DE918831C - Arbeitselektrode fuer Elektrodensalzbadoefen - Google Patents

Arbeitselektrode fuer Elektrodensalzbadoefen

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DE918831C
DE918831C DES13717D DES0013717D DE918831C DE 918831 C DE918831 C DE 918831C DE S13717 D DES13717 D DE S13717D DE S0013717 D DES0013717 D DE S0013717D DE 918831 C DE918831 C DE 918831C
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DE
Germany
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electrode
power supply
supply line
niche
working
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Expired
Application number
DES13717D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Worgul
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/60Heating arrangements wherein the heating current flows through granular powdered or fluid material, e.g. for salt-bath furnace, electrolytic heating

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  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • Es ist bereits eine Arbeitselektrode für Elektrodensalzbadöfen vorgeschlagen worden, bei der die Stromzuführungsleitung für die Arbeitselektrode von oben her dem Bad gegenüber isoliert eingeführt und unterhalb des Badspiegels an die Elektrode angeschlossen ist.
  • Es läßt sich dadurch außer einer Erhöhung der Lebensdauer der Arbeitselektrode insbesondere bei tiefen Salzbädern eine besonders vorteilhafte Temperaturverteilung erreichen.
  • Dabei kann die Elektrode hohl ausgebildet sein. Die Stromzuführungsleitung kann von oben her in die Höhlung hineinragen und ist unterhalb des Badspiegels an den Hohlkörper angeschlossen.
  • Die Erfindung betrifft eine sehr zweckmäßige Weiterbildung derartiger Arbeitselektroden und besteht darin, daß in einer Nische im Mauerwerk des Salzbadbehälters sowohl die Elektrode als auch die zweckmäßig bis zum Ofenboden herabgeführte und dort an die Elektrode angeschlossene Stromzuführungsleitung so angeordnet ist, daß die Stromzuleitung durch die Elektrode gegen die Salzschmelze abgeschirmt ist. Eine derartige Anordnung zeichnet sich durch besonders einfachen Aufbau aus. Man kann ferner die Elektrode mit der Stromzuführungsleitung leicht aus mehreren normalen Teilen gleichen oder verschiedenen Baustoffes zusammenschweißen und als Ganzes in den keramischen Radbehälter so einhängen, daß der nutzbare Badraum nur sehr wenig oder gar nicht verkleinert wird. Dies läßt sich z. B. durch einen solchen Einbau der Elektrode in die Nische erreichen, daß die Elektrode im wesentlichen nur mit einer der Stromzuführungsleitung abgekehrten Seite von der Salzschmelze berührt wird.
  • Um zu verhindern, daß auch die Stromzuleitung an der Stromaussendung ins Bad aktiv teilnimmt, kann man ferner in der Nische zwischen der Stromzuführungsleitung und der Elektrode eine nach oben herausziehbare keramische Blende anordnen.
  • In der Zeichnung ist ein für den Betrieb mit Drehstrom geeignetes Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen aufrechten Schnitt durch einen mit drei Arbeitselektroden gemäß der Erfindung ausgerüsteten Tiegel, während Fig. 2 die zugehörige Oberansicht darstellt.
  • i ist der keramische Tiegel, der mit drei Nischen 2 zur Aufnahme der Arbeitselektroden 3 und ihrer Stromzuführungsleitungen 4 versehen ist. Sowohl die eigentliche Elektrode 3 als auch die Stromzuführungsleitung 4 bestehen aus Vierkanteisen, die durch Vermittlung eines am Boden des Badbehälters liegenden waagerechten Verbindungsstückes miteinander verschweißt sind. Dadurch entsteht ein U-förmiges Gebilde, das leicht als Ganzes in die Nische 2 eingebaut werden kann. Die Stromzuführungsleitung 4 ist dann durch die in der Nische vorn liegende Elektrode 3 gegen die Salzschmelze 5 abgeschirmt. Nach dem Einhängen in den Badbehälter i wird in die Nische :2 als Schutz der Strämzuführungsleitung gegen Berührung durch die Salzschmelze zwischen der Elektrode 3 und der Stromzuleitung q. eine Blende 6 aus keramischem Baustoff eingeschoben. Die drei Stromzuführungsleitungen 4 werden je an eine andere Phase des Drehstromnetzes angeschlossen.
  • Da die Elektrode 3 aus der Nische 2 in den Radraum 5 nur wenig vorspringt, berührt sie die Salzschmelze 5 im wesentlichen nur mit ihrer der Stromzuführungsleitung 4 abgekehrten Seite. Man erreicht hierdurch, daß die Elektrode 3 durch die korrodierende Wirkung der Salzschmelze so wenig wie möglich angegriffen wird, was nicht nur der Verlängerung ihrer Lebensdauer zugute kommt, sondern auch eine möglichst geringe Beeinträchtigung des nutzbaren Badraumes ergibt. Um den vorhandenen Raum noch besser auszunutzen, kann man es auch so einrichten, daß die Elektrode 3 aus der Nische 2 überhaupt nicht in den Badraum hineinragt.
  • Wenn eine Arbeitselektrode abgenutzt ist und erneuert werden muß, wird das gesamte U-förmige Gebilde 3, .4 aus dem Tiegel i herausgehoben. Die Erneuerung kann sich in der Regel auf das Abtrennen und Anschweißen eines neuen Elektrodenteiles beschränken, während die Stromzuführungsleitung und das waagerechte Verbindungsstück weiterbenutzt werden können. Die Blende 6 muß, falls sie bei der Auswechselung der Elektrode zu Bruch geht, natürlich durch eine neue ersetzt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Arbeitselektrode für Elektrodensalzbadöfen mit von oben her dem Bad gegenüber isoliert eingeführter, an die Elektrode unterhalb des Badspiegels angeschlossener Stromzuleitung, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Nische (2) im Mauerwerk des Salzbadbehälters (i) sowohl die Elektrode (3) als auch die zweckmäßig bis zum Ofenboden herabgeführte und dort an die Elektrode angeschlossene Stromzuführungsleitung (4) so angeordnet ist, daß sie durch die Elektrode gegen die Salzschmelze (5) abgeschirmt ist.
  2. 2. Arbeitselektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (3) in der Nische so eingebaut ist, daß sie im wesentlichen nur mit ihrer der Stromzuführungsleitung (:4) abgekehrten Seite von der Salzschmelze (5) berührt wird.
  3. 3. Arbeitselektrode nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nische (2) zwischen der Stromzuführungsleitung (4) und der Elektrode (3) eine nach oben herausziehbare keramische Blende (6) angeordnet ist.
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