DE747010C - Einrichtung, um ein Glied selbsttaetig entsprechend der Verlagerung eines Schwingungs- Umkehrpunktes eines hin und her schwingenden Koerpers zu verstellen - Google Patents

Einrichtung, um ein Glied selbsttaetig entsprechend der Verlagerung eines Schwingungs- Umkehrpunktes eines hin und her schwingenden Koerpers zu verstellen

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DE747010C DEF90066D DEF0090066D DE747010C DE 747010 C DE747010 C DE 747010C DE F90066 D DEF90066 D DE F90066D DE F0090066 D DEF0090066 D DE F0090066D DE 747010 C DE747010 C DE 747010C
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  • Einrichtung, um ein Glied 'selbsttätig entsprechend der Verlagerung eines Schwingungs-Umkehrpunktes eines hin und her schwingenden Körpers zu verstellen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, um ein Glied (im nachstehenden Folgeglied genannt) selbsttätig entsprechend der Verlagerung eines der beiden Schwingungs-Umkehrpunkte eines Körpers zu verstellen, der eine Schwingbewegung mit veränderlicher Lage eines oder beider Umkehrpunkte ausführt. Solche Einrichtungen können beispielsweise :dazu dienen, irgendwelche Verstell- oder Regelglieder in Abhängigkeit von einer eintretenden Verlagerung des Schwingungs-Umkehrpunktes eines hin und her schwingenden Körpers zu verstellen. Ferner können die Folgegliedverstellungen auch benutzt werden, um Gegenwirkungen gegen eine solche Verlagerung auszulösen, also beispiels-@veise um vorkommende Verlagerungen wieder rückgängig zu machen oder um sie in bestimmten Grenzen zu halten. Ein wichtiges Anwendungsgebiet solcher Einrichtungen sind Freiflugkol;benmaschinen, deren Flugmässe im einen Sinne (Arbeitshub) durch einen motorischen Verbrennungsvorgang, i m anderen Sinne (Rückhub) durch einen vorübergehend aufgespeicherten Teil der beim Arbeitshub an die Flugmasse übertragenen Arbeit (Rückführarbeit) angetrieben wird. Bei solchen Freiflugkolbenmaschinen darf das Volumen des an die Stirnfläche des Motorkolbens angrenzenden Brennraumes beim Verdichtungshube nicht zu klein werden, da sonst :die in diesem Raum auftretenden Drücke ein unzulässig hohes Maß erreichen. Zur Vermeidung dieser Gefahr ist es an sich bekannt, die Größe der Rückführarbeit in Abhängigkeit von dem bei dieser inneren Motorenkolbentotlage vorhandenen Brennraumvolumen zu regeln. Bekannte hierzu dienende Einrichtungen weisen einen Ventilkörper auf, der durch ein mit der Flugmasse verbundenes Glied kurz vor Erreichung der inneren Motorkolbentotlage von seinem Sitz abgehoben Wird und der sich beim folgenden Auswärtsgang des Motorkolbens kurz nach der Durchschreitung der Totlage wieder auf diesen Sitz aufsetzt. Diese Eröffnung des Ventils :dauert, je nachdem, ob der Einwärtshub der Flugmasse sich mehr oder weniger weit erstreckt, länger oder kürzer. Hierdurch wird der Druck eines Druckmittels beeinflußt, dessen Höhe die Größe der Rückführarbeit bestimmt. .Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß der als Regelglied dienende Ventilkörper bei jedem Hub bei noch erheblicher Geschwindigkeit der Flugmasse plötzlich aufgestoßen und sich ebenso mit erheblicher Geschwindigkeit wieder auf seinen Sitz aufsetzt. daB die Einrichtung also schlagartig arbeitet und die Gefahr schneller Alynutzung besteht. Dieser Nachteil macht sich um so mehr geltend, je größer die Verlagerung des Hubumkehrpunktes wird. Für Fälle, in denen relativ große Verlagerungen auftreten können (wie dies z. B. beim äußeren Hubumkehrpunkt der Flugmasse einer Freiflugkolbenmaschine häufig ,der Fall ist), kommt die Anwendung dieser bekannten Einrichtung daher kaum in Frage.
