DE2032867B2 - Galvanisches Goldbad und Verfahren zur Abscheidung gleichmäßiger, dicker Goldüberzüge - Google Patents
Galvanisches Goldbad und Verfahren zur Abscheidung gleichmäßiger, dicker GoldüberzügeInfo
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Description
Pb, As, Sb, Hg, Co, Ni und anderen Edelmetallen, Typ B:
wobei diese eine Legierungsbildung mit dem Goldniederschlag eingehen oder auch legierungsfrei bleiben
können. Solche Zusatzmittel können auch in den Bädern gemäß der Erfindung vorliegen, solange sie
nicht zu einer wesentlichen Menge an freien Kaliumbzw. Natriumionen in der Lösung führen.
Die Konzentration des Ammoniumgoldcyanids in dem Bad ist für die Zwecke der Erfindung nicht
entscheidend. Sie kann z. B. von etwa 1 g/l bis nahe zur Sättigung reichen, wobei sich der jeweils gewählte,
genaue Wert nach Faktoren, wie der gewünschten Dicke des Goldniederschlags, der angewandten Stromdichte
und wirtschaftlicher Erwägungen, richtet. Mit Bädern mit einem Au-Gehalt von 5 bis 25 g/l
sind sehr befriedigende Überzüge erbalten worden.
Die Puffersalze werden z. B. in einer Konzentration von etwa 20 bis 100 g/l eingesetzt. Ihre Konzentration
wird so gewählt, daß ein Arbeiten in dem gewünschten pH-Wert-Bereich von 5 bis 8 ermöglicht wird.
Zusätzliche Ammoniumsalze, saure Ammoniumsalze oder Säuren lassen sich zusetzen, um die Leitfähigkeit
des Bades zu erhöhen. Die Leitfähigkeit der Bäder kann geringen Werten, wie etwa 0,025 Siemens/
cm, bestimmt bei Raumtemperatur, entsprechen. Besonders geeignete Bäder mit einer Konzentration
von 8 bis 12 g an Gold je Liter jedoch weisen eine Leitfähigkeit im Bereich von etwa 0,040 bis 0,055 Siemens/
cm auf.
Die Ammoniumsalze und andere Zusatzmittel, die in den Bädern gemäß der Erfindung Anwendung
finden, können im übrigen auch kleine Mengen an Kalium- bzw. Natriumionen als Verunreinigungen
enthalten, was besonders gilt, wenn solche im technischen Maßstab erzeugte Verbindungen eingesetzt
werden, und die Bäder gemäß der Erfindung können solche kleinere Mengen an Verunreinigungen enthalten.
Es stellt einen der Vorteile der Erfindung dar, daß die Bäder in einem breiten Stromdichtebereich bei
hoher Kathodenausbeute betrieben werden können und die Ausbeute im wesentlichen konstant ist. Der
Stromdichtebereich, in dem eine konstante Kathodenausbeute erhalten wird, ist von der Konzentration
der eingesetzten Lösung abhängig. Ein Bad mit einem Goldgehalt von 12 g/l wäre vorzugsweise bei einer
Stromdichte von 0,1 bis 1 A/dm2 zu betreiben. Ein Bad mit einer Goldkonzentration von etwa 24 g/l arbeitet
im Bereich von etwa 0,3 bis 54 A/dm" mit einer im wesentlichen konstanten Kathodenausbeute.
Die Bäder werden zweckmäßig im Temperaturbereich von etwa 20 bis 900C betrieben, wobei ein
Bereich von etwa 30 bis 750C bevorzugt wird. Die
Bäder gemäß der Erfindung ergeben eine wirksame Bildung dicker wie auch dünner Goldniederschläge und
können auch bei galvanoplastischen Prozessen bzw. Abformungen eingesetzt werden, bei denen das Bad
kontinuierlich zur Bildung von Goldniederschlägen mit einer Dicke von z. B. Vs bis I1U mm betrieben
wird.
