CH228277A - Anlage mit einem Körper, der eine Schwingbewegung mit veränderlicher Lage mindestens eines Umkehrpunktes ausführt, wobei ein Glied entsprechend der Verlagerung des Schwingungs-Umkehrpunktes des Körpers selbsttätig verstellt wird. - Google Patents

Anlage mit einem Körper, der eine Schwingbewegung mit veränderlicher Lage mindestens eines Umkehrpunktes ausführt, wobei ein Glied entsprechend der Verlagerung des Schwingungs-Umkehrpunktes des Körpers selbsttätig verstellt wird.

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CH228277A
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Gmbh Forschungsanstalt Junkers
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Forschungsanstalt Professor Ju
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B71/00Free-piston engines; Engines without rotary main shaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Anlage mit einem Körper, der eine Schwingbewegung mit veränderlicher Lage  mindestens eines Umkehrpunktes ausführt, wobei ein Glied entsprechend  der Verlagerung des Schwingungs-Umkehrpunktes des Körpers  selbsttätig verstellt wird.    Die Erfindung betrifft eine Anlage mit  einem Körper, der eine Schwingbewegung  mit veränderlicher Lage mindestens eines  Umkehrpunktes ausführt, wobei ein Glied  (im nachstehenden Folgeglied genannt) ent  sprechend der Verlagerung des Schwingungs  umkehrpunktes des Körpers selbsttätig ver  stellt wird. Solche Anlagen können beispiels  weise dazu dienen, Verstell- oder Regelglie  der in Abhängigkeit von einer Verlagerung  eines Schwingungsumkehrpunktes eines hin  und her schwingenden Körpers zu verstellen.

    Ferner können die Folgegliedverstellungen  auch benutzt werden, um Gegenwirkungen  gegen eine solche Verlagerung auszulösen,  also beispielsweise um vorkommende Verla  gerungen wieder rückgängig zu machen oder  um sie in bestimmten Grenzen zu halten.  Ein wichtiges Anwendungsgebiet solcher An-    lagen sind Freiflugkolbenmaschinen, deren  Flugmasse im einen Sinne (Arbeitshub) durch  einen motorischen Verbrennungsvorgang, im  andern Sinne (Rückhub) durch einen vor  übergehend aufgespeicherten Teil der beim  Arbeitshub an die Flugmasse übertragenen  Arbeit (Rückführarbeit) angetrieben wird.

    Bei solchen     Freiflugkolbenmaschinen    darf  das Volumen des an die Stirnfläche des Mo  torkolbens angrenzenden Raumes beim     Ver-          dichtungshube    nicht zu klein werden, da  sonst die in diesem Raum auftretenden  Drücke ein unzulässig hohes Mass erreichen.

    Zur Vermeidung dieser Gefahr ist es an sich  bekannt, die Grösse der     Rückführarbeit    in  Abhängigkeit von dem bei dieser     innern          Motorenkolbentotlage    vorhandenen     Totraum-          volumen    zu regeln.     Bekannte    hierzu dienende  Anlagen weisen einen Ventilkörper.     auf,    der      durch ein mit der Flugmasse verbundenes  Glied kurz vor Erreichung der innern Motor  kolbentotlage von seinem Sitz abgehoben  wird und der sich beim folgenden Auswärts  gang des Motorkolbens kurz nach der     Durch-          schreitung    der Totlage wieder auf diesen  Sitz aufsetzt.

   Diese Eröffnung des Ventils  dauert, je nachdem, ob der Einwärtshub der  Flugmasse sich mehr oder weniger weit er  streckt, länger oder kürzer. Hierdurch wird  der Druck eines Druckmittels beeinflusst,  dessen Höhe die Grösse der Rückführarbeit  bestimmt.  



  Diese bekannte Anlage hat den Nachteil,  dass der als Regelglied dienende Ventilkör  per bei jedem Hub bei noch erheblicher Ge  schwindigkeit der Flugmasse plötzlich aufge  stossen wird und sich ebenso mit erheblicher  Geschwindigkeit wieder auf seinen Sitz auf  setzt, dass die Einrichtung also schlagartig  arbeitet und die Gefahr schneller Abnutzung  besteht. Dieser Nachteil macht sich um so  mehr geltend, je grösser die Verlagerung des  Hubumkehrpunktes wird. Für Fälle, in denen  relativ grosse Verlagerungen auftreten können  (wie dies z. B. beim äussern Hubumkehrpunkt  der Flugmasse einer Freiflugkolbenmaschine  häufig der Fall ist), kommt die Anwendung  dieser     bekannten    Anlage daher kaum in  Frage.  



