DE1039712B - Vorrichtung zum Ableiten von Ofengasen bei elektrischen dreiphasigen Schmelzoefen - Google Patents
Vorrichtung zum Ableiten von Ofengasen bei elektrischen dreiphasigen SchmelzoefenInfo
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- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
- F27B3/10—Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
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- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
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Description
- Vorrichtung zum Ableiten von Ofengasen bei elektrischen dreiphasigen Schmelzöfen Es ist eine Einrichtung zum Ableiten der Ofengase bei elektrischen Schmelzöfen bekannt, bei denen die Beschickung außerhalb einer die Elektroden umgebenden, einen Gasraum zum Aufsammeln der Ofengase bildenden, ringförmigen Vorrichtung eingebracht ist und wo zwischen den Elektroden ein Gasableitungsrohr angeordnet ist, welches mit den Gasräumen zum Aufsammeln der Ofengase durch Sammelkanäle in Gestalt von Rohren verbunden ist.
- Der Vorteil dieser Bauart besteht darin, daß man den größten Teil des Ofengases aufsammeln und gleichzeitig beobachten kann, ob die Beschickung im Ofen zufriedenstellend absinkt. Ferner hat man die Möglichkeit, die Beschickung zu stocken oder in anderer Weise zu bearbeiten. Diese Einrichtung vereinigt also die Vorteile eines offenen und eines geschlossenen Ofens.
- Man stößt aber auf verschiedene Schwierigkeiten, wenn diese bekannte Einrichtung in Öfen mit mehreren Oberelektroden angewandt wird, insbesondere in dreiphasigen Öfen, bei denen die Elektroden in Dreieckstellung stehen. Da es sich als sehr vorteilhaft erwiesen hat, das angesammelte Gas durch ein im zentralen Teil des Ofens zwischen den Elektroden gelegenes Rohr abzusaugen, bleibt oft wenig Platz für die Verbindungskanäle zwischen dien drei Gassammelbehältern und dem Gasabsaugerohr. Der Platzmangel bedingt dann auch Schwierigkeiten in der Reinigung bzw. Freihaltung der rohrförmigen Verbindungskanäle von Ablagerungsstoffen.
- Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der vorbezeichneten Einrichtung im Hinblick auf ihre als geschlossene Rohre ausgebildeten Verbindungskanäle und das Gasableitungsrohr. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ableiten von Ofengasen bei elektrischen dreiphasigen Schmelzöfen mit Elektroden in Dreieckstellung und je einem kragenförmigen unten offenen Gassa.mmelbehälter um jede Elektrode, mit zwischen den Gassammelbehältern und dem Gasable@itungsrohr unter der Oberfläche der Beschickung angeordneten Verbindungskanälen, dadurch gekennzeichnet, da.ß die- im wesentlichen waagerecht angeordneten Verbindungskanäle über ihre ganze Länge nach unten offen, d. 1i. als umgestülpte Rinnen ausgebildet sind, die ganz oder teilweise aus elektrisch isolierendem keramischem Material bestehen.
- Der Vorteil eines nach unten offenen Verbindungskanals ist u. a. der, daß der Staub, der sich an den Rinnenwänder. absetzt, früher oder später auf die lockere Beschickung fällt, die während des Schmelzvorganges dauernd zusammensinkt. Der unter den Rinnen liegende Teil der Beschickung, der sozusagen den Boden der Rinne bildet, wird während des Betriebes ständig erneuert, wodurch der abgelagerte Staub mit in den Ofenkrater absinkt und geschmolzen wird. Die Rinne reinigt sich also während des Ofenbetriebes ständig von selbst, und es bedarf keiner Reinigungsluken zum Säubern der Kanäle mehr; die Reinigungsarbeit mit der entsprechenden Betriebsunterbrechung fällt weg.
- Die Erfindung wird in der drei Figuren umfassenden Zeichnung veranschaulicht.
- Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung nach der Erfindung im Horizontalschnitt, Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt entsprechend der senkrechten EbeneA-A der Fig. 1.