Besonders zufriedenstellende und bevorzugte Bäder stellen wäßrige Lösungen folgender Zusammensetzung
dar:
Typ A: Bestandteil g/l
Gold als Ammoniumgoldcyanid 1 bis 50
Ammoniumsulfamat 10 bis 80
Ammoniumdihydrogenphosphat 10 bis 80 Säure auf pH 5 bis 8
Bestandteil g/l ·
Gold als Ammoniumgoldcyanid 1 bis 50
Ammoniumeitrat 20 bis 100
Säure auf pH 5 bis 8
Dem Bad können, wie obenerwähnt, Glanzbildner, Legierungsbildner, Einebner u. dgl. zugesetzt werden.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung
der Erfindung an Hand typischer Bäder und der erzielten Vorteile.
B ei spi el 1
Zur Herstellung einer Reihe von Bädern wurde eine Goldkomplexverbindung in genügender Menge gelöst,
um eine Goldkonzentration von 12 g in 11 wäßriger Lösung zu erhalten. Weiter wurden Puffer- und
Leitsalze zugesetzt, um einen pH-Wert im Bereich von etwa 5,5 bis 6,5 und einen Dichtewert von 9,5° Be
zu erhaken. Badzusammensetzung:
Bad 1: Ammoniumgoldcyanid 16,3 g
Ammoniumsulfamat 37,5 g
Diammoniumhydrogenphosphat .. 43,5 g Wasser auf 11 Lösung
pH-Wert-Einstellung mit Phosphorsäure auf 6,1
pH-Wert-Einstellung mit Phosphorsäure auf 6,1
Bad 2: Kaliumgoldcyanid 17,6 g
Ammoniumsulfamat 37,5 g
Diammoniumhydrogenphosphat .. 43,5 g Wasser auf 11 Lösung
pH-Wert-Einstellung mit Phosphorsäure auf 6,1
pH-Wert-Einstellung mit Phosphorsäure auf 6,1
Bad 3: Kaliumgoldcyanid 17,6 g
Ammoniumeitrat 37,5 g
Kaliumdihydrogenphosphat 43,5 g
Wasser auf 11 Lösung
pH-Wert-Einstellung mit Phosphorsäure auf 6,1
pH-Wert-Einstellung mit Phosphorsäure auf 6,1
Bad 4: Kaliumgoldcyanid 17,5 g
Ammoniumeitrat 26,5 g
Tetraammoniumäthylendiamin-
tetraessigsäure 23 g
Wasser auf 11 Lösung
pH-Wert-Einstellung mit Phosphor
pH-Wert-Einstellung mit Phosphor
säure auf 6,1
B e i sp i el 2
Jedes der vier Bäder von Beispiel 1 wurde in einer Prüfzelle für die galvanische Abscheidung von Gold
eingesetzt, und zwar bei der üblichen Arbeitsweise in bei einer Temperatur im Bereich von 60 bis 650C bei
Stromdichten von 0,11,0,32,0,54,0,75 und 1,08 A/dm2
arbeitenden Zellen. Die kathodische Stromausbeute der vier Bäder wurde bei jedem der Stromdichtewerte
bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt und graphisch in F i g. 1 dargestellt.
30
35
Stromdichte A/dms |
1 | kat | hodische in »/0, 2 |
St V |
te, | 4 |
0,11 | 91 | 82 | 74 | |||
0,32 | 88 | 96 | 90 | |||
0,54 | 88 | 95 | 99 | |||
0,75 | 88 | 95 | 99 | |||
1,08 | 88 | 89 | 90 | |||
romausbeu on Bad 3 |
||||||
77 | ||||||
91 | ||||||
91 | ||||||
85 | ||||||
81 |
Wie Tabelle I und F i g. 1 zeigen, ist die Variation der kathodischen Stromausbeute bei verschiedenen
Stromdichten zwischen 0,11 und 1,08 A/dm2 im Bad 1 am geringsten; die maximale Variation beträgt
3% bei Bad 1, 14% bei Bad 2, 14% bei Bad 3 und 25 % bei Bad 4. Der Vorteil des Arbeitens bei einer
im wesentlichen gleichmäßigen Stromausbeute in dem breiten Bereich von Stromdichten ist leicht verständlich.
Zum Beispiel ist eine Abscheidung gleichmäßiger Überzüge auf profilierten Unterlagen leichter.
