DE973243C - Bad und Verfahren zur Erzeugung einer glaenzenden Oberflaeche auf Gegenstaenden aus Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen - Google Patents
Bad und Verfahren zur Erzeugung einer glaenzenden Oberflaeche auf Gegenstaenden aus Aluminium bzw. AluminiumlegierungenInfo
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- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
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Description
- Bad und Verfahren zur Erzeugung einer glänzenden Oberfläche auf Gegenständen aus Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen Die Erfindung betrifft ein Bad, durch, dessen Anvendung es gelingt, auf Gegenständen, wie Fertigerzeugnissen oder Halbzeugen, aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen eine glänzende Oberfläche zu erzeugen. Glänzverfahren sind bekannt und können unter Zuhilfenahme von Werkzeugen, auf mechanischem Wege durchgeführt werden. Es sind auch, schon elektrolytische Glänzverfahren in der Technik allgemein üblich, bei denen die einzelnen Teile in einem Elektrolysebad mit der Stromquelle verbunden werden müssen. Schließlich wird auch schon von den chemischen. Glänzbäd:ern Gebrauch gemacht. Die zu glänzenden Gegenstände werden dabei in, Ader Regel einem Beizvorgang ausgesetzt, ohne sich der Wirkung des elektrischen Stromes bedienen zu müssen. Bei der Durchführung eines solchen Verfahrens werdeln die in, Fr#age kommenden Gegenstände in einem Behälter dem Angriff einer alkalischen oder sauren Lösung ausgesetzt. Die alkalischen Bäder enthalten im wesentlichen Ätznatron, Nitrate. und Phospliate in Wasser gelöst:. Die sauren Büder bestehen in der Hauptsache aus Mischungen von Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Salpetersäure und, Wasser. Bei beiden Bädern. ist derWasseranteil verhältnismäßig gering und, kann sogax bei einigen vollständig fortfallen. Die Arbeitstemperatur derartiger Bäder liegt bei ioo bis i4o' C. Es ist ferner nicht mehr neu, saure Bäder zu. benutzen, bei denen der Wasse-rante-il wesentlich gegenüber der normalen Menge erhöht ist. Hierbei handelt es sich. jedoch a-usnahmslos um saure Bäder, .die als Zusatz Salpetersäure enthalten. Beim Ge- brauch der Bäder stören die sich bildenden Salpetersäu,redämpfe und erschweren das Arbeiten, so daß derartige Bäder ungern angewendet werden.
- Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird das zum chemischen Glänzen benutzte Bad erfindungsgemäß aus einer wäßrigen Lösung von. Pho#spho#rsäure und Flußsäure zusammengesetzt. Es kann, jedoch, auch staft der Phosphorsäure ein pho,spbo-rsanre2s Salz und statt der Flußsäure ein, flußsauies Salz enthaJ-ten, jedoch ist ein Sätireüberschuß über die hasischen Bestandteile des Bades unbedingt notwendi-.
- Ein Bad vorteilhafter Zusammensetzung enthält io bis 3o11/o Phosphorsäure und 3 bis 2o"/e Flußsäure, Rest Wasser.
- Der Wasseranteil kann mehr als 8o 0/e betragen. Die Arbeitstemperatur eines soIchen Bades liegt zwischen 6o und 8o' C.
- Die erfindungsgemäßen Bäder weisen außerdem den-Vorteil auf, daß eine hohe Konzentration und hohe Arbeitstemperaturen, vermieden werden, kön# nen. Außerdem kann. als WeTkstoff für den Badbehälter Kunststoff benutzt werden. Zur Anwärmung genügt die Benutzung ein-es Wasserbades, da die Arbeitstemperatur unter ioo' C liegt. Aus f iihrungs,b,eisp i el Ein Gegenstand aus Reinstalurninium oder auch aus einer Legierung auf Reinstaluminiumbasis wird in eine 70' heiße Lösung# die aus i2% Phosphorsäure und 4,5 % Flußsäure, Rest Wasser, be- steht, getaucht und so lange darin behandelt, bis ein glänzendes Aussehen der Oberfläche er-reicht ist. Die Behandlungsdauer ist abhängig von. dem Zustand der Oberfläche des Gegenstandes und beträgt in der Regel i bis 3 Minuten. Die Behand.-lung kann ferner beliebig lange unterbrochen und jederzeit wieder fortgesetzt werden, bis das ge,-wünschte Höchstmaß an Glan erreicht ist. Eine Zwischenbehandlung kann durch Ab6pül-en, in Wasser vorgenommen werden, um einen etwaigen örtlichen Angriff der anhaftenden, Säure zu vermeiden und das Fortschreiten. der Glänzung erkennen zu können.
- Als Schutzschicht für die nach dem erfindungsgemäßen. Verfahren erzeugte ObeTfläche kann ein durch anodische Oxydation erzeugter überzug dienen..
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bad zur Erzeugung einer glänzenden Oberflä.che auf Gegenständen aus Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Bad aus 10 bis 300/0 Ph(Ysphc>rsäure, 3 bis 2o% Flußsäure, Rest WagÜ--r, besteht. 2.- Bad nach, Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Säure ganz oder teilweise durch das entsprechende Salz, aJso phosphorsaures und/oder flußsaures Salz, ersetzt ist 3. Verfahren zur Erzeugung einer glänzenden Oberfläche mit Hilfe des Bades nach den Ansprüchen i und:2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungstemperatur zwischen 6o und 8o' C gewählt wird. In Betracht gezogene Druckschn-ften: USA.-Patentschriften Nr. :2 593 449, :2 591479; Otto Vcxgel, »Handbuch der MeW1beizerei«, Bd. 1, 1951, S. 278.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV5770A DE973243C (de) | 1953-05-07 | 1953-05-07 | Bad und Verfahren zur Erzeugung einer glaenzenden Oberflaeche auf Gegenstaenden aus Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV5770A DE973243C (de) | 1953-05-07 | 1953-05-07 | Bad und Verfahren zur Erzeugung einer glaenzenden Oberflaeche auf Gegenstaenden aus Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE973243C true DE973243C (de) | 1959-12-31 |
Family
ID=7571353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV5770A Expired DE973243C (de) | 1953-05-07 | 1953-05-07 | Bad und Verfahren zur Erzeugung einer glaenzenden Oberflaeche auf Gegenstaenden aus Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE973243C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1283291B (de) * | 1964-06-26 | 1968-11-21 | Foxboro Co | Magnetverstaerkeranordnung mit zwei Magnetkernen |
WO2001032959A2 (en) * | 1999-11-04 | 2001-05-10 | Alcan International Limited | Method of producing an aluminium surface with a high total reflectance |
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US2591479A (en) * | 1947-05-12 | 1952-04-01 | Parker Rust Proof Co | Method of and solution for coating surfaces chiefly of zinc |
US2593449A (en) * | 1950-10-26 | 1952-04-22 | Kaiser Aluminium Chem Corp | Method and composition for treating aluminum and aluminum alloys |
-
1953
- 1953-05-07 DE DEV5770A patent/DE973243C/de not_active Expired
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