  Nach der Erfindung wird die Anordnung  wie folgt getroffen:  Auf ein in der Richtung der Schwing  bewegung des schwingenden Körpers beweg  bares Glied (Folgeglied) wirkt ständig eine  Kraft ein, die bestrebt ist, das Folgeglied  dem schwingenden Körper     nachzuschieben,     wenn sich dieser von der Umkehrstelle fort  bewegt; mit dem Folgeglied sind Einrichtun  gen, z. B. eine Dämpfungsvorrichtung, eine  Beharrungsmasse oder dergleichen, verbun  den, welche eine zu schnelle Verstellung des  Folgegliedes in dieser Bewegungsrichtung  verhindern, so dass es während einer vollen  Hin- und Herschwingung des Körpers sich  relativ wenig vom Umkehrpunkt fortbewegt.

    Verändert der Umkehrpunkt seine Lage in  Richtung der ständig auf das Folgeglied wir-    kenden Kraft, so schiebt diese Krah das       Folgeglied    dem sich verlagernden Umkehr  punkt nach; verschiebt sieh der Umkehr  punkt in der andern Richtung, so wird das  Folgeglied durch den hin und her schwin  genden Körper in die neue Stellung des  Umkehpunktes verschoben. Das Folgeglied  stellt sich sonach immer ungefähr auf den  jeweiligen Schwingungsumkehrpunkt des  schwingenden Körpers ein. Verschiebt sich  dieser Schwingungsumkehrpunkt, so erfährt  auch das Folgeglied eine     entsprechende    Ver  stellung. Diese Verstellung kann beispiels  weise zur Beeinflussung von Regelgliedern  benutzt werden, welche dazu dienen, einer  eintretenden Verlagerung des Schwingungs  umkehrpunktes entgegenzuwirken.

   Das Folge  glied kann zu dem Zweck eine Hilfskraft  (Servomotor) steuern, welche die Verstel  lung dieser Regelglieder bewirkt.  



  Gegenüber den oben     erwähnten    bekann  ten Anlagen besteht der Vorteil, dass die Be  rührung des schwingenden Körpers mit dem  Folgeglied immer nur in unmittelbarer Nähe  der Hubumkehr - bei der die Geschwindig  keit des schwingenden Körpers klein ist   erfolgt und dass die     Bewegung    des Folge  gliedes nicht. durch starre Anschläge be  grenzt ist. Diese Vorteile bestehen auch dann,  wenn der     Schwingungsumkehrpunkt    des  schwingenden     Körpers    sich beträchtlich ver  lagert, weil derartige Verlagerungen erfah  rungsgemäss nicht plötzlich, sondern verhält  nismässig langsam erfolgen, so dass die auf  ein Hubspiel des schwingenden Körpers ent  fallende Grösse der Verlagerung verhältnis  mässig sehr klein ist.

   Demzufolge ist die       Arbeitsweise        eine    viel sanftere. als bei den  bekannten Anlagen, und die Zuverlässigkeit  und Lebensdauer der Anlage ist dementspre  chend erhöht.  



  Die Zeichnung veranschaulicht einige       Ausführungsbeispiele    des Erfindungsgegen  standes.  



       Fig.    1 veranschaulicht eine zur Anwen  dung bei einem     Freiflugholben-DTotorver-          dichter    geeignete     Ausführungsform    des Er  findungsgegenstandes, welche dem Zweck      dient, die Rückführarbeit in Abhängigkeit  von der Verlagerung der innern Totlage des  Motorkolbens zu beeinflussen.  



  Fig. 2 zeigt ein Folgeglied gleicher Art  wie Fig. 1, jedoch in Verbindung mit andern  Mitteln zur Übertragung der Folgegliedver  stellung auf das die Rückführarbeit beein  flussende Glied.  