Die gleichmäßige Ausbeute über den Bereich von 0,1 bis 1 A/dm2 ist für Bad 1 erhalten worden, das
einen Goldgehalt von 12 g/l hat. Ein Bad 5, das einen Goldgehalt von 30 g/l und die Zusammensetzung
Ammoniumgoldcyanid 40,8 g
Ammoniumsulfamat 75 g
Diammoniumhydrogenphosphat 87 g
Wasser auf 11 Lösung
pH 7,25 bis 7,3
pH 7,25 bis 7,3
hatte und bei 65 bis 75° C betrieben wurde, hat eine
kathodische Stromausbeute von 90 bis 88,5% unter Betrieb bei Stromdichten von 2 bis 4 A/dm2 ergeben,
und diese hohe, konstante Stromausbeute läßt sich über einen Bereich von etwa 1Z2 bis 5Vi A/dm2 aufrechterhalten.
Bad 1 und 3 von Beispiel 1 wurden zur Abscheidung von 120 g Gold in bei 6O0C und einer Stromdichte
von 0,5 A/dm2 arbeitenden Zellen eingesetzt. Der Goldgehalt jedes Bades wurde durch Zugabe von
Goidsalzen auf 12 g Au/1 gehalten. Bei Bad 1 wurde Ammoniumgoldcyanid, bei Bad 3 Kaliumgoldcyanid
zugegeben. Bei Bad 3 war zusätzlich eine pH-Wert-Einstellung durch Phosphorsäurezusatz notwendig,
um den pH-Wert im Bereich von 5,2 bis 6,5 zu halten. Jedes Bad hatte eine Anfangsdichte von
9,5 Be. In verschiedenen Abständen während des Versuchs wurde die Dichte jedes Bades bestimmt.
Dabei zeigte sich, daß die Dichte von Bad 1, einem Bad gemäß der Erfindung, während der gesamten
Versuchszeit konstant auf 9,5 Be blieb. Bei Bad 3, einem herkömmlichen Bad, stieg die Dichte fortwährend
an, und nach Abscheidung von 60 g an Gold aus der Lösung war die Dichte auf 12 Bd angestiegen.
Die Bäder 1, 2, 3 und 4 von Beispiel 1 wurden zur Abscheidung von 120 g Gold/1 eingesetzt. Jedes Bad
wurde bei 600C betrieben und nach Abscheidung von 3 bis 4 g Gold mit Gold ergänzt. Die Goldergänzung
erfolgte bei Bad 1 mit Ammoniumgoldcyanid und bei Bad 2, 3 und 4 mit Kaliumgoldcyanid.
Nach Abscheidung von 120 g Gold aus jedem Bad
wurden bei jedem Bad die Stromausbeuten bei 0,11,
ίο 0,32, 0,54 und 0,75 A/dm2 bestimmt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle II zusammengestellt und in F i g. 2 dargestellt.
1 | kathodische Stromausbeute, | aus Bad | 4 | |
Stromdichte | 94 | in °/o> nach Abscheidung von | 3 I | 67 |
A/dm8 | 90 | 120 g Au/1 | 92 | 60 |
90 | I 2 | 77 | 59 | |
0,11 | 94 | 60 | 59 | |
20 0,32 | 46 | |||
0,54 | ||||
0,75 | ||||
83 | ||||
84 | ||||
70 | ||||
67 | ||||
Die Tabelle II und F i g. 2 zeigen, daß die kathodisehe
Stromausbeute von Bad 1, dem Bad gemäß der Erfindung, in dem Stromdichteversuchsbereich hoch
und im wesentlichen gleichmäßig bleibt. Die Bäder 2, 3 und 4 zeigen eine deutliche Verminderung der
kathodischen Stromausbeute, besonders bei höheren Stromdichten.
Bad 1 wurde zur Abscheidung von 0,064 mm Gold auf Messing eingesetzt. Der Niederschlag war blaßgelb
und glatt und hatte eine Härte von 85 Knoop. Die Oberflächenrauhigkeit !ag unter 916 Millimikron.
