DE1281220B - Tauchbad zum stromlosen UEberziehen von Eisen-und Stahloberflaechen mit einer Kupfer-Zinn-Legierung - Google Patents

Tauchbad zum stromlosen UEberziehen von Eisen-und Stahloberflaechen mit einer Kupfer-Zinn-Legierung

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DE1281220B
DE1281220B DEA51427A DEA0051427A DE1281220B DE 1281220 B DE1281220 B DE 1281220B DE A51427 A DEA51427 A DE A51427A DE A0051427 A DEA0051427 A DE A0051427A DE 1281220 B DE1281220 B DE 1281220B
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DEA51427A
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English (en)
Inventor
George Smith Gardner
Albert John Saukaitis
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Henkel Corp
Original Assignee
Amchem Products Inc
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C18/00Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
    • C23C18/16Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating by reduction or substitution, e.g. electroless plating
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
C 23 c
Deutsche Kl.: 48 b - 3/00
Nummer: 1281220
Aktenzeichen: P 12 81 220.3-45 (A 51427)
Anmeldetag: 26. Januar 1966
Auslegetag: 24. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft ein Tauchbad zum stromlosen überziehen von Eisen- und Stahloberflächen mit einer Kupfer-Zinn-Legierung, bestehend aus einer Kupfer- und Zinnionen enthaltenden sauren Sulfatlösung.
Diese Kupfer-Zinn-Uberzüge sollen den Eisen- und Stahloberflächen einen angenehmen Bronzeton und gute Eigenschaften bei der Kaltverformung, z. B. beim Ziehen von Drähten, verleihen. Solcher mit einer Kupfer-Zinn-Legierung überzogener Draht ist ferner besonders geeignet für die Herstellung von Fahrzeugreifen, da die synthetischen Stoffe, aus denen die Reifen gemacht werden, fester an diesem überzug haften.
Beschreibungen herkömmlicher Verfahren finden sich in dem Buch »The Making, Shaping and Treating of Steel«, 7. Auflage, S. 685 und 713 (herausgegeben von der United States Steel Corporation). Solche herkömmlichen sogenannten »liquorfinishing«-Verfahren benutzen saure Sulfatlösungen. Aus der französischen Patentschrift 1 369 073 ist ein Tauchbad für die stromlose Abscheidung von Kupfer-Zinn-Schichten auf Metalloberflächen bekannt, welches aus einer wäßrigen Lösung von Kupfer- und Zinnsalzen mit einem pH-Wert von 1 bis 2 besteht, mit einem Gehalt von 0,5 bis 6 Gewichtsprozent von Kupfer und Zinn im gegenseitigen Verhältnis von Zinn zu Kupfer von 0,5 bis 20 : 1.
Mit den bekannten Tauchbädern ist es oft schwierig, gleichförmige überzüge herzustellen, insbesonders bei längerer Benutzung eines Tauchbades.
Bereits nach relativ kurzer Benutzungsdauer eines Tauchbades trat oft eine solche Verschlechterung der überzüge ein, daß die Lösungen völlig unbrauchbar und verworfen werden mußten. Ein solches Verwerfen und Erneuern nahezu unverbrauchter Bäder ist selbstverständlich kostspielig sowohl hinsichtlich des Material- als auch hinsichtlich des Arbeitsaufwandes.
Es wurde nun gefunden, daß gleichbleibend gute überzüge auch während längerer Zeiträume und unter hohen Badbeladungen erhalten werden können bei Verwendung eines Tauchbades, welches bei kritischen Gehalten an Kupfer- und Zinnsulfat bestimmte Aminosäuren enthält.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein saures Tauchbad zum stromlosen überziehen von Eisen- und Stahloberflächen mit einer Kupfer-Zinn-Legierung. bestehend aus einer Kupfer- und Zinnionen enthaltenden sauren Sulfatlösung, enthaltend 1 bis 15g;l Zinn(II)-ionen (berechnet als Sn) und Kupferionen in einer Menge entsprechend einem Gewichts-Tauchbad zum stromlosen Überziehen von Eisen- und Stahloberflächen mit einer Kupfer-Zinn-Legierung
Anmelder:
Amchem Products, Inc., Ambler, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. A. van der Werth und Dr. F. Lederer,
Patentanwälte,
8000 München 8, Lucile-Grahn-Str. 22
Als Erfinder benannt:
George Smith Gardner, Philadelphia, Pa.;
Albert John Saukaitis, Wayne, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. Januar 1965 (428 241)
verhältnis
,, <, — 0,1 bis 0,8, gekennzeichnet
durch einen Gehalt von 0,05 bis 5 g/l an Glutaminsäure und/oder Asparaginsäure und/oder Glycin sowie einem pH-Wert zwischen 0,1 und 2,0.