- In den Fig. 1 und 2 ist Position 1 die Ofenwanne; 2 sind die Elektroden, die je von einem Gassammelbehälter 3 umgeben sind. Position 4 stellt schematisch die Elektrodenfassung dar; 5 ist das nach unten offene Gassammelrohr, das mittels der nach unten offenen Rinnen 6 mit den Gassammelbehältern 3 in Verbindung steht. Ein zweckmäßiges Rinnenprofil ist in Fig.3 dargestellt.
- Die Rinnen werden in die Beschickung eingebettet und sind von dieser ganz bedeckt, so daß weder Luft in das Ofengas eingesaugt noch das Ofengas durch die Beschickung entweichen kann.
- Bei der beschriebenen Vorrichtung ist für eine zuverlässige Isolation zwischen den Gassammelbehältern und dem zentralen Gasableitungsrohr zu sorgen, da ein Stromübergang an dieser Stelle Stromverluste und Abschmelzen der Ausrüstung bewirken kann. Eine gute elektrische Isolation ist aber schwer durchführbar, da die Beschickung im allgemeinen elektrisch leitende Bestandteile enthält und ferner von Zeit zu Zeit elektrisch leitende Schlacke oder dergleichen vom Schmelzkrater aufkocht und einen Kurzschluß der Isolationsstelle hervorrufen kann. Die einzige zufrie dens..tellende Lösung dieses Problems besteht nun darin, die Rinnen ganz oder teilweise aus einem nicht leitenden, feuerfesten, keramischen Material herzustellen. Um eine bessere Haltbarkeit zu erzielen, können auch Kühlrohre vorgesehen sein. Die Rinnen kön nen so angeordnet werden, daß sie an beiden Enden auf Trägern ruhen, die am Gassammelbehälter und am zentralen Gasableitungsrohr angebracht sind. Die Träger können als Kühlrohre ausgebildet sein.
- Das zentrale Gasableitungsrohr kann in die Beschickung hinab verlängert werden, wodurch man ein Aufsammeln des Gases erreicht, das sich im zentralen Teil des Ofens bildet. Bei einem unten offenen Gasableitungsrohr fällt der in dieses Rohr gelangende Flugstaub teilweise in den Ofen zurück und wird geschmolzen.
Claims (4)
- PATENT:INSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Ableiten von Ofengasen bei elektrischen dreiphasigen Schmelzöfen mit Elektroden in Dreieckstellung und je einem kragenförmigen unten offenen Gassammelbehälter um jede Elektrode finit zwischen den Gassammelbehältern und dem Gasableitungsrohr unter der Oberfläche der Beschickung angeordneten Verbindungskanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen waagerecht angeordneten Verbindungskanäle über ihre ganze Länge nach unten offen, d. h. als umgestülpte Rinnen ausgebildet sind, die ganz oder teilweise aus elektrisch isolierendem keramischem Material bestehen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen von Kühlrohren umgeben sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrohre die Rinnen tragen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasableitungsrohr in die Beschickung hineinragt und nach unten offen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE13186A DE1039712B (de) | 1956-11-02 | 1956-11-02 | Vorrichtung zum Ableiten von Ofengasen bei elektrischen dreiphasigen Schmelzoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE13186A DE1039712B (de) | 1956-11-02 | 1956-11-02 | Vorrichtung zum Ableiten von Ofengasen bei elektrischen dreiphasigen Schmelzoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1039712B true DE1039712B (de) | 1958-09-25 |
Family
ID=7068512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE13186A Pending DE1039712B (de) | 1956-11-02 | 1956-11-02 | Vorrichtung zum Ableiten von Ofengasen bei elektrischen dreiphasigen Schmelzoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1039712B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1172401B (de) * | 1959-10-06 | 1964-06-18 | Von Roll Ag | Absaugevorrichtung fuer offene Elektrooefen |
-
1956
- 1956-11-02 DE DEE13186A patent/DE1039712B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1172401B (de) * | 1959-10-06 | 1964-06-18 | Von Roll Ag | Absaugevorrichtung fuer offene Elektrooefen |
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