DE733845C - Kastenwagen fuer Destillationsoefen - Google Patents
Kastenwagen fuer DestillationsoefenInfo
- Publication number
- DE733845C DE733845C DEE51129D DEE0051129D DE733845C DE 733845 C DE733845 C DE 733845C DE E51129 D DEE51129 D DE E51129D DE E0051129 D DEE0051129 D DE E0051129D DE 733845 C DE733845 C DE 733845C
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- Germany
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- gases
- gas
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- permeable
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- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B7/00—Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven
- C10B7/14—Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven with trucks, containers, or trays
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Furnace Details (AREA)
Description
- Kastenwagen für Des.tillationsöfen Die Erfindung, bezieht sich auf Kastenwagen für Destillationsöfen, in denen das Gut mittels durchstreichender Spülgase erhitzt wird.
- Bei der Spülgasschweluung bituminöser Schiefer, die reich an teerbildenden Stoffen sind, hat sich gezeigt, daß sich aus den Icondensierenden Teerdämpfen und dem Bitumen des Schiefers leicht schmelzende Massen bilden. Diese werden bei der herrschenden hohen Temperatur leicht flüssig und werden daher in Form .von Tropfen oder Nebel von der Strömung der Spülgasschweldämpfe mitgerissen. Bei der Schjvelung in Tunnelöfen und Zufuhr des Schwelgutes in Kastenwagen setzen sich die .mitgeriIssenen TeerschIeferteilchen an den von den Schweldämpfen auf ihrem Strömungswege bestrichenen Flächen ah und bilden dort Rückstände, die sich im Laufe der Zeit vergrößern, so d.aß zeitweise der Betrieb unterbrochen werden muß, um die Flächen von den Rückständen zu reinigen.
- Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden, und besteht darin, d.aß in dein Strömtnigsweg der abziehenden Schwelgase leicht auswechselbare, gasdurchlässige Absetzflächen eingeschaltet sind. Durch diese Maßnahme werden die zwecks Reinigung notwendigen -und langdauernden Betriebsunterbrechungen vermieden, da die gasdurchlässigen Absetzflächen rasch ausgewechselt und dadurch die Rückstände entfernt «-erden können.
- Es war an sich bekannt, an den Wagen Abdeckungen vorzusehen, die ein Aufblähen der Masse während des Schwelvarganges verhüidern sollten. Diese Abdeckungen besaßen_ jedoch keine Durchlässe, durch welche die Gase hindurchströmen konnten, da dies dem angegebenen Zweck widersprach. Es sind auch bereits Deckel vorgeschlagen ivo-rdon, die als Hilfsmittel bei der Beladung der Kästen dienen sollten und als glatte I'lächen ohne jede öffnung für den Austritt der Gase ausgebildet waren. Nach einem anderen Vorschlag war eine Haube beluuint, welche den Austritt der unter der Haube angesainmelten Dämpfe beim Herausfahren des Wagens aus dem Ofen verhindern sollte. In allen diesen Fällen treten daher die obenerwähnten Nachteile ein-Eine weitere Verbesserung der Erfindung besteht darin, daß der Deckel des Kastenwagens als gasdirrclilässige.r Absetztell ausgebildet ist, und zwar derart, daß er aus einer Anzahl Metallstreifen besteht, die in mehreren Ebenen derart zueinander "c.stal-1'cit sind, daß die hindurchströmenden Gase zu mehrmaliger Richtungsänderung gezwungen «-erden.
- Es ist ferner vorteilhaft, den gasdtl-rchläs:sigen Absetzteil aus mehreren durchlöcherten Blechen oder Sieben zu bilden, die in verschiedenen Lagen mit Abstand übereinander angeordnet sind. Die Absetzflä eben, die am Kastenwagen während des Durchlaufen-, durch den Tunnelofen angebracht sind, werden leim Austritt des `;.'Wagens aus dein Ofen abgenommen, ereinigt und beim Eintritt in den Ofen dem' neu beladenen liastcnwasen aufgesetzt.
- Die beiliegende Zeichnung zeigt eine 1reispielsweise Ausführungsfo.rin des Kastenwagens mit der - erfindungsgemäßen Fangvnrrichtung, und zwar Abb- i im Längsschnitt und Abb.2 im Querschnitt.
- Als Fangvorrichtung dienen Prallilächen i, welche auf die Kastenwagen 2 aufgelegt werden und Schutzdeckel bilden. Sie bestehen aus einer Anzahl Metallstreifen 3, ;', die sich teilweise überdecken und in waagerechten Ebenen derartig zueinander versetzt angeordnet sind, daß die unter ihnen im Kastenwagen gebildeten Schweldämpfe beim Durchstreichen durch diese. De ekel mindestens zweimal einer Richtungsänderuin- unterliegen. Die Pralldeckel können auch aus durchlöcherten Blechen oder -Sieben bestehen, wobei diese ebenfalls so angeordnet sind, daß sie aus einer oder mehreren Lagen, mit jeweiligen Zwischenräumen zwischen den einzelnen Lagen, bestehen.
- Diese Prallbleche lassen die Schweldämpfe ohne gröl;)eren Widerstand hindurch, zwingen diese jedoch, ihre Strömungsrichtung inehrmals zu ändern, und dabei gelangen die initgerissenen Stolfteilchen zur abscheidu i-; und zum Absetzen. Die Prallll;icli-cii können Durchlässe besitzen, durch welche nach Beendigung der Schwelu-ng dem Inhalt des Kastenwagens Kühlwasser zugefiilirt werden kann, iveiin dieses erforderlich erscheint.
Claims (2)
- PAT1?NTAISPRCCHR: i. Kastenwagen für Destillationsi>fen, in denen das Gut mittels durchstreichender Spülgase erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strömungsweg der abziehenden Schwelgase leicht auswechselbare, gasdurchlässige _',lisetzfl<ichcn eineschaltet sind.
- 2. Kastenwagen nach Allspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gasdu=rchlässige Absetzteil der Deckel 1 i : aus einer Anzahl Metallstreifen (3, 3'j besteht, die in mehreren Ebenen derart zueinander "estaffelt angeordnet sind, daß die hindurchströmenden Gase zu mehrmaliger Richtungsänderung gezR-ullgen sind. ;. Kastenwagen nach :1r.prucli i und 2, dadurch gekennzeichnet, dal.; dur Absatzteil a.tis in nielirercn Lagen mit Abstand übereinander :iiigeorclneten durchlöcherten hl.e,@hen oder Si(-ben besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EE733845X | 1938-04-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE733845C true DE733845C (de) | 1943-04-02 |
Family
ID=8161627
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE51129D Expired DE733845C (de) | 1938-04-11 | 1938-05-08 | Kastenwagen fuer Destillationsoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE733845C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4305964A1 (de) * | 1993-02-26 | 1994-09-01 | Rudolf Prof Dr Ing Dr Jeschar | Verfahren zur mehrstufigen thermischen Behandlung von Verbundmaterial im Interesse einer emissions- und reststoffarmen, stofflichen und energetischen Verwertung (Recycling) |
-
1938
- 1938-05-08 DE DEE51129D patent/DE733845C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4305964A1 (de) * | 1993-02-26 | 1994-09-01 | Rudolf Prof Dr Ing Dr Jeschar | Verfahren zur mehrstufigen thermischen Behandlung von Verbundmaterial im Interesse einer emissions- und reststoffarmen, stofflichen und energetischen Verwertung (Recycling) |
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