DE745351C - Verfahren zur Herstellung von gleichmaessig durchbelichteten photographischen Reproduktionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gleichmaessig durchbelichteten photographischen Reproduktionen

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DE745351C
DE745351C DEG105499D DEG0105499D DE745351C DE 745351 C DE745351 C DE 745351C DE G105499 D DEG105499 D DE G105499D DE G0105499 D DEG0105499 D DE G0105499D DE 745351 C DE745351 C DE 745351C
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Germany
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exposed photographic
uniformly exposed
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Application number
DEG105499D
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Sigurd Gronow
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/08Photoprinting; Processes and means for preventing photoprinting

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von gleichmäßig durchbelichteten photographischen Reproduktionen Mittels photographischer Apparate hergestellte Reproduktionen weisen meist aus verschiedenen Gründen 'keine gleichmäßige Deckung auf. Oftmals ist der Schichtträger, insbesondere an den Rändern, geringer belichtet und also auch geringer gedeckt. Die Ursache hierfür ist vor allem in ungleichmäßiger Beleuchtung zu suchen, die auch bei sorgfältig eingestellter Beleuchtung nicht ausgeschlossen ist, da nach einiger Zeit die Lampen in verschiedener Stärke nachlassen. Dieses Nachlassen der Lampen tritt allerdings erst dann störend in Erscheiniuig, wenn mit derselben Lampenstellung und derselben Apparatur viele gleichartige Aufnalunen gemacht «erden. Zu diesem angegebenen Fehler treten nun noch solche, die durch Objektivfehler und Reflexe bedingt sind. Es ist jedenfalls außerordentlich schwierig, beispielsweise von einer Zeichnung mit gleichmäßigem Untergrund ein völlig gleichmäßig gedecktes Negativ zu erhalten. Solche nicht allzu gleichmäßig gedeckten Negative treten bei normalen Aufnahmen nicht weiter störend in Erscheinung. Anders verhält es sich bei Reproduktionen von Schriftstücken u. dgl., die in großen Mengen hergestellt werden müssen. Hier treten die Eigenfehler der Apparatur sehr ungünstig in Erscheimmg, und es ist eine absolut gleichmäßige Deckung des Negativs erforderlich, wenn man sich nicht bei der nachherigen Vergrößerung desselben umständlicher Kunstgriffe, wie Abwedeln, Nachentwickeln u. dgl., bedienen will, um ein einigermaßen brauchbares Resultat zu erzielen, das aber letzten Endes doch nicht den höchsten Ansprüchen genügt. Besonders bei der Massenanfertigung derartiger Reproduktionen müssen auf eine möglichst einfache Art und Weise,- d. h. ohne zusätzliche Kunstgriffe und ohne störende Nacharbeit, gleichmäßige Negative erreicht werden.
  • Die Erfindung vermeidet diese Umständlich'keiten, und zwar wird erfindungsgemäß die Reproduktion als Negativ zusammen finit dem Positiv eines mit dem Reproduktionsgerät selbst hergestellten Negativs einer vollkommen gleichmäßig gefärbten Fläche zu eiidm Positiv 'kopiert.' Es ist verschiedentlich 44rrrsucht worden, durch Graukeile u. dgl. solc4e helleren Stellen des Negativs 'künstlich zu. dämpfen, jedoch ist dabei das Ergebnis kein vollständiges.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt das Schema eines normalen Reproduktionsgerätes.
  • i ist die aufzunehmende Vorlage, deren Grenzen an den Punkten 2 und -; liegen. Diese Vorlage wird mittels der Lampen 4. und 5 so gut wie möglich gleichmäßig beleuchtet. Darüber befindet sich das Objektiv 6, das auf dem Schichtträger , der in den. Punkten S und 9 begrenzt ist, ein Bild- der Vorlage erzeugt. Das mit einer solchen Apparatur gewonnene Negativ wird, im Schnitt gesehen. ungefähr die I_ec'hung_ _nagh. Abb. aufweisen, d. h. es wird an den Rändern schwächer gedeckt sein als in der Mitte. Die Deckung bz-w. die Stärke der Schwärztulg ist in Abb.2 durch Strichelung angedeutet. In der Abb. 3. ist nun ein normaler Vergrößerungsapparat schematisch dargestellt. Das Licht der Lampe 9 fällt durch einen Kondensator to auf das zu vergrößernde Negativ i i. Die Strahlen gehen dann durch das Objektiv 12 auf den lichtempfindlichen Schichtträger 13.
  • Wenn nun das Negativ i i in dem -.- urbeschriebenen Vergrößerungsapparat die Eigenschaften des Negativs der Abb. 2 aufn eist, d. lt. wenn das Negativ i i an den Punkten 1 4. und 15 dünner ist als beispielsweise am an Punkt 16; so wird der Schichtträger 13 den Punkten 1; und 18 stärker belichtet werden als im Puiikt 19 und sich bei der darauffolgenden Entwicklung naturgemäß an diesen Stellen auch stärker schwärzen.
