DE759444C - Deckenbeheizung fuer elektrische Schmelzoefen - Google Patents
Deckenbeheizung fuer elektrische SchmelzoefenInfo
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- DE759444C DE759444C DES142018D DES0142018D DE759444C DE 759444 C DE759444 C DE 759444C DE S142018 D DES142018 D DE S142018D DE S0142018 D DES0142018 D DE S0142018D DE 759444 C DE759444 C DE 759444C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/62—Heating elements specially adapted for furnaces
- H05B3/66—Supports or mountings for heaters on or in the wall or roof
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
- Furnace Details (AREA)
Description
- Deckenbeheizung für elektrische Schmelzöfen Bei elektrisch beheizten Schmelzöfen, insbesondere für Leichtmetalle, z. B. AluminiumschmeIzöfen, muß einerseits, die Heizwicklung vor Spritzern des flüssigen Metalls, andererseits das Schmelzbad vor herabfallendem Zunder geschützt werden. Nach einer bekannten Ausführung geschieht dies beispielsweise durch eine hitzebeständige metallische Abdeckplatte, die an der Decke unterhalb der Heizwiderstände über dem flüssigen Metall angebracht ist. Eine solche Abdeckung verhindert aber die freie Abstrahlung der Wärme von der Heizwicklung und ergibt eine verhältnismäßig hohe, Beanspruchung des Materials der Heizwiderstände. Um ein. Verbiegen zu verhüten, muß dabei die Abdeckplatte verhältnismäßig starkwandig ausgeführt werden, wodurch dieser Nachteil noch vergrößert wird; außerdem wird der Materialaufwand ziemlich groß, und da solche Abdeckplatten aus hochlegierten, hitzebeständigen Stählen bestehen, müssen, fällt die Anordnung ziemlich teuer aus. , Die Deckenbeheizung gemäß der Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß bei elektrischen Schmelzöfen mit Widerst:ands-s 14201s vzrrc12lh erhitzung, bei denen die elektrischen Heizkörper in an der Decke oder deren Aufhängesteinen angeordneten Wicklungstragsteinen liegen, die Tragsteine nach oben offene, die Heizwicklung über ihre ganze Länge unterstützende, für die Zunderablagerung unter den Heizkörpern geeignete und dies-,- gegen Metallspritzer aus der abschirmend-Nuten besitzen und freie Wärmerückstrahlung von der Wicklung zur Decke und von der Decke in den Ofenraum gestatten. Zum Beispiel können die aus der Decke ragenden Wicklungstragstein; an ihrem unteren Teil verbreitert sein. Die Wiclzlungstragsteiii.e können ferner ankerförmigen Querschnitt be- sitzen und beiderseits des mittleren Steges mit deal Nuten zur Aufnahme der Heizwicklung versehen sein. -Öfen mit an der Decke des. Ofenraumes aufgehängten Heizwicklungen sind an sich bekannt, doch sind bei diesen bekannten Anordnungen entweder die Heizkörper zwischen der Ofendecke und von Trägern gehaltenen Heizplatten völlig eingeschlossen,, so daß eine freie Abstrahlung der Heizwärme zum Ofengut nicht möglich ist, oder die Heizkörper sind auf einem Teil ihrer Länge frei geführt, so daß sie für Schmelzöfen ungeeignet sind, da sie weder gegen Spritzer -aus dem Schmelzbad geschützt sind, noch das Herabfallen von Zunder in das Bad verhindert werden kann.
- Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Gegenstandes der Erfindung besteht darin, daß die Zweiteiligkeit des Tragsteines auch besonders günstige Verhältnisse hinsichtlich der Baustoffauswahl für die Teile ergibt. Besonders ist es möglich, das teure hochhitzebeständige Material nur auf den verhältnismäßig kleinen eigentlichen Wicklungstragteil zu beschränken, während der Deckentragstein selbst aus entsprechend festem, aber weniger hitzebeständigem und billigerem Material, also z. B. aus Schamotte hergestellt werden kann.