Das erfindungsgemäße Tauchbad soll bei einer Temperatur von 15 bis 66 C verwendet werden. Die Behandlungsdauer hängt von dem gewünschten Uberzugsgewicht, ferner von der Temperatur, Konzentration, Azidität und ähnlichen Faktoren ab. Als allgemeine Regel kann gelten, daß je tiefer die Temperatur der Lösung und je niedriger die Konzentration ist, desto leichter die Uberzugsgewichte während einer bestimmten Behandlungsdauer sind, und es ist daher notwendig, zur Erzielung eines bestimmten Uberzugsgewichtes längere Behandlungszeiten bei niedrigeren Temperaturen und/oder K
3 4
zentrationen vorzusehen und umgekehrt. Für die Um die beanspruchte Aminosäuremenge dem
meisten praktischen Zwecke hat sich jedoch eine Tauchbad einzuverleiben, soll die Gelatine in einer
Behandlüngsdauer von 1 bis 10 Minuten als voll- Menge von etwa 0,2 bis 20 g/l zugesetzt werden,
ständig ausreichend erwiesen. Die Temperatur des Tauchbades soll zwischen
Das Tauchbad kann während seiner Benutzung 5 15 und 660C liegen, da eine Temperatur unterhalb
zwischenzeitlich analysiert und wieder aufgefrischt von 15 0C überzüge von sehr leichtem Gewicht
werden, um die angegebenen Konzentrationen und liefert, die vollständig ungeeignet für anschließendes
den pH-Wert zu erhalten. ' Ziehen oder Verformen oder für die Reifenherstel-
Die Zinn(II)-ionen müssen in einer absoluten lung sind, während andererseits Temperaturen über Menge (berechnet als Sn) im Bereich von 1 bis 15 g/l I0 660C sehr schwere Überzüge liefern, wobei ferner anwesend sein, da außerhalb dieses Bereiches die zu beachten ist, daß die Geschwindigkeit des Vererhaltenen Überzüge nicht genügend gleichmäßig lustes an Zinnionen infolge Oxydation bei höherer sind und nicht die gewünschten Adhäsionseigen- Temperatur ansteigt, so daß eine höhere Menge schäften besitzen, die notwendig sind, wenn z. B. der Schlamm in der Lösung gebildet wird und damit überzogene Draht zur Reifenherstellung verwendet 15 eine Verschwendung an Zinnionen gegeben ist.
