DE742706C - Vorrichtung zur Herstellung einendig geschlossener nahtloser Hohlkoerper - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einendig geschlossener nahtloser Hohlkoerper

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DE742706C
DE742706C DER99593D DER0099593D DE742706C DE 742706 C DE742706 C DE 742706C DE R99593 D DER99593 D DE R99593D DE R0099593 D DER0099593 D DE R0099593D DE 742706 C DE742706 C DE 742706C
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DE
Germany
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die
block
production
mandrel
hollow bodies
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Expired
Application number
DER99593D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Kuehna
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/04Piercing presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung einendig geschlossener nahtloser Hohlkörper Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von nahtlosen Hohlkörpern durch Pressen von Blöcken, mit der es gelingt, über den ganzen Umfang des, Hohlkörpers gleichmäßige Wandstärken zu erkalten.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen zur Führung des Preßstempels ein Ring dient, der lose in einem auf die Matrize aufgesetzten Sonderstück eingelegt ist. Der Ring soll dabei einerseits das mittige Einführen des zu pressenden Blocks -in die im Querschnitt größere Matrizenform sichern und andererseits den Dorn dicht oberhalb des in den Hohlkörper umzubildenden Blocks führen. Der Ring ist damit einmal selbst unmittelbar der Erwärmung durch den in ihm zum Teil hineinreichenden Ausgangsblock ausgesetzt und erhält so gegenüber dem kälteren Dorn eine dessen Führung beeinträchtigende Ausdehnung, während zum anderen die Lagerung des Ringes in dem ihn aufnehmenden besonderen Führungsstück zufolge dessen unterschiedlicher Erwärmung gegenüber der Matrize die Verbindung dieser beiden Teile nur mit einem entsprechenden Spiel möglich macht.
  • Nach , der -Erfindung wird eine genaue Dornführung dadurch erreicht, daß ein oder mehrere Führungsringe innerhalb des Matrizenkörpers gelagert sind und dieser dazu in -einstückigem Aufbau einen- sich an die Matrizenform anschließenden. nach oben erweiterten Führungsraum enthält, der mit einem den Dorn oder Preßstempel führenden losen Deckel zum Einbringen. des Blocks und der Stempelführungsriege abgeschlossen ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäß aufgebauten Vorrichtungen.
  • Die Fig. r und 2 zeigen die Ausführungsformen der bisher gebräuchlichen Lochmatrizen, während 'die Fig. 3 und 4 deren zweckmäßige Ausbildungen nach der Erfindung wiedergeben.
  • In Fig. i ist die Matrize a, in der zu lochende Block b eingebracht ist, in der Gesamthöhe verhältnismäßig niedrig gehalten. Der als Führung für den Dorn c dienende Abschlußdeckel d der Matrizenform e reicht bis dicht an die Oberfläche des Blockes b herab, so daß ein genaues zentrisches Ansetzen zu Beginn der Verformung des Blokkes in die Hohlkörperform gewährleistet ist. Da aber das aufsteigende Material des entstehenden Hohlkörpers sofort den Führungsring d mit nach oben zu nehmen beginnt und vom Sitz in der Matrize e abhebt, geht über die ganze Folge der Umbildun1 die erstrebte Wirkung der Stützung und Führung fies Dornen c verloren, und das in den Block b vordringende Dornende kann ungehindert seitlich ausweichen und verlaufen.
  • Fig. :2 zeigt eine andere häufig angewandte 1Iatrizenform, bei der die Matrize a länger gemacht ist, um das nachteilige Abheben. des zur Dornführung vorgesehenen Matrizendeckels d zu Anfang der Lochung zu verhindern. Statt dessen ist dann aber der Dorn c auf dem ganzen in die Matrizenöffnung reichenden Ende c' ohne Führung, und die ' Abweichungen aus der Achsrichtung sind insbesondere bei langen, dünnen Dornen noch größer als beim Arbeiten mit Matrizen nach Fig. i. Durch das lange, ungeführte Ende c' der Dornstange c können sich Wandstärkenunterschiede in dem fertigen Hohlkörper his zu mehreren Millimetern ergeben, so daß ein großer Ausschuß bei der Benutzung derartiger Matrizenformen anfallen 'kann. Außerdem ist bei dieser Ausbildung die Reibung des aufsteigenden Materials zwischen Dorn und Matrizenwandung infolge der erheblich größeren Matrizenhöhe bedeutend größer als bei der kurzen Matrize nach Fig. i.