  Die Fig. 3 und 4 zeigen weitere Ausfüh  rungsmöglichkeiten des Folgegliedes.  



  Bei der in Fig. 1 dargestellten Freiflug  kolbenmaschine bewegen sich in einem Mo  torzylinder 1 die Motorkolben 2, 3 gegen  läufig zueinander und schliessen zwischen  ihren einander zugekehrten Stirnflächen 5, 6  den Brennraum 7 ein. Mit jedem Motorkolben  ist je ein Verdichterkolben 9, 10 verbunden;  diese arbeiten je in einem Verdichterzylinder  11, 12. Zur Erzielung des Gleichlaufes der  Flugmassen ist an jede derselben eine Zahn  stange 13 bezw. 14 angeschlossen, welche in  ein unverschieblich gelagertes Zahnrad 15 an  sich diametral gegenüberliegenden Stellen  eingreifen. Mit einer der Zahnstangen, z. B.  mit der Zahnstange 14 der Flugmasse 3, 10,  ist ein Anschlag 16 fest verbunden.

   Am  Maschinengestell, und zwar auf der Seite  des Anschlages 16, nach welcher sich die  ser beim Einwärtshub des Motorkolbens 2 be  wegt, liegt ein mit Flüssigkeit gefüllter Zy  linder 17 fest, in welchem ein das Folge  glied darstellender Kolben 18, der eine Kol  benstange 19 trägt, verschieblich ist. Auf den  Kolben wirkt eine Druckfeder 20 ein, welche  das dem Anschlag 16 zugekehrte Ende 24  der Kolbenstange 19 gegen den Anschlag  andrückt, wenn dieser in dem der innern  Motorkolbentotlage entsprechenden Umkehr  punkt steht, und welche bestrebt ist, beim  darauffolgenden Auswärtshube dieses Kol  benstangenende 24 dem sich vom Umkehr  punkt wieder entfernenden Anschlag 16  nachzuschieben.

   Der Kolben 18 ist mit einer  weiten, ein Rückschlagventil 21 aufnehmen  den Durchbrechung 22 und mit einer engen  Bohrung 23 versehen, derart, dass seine Ver  schiebung in der Richtung des     Auswärts-          bubes    des Anschlages 16 stark gedämpft ist,    in der andern Richtung aber möglichst un  behindert erfolgen kann. Das andere Ende  der Stange 19 ist über einen Rückführhebel  25 an den Schieber 26 eines hydraulisch be  tätigten Hilfsmotors 27 angeschlossen. Der  Kolben 28 dieses Hilfsmotors überträgt seine  Verstellung über eine Kolbenstange 29 auf  eine in die gemeinsame Ansaugeleitung 30  der Verdichterzylinder 11, 12 eingebaute  Drosseleinrichtung 31.  



  Die Einrichtung wirkt wie folgt:  Bei dem vom innern Hubumkehrpunkt  ausgehenden Auswärtshub der Flugmassen  will der Kolben 18 unter dem Einfluss der  Feder 20 dem Anschlag 16 folgen; diese Be  wegung wird aber durch die Dämpfungsein  richtung 21 bis 23 so stark verlangsamt, dass  der Kolben 18 bis zum Ende des auf den  Auswärtshub folgenden Einwärtshubes der       Flugmassen    nur einen ganz kurzen Weg zu  rückgelegt hat. Erst nahe am Ende dieses       Einwärtshubes    trifft daher der Anschlag 16  gegen das Ende 2,4 der Kolbenstange 19 und  schiebt sodann den Kolben 18 in die der  innern Hubumkehr entsprechende Lage zu  rück.

   Der Kolben 18 macht sonach die     pe-          riodi@sche    Hubbewegung der Flugmassen nur  in ganz geringfügigem, praktisch     vernaeh-          lässigbarem    Masse mit. Die jeweilige Stellung  dieses Kolbens ist also nur abhängig von der  innern     Hubumkehrstellung    der Flugmassen.

