DE947104C - Induktionsofen - Google Patents

Induktionsofen

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Publication number
DE947104C
DE947104C DES7727D DES0007727D DE947104C DE 947104 C DE947104 C DE 947104C DE S7727 D DES7727 D DE S7727D DE S0007727 D DES0007727 D DE S0007727D DE 947104 C DE947104 C DE 947104C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
melting
channel
straight
induction furnace
channels
Prior art date
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Expired
Application number
DES7727D
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Tostmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Demag Elektrometallurgie GmbH
Original Assignee
Demag Elektrometallurgie GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag Elektrometallurgie GmbH filed Critical Demag Elektrometallurgie GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE947104C publication Critical patent/DE947104C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B14/00Crucible or pot furnaces
    • F27B14/06Crucible or pot furnaces heated electrically, e.g. induction crucible furnaces with or without any other source of heat
    • F27B14/061Induction furnaces
    • F27B14/065Channel type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Induktionsrinnenöfen haben besondere Aufgaben, und die bei ihnen erforderliche Schmelzrinne dient zur induktiven Erhitzung des Schmelzgutes, kann also mit den rinnenförmigen Sammelherden von widerstandsbeheizten Reihenöfen nicht verglichen werden. Durch die Eigenart ihrer Ausbildung ist die Schmelzrinne bei den bisher bekannten Ausführungsformen schwer zugänglich. Im Patent 728 6r9 ist ein Induktionsrinnenofen beschrieben, bei dem die vom Schmelzherd abbiegenden Binnenteile im wesentlichen geradlinig geführt und durch einen herausnehmbaren Zustellungsteil abgeschlossen sind. Der Zweck dieser Maßnahme nach dem älteren Vorschlag ist die leichte Reinigung der Rinnen bei Betriebsunterbrechungen, während welchen sich häufig die engeren lichten Teile des Ofens mit Metalloxyden zusetzen. Sind die Binnenteile geradlinig ausgebildet, so ist ein Durchstoßen mit Stangen zum Zwecke der Reinigung leicht durchzuführen. Bei dem älteren Vorschlag ergab sich jedoch noch insofern eine gewisse Schwierigkeit, als. der die geradlinigen Binnenteile verbindende Binnenteil seinerseits sich zusetzen kann und der zwecks Reinigung dieses Querteiles herausnehmbare Zustellungsteil zu groß und daher schwer abzudichten ist.
  • Auch die von anderer Seite vorgeschlagene Anordnung, bei welcher die kreisförmige Schmelzrinne an ihrer tiefsten Stelle eine verschließbare Öffnung aufweist, bietet bei der Reinigung Schwierigkeiten, da selbst bei Anwendung gebogener Kratzvorrichtungen eine Beschädigung der Zustellung der Rinne leicht auftritt.
  • Es ist auch bekannt, bei Induktionsöfen mit geradlinigen Schmelzrinnen in der Verlängerung der Rinnen Türen in der Ofenwand anzubringen, so daß Teile des Schmelzkanals mit starren Reinigungswerkzeugen gereinigt werden können. Die die geraden Rinnen verbindenden Binnenteile können dabei jedoch nur mit biegsamen Kratzvorrichtungen erreicht werden.
  • Die Erfindung geht aus von einem Induktionsofen mit Schmelzrinne, bei welchem die vom Schmelzherd abbiegenden Binnenteile geradlinig ausgebildet sind. Das Neue besteht darin, daß dem Herd ein zweiter, zur Aufnahme des Gekrätzes dienender Behälter zugeordnet ist, an den die geradlinigen Binnenäste entweder in waagerechter oder schräger Richtung oder unter gegenseitiger_ Neigung zueinander angeschlossen sind.