  • Nach der Erfindung wird die Anordnung wie folgt getroffen: Auf ein in der Richtung der Schwingbewegung des schwingenden Körpers bewegbares Glied (Folgeglied) wirkt ständig eine Kraft ein, die bestrebt ist, das Folgeglied dein schwingenden Körper nachzuschieben. wenn sich dieser von der Umkehrstelle fortbewegt; mit dem Folgeglied sind Einrichtungen, z. B. eine Dämpfungsvorrichtung, eine Beharrungsmasse o. dgl., verbunden, welche seine schnelle Verstellung in dieser Be%@egungsrichtung des schwingenden Körpers verhindern, so daß es während einer vollen Hinundherschwingung des Körpers sich erst ganz wenig vom Umkehrpunkt fortbewegt hat. Verändert der Umkehrpunkt seine Lage in Richtung der ständig auf das Folgeglied wirkenden Kraft, so schiebt diese Kraft das Folgeglied dem sich verlagernden Umkehrpunkt nach; verschiebt sich der Umkehrpunkt in der anderen Richtung, so wird das Folgeglied durch den hin und her schwingenden Körper in die neue- Stellung des Umkehrpunktes verschoben. Das Folgeglied stellt sich sonach immer ungefähr auf den jeweiligen Schwingungs-Umkehrpunkt des schwingenden Körpers ein. Verschiebt sich dieser SchwingUngs-Umkehrpunkt, so erfährt auch das Folgeglied eine entsprechende Verstellung. Diese Verstellung kann beispielsweise zur Beeinflussung von Regelgliedern benutzt werden, welche dazu dienen, einer eintretenden Verlagerung des Schwingungs-Umkehrpunktes entgegenzuwirken. Das Folgeglied kann zu dem Zweck eine Hilfskraft (Servo-Motor) steuern, welche die Verstellung dieser Regelglieder bewirkt.
  • Gegenüber den obenerwähnten bekannten Einrichtungen besteht der Vorteil, daß die Berührung des schwingenden Körpers mit dem Folgeglied immer nur in unmittelbarer Nähe der Hubumkehr, bei der die Geschwindigkeit des schwingenden Körpers klein ist, erfolgt, und daß die Bewegung des Folgegliedes nicht durch starre Anschläge Begrenzt ist. Diese Vorteile bestellen auch dann, wenn der Schwingungs-Umkehrpunkt des schwingenden Körpers sich beträchtlich verlagert, weil derartige Verlagerungen erfahrunIgsgei äll 1 ' n nicht plötzlich, sondern verhältnisiniffi " langsam erfolgen, so daß die auf ein Hiil)-spiel des schwingenden Körpers entfallende Größe der Verlagerung verhältnismäßig sehr klein ist. Demzufolge ist die Arbeitsweise eine viel sanftere als bei den bekannten Einrichtungen, und die Zuverlässigkeit und Lebensdauer der Regeleinrichtung ist (leinentsprechend erhöht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele und eine An-tvendungsinöglichkeit des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. i veranschaulicht eine Folgegliedausführungsform sowie deren Anwendung bei einem Freiflugkolb.en-Motor-Verdichter zum Zweck der Beeinflussung der Rückführarbeit in Abhängigkeit von der Verlagerung der inneren Totlage des Motorkolbens.
  • Abb.2 zeigt ein Folgeglied gleicher Art wie Abb. i, jedoch in Verbindung mit anderen Mitteln zur Übertragung der Folgegliedverstellung auf das die Rückführarheit beeinflussende Glied.
  • Die Abb.3 und .4 zeigen weitere Atisfiihrungsmöglichkeiten des Folgegliedes.