    Sobald diese Umkehrstelle infolge einer Stö  rung des Ausgleiches der von beiden Seiten  her abwechselnd auf die Flugmassen einwir  kenden Kräfte nach links oder rechts wan  dert, das heisst sobald die bei der innern Hub  umkehr vorhandene     Totraumgrösse    eine Ände  rung erfährt,

   verschiebt sich der Kolben 18  in gleichem Masse und in gleicher Richtung  wie der     Hubumkehrpunkt..    Diese Lageände  rung des Kolbens 18     bewirkt    durch Vermitt  lung des hydraulischen Hilfsmotors 26 bis     9.#     die Verstellung des in die     Verdichteransaug-          leitung    3.0 eingebauten Drosselgliedes 31 und  somit eine Veränderung des     Verdichteransaug-          druckes.    Diese Veränderung beeinflusst die  von der     Verdichterseite    her auf die Flug  massen einwirkende     Rückführarbeit,    und      zwar derart, dass diese Rückführarbeit ver  kleinert wird,

   wenn die bei der innern Hub  umkehr vorhandene Totraumgrösse sich unter  ihr normales Mass verringert, und dass sie  vergrössert wird, wenn diese Totraumgrösse  ihr normales Mass überschreitet. Diese Ver  änderung der Rückführarbeit wirkt der Ver  lagerung des innern Hubumkehrpunktes ent  gegen, so dass dessen Verlagerungen und  somit auch die Änderungen der Totraum  grösse innerhalb der zulässigen Grenzen blei  ben. An Stelle des Verdichteransaugdruckes  können auch andere, die Rückführarbeit be  einflussende Grössen, z. B. der Verdichtertot  raum, in Abhängigkeit von den Folgeglied  verstellungen verändert werden.  



  Sofern zur Aufspeicherung der ganzen  oder eines Teils der Rückführarbeit beson  dere Gaspuffer vorgesehen sind, werden die  Folgegliedverstellungen sinngemäss auf Ein  richtungen zur Beeinflussung der Grösse der  in diesen Gaspuffern aufgespeicherten Rück  führarbeit, z. B. auf Einrichtungen zur Än  derung der Totraumgrösse bezw. des mittleren       Druckes    dieser Puffer übertragen.  



  Beim Beispiel nach Fig. 2 ist die an den  Kolben 18 angeschlossene Kolbenstange 19  durch zwei einander benachbarte Kammern  35, 36 hindurchgeführt. Der die Trennwand  37 dieser Kammern durchdringende Teil der  Kolbenstange 19 weist eine schwach kegel  förmige Verjüngung 39 auf und bildet in  Verbindung mit der     Durchbrechung    der  Wand 37 eine Drosselstelle 38. In die Kam  mer 35, in welcher der dickere Teil der Ver  jüngung 39 liegt, mündet eine von einer  Druckmittelquelle konstanten Druckes (z. B.  von der Verdichterdruckleitung) kommende  Leitung 33. An die Kammer 36 ist ein zu  einem Raum geringen Druckes (Atmosphäre,  Verdichtersaugleitung oder dergleichen) füh  render enger     Auslass    34 sowie eine Leitung  40 angeschlossen.

   Letztere mündet in den  Arbeitsraum 41 eines in einem Zylinder 43  verschieblichen Kolbens 43, der durch eine  Feder 44     belastet    und mittels einer Stange  45 an ein in der Verdichtersaugleitung 30  angeordnetes Drosselglied 31 angeschlossen ist.    Bei dieser Einrichtung ändert sich der in  der Kammer 36 herrschende Druck im glei  chen Sinne wie die Grösse der Drosselöffnung  38; er ist also um so höher, je weiter der  Kolben 18 nach links verschoben ist, und  wird um so niedriger, je weiter dieser Kol  ben nach rechts verstellt wird. Es ist also  jeder Stellung des Kolbens 18 ein bestimmter  Druck in der Kammer 36 zugeordnet. In Ab  hängigkeit von diesem Druck verstellt sich  aber wiederum der Kolben 43 und mit ihm  das Drossellied 31. Die Verstellung dieses  Drosselgliedes ist sonach abhängig von der  Verschiebung des Kolbens 18.  