  • Hierdurch werden unter Aufrechterhaltung der leichten Reinigungsmöglichkeit für die geraden Rinnen jegliche Störungen durch Zusetzen lichter Ofenteile vermieden, da der die - Rinnen verbindende Binnenteil praktisch zu einem zweiten Schmelzherd erweitert ist. In dem zweiten Behälter befindet sich stets eine gewisse Menge- geschmolzenes Metall, das das eingegebene Metall schnell aufnimmt. Besonders wenn Metallpulver durch direkte Einwirkung eines elektrischen Induktionsstromes eingeschmolzen werden soll, hatte man bisher hinsichtlich des Zusetzens von Rinnen stets mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Bei einem Ofen gemäß der Erfindung löst das Metallbad in dem zweiten Behälter das aufgegebene feine Pulver rasch auf.
  • Das Vorhandensein eines zweiten, zur Aufnahme des Gekrätzes dienenden Behälters wirkt sich also auch auf die an ihn angeschlossenen Rinnen insofern vorteilhaft aus, als Zuwachsungen in diesen Rinnen weniger zu befürchten sind, da eine weitgehende Trennung von Metall und Gekrätz, also eine reine Schmelze, erreichbar ist. Außerdem ermöglicht es die neue Gestaltung eines Induktionsofens, den eigentlichen Schmelzherd geschlossen auszubilden, wodurch ein ungestörter Ofenbetrieb ermöglicht wird. Dabei kann der zweite Behälter vorteilhaft als Austragsbehälter dienen.
  • Die geradlinigen, die beiden Großräume für die Schmelzmasse verbindenden Binnenteile können zwischen ihnen waagerecht oder schräg verlaufen. Sie können aber auch unter gegenseitiger Neigung zueinander verlaufen, je nach dem Anwendungszweck, für den der Ofen gebaut wird. Auch ist es möglich, mehr als zwei geradlinige Binnenteile vom Schmelzbad abzuzweigen, wodurch die Verwendung mehrerer Primärspulen, gegebenenfalls in ovaler Form, ermöglicht wird.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines Induktionsofens gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Von dem Schmelzherd i gehen zwei geradlinige Binnenteile 2 aus, die zu einem zweiten Behälter 3 führen, der vorteilhaft als Austragsbehälter benutzt werden kann, wenn der Schmelzherd i oben geschlossen ist. Die geradlinigen Binnenteile 2 verbinden die beiden Großräume i und 3 und ermöglichen ein Durchstoßen bei Betriebsunterbrechungen. Zur Erleichterung der Binnenreinigung können an der Außenwandung des Schmelzraumes in Verlängerung der Rinnen noch mit Stopfen 4 verschlossene Öffnungen vorgesehen werden. Diese Ausführungsform ist besonders geeignet, sehr feine leitende Partikelchen, wie z. B. Metallpulver, welches aus einer Elektrofilteranlage anfällt, einzuschmelzen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.- Induktionsofen mit Schmelzrinne, bei welchem die vom Schmelzherd abbiegenden Rinnen-- teile geradlinig ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß dem Herd ein zweiter, zur Aufnahme des Gekrätzes dienender Behälter (3) zugeordnet ist, an den die geradlinigen Binnenäste (2) entweder in waagerechter oder schräger Richtung oder unter gegenseitiger Neigung zueinander angeschlossen sind.
  2. 2. Anwendung der erfindungsgemäßen Anordnung auf Binnenöfen, welche mit mehreren Schmelzrinnen ausgestattet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 414 748, 540 7o8.
DES7727D 1937-01-13 1937-01-13 Induktionsofen Expired DE947104C (de)

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DE947104C true DE947104C (de) 1956-08-09

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE414748C (de) * 1922-12-14 1925-06-04 Oscar Scarpa Elektrischer Mehrphaseninduktionsofen
DE540708C (de) * 1928-05-15 1932-01-04 Heraeus Vacuumschmelze Akt Ges Induktionsofen zum kontinuierlichen Schmelzen von Aluminium

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE414748C (de) * 1922-12-14 1925-06-04 Oscar Scarpa Elektrischer Mehrphaseninduktionsofen
DE540708C (de) * 1928-05-15 1932-01-04 Heraeus Vacuumschmelze Akt Ges Induktionsofen zum kontinuierlichen Schmelzen von Aluminium

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