  • Abb. ¢ zeigt denselben Vergrößerungsapparat mit einem gemäß der Erfindung zu vertvendenden Vorsatzfilter ausgerüstet. Dieses Filter 2o ist in Abb. 4. und 5 schematisch seinem Schwärzungsverlattf nach dargestellt. Es besteht im wesentlichen aus einem Schichtträger geringer Deckung, der über dem zu rergrößernden Negativ außerhalb der Einstellegere und somit des Schärfebereichs des Olijel,tivs angebracht ist. Dieses Filter wird auf folgende 'Weise hergestellt: In den Reproduktionsapparat, in .dein die Aufnahmen gemacht werden, wird in die Stelle i eine rein weiße oder leicht farbig getönte, aber sonst vollkommen einfarbige Fläche, beispielsweise aus Karton, gebracht. Von dieser Fläche wird, nachdem die Lampen, die zur Beleuchtung derselben dienen, ausgerichtet sind, eine Aufnaliti:e gemacht, und zwar mit einer Belichtun--szcit, die so bemessen, ist, daß das Negativ einigermaßen gut bedeckt ist. Das 'Negativ clicser Aufnahme -«-ird, im (@tuerschnitt gesehen, ungefähr die in der Abb.2 schematisch dargestellte Dekhttng aufweisen, d. h. an den Rändern etwas heller sein. Es wird ferner, durch Objektivfehler, Reflexe oder andere Eigenfehler des Reproduktionsapparates hervorgerufen, verschieden starke Deckungsdichten aufweisen. Von dein so gewonnenen Nebaiv wird nun im 1sontaktverfahren ein Positiv auf einem durchscheinenden Schichtträger (Film oder Platte) hergestellt. Dieses so gewonnene Positiv weist naturgemäß die entgegengesetzten Deckuiigseigensclraftett des zu seiner Herstellung gebrauchten Negativs auf und wird, die meist vorhandenen Eigenfehler derartiger Reproduktionsgeräte vorausgesetzt, in der Mitte fast glasklar sein, nach den Rändern zu jedoch eine geu-isse Trübung hztt-. Schwärzung auf@i-cisen. .
  • Wird nun dieses so gewonnene Positiv 20 über das Negativ 1.1, das eine beliebige, mit dein Reproduktionsapparat gemachte Aufnahine darstellt, gebracht, wie dieses in Abb. q. ersichtlich ist, so werden an den Punkten 14 und 15 die durch den Kondensator io fallenden Lichtstrahlen zum Teil absorbiert, während beispielsweise an Punkt 16 das Licht ungehindert durchtreten kann. Dadurch wird nun erreicht, daß der unter dem Objektiv liegende Schichtträger 13 an allen Punkten 17, iS, i9 gleichmät.,ig stark belichtet wird, so da1's künstlich aasgleichende Mittel, wie Abwedeln u. dgL, oder Nachentwickeln, überflüssig werden. Der durch das zusätzlich in den Strahlengang gebrachte Filter eintretende Lichtverlust ist so gering, daß er vernachlässigt werden kann. Das nun völlig gleichmäßige Bild 'kann aber nun mit weit stärkeren Projektionslampen, als sie bisher meist verwendet wurden, zu weiteren Abzügen verabeitet werden, weil nunmehr die bisher fürkünstliche Eingriffe (Abwedeln ) erforderliche Zeit, die ein Erhebliches der Gesamtbelichtungszeit in Anspruch nahm, nicht mehr benötigt wird. Das Verfahren nach der Erfindung erlaugt also insbesondere bei Reihenaufnahmen gleichmäßiger Objekte ein erheblich schnelleres Arbeiten. Es ist selbstverständlich; daß das ini Vergrößerungsapparat gebrauchte zusätzliche Filter für jeden Reproduktionsapparat besonders hergestellt «erden muß, da es ja die Eigenfehler eines einzelnen Apparates kompensieren soll und da die Eigenfehler bei jedem Apparat andere sind. Das Anvendungsgebiet der Erfindung ist selbstverständlich nicht auf Reproduktionen von Schriftstücken beschränkt, sondern kann ebenso auch auf andere photographische Reproduktionen ausgedehnt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung vongleichmäßig durchbelichteten photographischen Reproduktionen, insbesondere von Schriftstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Reproduktion als Negativ zusammen mit dem Positiv eines mit dem Reprodü'kdonsgerät selbsthergestellten Negativseiner vollkommen gleichmäßig gefärbten Fläche zu einem Positiv 'kopiert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Korrektionspositiv beim Kopiervorgang zwischen Lichtquelle und Negativ in unmittelbarer Nähe des Negativs eingeschaltet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrektionspositive für verschiedene Objektivein.stellungen auf einem Band oder einer kreisförmigen Scheibe hintereinander aufgebracht werden, die durch Verschieben bzw. Drehen durch den Kopierstrahlengang hindurchgeführt werden können. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht des Korrektionspositivs angefärbt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind iin Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ....... Nr. 633 961.; französische - ...... - 637793.
DEG105499D 1942-06-05 1942-06-05 Verfahren zur Herstellung von gleichmaessig durchbelichteten photographischen Reproduktionen Expired DE745351C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR637793A (fr) * 1927-07-19 1928-05-08 Usines Pearson Perfectionnement aux appareils d'agrandissement ou de projections
DE633961C (de) * 1936-08-12 Jaroslav Slechta Projektionsapparat fuer undurchsichtige Gegenstaende

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE633961C (de) * 1936-08-12 Jaroslav Slechta Projektionsapparat fuer undurchsichtige Gegenstaende
FR637793A (fr) * 1927-07-19 1928-05-08 Usines Pearson Perfectionnement aux appareils d'agrandissement ou de projections

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