  • Bei der in A.bb. i dargestellten @reiflirgkolbenmaschine bewegen sich in einem Motorzylinder i die Motorkolben 2, 3 gegenläufig zueinander und schließen zwischen ihren einander zugekehrten Stirnflächen 5, 6 dcii Brennraum 7 ein. Mit jedem Motorkolben ist je ein Verdichterkolben 9, io verbunden; diese arbeiten je in einem Verrlichterzylinder 11, 12. Zur Erzielung des Gleichlaufs der Flugmassen ist an jede derselben eine Zahnstange 13 bzw. 1.1 angeschlossen, welche in ein unverschieblich gelagerte: Zahnrad 15 an sich diametral gegenüberliegenden Stellen eingreifen. Mit einer der Zahnstangen, z. B. mit der Zahnstange 1.1 der Flugmasse 3, 1o, ist ein Anschlag 16 fest verbunden. Am 1Iaschinengestell, und zwar auf der Seite des Anschlages 16, nach welcher: sich dieser beim Einwärtshub des Motorkolbens 3 bewegt, liegt ein mit Flüssigkeit gefüllter Zylinder 17 fest, in welchem ein das Folgeglied darstellender Kolben 18. der eine Kolbenstange 19 trägt, verschieblich ist. Auf den Kolben wirkt eine Druckfeder 2o ein, welche das dem Ansclilag i6 zugekehrte Ende 2.1 der Kolbenstange i9 gegen den Anschlag andriiekt, wenn dieser in dein der inneren hlotorkolbentotlage entsprechenden Umkehrpunkt steht, und welche bestrebt ist, beim darauffolgenden Auswärtsbube dieses Kolbenstangenende 2.1 dem sich vomUmkehrpunkt wieder entfernenden Anschlag 16 nachzuschieben. Der Kolben 18 ist mit einer weiten, ein Riickschlagventil 21 aufnehmenden Durchbrechung 22 und mit einer engen Bohrung 23 versehen, derart, daß seine Verschiebung in der- Richtung des Auswärtshubes des Anschlages 16 stark gedämpft ist, in der anderen Richtung aber möglichst unbehindert erfolgen kann. Das andere Ende der Stange z9 ist über einen Rückführhebel 25 an den Schieber 26 eines hydraulisch betätigten Hilfsmotors 27 angeschlossen. Der Kolben 28 dieses Hilfsmotors überträgt sein Verstellung über eine Kolbenstange 29 auf eine in die gemeinsame Ansaugeleitung 30 der Verdichterzylinder 11, 12 eingebaute Drosseleinrichtung 3t.
  • Die Einrichtung wirkt wie folgt: Bei .dem vom inneren Hubumkehrpunkt ausgehenden Auswärtshub der Flugmassen will der Kolben 18 unter dem Einfluß der Feder ao dem Anschlag 16 folgen; diese Bewegung wird aber .durch die Dämpfungseinrichtung 2i bis -23 so stark verlangsamt, daß der Kolben r8 bis zum Ende des auf den Auswärtshub folgenden Einwärtshubes der Flugmassen nur einen ganz kurzen Weg zurückgelegt hat. Erst nahe am Ende dieses Einwä rtshubes trifft daher der Anschlag r6 gegen das Ende%4 der Kolbenstange r9 und schiebt sodann den Kolben 18 in die der inneren _Hubumkehr entsprechende Lage zurück. Der Kolben 18 macht sonach die periodische Hubbewegung der Flugmassen nur in ganz geringfiigigem, praktisch vernachlässigbarem Maße mit. Die jeweilige Stellung dieses Kolbens ist also nur abhängig von der inneren 1Iubumkehrstellung der Flugmassen. Sobald diese Umkehrstelle infolge einer Störung des Ausgleichs der von beiden Seiten her abwechselnd auf die Flugmassen einwirkenden Kräfte nach links oder rechts wandert, d. h. sobald die bei der inneren Hubumkehr vorhandene Brennraumgröße eine Änderung, esfährt, verschiebt sich der Kolben 18 in gleichem Maße und in gleicher Richtung wie der IIubumlcehrpunkt. Diese Lageänderung des Kolbens 18 bewirkt durch. Vermittlung des hydraulischen Hilfsmotors 26 bis 28 die Verstellung des in die Verdichteransaugeleitung 30 eingebauten Drosselgliedes 31 und somit eine Veränderung des Verdichteransaugedruckes. Diese Veränderung beeinflußt die von der Verdichterseite her auf die Flugmassen einwirkende Rückführarbeit, und zwar derart, daß diese Rückführarbeit verkleinert wird, wenn :die bei der inneren Hubumkehr vorhandene Brennraumgröße sich unter ihr normales Maß verringert, und daß sie vergrößert wind, wenn diese Brennraumgrüße ihr normales Maß überschreitet. Diese Veränderung -der Rückführarbeit wirkt der Verlagerung des inneren Hubumkehrpunktes entgegen, so daß dessen Verlagerungen und somit auch die Änderungen der Brennraumgröße innerhalb der zulässigen Grenzen bleiben. An Stelle des Verdichteransaugedruckes können auch andere, die Rückführarbeit beeinflussende Größen, z. B. der Verdichtertotraum, -in Abhängigkeit von den Folgegliedverstellungen verändert werden.