werden soll, und auch nicht das übliche messing- Die Azidität des Tauchbades ist kritisch und muß artige Aussehen zeigen, welches von dieser Art innerhalb des pH-Bereiches von 0,1 bis 2,0 liegen, überzug erwartet wird. da, wenn die Azidität zu groß wird, d. h., wenn der
Die absolute Menge der Kupferionen ist abhängig pH-Wert unter die untere Grenze von 0,1 abfällt,
von der Konzentration der Zinnionen und bestimmt 20 die Lösung überhaupt keine oder nur extrem dünne
sich nach dem Gewichtsverhältnis t^V . welches überzüge ablagert während umgekehrt, wenn die
Cu + Sn Azidität zu schwach wird, d. h., wenn der pH-Wert
zu jeder Zeit zwischen 0,1 und 0,8 liegen muß. Wenn über dem Maximalwert von 2,0 ansteigt, die abdieses Gewichtsverhältnis die untere Grenze von 0,1 gelagerten überzüge oft nicht festhaftend an der unterschreitet (so daß also eine ungenügende Kupfer- 25 Oberfläche der Metallunterlage sind. Der pH-Wert konzentration gegeben ist) werden die Überzüge sehr der Lösung kann durch Messungen mit Standarddünn und besitzen geringen Gebrauchswert ins- glaselektroden bestimmt werden,
besondere für die Reifenherstellung, während um- Wenn während des Verfahrens zwischenzeitlich gekehrt, wenn das Gewichtsverhältnis die obere eine Einstellung des pH-Wertes der Lösung not-Grenze von 0,8 überschreitet (so daß also eine über- 30 wendig wird, um den pH-Wert innerhalb des angemäßige Kupferkonzentration gegeben ist) die über- gebenen Bereiches zu halten, können solche Einzüge schwerer im Gewicht und auch unannehmbar Stellungen durch Zugabe von sauren Stoffen, wie hinsichtlich ihres Aussehens werden und nicht mehr saurem Natriumsulfat oder Schwefelsäure, oder von die übliche Messingfarbe besitzen. alkalischen Stoffen, wie Natriumhydroxyd, vor-
Die Zinn- und Kupferionen können in die saure 35 genommen werden. Die Verwendung von sauren
Sulfatlösung in irgendeiner geeigneten löslichen oder alkalischen Stoffen, die Halogenionen, ins-
Form eingebracht werden. Da jedoch Zinn(II)-sulfat besonders Chloridionen, enthalten, soll jedoch ver-
und Kupfersulfat leicht löslich und auch leicht mieden werden.
erhältlich sind, sind diese die bevorzugten Lieferan- Die Anwesenheit anderer Zusätze wird grund-
ten für die Ionen. « 40 sätzlich nicht ausgeschlossen mit Ausnahme von
Das Tauchbad muß erfindungsgemäß 0,05 bis Halogenionen, insbesonders Chloridionen, die schäd-
5 g/l einer oder mehrerer der angegebenen Amino- lieh sind.
säuren enthalten, nämlich Glutaminsäure, Aspara- Das Tauchbad soll während des Überziehens
ginsäure und/oder Glycin. Wenn die Konzentration nicht unnötig bewegt werden, da jede übermäßige
der Aminosäure unter 0,05 g/l abfällt, entsteht ein 45 Bewegung die überzugsbildung beeinträchtigt.
Überzug von sehr leichtem Gewicht, sehr schlechtem Die Erfindung liefert ein einfach kontrollierbares
und ungleichmäßigem Aussehen und ungeeignet für Verfahren, welches gleichförmige Kupfer-Zinn-Uber-
nachfolgendes Ziehen oder Verformen, während züge erzeugt, die sich gut ziehen lassen und insbeson-
umgekehrt, wenn die Konzentration der Amino- ders ausgezeichnete Qualitäten haben hinsichtlich
säure über 5 g/l ansteigt, ebenfalls ein ungünstiger 50 ihrer Adhäsion gegenüber Gummi. Es wurde ferner
Effekt auf den Überzug beobachtet wird und außer- festgestellt, daß die lange Lebensdauer des Bades,
dem Zinnionen leicht aus der Lösung ausfallen. welche eine charakteristische Eigenschaft der Erfin-
Es ist bemerkenswert, daß nur die drei bestimmten dung darstellt, zu einer geringeren »Außer-Betriebobengenannten Aminosäuren erfindungsgemäß wir- Zeit« führt und zu einer wesentlich größeren Ausken und gleichförmige überzüge von hoher Qualität 55 nutzung der Uberzugslösungen.