Das goldüberzogene Messing wurde 1 Stunde auf 4500C erhitzt. Hierbei ergab sich keinerlei Verfärbung
des Niederschlags.
Unter Einsatz von Bad 1 wurden auf Messing Niederschläge von 635, 1270, 1905 und 2540 Millimikron
abgeschieden. Die Proben wurden 1 Woche in einer Schwefelwasserstoffatmosphäre gehalten. Verfärbungen,
Krater oder Risse waren nicht festzusteDen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Galvanisches, ein Goldsalz und Puffersalze rargiges Problem dar, da die Bäder kontinuierlich
enthaltendes Goldbad zum Abscheiden gleich- 5 verhältnismäßig langzeitig betrieben und vorzugsmäßiger,
insbesondere dicker Goldüberzüge bei weise bei hohen Stromdichten eingesetzt_ werden,
konstanter Stromausbeute, dadurch gekenn- Eine der Hauptursachen der sich in den Bädern erzeichnet,
daß das Bad Ammoniumgoldcyanid gebenden Mängel liegt in der Ansammlung bestimmter
und Puffersalze, die im wesentlichen frei von Kationen, d.h. Kalium- oder Natriumionen, und
Natrium- bzw. Kaliumionen sind, enthält und io Anionen, die gewöhnlich während des Badbetriebes
einen pH-Wert von 5 bis ,8 aufweist. hinzugegeben werden. Diese Ansammlung kommt in
2. Bad nach Anspruch 1, dadurch gekenn- einer Veränderung des spezifischen Gewichtes der
zeichnet, daß das Bad als Puffeisalze Ammonium- Lösung zum Ausdruck. Ungeachtet der in den besulfamat,
saure Ammoniumphosphate oder Am- kannten Bädern auftretenden Mängel jedoch ist es
moniumzitrat enthält 15 bisher nicht erkannt worden, daß der Einsatz eines
3. Verfahren zur Abscheidung gleichmäßiger Bades, das im wesentlichen von Kalium- oder Nadicker
Goldüberzüge unter Verwendung eines triumionen frei ist, Vorteile bieten würde.
Bades nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch Ziel der vorliegenden Erfindung ist nun die Bereitgekennzeichnet, daß das Bad bei einer Temperatur stellung eines Goldbades und eines Verfahrens, das
von 20 bis 900C betrieben wird. 20 die oben geschilderten Nachteile des bekannten
Standes der Technik überwindet. Das gewünschte Bad soll mit einer im wesentlichen konstanten und
hohen Kathodenstromausbeute in einem breiten
Bereich von Stromdichten arbeiten, so daß die Bildung
25 eines verhältnismäßig ebenen, gleichmäßigen Nieder-
Die Erfindung betrifft ein galvanisches, ein Goldsalz Schlags auf profilierten Unterlagen erleichtert wird,
und Puffersalze enthaltendes Goldbad zum Abscheiden Das spezifische Gewicht des Bades soll während der
gleichmäßiger, insbesondere dicker Goldüberzüge bei Abscheidearbeit im wesentlichen konstant bleiben und
konstanter Stromausbeute sowie ein Verfahren zur das Bad soll eine lange Lebensdauer haben. Es soll
Abscheidung gleichmäßiger, dicker Goldüberzüge 30 eine wirksame Erzeugung sowohl dünner als auch
unter Verwendung dieses Bades. Das neue Bad hat sehr dicker Überzüge, z. B. solcher mit einer Dicke
eine lange Lebenszeit, läßt sich relativ wirtschaftlich bis zu V2 mm und mehr, erlauben. Diese Ziele werden
betreiben und liefert glatte, glänzende Goldnieder- durch die vorliegende Erfindung erreicht.