  • Sofern zur Aufspeicherung der ganzen oder eines Teiles der Rückführarbeit besondere Gaspuffer vorgesehen sind, werden die Folgegliedverstellungen sinngemäß auf Einrichtungen zur Beeinflussung der Größe der in diesen Gaspuffern aufgespeicherten Rückführarbeit z. B. auf Einrichtungen zur Änderung der Totraumgröße bzw. des mittleren Druckes dieser Puffer übertragen.
  • Beim Beispiel nach Abb. 2 ist die an den Kolben 18 angeschlossene Kolbenstange i9 durch zwei einander benachbarte Kammern 35, 36 hindurchgeführt. Der die Trennwand 37 dieser Kammern durchdringende Teil der Kolbenstange r9 weist eine schwach kegelförmige Verjüngung 39 auf und bildet in Verbindung mit der Durchbrechung der Wand 37 eine Drosselstelle 38. In die Kammer 35, in welcher der dickere Teil -der Verjüngung 39 liegt, mündet eine von einer Druckmittelquelle konstanten Druckes (z. B. von der Verdichterdruckleitung) kommende Leitung 33. An die Kammer 36 ist ein zu einem Raum geringen Druckes (Atmosphäre, Verdichteransaugeleitung o. dgl.) führender enger Auslaß 34 sowie eine Leitung 4o angeschlossen. Letztere mündet in den Arbeitsraum 41 eines im Zylinder 42 verschieblichen Kolbens 43, der durch eine Feder 44 belastet und mittels einer Stange 45 an ein in der Verdichteransaugeleitung 30 angeordnetes Drosselglied 3z angeschlossen ist.
  • Bei dieser Einrichtung ändert sich der in .der Kammer 36 herrschende Druck im gleichen Sinne wie die Größe,der Drosselöffnung 38; er ist also um so höher, je weiter der Kolben 18 nach links verschoben ist, und wird um so niedriger, je weiter dieser Kolben nach rechts verstellt wird. Es ist also jeder Stellung des Kolbens 18 ein bestimmter Druck in der Kammer 36 zugeordnet. In Abhängigkeit von diesem Druck verstellt sieh aber wiederum der Kolben 43 und mit ihm das Drosselglied 31. Die Verstellung dieses Drosselgliedes ist sonach abhängig von der Verschiebung des Kolbens 18.