ergeben. Die Verwendung anderer Aminosäuren, die Die Erfindung wird durch die nachstehenden aus der sauren Hydrolyse von Faserproteinen stam- Beispiele näher erläutert,
men, wie Leucin und Arginin, ergibt unzufriedenstellende Ergebnisse. Auf der anderen Seite ist die B e i s ρ i e 1 I
SÄ ÄeÄ ISTSTLÄ " . "" '-er wäßrige» Losung wurden aus folgen-
Ubliche Gelatine der sauren Lösung zugesetzt wer- den Bestandteilen hergestellt:
den, wobei das Gelatinemolekül hydrolysiert wird g a"
und" eine oder mehrere der beanspruchten Amino- SnSO4 19 686 11,56
säuren freigesetzt werden, und da Gelatine billig 65 CuSO4 · H2O 14 198 8,3
und leicht erhältlich ist, werden in der bevorzugten NaHSO4 25 402 14,9
Ausführungsform der Erfindung die Aminosäuren Gelatinepulver 1574 0,92
in Form von handelsüblicher Gelatine eingebracht. H2SO4, 660Be 10 433 6,1
5 6
Diese Lösung besaß einen pH-Wert von 1,3 und Zusammensetzung I wurde auf 60 C erhitzt. Sowohl kaltgewalzter als
auch heißgewalzter Stahldraht, der vorher in Schwe- Gewichtsprozent
feisäure eingelegt worden war, wurde dann der Ein- SnSOa 25
wirkung dieses Bades ausgesetzt während einer 5 CuSOj ■ H2O 50
Behandlungsdauer von 5 Minuten, und anschließend NaHSQi 24,5
wurden die so behandelten Drähte mit Wasser ab- Gelatinepulver 0,5
gespült. Diese Verfahrensweise wurde über eine fort- „
gesetzte lange Folge von Drähten angewandt, und Verhältnis = 0,56
periodisch wurde das Bad wieder aufgefrischt unter
Verwendung geeigneter Mengen der nachfolgenden Einzelheiten der Durchführung des Verfahrens
trockenen Zusammensetzung: sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Tabelle I
Gesamtgewicht des behandelten
Drahtes
Uberzugsgewicht Bad Analyse (g/I) Fe Cu Sn Angewandte Menge der
Zusammensetzung I
(kg) (mg/nr) 2,5 7,5 17,5 (kg)
2 450 8 600 2,6 8,1 19,6 35
2900 11500 2,8 10,7 21,4 54
5 620 10 300 3,2 9,2 20,6 41
8 340 11300 3,8 9,3 19,7 41
11650 12000 49
Die schweren überzüge, die so erzeugt wurden, waren bestens geeignet zum Ziehen und zur Kaltverformung.
Zur Bestimmung des Eisen-, Zinn- und Kupfergehaltes des Bades wurden folgende analytische Verfahrensweisen angewandt:
35
Eisen
Titration einer Badprobe, zu der Schwefelsäure und Quecksilberchlorid zugesetzt worden waren, mit 0,1 N Kaliumpermanganatlösung bis zu einem bleibenden Endpunkt. Die Menge (ml) der Titrierlösung, die benötigt wurde, ist als Titration A bezeichnet.
Zinn
Titration einer Badprobe mit 0,1 N Kaliumpermanganatlösung bis zu einem bleibenden Endpunkt. Die Menge (ml) an Titrierlösung, die benötigt wurde, ist als Titration B bezeichnet. Der gewünschte Zinn-Titrationswert wird dann erhalten durch Subtraktion des Titration-A-Wertes von diesem Titration-B-Wert.
Kupfer
Titration einer Badprobe, nach Oxydation der Zinn(II)- und Eisen(II)-ionen mit Wasserstoffperoxyd, mit einer 0,1 N Natriumthiosulfatlösung bis zu einem bleibenden Endpunkt.
In den Beispielen der nachstehenden Tabelle wurde ein Stahldraht verwendet, der vor seiner Behandlung mit der erfindungsgemäßen Uberzugslösung in Schwefelsäure eingelegt worden war.
