AT50898B - Vorrichtung zur Herstellung von Drahtglas. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Drahtglas.

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Schlesische Spiegelglas Manufactur Carl Tielsch Gmbh
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  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

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  Vorrichtung zur Herstellung von Drahtglas. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Drahtglas, bei welcher das Drahtgewebe über ein in die Glasmasse eingesenktes, feststehendes oder bewegliches Führungsstück gezogen und alsdann, nachdem es beiderseitig von Glas umgeben ist, entweder zwischen zwei rotierenden Walzen oder zwischen einer rotierenden, fortschreitenden Walze und einem feststehenden Tisch oder zwischen einer feststehenden rotierenden Walze und einem beweglichen Tisch oder durch andere geeignete Vorrichtungen ausgewalzt wird. 



   Das Neue besteht darin, dass das   Führungsstück   auf der dem Drahtgewebe zugekehrten Seite mit Rillen versehen ist, die derart verlaufen und ausgestaltet sind, dass die Glasmasse nur allmählich nach der   Rückseite   des Drahtgewebes treten kann, so dass ein Verzerren desselben durch zu starken Gasdruck ausgeschlossen und eine gute, gleichmässige, beiderseitige   Überdeckung   desselben mit Glasmasse gssichert wird. Ein weiterer Vorteil des neuen Führungsstückes besteht darin, dass es bei massiver Ausbildung auch ohne künstliche Kühlung keine so hohe Temperatur annimmt, dass die Glasmasse an ihm anklebt. Infolge dieser verhältnismässig niedrigen Temperatur, auf welcher es während der Arbeit verbleibt, ist seine Lebensdauer auch eine hohe. 



   Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform im Querschnitt,
Fig. 2 das   Führungsstück   für sich allein in vergrössertem Massstabe in Vorder-
Fig. 3 in Unteransicht und
Fig. 4 in einem Schnitt nach   A-A der   Fig. 2. 



   Die Vorrichtung besteht in bekannter Weise aus den beiden übereinander an- geordneten Walzen a und b und der festen Wand c. Das Führungsstück a kann zwecks
Verstellung in der   Höhenrichtung   an einer Hebelvorrichtung oder dgl. sltzen. Die Glas-   masse e   wird zwischen die feste Wand und die Walzen eingebracht und das    Drahtgewebe t   wie üblich über die Oberfläche des Führungsstückes hinweg zwischen die Walzen ein- gezogen. 



     Das Führungsstück   besteht aus einer massiven, unten abgerundeten Platte (Fig. 1) in deren   Vorderfläche Ril1en g eingeschnitten   sind, die etwa dreieckigen, mit der Spitze nach unten gerichteten Querschnitt besitzen. Die Rillen erstrecken sich nicht auf die volle
Höhe des Führungsstückes, so dass dessen Oberteil ungerillt ist. Die Tiefe und Breite der   Riilen   nimmt von oben nach unten allmählich zu. Je zwei anstossende Rillen laufen in der Oberfläche des Führungsstückes an derjenigen Stelle, an welcher das Drahtgewebe das   Führungsstück verlässt,   in einer Schneide h zusammen.

   Dem in die Glasmasse eintretenden und über das   Führungsstück   gezogenen Gewebe wird seine   rückwärtige   Unterstützung nur ganz   allmählich   entzogen. Der Druck der Glasmasse auf das Gewebe ist also zunächst ganz gering, weil es vorerst nur die schmalen Enden der Rillen   Überbrückt   und mithin nur wenig Glas durchlässt. Je mehr das Gewebe in die Glasmasse eindringt, desto grösser wird seine freitragende Länge ; da das Durchdringen der Glasmasse durch das   Gewebe allmählich   erfolgt, wird ein Verzerren desselben verhindert.

   Diese Wirkung wird noch dadurch begünstigt, dass das Gewebe vor Verlassen des   Führungsstückes   nur noch auf den Schneiden A aufruht, trotzdem aber genügend unterstützt ist. 

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 EMI2.1 
 ausgebildet ist, nimmt es nicht leicht die hohe Temperatur der Glasmasse an, wie etwa ein Rechen oder in Abständen voneinander angeordnete messerartige, dünne Zähne. Selbstverständlich soll es jedoch auch frei stehen, das Führungsstück in bekannter Weise hohl auszubilden und mit durchfliessendem Wasser zu   kühion.   Das Neue besteht in der eigenartigen Ausbildung der Oberfläche. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Vorrichtung zur Herstellung von Drahtglas, bei welcher das Drahtgewebe über ein in die Glasmasse tauchendes, feststehendes oder bewegliches Führungsstück gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsstück auf der dem Drahtgewebe zugekehrten Seite in der Richtung der Drahtführung mit Rillen versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Rillen von oben nach unten zunimmt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite und die Tiefe der Rillen von oben nach unten zunehmen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch l, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandungen jeder Rille gegen die Rillensohle zusammenlaufen. EMI2.2
AT50898D 1910-06-21 1910-06-21 Vorrichtung zur Herstellung von Drahtglas. AT50898B (de)

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