  Fig. 3 zeigt ein Folgeglied, das in Form  eines Pendels ausgebildet ist. Das im Fest  punkt 50 aufgehängte Pendel, bestehend aus  dem Pendelarm 51 und dem Pendelgewicht  52, ist derart angeordnet, dass der Pendelarm  bei jeder vorkommenden Lage des einen Hub  umkehrpunktes eines hin und her schwin  genden Körpers (z. B. der innern Hubumkehr  des Motorkolbens) mit einer Anschlagstelle  53 an dem schwingenden Körper (z. B. an  dem Stirnende der Zahnstange 14) anliegt  und dabei um einen kleinen Winkel von der  durch die strichpunktierte     Linie    54 angedeu  teten Senkrechtlage abweicht, derart, dass das  Pendel auf Grund der     Wirl=_ung    seines Ge  wichtes bestrebt ist., die Mittellage einzuneh  men und sonach dem schwingenden Körper  (der Zahnstange) beim.

   Beginn der Fort  bewegung des Körpers vom     LTml@ehrpunkt     (des     Motorkolben-Auswärtsbube:s)    zu folgen.  Die Pendellänge ist so gross bemessen, dass  das Pendel eine im Verhältnis zur Dauer  eines Hubspiels (Hin- und     RiiclLhuh)    des hin  und her schwingenden Körpers (der Flug  masse) grosse Schwingungsdauer hat, so dass  es sich praktisch wiederum ständig in die  der jeweiligen     Hubumkehrstellung    dieses  Körpers (der Flugmassen) entsprechende  Lage einstellt. Die     Pendelbewegungen    können  durch     Eintauelienlassen    des Pendelgewichtes  in eine Flüssigkeit 55     weiterhin    gedämpft  werden.

   Ferner kann die Pendelstange 51  oder auch die mit dem hin und her schwin  genden Körper     (Zahnstange    14) zur Berüh-           rung    kommende     Anschlagstelle    53 des Pen  delarmes 51 zur Milderung der Stösse federnd  ausgebildet sein. Die Verstellbewegungen des  Pendels werden durch das Gestänge 56 auf  andere Verstell- oder Regelglieder, z. B. wie  der auf eine Einrichtung zur     Beeinflussung     der auf die Flugmassen einer Freiflugkolben  maschine einwirkenden Rückführarbeit über  tragen.