Schläge. Gegenstand der Erfindung sind nun ein galvanisches,
Die galvanische Abscheidung von Gold aus Bädern 35 ein Goldsalz und Puffersalze enthaltendes Goldbad
unter Einsatz von Goldcyanidkomplexsalzen als Gold- zum Abscheiden gleichmäßiger, insbesondere dicker
salze ist geläufig. Goldcyanidbäder sind bei alkalischen, Goldübereüge bei konstanter Stromausbeute, das
neutralen und sauren Bedingungen betrieben worden, dadurch gekennzeichnet ist, daß das Bad Ammoniumaber
die heutige Entwicklung geht in Richtung eines goldcyanid und Puffersalze, die im wesentlichen frei
Betriebes im neutralen oder sauren Bereich. Durch den 40 von Natrium- bzw. Kaliumionen sind, enthält, und
Einsatz von Zusatzmitteln im Bad wird der pH-Wert einen pH-Wert von 5 bis 8 aufweist, sowie ein Vergelenkt,
die Leitfähigkeit des Bades verbessert, und fahren zur Abscheidung gleichmäßiger dicker Goldes
werden bessere Niederschläge erhalten. Beispiele überzüge unter Verwendung dieses Bades, das dadurch
für Zusatzmittel sind wasserlösliche organische und gekennzeichnet ist, daß das Bad bei einer Temperatur
anorganische Verbindungen, Phosphate, Sulfamate, 45 von 20 bis 900C betrieben wird.
Tartrate, Citrate, Formiate, Sulfate u. dgl. Das Ammoniumgoldcyanid wird bei der Bereitung
Tartrate, Citrate, Formiate, Sulfate u. dgl. Das Ammoniumgoldcyanid wird bei der Bereitung
Es ist gebräuchlich gewesen, Goldbäder unter des Bades selbst wie auch zur Badergänzung eingesetzt.
Verwendung von Kalium- oder Natriumgoldkomplex- Zu den Puffersalzen, welche der Verbesserung der
salzen als Goldsalze zu betreiben, und das Kalium- Badleitfähigkeit und dem Aufrechterhalten des pH-goldcyanid
ist auf Grund seiner verhältnismäßig 50 Wertes im Bereich von etwa 5 bis 8 während des
starken Wasserlöslichkeit bevorzugt worden. Eine Abscheidevorgangs dienen, gehören lösliche Phosphate,
Verwendbarkeit von Ammoniumgoldcyanid ist als Sulfamate, Citrate, Tartrate, Sulfate usw. und Mimöglich
betrachtet worden, aber in der Praxis hat man schungen derselben. Solche Zusatzmittel sind geläufig,
nur mit dem Kalium- oder Natriumsalz auf Grund Bei der Verwendung im Bad gemäß der Erfindung gilt
dessen leichter Herstellung und dessen Verfügbarkeit 55 die Maßgabe, daß solche Verbindungen in einer Form
gearbeitet. Während herkömmlicher Verfahren wird verwendet werden, die nicht zu einer wesentlichen
das Gold, das aus dem Bad niedergeschlagen wird, Menge an Kalium- bzw. Natriumionen in dem Bad
ergänzt bzw. nachgeführt, indem man zur Wieder- führt. Beispielsweise können sie in Form von Ammoniherstellung
der Goldkonzentration in der Lösung das umsalzen oder sauren Ammoniumsalzen oder Säuren
Kalium- oder Natriumgoldkomplexsalz hinzugibt. 60 verwendet werden. Als besonders zufriedenstellend
Mit dem Fortschreiten der Niederschlagung bilden sich hat sich ein Bad erwiesen, das Ammoniumsulfamat
Kalium- oder Natriumsalze, z. B. Kaliumcyanid, und und Ammoniumdihydrogenphosphat sowie Phosphorbesteht
eine Neigung zum pH-Wert-Anstieg, worauf säure zur Verbesserung der Leitfähigkeit und zur
man den pH-Wert gewöhnlich durch Zusatz einer Einstellung des pH-Wertes im Bereich von etwa 5,5
Säure, z. B. Phosphor-, Wein-, Zitronen-, Schwefel- 65 bis 6,5 enthält.
oder Sulfaminsäure, einstellt. Nach mehrmaliger Herkömmliche Goldbäder enthalten oft auch Glanz-Goldergänzung
zu einem Bad ist die Stromausbeute bildner und bzw. oder Verbindungen von anderen
schlecht, fällt ein minderwertiger Niederschlag an und Schwermetallen als Gold, z. B. von Ag, Zn, Cd, Sn,
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