  • Die nach der Erfindung aufgebauten Vorrichtungen nach Fig. 3 und 4 weisen die vorerläuterten Mängel der bekannten Matrizenformen nicht auf. Die Länge der gesamten Matrizenform ist etwas größer als die Höhe des fertiggezogenen Hohlkörpers. Die Form des den Block b aufnehmenden Teiles im Grund der Matrize a geht dicht über der Blockoberfläche in eine erweiterte Bohrung ei über, in der der Führungsring f den Lochdorn c unmittelbar an seinem Ende c' stützt und führt. Im Verein mit dem Deckel d ist so der Dorn c auf seinem in die Matrizenforin reichenden Ende genau geführt und kann auch beim Aufsteigen des Werkstoffs, der den Führungsring f in der Matrizenform ei hochschiebt, durch die ständig verbleibende doppelte Führung in der Matrizenform nicht aus der vorgeschriebenen Achsrichtung abweichen. Die unmittelbar -das Ende des Lochdörns stützende Führung f erzwingt ein genaues mittiges Ansetzen. und stützt auch im Verlauf der Lochung den Dorn a unmittelbar über dem oberen Randdes entstehenden Hohlkörpers ständig gut ab, so daß bei großen Ziehhöhen ein seitliches Ausweichen und Knickungen des Dorns verhindert sind.
  • In Fig. .4 ist eine Lochvorrichtung dargestellt, die sich zur Herstellung verhältnismäßig langer Hohlkörper mit geringem lichtem Durchmesser besonders eignet. Außer dem Führungsring f dicht über der Oberfläche des Ausgangsblocks b ist etwa in Mitte der Matrizenform ein weiterer Führungsring g angeordnet, der in einem über #len Bohrungsdurchmesser ei des untersten Ringes f erweiterten Abschnitte., der Matrizenform verschieblich ist. Selbst bei sehr großen Längen der herzustellenden Hohlkörper sowie großen Drücken und erheblichen Verformungswiderständen des Werkstoffs sind durch diese mehrfachen Führungen und Stützungen seitliche Verschiebungen oder Knickungen des Dornes c auf dem in die Matrize reichenden Teil c' vermieden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung einendig geschlossener Hohlkörper durch Pressen aus einem in dieMatrizeeingelegten Block, dessen Werkstoff am Preßstempel hochsteigt, wobei der Preßstempel durch lose eingelegte Ringe geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Matrizenform (e) ein mit ihr ein Stück bildender, nach oben offener, erweiterter Führungsraum (ei) anschließt, der mit einem den Stempel führenden losen Deckel (d) abgeschlossen ist und in den der Block und der oder die Stempelführungsringe (f, g) von oben eingelegt werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften , . . . \ r. a5o 441, 607 430 österreichische Patentschrift .. N'r. ig ;4i.
DER99593D 1937-06-13 1937-06-13 Vorrichtung zur Herstellung einendig geschlossener nahtloser Hohlkoerper Expired DE742706C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE807392C (de) * 1948-10-02 1951-06-28 Otto Fuchs Komm Ges Metallwerk Einrichtung an hydraulischen Pressen, vorzugsweise an solchen zur Herstellung von einendig geschlossenen Hohlkoepern
US2913107A (en) * 1954-11-24 1959-11-17 Biginelli Oreste Flavi Alfredo Extrusion press for indirect extrusion of hollow parts
DE3017821A1 (de) * 1980-05-08 1981-11-12 Mannesmann AG, 4000 Düsseldorf Einrichtung zum fuehren des dornes in loch- und fliesspressen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE250441C (de) *
AT19541B (de) * 1903-08-25 1905-03-27 Franz Schmid Lochpresse.
DE607430C (de) * 1932-07-01 1934-12-27 Otto Wittkopf Verfahren zum Spritzen (Strangpressen) voller und hohler Koerper aus Messing und aehnlichen Kupferlegierungen

Patent Citations (3)

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