      Bei der Einrichtung nach Fig. 4 wird  das Folgeglied von einer in einem Lagerbock  60 drehbar gelagerten Masse 61 gebildet, auf  welche eine Feder 62 so einwirkt, dass sie  bestrebt ist, sich mit einem Anschlag 63, der  mit der Masse 61 fest oder federnd verbun  den ist, gegen den hin und her schwingen  den Körper (z. B. gegen das Stirnende der  Zahnstange 14) anzulegen. Die Feder 62 ist  im Verhältnis zur Masse 61 so bemessen, dass  sie dieser Masse nur eine geringe Beschleu  nigung geben kann, so     dass    der Anschlag 63  sich praktisch jeweils auf die eine Hub  umkehrstellung dieses     schwingenden    Körpers  (der Zahnstange 14) einstellt. Die Folgeglied  verstellungen werden durch das Gestänge 66  wiederum auf andere Verstell- oder Regel  glieder übertragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anlage mit einem Körper, der eine Schwingbewegung mit veränderlicher Lage mindestens eines Umkehrpunktes ausführt, wobei ein Glied entsprechend der Verlage rung des Schwingungsumkehrpunktes des Körpers selbsttätig verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf das in der Richtung der Schwingbewegung des Körpers verschieb- liche Glied ständig eine Kraft einwirkt, die bestrebt ist, es dem Körper nachzuschieben, wenn sich dieser von der Umkehrstelle fort bewegt, und dass mit diesem Folgeglied Ein richtungen verbunden sind, welche eine zu schnelle Verstellung des Folgegliedes in die ser Bewegungsrichtung verhindern,
    so dass es während einer vollen Hin- und Herschwin gung des Körpers sich relativ wenig vom Umkehrpunkt fortbewegt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Folgeglied von einem Kolben (18) gebildet wird, der in einem festliegenden, fluidum gefüllten Zylin der (17) verschieblich ist, dessen beiderseits des Kolbens liegende Räume untereinander verbunden sind, und dass der Kolben von einer Feder (20) so belastet ist, dass seine Kolbenstange (19) dem schwingenden Kör per (16) nachfolgen will, wenn dieser sich von der Umkehrstelle fortbewegt, und dass die Verbindung der beiden Zylinderräume bei dieser Bewegungsrichtung des Kolbens einen grösseren, eine Dämpfungswirkung er gebenden Durchflusswiderstand,
    bei der andern Bewegungsrichtung dagegen einen geringeren Durchflusswiderstand aufweist (Fig. 1 und 2). 2. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Folgeglied von einem um einen Festpunkt (50) schwingbaren Pendel (51, 52) gebildet wird, dessen Schwin- 9 no-sdauer ein Mehrfaches derjenigen des u t' bin und her schwingenden Körpers (14) be trägt und der so angeordnet ist, dass sein Arm (51) sich bei einer der Umkehrstellun gen des schwingenden Körpers (14) infolge der Gewichtswirkung der Pendelmasse mit einer gewissen Kraft gegen den genannten Körper (14)
    anlegt und ihm bei dessen Fort bewegung von der Umkehrstellung folgen will (Fig. 3). 3. Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Folgeglied von einer in einem festliegenden Lager (60) drehbar gelagerten Schwungmasse (61) gebildet wird, auf welche eine Kraft, die der Masse (61) während einer vollen Hin- und Herschwin- gung des Körpers (14) nur eine relativ ge ringe Beschleunigung erteilen kann, derart einwirkt, dass ein mit der Schwungmasse (61) verbundener Anschlag (63) bei einer der Umkehrstellungen des- schwingenden Körpers (14) sich mit einer gewissen Kraft gegen den genannten Körper (14)
    anlegt und ihm bei dessen Fortbewegung von der Umkehrstel lung folgen will (Fig. 4). 4. Anlage nach Patentanspruch, wobei der die Schwingbewegung ausführende Kör per die Flugmasse einer Freiflugkolben maschine ist, welche Flugmasse im einen Sinne (Arbeitshub) durch einen motorischen Verbrennungsvorgang, im andern Sinne (Rückhub) durch einen vorübergehend auf gespeicherten Teil der beim Arbeitshub an die Flugmasse übertragenen Arbeit (Rück führarbeit) angetrieben wird, und bei der die Grösse dieser Rückführarbeit in Abhängig keit von Verlagerungen der innern Hub umkehrstellung des Motorkolbens der Ma schine in der Weise veränderbar ist, dass sie abnimmt, wenn der Totraum sich verkleinert, und dass sie zunimmt, wenn der Totraum sich vergrössert, dadurch gekennzeichnet, dass das Folgeglied (18, 19)
    relativ zu einem die Schwingbewegung der Flugmasse (3, 10) mitmachenden Organ (16, 14) so angeordnet ist, dass es bestrebt ist, den Verlagerungen derjenigen Hubumkehrstellung dieses Or- ganes (16, 14) zu folgen, die der innern Tot lage des Motorkolbens (3) entspricht, und dass Mittel (25 bis 29 bezw. 33 bis 45) vor gesehen sind, um die Verstellungen des Folge gliedes (18, 19) auf die Einrichtung (31) zur Veränderung der Rückführarbeit zu übertragen (Fig. 1 und 2). 5.
    Anlage nach Unteranspruch 4, bei wel chem die Grösse der Rückführarbeit durch verschieden starkes Drosseln des vom Frei- flugholben-Motorverdichter anzusaugenden Gases veränderbar ist, dadurch gekennzeich net, dass Mittel (25 bis 29 bezw. 33 bis 45) vorgesehen sind, um die Verstellungen des Folgegliedes (18, 19) so auf eine in der Verdichteransaugeleitung (30) angeordnete Drosseleinrichtung (31) zu übertragen. dass bei einer Verkleinerung des llotortotraumes (i) die Drosselung des vom Verdichter an zusaugenden Gases in dem eine Verringerung der Rückführarbeit ergebenden Sinne ver ändert wird (Fig. 1 und ?).
CH228277D 1941-05-24 1942-01-20 Anlage mit einem Körper, der eine Schwingbewegung mit veränderlicher Lage mindestens eines Umkehrpunktes ausführt, wobei ein Glied entsprechend der Verlagerung des Schwingungs-Umkehrpunktes des Körpers selbsttätig verstellt wird. CH228277A (de)

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