Tabelle II
Beispiel Sn Verhältnis
Cu
Aminosäure (gl) PH Be
hand
lung
Gewicht überzüge
Aussehen
Haftung Art des
behandelten
Eisens
2 (g/l) Cu + Sn Art 0,9 0,1 CC) (mg/nr) messingfarben gut
3 6,4 0,32 Gelatine 3,0 2,0 40 2760 messingfarben gut kaltgewalzt
4 6,4 0,32 Gelatine 0,9 0,5 49 3000 messingfarben gut kaltgewalzt
5 6,4 0,32 Gelatine 0,9 1,0 49 2840 messingfarben gut heißgewalzt
6 6,4 0,32 Gelatine 0,9 0,5 55 2860 messingfarben gut heißgewalzt
7 6,4 0,32 Glycin 0,5 1,0 25 2330 messingfarben gut kaltgewalzt
8 6,4 0,32 Glycin 0,25 1,5 25 messingfarben gut kaltgewalzt
9 6,4 0,32 Glycin 0,9 0,5 25 2480 messingfarben sehr gut kaltgewalzt
10' 6,4 0,32 Glutaminsäure 0,9 1,0 49 4260 messingfarben sehr gut kaltgewalzt
11 4,6 0,52 Glutaminsäure 0,9 1,5 20 3900 messingfarben sehr gut kaltgewalzt
12 4,6 0,52 Glutaminsäure 0,9 1,3 20 4020 messingfarben gut kaltgewalzt
13 6,4 0,15 Gelatine 0,9 0,1 49 1140 messingfarben gut kaltgewalzt
14 6,4 0,32 Asparaginsäure 0,9 1,0 49 4460 messingfarben gut heißgewalzt
15 6,4 0,32 Asparaginsäure 0,9 2,0 49 4260 messingfarben . gut heißgewalzt
6,4 0,32 Asparaginsäure 49 3660 heißgewalzt
Fortsetzung
Beispiel Sn- Verhältnis
Cu
Aminosäure (g/I) pH Be
hand
lung
Gewicht Überzüge
Aussehen
Haftung Art des
behandelten
Eisens
16 (g/l) Cu+ Sn Art 0,9 0,5 (0C) (m^nr) messingfarben gut kaltgewalzt
17 2,0 0,60 Gelatine 0,9 1,0 49 2010 messingfarben gut kaltgewalzt
18 2,0 0,60 Gelatine 0,9 1,2 49 2110 messingfarben gut kaltgewalzt
19 15,0 0,15 Gelatine 0,05 1,5 49 3150 messingfarben gut kaltgewalzt
20 6,4 0,32 Glutaminsäure 5,0 1,3 49 2270 messingfarben gut heißgewalzt
21 6,4 0,32 Glycin 2,0 1,5 49 messingfarben gut heißgewalzt
22 4,2 0,32 Asparaginsäure 4,0 1,0 15 2660 messingfarben gut kaltgewalzt
23 10,1 0,50 Glycin 0,9 2,0 66 4160 messingfarben gut heißgewalzt
24 9,0 0,1 Gelatine 0,9 1,3 49 2030 messingfarben gut heißgewalzt
25 9,0 0,1 Gelatine 0,9 0,85 15 840 messingfarben gut kaltgewalzt
26 9,0 0,1 Gelatine 0,9 0,1 49 1700 messingfarben gut heißgewalzt
27 9,0 0,1 Gelatine 1,0 2,0 49 1730 messingfarben gut kaltgewalzt
28 1,0 0,8 Gelatine 1,0 1,3 49 6140 messingfarben gut kaltgewalzt
29 1,0 0,8 Gelatine 1,0 0,5 49 6230 messingfarben gut kaltgewalzt
30 1,0 0,8 Gelatine 1,0 0,1 49 5890 messingfarben gut heißgewalzt
31 1,0 0,8 Gelatine 1,0 0,1 15 2480 messingfarben gut heißgewalzt
32 1,0 0,8 Glutaminsäure 3,0 0,5 27 4150 messingfarben gut kaltgewalzt
33 1,0 0,8 Glutaminsäure 1,0 1,3 27 3690 messingfarben gut kaltgewalzt
34 1,0 0,8 Asparaginsäure 1,0 1,3 27 3160 messingfarben gut kaltgewalzt
1,0 0,8 Glycin 38 4300
Obgleich die Zusammensetzung I sich als äußerst zufriedenstellende Trockenmischung zur Wiederauffrischung des Tauchbades erwiesen hat, wurde festgestellt, daß einige praktische Änderungen in den Verhältnissen der Trockenbestandteile zueinander vorgenommen werden können zur Herstellung eines Wiederauffrischungspulvers. Zum Beispiel ist es praktisch, Trockenmischungen zu verwenden, die 1 bis 5°/o Aminosäure der oben beschriebenen Art oder handelsübliche Gelatine enthalten, 9 bis 85°/o saures Natriumsulfat und 90 bis 10% einer Mischung von SnSOj und CuSOi. Selbstverständlich müssen die Mengen an Zinn- und Kupfersulfat, die in der Trockenmischung angewandt werden, derart sein» daß das gewünschte Verhältnis ^ ■"<.-- erreicht wird, welches zwischen 0,1 und 0,8 liegen muß, wenn das trockene Auffrischungsmittel in dem Uberzugsbad gelöst ist.