  • Abb.3 zeigt ein Folgeglied, das in Form eines Pendels ausgebildet ist. Das im Fest-. puns:kt 5o aufgehängte Pendel, bestehend aus dem Pendelarm 51 und dem PendelgewicJht 52, ist derart angeordnet, daß der Pendelarm bei jeder vorkommenden Lage des einen Hubumkehrpunktes eines hin und her schwingenden Körpers, z. B. der inneren Hubumkehr des Motorkolbens, mit einer Anschlagstelle 53 an dem schwingenden Körper, z. B. an dem Stirnende der Zahnstange rd, anliegt und dabei um einen kleinen Winkel von der durch die strichpunktierte Linie 54 angedeuteten Senkrechtlage abweicht, derart, daß das Pendel auf Grund der Wirkung seines Gewichtes bestrebt ist, die Mittellage einzunehmen und sonach :dem schwingenden Körper (der Zahnstange) beim Beginn der Fortbewegung des Körpers vom Umkehrpunkt (des Motorkolbenauswärtshubes) zu folgen. Die Pendellänge ist so groß bemessen, daß das Pendel eine im Verhältnis zur Dauer eines Hubspiels (Hin- und Rückhub) des hin und her schwingenden Körpers (der Flugmasse) große Schwingungsdauer hat, so :daß es sich praktisch wiederum ständig in die der jeweiligen Hubtrmkehrstellung dieses Körpers (der Flugmassen) entsprechende Lage einstellt. Die Pendelbewegungen können durch Eintauchenlassen des Pendelgewichtes in eine Flüssigkeit 5; weiterhin gedämpft werden. Ferner kann die Pendelstange 51 oder auch die mit dem hin und her schwingenden Körper (Zahnstange 1.1) zur Berührung kommende Anschlagstelle 53 des Pendelarmes 51 zur Milderung der Stöße federnd ausgebildet sein. Die Verstellbe%vegungen des Pendels -werden durch das Gestänge 56 auf andere Verstell- oder Regelglieder z. B. -wieder auf eine Einrichtung zur Beeinflussung der auf die Flugmassen einer Freiflugkolbenmaschine einwirkenden Rückführarbeit übertragen.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. 1 wird das Folgeglied von einer in einem Lagerbock 6o drehbar gelagerten Masse 61 gebildet, auf -welche eine Feiler 62 so einwirkt, daß sie bestrebt ist, sich mit einem Anschlag 63, der mit der -Masse 61 fest oder federnd verbunden ist, gegen den hin und her schwingenden Körper. z. B. gegen das Stirnende der Zahnstange 1.1. anzulegen. Die Feder 6-2 ist im -`erhältnis zur Masse 61 so bemessen, daß sie dieser -Masse nur eine geringe Beschleunigung geben kann; so Bali :der Anschlag 63 sich praktisch jeweils auf :die eine Hubumkehrstellung dieses schwingenden Körpers (der Zahnstange i-.) einstellt. Die Folgeglie:dveraellungen werden durch das Gestänge 66 wiederum auf andere Verstell- oder Regelglieder übertragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung, uni ein Glied (Folgeglied) selbsttätig entsprechend der Verlagerung des Schwingungs-Urnkehrpunktes eines Körpers zu verstellen, der eine Schwingbewegung mitveränderlicherLage eines oder beider Umkehrpunkte ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß auf das in der Richtung der Schwingbewegung des Körpers verschiebliche Folgeglied ständig eine Kraft einwirkt, die bestrebt ist, es dem Körper naehzuschieben, wenn sich dieser von der Umkehrstelle fortbewegt, und daß mit dem Folgeglied Einrichtungen (Dämpfungsvorrichtung, Beharrungsmasse o. dgl.) verbunden sind, -welche seine schnelle Verstellung in dieser Bewegungsrichtung des Körpers verhindern, so d'aß es während einer vollen Hinundherschwingung des Körpers sich erst ganz wenig vom Umkehrpunkt fortbewegt hat. