DE742214C - Elektrisch beheizter Schmelzofen, insbesondere Glas- oder Emailschmelzofen - Google Patents

Elektrisch beheizter Schmelzofen, insbesondere Glas- oder Emailschmelzofen

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Publication number
DE742214C
DE742214C DES141371D DES0141371D DE742214C DE 742214 C DE742214 C DE 742214C DE S141371 D DES141371 D DE S141371D DE S0141371 D DES0141371 D DE S0141371D DE 742214 C DE742214 C DE 742214C
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DE
Germany
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melting furnace
heating
enamel
electrically heated
niches
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Expired
Application number
DES141371D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Ebner
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/14Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in revolving cylindrical furnaces

Description

  • Elektrisch beheizter Schmelzofen, insbesondere Glas- oder Emailschmelzofen Die Erfindung bezieht sich auf elelttrisch beheizte Schmelzöfen, insbesondere Glas- oder EmailSChmeIZÖfen. Bei diesen öfen besteht die Schwierigkeit, daßa die Reinheit der Schmelze wegen der nicht verhinderbaren Ab- lösung j von Teilchen der elektrischen Heiz- ; widerstände nicht in der wünschenswerten Weise aufrechterhalten werden kann. Dies ist insbesondere bei heiklen Glas- oder Emailschmelzen, die durch fremde Beimengungen in ihrer Güte stark beeinträchtigt bzw. verdorben werden können, von wesentlichem Nachteil.
  • Nach der Erfindung wird diese Schwi.eriglceit dadurch beseitigt, daß die als kompakte, beispielsweise stabförmige Heizkörper ausgebildeten, zweckmäßig aus Graphit bestehenden Heizwiderstände, wie sie zum Beheizen von Glasschmelzöfen an sich belcannt sind, ' gegen den Schmelzraum durch seitlich de>-selben angeordnete Zwischenwände getrennt sind, die genügend hoch sind, um das Schmelzbad vor Verunreinigung durch von den Heizkörpern etwa sich ablösende Teilchen zti schützen, jedoch die indirekte Wärineabstrali-Jung auf die Schmelzbadoberfläche nicht behindern. Vorteilhaft sind die kompakten Heizkörper in hinter den Zwischenwänden liegenden Nischen des Ofenmauerwerks so anordnet, daß von dem Heizkörper abfallende Teilchen sich am Boden der Nischen ablagern. -In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. r ist der Ofenkörper, 2 sind die Stabheizwiderstände. Diese Widerstände sind frei tragend seitlich des Schmelzraumes ; hinter Zwischenwänden in Nischen 5 des Ofenraumes angeordnet. Die entsprechend hohen Zwischenwände ,I schürzen die Schmelze vor Verunreinigung durch von den Heizkörpern abfallende Teilchen, hindern aber nicht die indirekte Bestrahlung der Schmelze unter Ausnutzung der Reflexionswirkung der Ofendecke. Die von den Heizstäben sich ablösenden Teilchen sammeln sich am Grund der Nischen 5. Die Schmelze bleibt daher frei von ihnen.
  • Es ist bereits bei Schmelzöfen, deren Heiz* -widerstand aus lose aufgeschüttetem Kohlegrieß besteht, bekannt, die Schmelze indire:', zu heizen, wobei das lose Widerstandsmaterial` von seitlich der Schmerze angeordneten Rinnen getragen wird. Während bei dieser Anordnung jedoch keine andere Möglichkeit für die Unterbringung und Lagerung der Heizwiderstände besteht, ist sie gleichzeitig nicht geeignet, den Zweck der Erfindung, nämlich die Reinhaltung des Bades von losgelösten Teilehen des Heizwiderstandes, zu erfüllen. Ebenso ist es bei mit Lichtbögen beheizten Schmelzöfen bekannt, unterhalb des Lichtbogens eine Fangschale für absprühende Teilchen vorzusehen. Bei den bekannten Anordnungen ist eine Verunreinigung der Schmelze durch Teile des Heizwiderstandes nicht vollkommen zu vermeiden, weil dort grundsätzlich die Heizung auf der Ausnutzung des Übergangswiderstandes zwischen den einzelnen Kohlestücken beruht, die infolge starker örtlicher Erhitzung einzelner Berührungsstellen ein ständiges Absplittern und Herumsprühen von kleinen Kohleteilchen zur Folge hat, deren Eindringen in die Schmelze nicht verhindert werden kann. Trotz der Anordnung der Heizwiderstände in seitlichen Rinnen ist also eine Reinhaltung des Schmelzbades nicht erreichbar.
  • Dadurch, daß zum Beheizen von Glasschmelzöfen an sich bekannte kompakte Heizwiderstände erfindungsgemäß in Verbindung mit Zwischenwänden in Rinnen, Nischen usw. verwendet werden, bleibt die Reinhaltung der Schmelze gewährleistet. Der kompakte Heizstab hat zum Unterschied von der Beheizung durch Lichtbögen oder der Verwendung lose eingeschütteten Widerstandsmaterials keinerlei Sprühwirkung, und es ist die Ablagerung sämtlicher von den Heizstäben herabfallenden Teilchen in den darunter befindlichen Rinnen

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch beheizter Schmelzofen, insbesondere Glas- oder Emailschmelzofen mit indirekter Beheizung des Schmelzraumes durch seitlich von diesem angeordnete Heizwiderstände, dadurch gekennzeichnet, daß die als kompakte, beispielsweise stabförmige Heizkörper ausgebildeten, zweckinäßig aus Graphit bestehenden Heizwiderstände (z) gegen den Schmelzraum durch seitlich desselben angeordnete Zwischenwände (4) getrennt sind, die genügend hoch sind, um das Schmelzbad (3) vor Verunreinigung durch von den Heizkörpern etwa sich ablösende Teilchen zu schützen, jedoch die indirekte Wärmeabstrahlung auf die Schmelzbadoberfläche nicht behindern. a. Schmelzofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkörper (2) in hinter den Zwischenwänden (4) liegenden Nischen (5) des Ofenmauerwerks so angeordnet sind, daß von dem Heizkörper (z) abfallende Teilchen sich am Boden der Nischen ablagern. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen -worden: deutsche Patentschrift .... . . . Nr. 639 68o; französische - ....... . 8o2 598; französische Zusatzpatentsehrift - 47020.
DES141371D 1940-06-19 1940-06-19 Elektrisch beheizter Schmelzofen, insbesondere Glas- oder Emailschmelzofen Expired DE742214C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR802598A (fr) * 1935-05-23 1936-09-08 Forges Ateliers Const Electr Four continu pour la fusion du verre
FR47020E (fr) * 1935-08-07 1936-11-30 Forges Ateliers Const Electr Four continu pour la fusion du verre
DE639680C (de) * 1936-12-11 Luise Russ Geb Delmhorst Lichtbogen-Trommelofen

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE639680C (de) * 1936-12-11 Luise Russ Geb Delmhorst Lichtbogen-Trommelofen
FR802598A (fr) * 1935-05-23 1936-09-08 Forges Ateliers Const Electr Four continu pour la fusion du verre
FR47020E (fr) * 1935-08-07 1936-11-30 Forges Ateliers Const Electr Four continu pour la fusion du verre

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