrosion erforderlich.
Ein anderes aus M. Orman »Aluminium — Poradnik«,
WNT, 1967 bekanntes alkalisches Bad zum dekorativen Ätzen von Aluminium und seinen Legierungen enthält
in seiner Zusammensetzung:
250 g Natriumhydroxid,
220 g Natriumnitrat
180 g Natriumnitrit
220 g Natriumnitrat
180 g Natriumnitrit
3 g Nickelsulfid
150 g Natriumorthophosphat
200 ρ Wasser.
150 g Natriumorthophosphat
200 ρ Wasser.
Ein Nachteil dieses Bades besteht darin, daß durch den Einsatz so hoher Konzentrationen der Bestandteile
ein großer Badverbrauch während des Ätzens stattfindet, und zwar wegen der Austragung wesentlicher Lösungsmengen
mit den geätzten Elementen. Dadurch entstehen beträchtliche Abwassermengen, wodurch die
Kosten der chemischen Behandlung erhöht werden. Außerdem bewirkt dieses Bad nur eine schwache Polierung
der Oberfläche, auch im Falle des Ätzens von reinem Aluminium.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein alkalisches Bad für
den genannten Zweck zur Verfügung zu stellen, welches geringere Konzentrationen an ätzenden Bestandteilen
enthält, so daß dadurch das Abwasser einer reduzierten Umweltbelastung unterworfen wird; außerdem soll ein
alkalisches Bad zur Verfügung gestellt werden, wodurch eine ansprechende dekorative Oberfläche von Aluminium
und dessen Legierungen erzielt wird.
Die vorstehende Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das eingangs genannte Bad gelöst, welches eine
wäßrige Lösung umfaßt und in Gewichtsprozenten folgende Mengen von Bestandteilen enthält: 10 bis 25%
Natriumhydroxid, 0,05 bis 10% Natriumcarbonat, 0,1 bis
10% Natriumtripolyphosphat (Na5P3Oi0), 0,05 bis 6,5%
Calciumhydroxid, 0,001 bis 0,2% Kupferfluorid (CuF2),
0,2 bis 3,5% Natriumnitrat und 0,2 bis 4,5% Natriumnitrit
Das Ätzen in dem erfindungsgemäßen Bad erlaubt es, eine geglänzte Oberfläche mit hohen dekorativen Eigenschaften
durch die Entstehung eines dünnen Überzugs zu erreichen, welcher den geätzten Gegenständen
die Beständigkeit gegenüber den korrosiven Faktoren und der hohen Temperatur verleiht
Ein wesentlicher Vorteil der Anwendung dieses Bades besteht in der fehlenden Emission der toxischen
Gase während des Ätzens, in einer niedrigen Arbeitstemperatur des Bades sowie in kurzen Äf^zeiten. Außerdem
weist das erfindungsgemäße Bad keine korrosive Wirkung auf, und die beim Ätzen entstandenen Abwässer
sind wenig toxisch und können einfach neutralisieri werden.
Tiefgepreßte Gegenstände aus Aluminium wurden während 100 Sekunden in einem Bad bei einer Temperatur
von 315° K geätzt wobei das Bad folgende Gewichtsanteile der einzelnen Bestandteile enthielt:
18,0% Natriumhydroxid
8,0% Natriumcarbonat
8,0% Natriumcarbonat
1,0% Natriumnitrat
1,6% Natriumnitrit
4,0% Natriumtripolyphosphat
2,5% Calciumhydroxid
0,1% Kupferfluorid
1,6% Natriumnitrit
4,0% Natriumtripolyphosphat
2,5% Calciumhydroxid
0,1% Kupferfluorid
643% Wasser
Die geätzten Elemente zeichnen sich durch eine Oberfläche mit hohen dekorativen Eigenschaften, mit
spezifischer Oberflächenstruktur, die als »matt mit Glanz« bezeichnet werden kann, aus. Es wurden keine
Oberflächenfehler festgestellt Außerdem fand bei Verwendung des erfindungsgemäßen Bades während des
Ätzens keine Emission toxischer Gase statt
Claims (1)
- Patentanspruch:Alkalisches, wäßriges, Natriumhydroxid, Natriumcarbonat, Natriumnitrat und Natriumnitrit enthaltendes Bad zum dekorativen Ätzen von Aluminium und seinen Legierungen, dadurch gekennzeichnet, daß es eine wäßrige Lösung umfaßt, weiche in Gewichtsprozenten folgende Mengen von Bestandteilen enthält: 10 bis 25% Natriumhydroxid, 0,05 bis 10% Natriumcarbonat, 0,1 bis 10% Natriumtripolyphosphat, 0,05 bis 6,5% Calciumhydroxid, 0,001 bis 0,2% Kupferfluorid, 0,2 bis 3,5% Natriumnitrat und 0,2 bis 4,5% Natriumnitrit
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PL24133583A PL137067B1 (en) | 1983-03-31 | 1983-03-31 | Bath for decoratively etching aluminium and its alloys |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3405437A1 DE3405437A1 (de) | 1984-10-11 |
DE3405437C2 true DE3405437C2 (de) | 1986-04-24 |
Family
ID=20016500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843405437 Expired DE3405437C2 (de) | 1983-03-31 | 1984-02-15 | Alkalisches Bad zum dekorativen Ätzen von Aluminium und seinen Legierungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3405437C2 (de) |
PL (1) | PL137067B1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6168725B1 (en) | 1997-12-22 | 2001-01-02 | Visteon Global Technologies, Inc. | Etching of Al-Cu layers to form electronic circuits using base solutions including nitrites, borates or bromates |
US6019910A (en) * | 1997-12-22 | 2000-02-01 | Ford Motor Company | Etching tri-metal layers to form electronic circuits using aqueous alkaline solutions including nitrates |
-
1983
- 1983-03-31 PL PL24133583A patent/PL137067B1/pl unknown
-
1984
- 1984-02-15 DE DE19843405437 patent/DE3405437C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3405437A1 (de) | 1984-10-11 |
PL137067B1 (en) | 1986-04-30 |
PL241335A1 (en) | 1984-10-08 |
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