Um verschiedene Beispiele von trockenen Auffrischungs-Zusammensetzungen innerhalb der genannten Grenzen zu veranschaulichen, werden nachstehend einige zusätzliche Zusammensetzungen offenbart. »
Zusammensetzung II
Gewichtsprozent
Glutaminsäure '. 1.0
NaHSOi 9.0
CuSO1 · HoO 37.8
SnSO1 52.2
Verhältnis ^uTsi = °·32
Die Verwendung von 7 g der Zusammensetzung Il je Liter Uberzugslösung bewirkt die Zugabe von etwa 0,07 g/l Glutaminsäure, 0,63 g/l NaHSOi, 2,64 g/l CuSO4 · H2O und 3,66 g/l SnSOi.
Wenn 52,5 g der Zusammensetzung II je Liter Uberzugslösung verwendet werden, findet ein Zusatz von etwa 0,52 g/l Glutaminsäure, 4,73 g/l NaHSOi, 19,8 g/l CuSO, · H2O und 27,45 g/l SnSOi statt.
Zusammensetzung III
Gewichtsprozent
Gelatine 5,0
NaHSOi 85,0
CuSOi H.0 4.2
SnSOi 5.8
Verhältnis ^- = 0.32
Wenn 62.5 g 1 der Zusammensetzung III zur Auffrischung der Uberzugslösungen verwendet werden, führt dies zu einem Zusatz von 3.1 g 1 Gelatine, 53.1gl NaHSOi, 2.6 gl CuSOi · H2O und 3.7 gl SnSOi.
Zusammensetzung IV
Gewichtsprozent
Glycin 3.0
NaHSOi 42.0
CuSOrHoO 23.0
SnSOi 32.0
Verhältnis ^§n = 0.32 Zusammensetzung V
Gewichtsprozent
Asparaginsäure 1.5
NaHSOi 19.5
CuSOi H-O 52.0
SnSOi 27.0
Verhältnis -^- = 0.55

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Saures Tauchbad zum stromlosen überziehen von Eisen- und Stahloberflächen mit einer Kupfer-Zinn-Legierung, bestehend aus einer Kupfer- und Zinnionen enthaltenden sauren Sulfatlösung, enthaltend 1 bis 15 g/l Zinn(II)-ionen (berechnet als Sn) und Kupferionen in einer Menge entsprechend einem Gewichtsverhältnis -^ = 0,1 bis 0,8, gekennzeichnet cu + an ίο
durch einen Gehalt von 0,05 bis 5 g/l an Glutaminsäure und/oder Asparaginsäure und/oder Glycin sowie durch einen pH-Wert zwischen 0,1 und 2,0.
2. Tauchbad gemäß Anspruch 1, dadurch ge- is kennzeichnet, daß die Aminosäuren in Form handelsüblicher Gelatine, vorzugsweise in einer Menge von 0,2 bis 20 g/l zugesetzt sind.
10
3. Verfahren zum stromlosen überziehen eisenhaltiger Metallflächen mit einer Kupfer-Zinn-Legierung in einem Tauchbad gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchbad mit einer Temperatur von 15 bis 66 C angewandt wird.
4. Trockene Zusammensetzung zur Wiederauffrischung des Tauchbades gemäß Anspruch 1 oder 2, bestehend aus 9 bis 85, insbesondere 24,5 Gewichtsprozent NaHSO4 1 bis 5, insbesondere 0,5 Gewichtsprozent Gelatinepulver 90 bis 10 Gewichtsprozent einer Mischung aus SnSQi und CUSO4, insbesondere 25 Gewichtsprozent SnSO4 und 50 Gewichtsprozent CuSO ■ H2O.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 1 369 073.
DEA51427A 1965-01-26 1966-01-26 Tauchbad zum stromlosen UEberziehen von Eisen-und Stahloberflaechen mit einer Kupfer-Zinn-Legierung Pending DE1281220B (de)

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