- An Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels sollen Einzelheiten der Erfindung näher erläutert werden, und' zwar zeigt die Zeichnung einen Schnitt durch einen Aluminiumschmelzofen gemäß der Erfindung, dessen Tiegel mit i bezeichnet ist, 2 ist die B.-schickungsöffnung, 3 sind die Ausgußöffnungen, d. ist die im Bad'raum befindliche Schmelzmasse. 5 sind die Heizwiderstände, durch deren Hitze einerseits das. Schmelzgut, das auf der nach vorn zur Beschickungsöffnung -2 sich erstreckenden Beschickungsfläche liegt, niedergeschmolzen wird und andererseits die Temperatur der Schmelzmasse im Bad gehalten wird. Die Heizwicklung 5 ist in Nuten oder Rinnen 6 von. in ihrem Ouerschnitt ankerförmigen Hängesteinen #_ angeordnet, und zwar ist die Wicklung 5 in den Uten so gelagert, daß unterhalb der Wicklung ein. Zwischenraum für die Zunderablagerung verbleibt; auch ragt der äußere Teil 9 des Ankerbogens des Hängesteins 7 bis etwa zur halben Höhe der Heizwicklung 5 empor. Die Wicklungstragsteine 7 besitzen einen Ste 1o, der sich an seinem oberen Teil bei i1 hammer- oder gelenkartig verbreitert und voll dem zangenförmigen Teil 12 des Deckensteines 13 gegebenenfalls mit Spiel umgriffen wird. Dieses Umgreifen kann entweder an einzelnen Stellen oder über die ganze Länge erfolgen. Die Deckentragtei.le oder Halteteile 13 besitzen an ihrem oberen Ende bei 15 -,ebenfalls eine hammerartige Verbreiterung, durch die sie von den Schultersteinen 14. getragen werden, auch diese Verbreiterung 15 braucht nicht über die ganze Länge vor sich gehen und wird zweckmäßig an einzelnen Stellen vorgenommen. U m die Hitze in erster Stufe vom Deckenmauerwerk etwas fernzuhalten, sind auf einander zugekehrten äußeren \\%ölbungsflächen 1-2 zweier mit Abstand nebeneinanderliegender zangenförmiger Haltesteine 13 Platten 16 aus hochhitzebeständigem Material vorgesehen. Wie ersichtlich, kann der Abstand a zweier benachbarter Hängetragsteine an ihrer benachbartesten Stelle etwas kleiner sein als der Abstand b des höchsten Teils 9 des Ankerbogens vom tiefstliegenden Zangentei112. Die Wärme wird sowohl nach unten in Richtung des Pfeiles 17 übertragen als auch durch Reflexion in Richtung der Pfeillinie 18. Um die in Fig. 1 dargestellte Konstruktion besser erkennen zu können, ist in Fig.2 die Anordnung zweier benachbarter Deckentragsteine etwa in ihren maßstäblich entsprechenden Verhältnissen herausgezeichnet. Es sei noch erwähnt, daß die Hängesteine anstatt einer seitlichen Rille auch mehrere besitzen können, die u. a. auch übereinander angeordnet sein. können; auch können die Wicklungstragsteine 7 anstatt aufgehängt unter Umständen auch als selbständiges Gewölbe mit entsprechenden Durchbrechungen ausgebildet sein, wobei die Heizwicklungen 5 ebenfalls so anzuordnen sind, daß die Wärme nach oben abstrahlt und durch den Stein die Wicklung selbst vor Spritzern des Schmelzguts bewahrt wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Deckenbeheizung für elektrische Schmelzöfen mit Widerstandserhitzung, bei denen die elektrischen Heizkörper in an der Decke oder deren Aufhängesteinen angeordneten.Wicklungstragsteinen liegen, insbesondere für Leichtmetallöfen, z. B. Aluminiumschmelzöfen, dadurch Bekennzeichnet, daß die Tragsteine nach oben offene, die Heizwicklung über ihre ganze Länge unterstützende, für die Zunderablagerung unter den Heizkörpern geeignete und diese gegen 1Vletallspritzer aus der Schmelze abschirmende Nuten- besitzen und freie Wärmerückstrahlung von der Wicklung zur Decke und von der Decke in den Ofenraum gestatten.
- 2. Deckenbeheizung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungstragsteine an ihrem unteren Ende verbreitert sind.
- 3. Deckenbeheizung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungstragsteine ankerförmigen Querschnitt besitzen und beiderseits des mittleren Steges. mit den Nuten zur Aufnahme der Heizwicklung versehen sind. q.. Deckenbeheizung nach den Ansprüchen. i biss 3, dadurch. gekennzeichnet, daß die Wicklungstragsteine mit ihrem oberen gelenk- oder hammerartig ausgebildetenEnde ariden mit entsprechenden Ausnehmungen versehenen, in der Decke eingebauten Haltesteinen vorzugsweise auswechselbar eingehängt sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften. in Betracht gezogen worden Deutsche Patentschriften Nr. 372 789, 573735-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES142018D DE759444C (de) | 1940-08-18 | 1940-08-18 | Deckenbeheizung fuer elektrische Schmelzoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES142018D DE759444C (de) | 1940-08-18 | 1940-08-18 | Deckenbeheizung fuer elektrische Schmelzoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE759444C true DE759444C (de) | 1953-05-04 |
Family
ID=7541696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES142018D Expired DE759444C (de) | 1940-08-18 | 1940-08-18 | Deckenbeheizung fuer elektrische Schmelzoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE759444C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014199647A1 (en) * | 2013-06-14 | 2014-12-18 | Sandvik Kk | Molybdenum disilicide-based ceramic heating element holding structure |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE372789C (de) * | 1919-10-21 | 1923-04-05 | Edwin L Smalley | Elektrischer Ofen mit auswechselbaren Heizelementen |
DE573735C (de) * | 1933-04-05 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Tragvorrichtung fuer elektrische Deckenbeheizung von OEfen |
-
1940
- 1940-08-18 DE DES142018D patent/DE759444C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE573735C (de) * | 1933-04-05 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Tragvorrichtung fuer elektrische Deckenbeheizung von OEfen | |
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US20160113062A1 (en) * | 2013-06-14 | 2016-04-21 | Sandvik Kk | Molybdenum disilicide-based ceramic heating element holding structure |
US10251217B2 (en) * | 2013-06-14 | 2019-04-02 | Sandvik Kk | Molybdenum disilicide-based ceramic heating element holding structure |
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