DE973243C - Bad und Verfahren zur Erzeugung einer glaenzenden Oberflaeche auf Gegenstaenden aus Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen - Google Patents

Bad und Verfahren zur Erzeugung einer glaenzenden Oberflaeche auf Gegenstaenden aus Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen

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DE973243C
DE973243C DEV5770A DEV0005770A DE973243C DE 973243 C DE973243 C DE 973243C DE V5770 A DEV5770 A DE V5770A DE V0005770 A DEV0005770 A DE V0005770A DE 973243 C DE973243 C DE 973243C
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DE
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bath
aluminum
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shiny surface
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DEV5770A
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Heinrich Schreitz
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F3/00Brightening metals by chemical means
    • C23F3/02Light metals
    • C23F3/03Light metals with acidic solutions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
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Description

  • Bad und Verfahren zur Erzeugung einer glänzenden Oberfläche auf Gegenständen aus Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen Die Erfindung betrifft ein Bad, durch, dessen Anvendung es gelingt, auf Gegenständen, wie Fertigerzeugnissen oder Halbzeugen, aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen eine glänzende Oberfläche zu erzeugen. Glänzverfahren sind bekannt und können unter Zuhilfenahme von Werkzeugen, auf mechanischem Wege durchgeführt werden. Es sind auch, schon elektrolytische Glänzverfahren in der Technik allgemein üblich, bei denen die einzelnen Teile in einem Elektrolysebad mit der Stromquelle verbunden werden müssen. Schließlich wird auch schon von den chemischen. Glänzbäd:ern Gebrauch gemacht. Die zu glänzenden Gegenstände werden dabei in, Ader Regel einem Beizvorgang ausgesetzt, ohne sich der Wirkung des elektrischen Stromes bedienen zu müssen. Bei der Durchführung eines solchen Verfahrens werdeln die in, Fr#age kommenden Gegenstände in einem Behälter dem Angriff einer alkalischen oder sauren Lösung ausgesetzt. Die alkalischen Bäder enthalten im wesentlichen Ätznatron, Nitrate. und Phospliate in Wasser gelöst:. Die sauren Büder bestehen in der Hauptsache aus Mischungen von Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Salpetersäure und, Wasser. Bei beiden Bädern. ist derWasseranteil verhältnismäßig gering und, kann sogax bei einigen vollständig fortfallen. Die Arbeitstemperatur derartiger Bäder liegt bei ioo bis i4o' C. Es ist ferner nicht mehr neu, saure Bäder zu. benutzen, bei denen der Wasse-rante-il wesentlich gegenüber der normalen Menge erhöht ist. Hierbei handelt es sich. jedoch a-usnahmslos um saure Bäder, .die als Zusatz Salpetersäure enthalten. Beim Ge- brauch der Bäder stören die sich bildenden Salpetersäu,redämpfe und erschweren das Arbeiten, so daß derartige Bäder ungern angewendet werden.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird das zum chemischen Glänzen benutzte Bad erfindungsgemäß aus einer wäßrigen Lösung von. Pho#spho#rsäure und Flußsäure zusammengesetzt. Es kann, jedoch, auch staft der Phosphorsäure ein pho,spbo-rsanre2s Salz und statt der Flußsäure ein, flußsauies Salz enthaJ-ten, jedoch ist ein Sätireüberschuß über die hasischen Bestandteile des Bades unbedingt notwendi-.
  • Ein Bad vorteilhafter Zusammensetzung enthält io bis 3o11/o Phosphorsäure und 3 bis 2o"/e Flußsäure, Rest Wasser.
  • Der Wasseranteil kann mehr als 8o 0/e betragen. Die Arbeitstemperatur eines soIchen Bades liegt zwischen 6o und 8o' C.
  • Die erfindungsgemäßen Bäder weisen außerdem den-Vorteil auf, daß eine hohe Konzentration und hohe Arbeitstemperaturen, vermieden werden, kön# nen. Außerdem kann. als WeTkstoff für den Badbehälter Kunststoff benutzt werden. Zur Anwärmung genügt die Benutzung ein-es Wasserbades, da die Arbeitstemperatur unter ioo' C liegt. Aus f iihrungs,b,eisp i el Ein Gegenstand aus Reinstalurninium oder auch aus einer Legierung auf Reinstaluminiumbasis wird in eine 70' heiße Lösung# die aus i2% Phosphorsäure und 4,5 % Flußsäure, Rest Wasser, be- steht, getaucht und so lange darin behandelt, bis ein glänzendes Aussehen der Oberfläche er-reicht ist. Die Behandlungsdauer ist abhängig von. dem Zustand der Oberfläche des Gegenstandes und beträgt in der Regel i bis 3 Minuten. Die Behand.-lung kann ferner beliebig lange unterbrochen und jederzeit wieder fortgesetzt werden, bis das ge,-wünschte Höchstmaß an Glan erreicht ist. Eine Zwischenbehandlung kann durch Ab6pül-en, in Wasser vorgenommen werden, um einen etwaigen örtlichen Angriff der anhaftenden, Säure zu vermeiden und das Fortschreiten. der Glänzung erkennen zu können.
  • Als Schutzschicht für die nach dem erfindungsgemäßen. Verfahren erzeugte ObeTfläche kann ein durch anodische Oxydation erzeugter überzug dienen..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bad zur Erzeugung einer glänzenden Oberflä.che auf Gegenständen aus Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Bad aus 10 bis 300/0 Ph(Ysphc>rsäure, 3 bis 2o% Flußsäure, Rest WagÜ--r, besteht. 2.- Bad nach, Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Säure ganz oder teilweise durch das entsprechende Salz, aJso phosphorsaures und/oder flußsaures Salz, ersetzt ist 3. Verfahren zur Erzeugung einer glänzenden Oberfläche mit Hilfe des Bades nach den Ansprüchen i und:2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungstemperatur zwischen 6o und 8o' C gewählt wird. In Betracht gezogene Druckschn-ften: USA.-Patentschriften Nr. :2 593 449, :2 591479; Otto Vcxgel, »Handbuch der MeW1beizerei«, Bd. 1, 1951, S. 278.
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