DE747173C - Verfahren zum Entfetten von Haeuten und Fellen - Google Patents

Verfahren zum Entfetten von Haeuten und Fellen

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DE747173C
DE747173C DEB196087D DEB0196087D DE747173C DE 747173 C DE747173 C DE 747173C DE B196087 D DEB196087 D DE B196087D DE B0196087 D DEB0196087 D DE B0196087D DE 747173 C DE747173 C DE 747173C
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DE
Germany
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degreasing
sulfuric acid
acid esters
alcohols
fatty acids
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Expired
Application number
DEB196087D
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English (en)
Inventor
Alfred Jeremias
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Boehme Fettchemie GmbH
Original Assignee
Boehme Fettchemie GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C1/00Chemical treatment prior to tanning
    • C14C1/08Deliming; Bating; Pickling; Degreasing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Abstract

Entfetten von Häuten durch Behandeln mit Schwefelsäureestern der niedrigst siedenden Fraktion der Alkohole, die durch katalytische Hydrierung des Vorlaufs der durch Paraffinoxydation gewonnenen Fettsäuren erhalten werden, oder mit Schwefelsäureestern aliphatischer Alkohole mit 10 bis 18 C-Atomen in der Kette.

Description

  • Verfahren zum Entfetten von Häuten und Fellen Durch das Patent 7qo 456 ist ein Verfahren zum Entfetten von Häuten und Fellen geschützt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Schwefelsäureester der niedrigst siedenden Fraktion der den Kokosfettsäuren und Palmlc,ernfettsäuren entsprechenden Alkohole oder Schwefelsäureester der Alkohole, die durch katalytische Hydrierung des Vorlaufs der durch Paraffinoxydation gewonnenen Fettsäuren erhalten werden, bzw. deren Salze als Entfettungsmittel in wäßriger Lösung, gegebenenfalls zusammen mit organischen Lösungsmitteln, verwendet und durch Zusatz wasserlöslicher, neuträl reagierender anorganischer Salze, insbesondere Kochsalz, das Hautfett aus der Entfettungsflotte abscheidet.. Die nach diesem Verfahren .entfetteten Blößen zeigen, selbst wenn es sich. um sehr fetthaltige Häute- und Fellsorten handelt, nach der Gerbung keinerlei Fettausschlag. Sie sind voll und mild im Griff und lassen sich gut färben. Es hat sich gezeigt, daß man bei äußerst fetthaltigen Fellen eine noch bessere Wirkung erzielt, wenn man die entfetteten und vor oder nach der Entfettung in üblicher Weise entkälkten und gebeizten Blößen, bevor sie zur Ger#bung kommen, nochmals mit Salzen yon Schwefelsäureestern der eingangs erwähnten aliphatischen Alkohole behandelt. Es wird dadurch .erreicht, daß die in den Blößen noch vorhandenen Fettreste gleichmäßig in der Haut verteilt werden, wodurch in .der nachfolgenden Fettung ein Teil des F.ettungsmittels eingespart -,werden kann. Für diesen Arbeitsgang haben sieh außer den eingangs erwähnten Fettalkoholsulfonaten auch die Schwefelsäureester der Fettalkohole von einer Kettenlänge von io bis i$ Kohlenstoffatomen in Form ihrer sSaIze mit Ammoniak, Triätli.anolamin, Cyclohexylamin, alkylierten Cyclohexylaminen oder ähnlich schwach wirkenden Basen bewährt. Die nach dem beschriebenen Verfahren behandelten Blößen nehmen den Gerbstoff begieriger auf, werden voll und mild im Grift und zeichnen sich durch .eine feine Narbenbildung aus. Die Reißfestigkeit ist erhöht, itnd die Leder lassen sich gleichmäßig färben. Beispiel Die nach den Beispielen i, a oder 3 des Patents 740 456 entfetteten und vor oder nach der Entfettung entkälkten und gebeizten Blößen werden nach .dem Spülen während i Stunde bei 3z° im Faß mit einer wäßrigen Lösung behandelt die 3'1, (berechnet auf das Beizgewicht) eines eingangs erwähnten Fettalkoholsulfonates oder beispielsweise des Triäthanolaminsalzes des 01evlalkoholschiw,efelsättreesters oder des Diäthylcyclohexylaminsalzes des Stearinalkoholschwefelsäureesters enthält. Bei Chromgerbung läßt man diese Flotte alsdann ablaufen, oder man gibt ihr direkt den nötigen Pickel zu, was den Vorteil hat, daß das Fettallcoholsulfonat, da es bei saurer Reaktion der Flotte suibstantive Eigenschaften besitzt, von der Faser fixiert wird, so dah man ein besonders mildgriffiges Leder erhält. Beien Gerben mit pflanzlichen oder s@ ntlietischen Gerbstoffen gibt man der Fett-@tlkoltolsulfonatflotte nach i Stunde Laufzeit den Gerüstoff zu, «-ob:#i man bei der Hersteihing von O xrleder, ohne ein Ziehen des arbens b; fürchten zu müssen, mit der Konzentration erheblich höher, z. B. auf 3@' Be geben kann, als dies gewöhnlich der Fall ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weitere Ausbildung des Verfahrens zum Entfetten von Häuten und Fellen unter Gewinnung des Hautfettes gemäß ]latent .740 456, dadurch gelzennzeiclinet, <iaß ursprünglich sehr .stark fetthaltige Felle, die gemäß Patent 740 456 entfettet und .vor oder nach der Entfettung in üblicher Weise entkälkt und gebeizt worden sind, mit Schwefelsäureestern der niedrigst siedenden Fraktion der den Kokosfettsäuren und Palinkernfettsäuren entspr,2-clienden Alkohole oller Schwefelsä ureester der. Alkohole, die durch katalytische Hydrierung des Vorlaufs der durch Paraffinoxydätion gewonnenen Fettsäuren erhalten werden bzw. ihren Salzen oder mit Schwefelsäureestern aliphatischer Alkohole mit io bis 18 Kohlenstoftatomen in der Kette in Form ihrer Salze mit schwachen Basen in wäßriger Lösung behandelt `-erden. a. Verfahren gemäße Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Behundlunmit l-#ettalkoholsulfonat nach der F_nttettung gleichzeitig mit dem Pickeln wler gleichzeitig mit der Gerbung erfolgt, indein der Pickel oder der Gerbstoff der Fettall<oliolstilfonatflotte zugesetzt wir#l. Zur Abgrenzung des AnmeIclungsgerit:nstandes vom Stand der Technik lind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen «-orden.
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