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Folgeglied von einem Kolben (18) gebildet wird, der in einem festliegenden, gas- oder flüssigkeitsgefüllten Zylinder (17) verschieblich ist, dessen beiderseits des Kolbens liegende Räume untereinander verbunden sind, daß der Kolben von einer Feder (2o) so belastet ist, daß seine Kolbenstange (i9) dem schwingenden Körper (16) nachfolgen will, wenn dieser sich von der Umkehrstelle `fortbewegt, und daß :die Verbindung der beiden Zylinderraume bei dieser Bewegungsrichtung 'des Kolbens .einen großen, eine starke Dämpfungswirkung ergebendenDurchflußwiderstand, bei der anderen Bewegungsrichtung dagegen nur einen geringen Durcltflußwiderst.and aufweist (Ahb. i und 2). 3. Einrichtung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß das Folgeglied von einem um einen Festpunkt (5o) schwingbaren Pendel (51, 52) gebildet wird, .dessen Schwingungslauer groß ist im Verhältnis zu der des hin und her .schwingenden Körpers (1.1), und das so angeordnet ist, daß sein Arm (51) sich bei einer der Umkehrstellungen des schwingenden Körpers (1.1) infolge der Gewichtswirkung der Pendelmasse mit einer gewissen Kraft gegen den genannten Körper (1.1) anlegt und ihnr bei dessen Fortbewegung von der Umkehrstellun folgen -will (Abb. 3). Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Folgeglied von einer in einem festliegenden Lager (60) drehbar gelagerten Schwungmasse (61) gebildet wird, auf welche eine Feder (62), .die der Masse (61) eine im Verhältnis zur Frequenz des hin und her schwingenden Körpers (r4) nur geringe Beschleunigung erteilen kann, derart einwirkt, daß ein mit der Schwungmasse (6i), zweckmäßig federnd, verbundener Anschlag (63) bei einer der Umkehrstellungen des schwingenden Körpers (i4) sich mit einer gewissen Kraft gegen den genannten Körper (1q.) anlegt und ihm bei :dessen Fortbewegung von der Umkehrstellung folgen will (Abb. 3). 5. Anwendung der Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis q. bei einer Freiflugkolbenmaschine, deren Flugmasse im einen Sinne (Arbeitshub) durch einen motorischen Verbrennungsvorgang, im anderen Sinne (Rückhub) durch einen vorübergehend aufgespeicherten Teil der beim Arbeitshub an die Flugmasse übertragenen Arbeit (Rückführarbeit) angetrieben wind und beider die Größe dieser Rückführarbeit in Abhängigkeit von Verlagerungen der inneren Hubumkehrstellung ides Motorkolbens der Maschine in der Weise veränderbar ist, daß sie abnimmt, wenn der Brennraum sich verkleinern will, und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß das Folgeglied (i8, i9) relativ zu einem die Schwingbewegung der Flugmasse (3, io) mitmachenden Glied (i6, 1d.) so angeordnet ist, daß es bestrebt ist, den Verlagerungen derjenigen Hubumkehrstellung dieses Gliedes (i6, i¢) zu folgen, die der inneren Totlage ,des Motorkolbens (3) entspricht, und daß Mittel (25 bis 29 bzw. 33 bis :a.5) vorgesehen sind, um die Verstellungen des Folgegliedes (i8, i9) auf die Einrichtungen (3i) zur Veränderung der Rückführarbeit zu übertragen (Abb. i und 2). 6. Freiflugkolben-Motor-Verdichter nach Anspruch 5, bei welchem die Größe der Rückführarbeit durch verschieden starkes Drosseln des vom Verdichter anzusaugen-,den Gases veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (25 bis 29 bzw. 33 bis 45) vorgesehen sind, um die Verstellungen des Folgegliedes (i8, i9) so auf eine in der Verdichteransaugeleitung (3o)'angeordnete Drosseleinrichtung (3i) zu übertragen, daß bei einer Verkleinerung des Motortotraumes (7) die Drosselung des vom Verdichter anzusaugenden Gases in dem eine Verringerung der Rückführarbeit ergebenden Sinne verändert wird (Abb. i und 2). Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: französische Patentschrift ... Nr. 786 778.
DEF90066D 1941-05-25 1941-05-25 Einrichtung, um ein Glied selbsttaetig entsprechend der Verlagerung eines Schwingungs- Umkehrpunktes eines hin und her schwingenden Koerpers zu verstellen Expired DE747010C (de)

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