DE2939599A1 - Floatglasanlage mit heizeinrichtungen - Google Patents

Floatglasanlage mit heizeinrichtungen

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Rolf 5120 Herzogenrath Acker
Paul Dipl.-Ing. 5190 Stolberg Benden
Frederic Dipl.-Ing. 5100 Aachen Jungels
Lothar 5120 Herzogenrath Kraus
Eberhard 5190 Stolberg Liepelt
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Vereinigte Glaswerke 5100 Aachen GmbH
Vegla Vereinigte Glaswerke GmbH
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B18/00Shaping glass in contact with the surface of a liquid
    • C03B18/02Forming sheets
    • C03B18/20Composition of the atmosphere above the float bath; Treating or purifying the atmosphere above the float bath
    • C03B18/22Controlling or regulating the temperature of the atmosphere above the float tank

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Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Floatglasanlage mit elektrischen Heizeinrichtungen im Raum oberhalb des Metallbades, die durch Strahlung auf das darunter befindliche Glasband und/oder auf das Metallbad Wärme übertragen.
Bei den bekannten Floatglasanlagen sind die elektrischen Heizeinrichtungen, die von oben auf das Glasband bzw. auf das Metallbad einwirken, in der Decke des Floatbadbehälters fest eingebaut. Ein Beispiel für Konstruktionen dieser Art ist in der OS 23 20 269 beschrieben.
Dadurch, daß die Heizeinrichtungen ortsfest in der Decke installiert sind, liegen die Heizzonen unveränderlich fest. Um bei Änderungen der Verfahrensführung die Beheizung auf unterschiedliche Zonen einwirken lassen zu können, müssen in der Decke eine Vielzahl von Heizeinrichtungen angeordnet sein, die bei Bedarf einzeln oder gruppenweise ein- oder abgeschaltet werden. Eine mit einer solchen Vielzahl von fest installierten Heizeinrichtungen versehene Floatglasanlage ist naturgemäß sehr aufwendig, wenn man bedenkt, daß der beheizbare Abschnitt in einer Floatglasanlage in der Regel eine Länge von mehr als 50 m und eine Breite von mehr als 6 m aufweist. Weiter bedeutet es einen großen Nachteil, daß defekte Heizelemente bei ortsfest eingebauten Heizeinrichtungen nicht während des Betriebes der Anlage, sondern nur bei Stillstand der Produktionslinie gegen neue Heizelemente ausgetauscht werden können.
Der Erfindung liegt infolgedessen die Aufgabe zu Grunde, eine Floatglasanlage mit elektrischer Beheizung so auszu-
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bilden, daß sie einerseits mit einer geringeren Anzahl von Heizeinrichtungen auskommen kann, andererseits aber trotz der geringeren Anzahl von Heizeinrichtungen entsprechend der jeweiligen Verfahrensführung jede Stelle innerhalb der Floatglasanlage mit der Strahlungswärme beaufschlagt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an durch die Seitenwandungen der Floatglasanlage herausgeführten Halterungen Heizelemente angeordnet, und die Halterungen außerhalb des Floatglasbehälters derart befestigt sind, daß während des Betriebes der Anlage die Halterungen mit den Heizelementen von außen in den Floatglasbehälter einschiebbar bzw. aus dem Floatglasbehälter entfernbar sind.
Bei einer nach der Erfindung aufgebauten Floatglasanlage können die Heizelemente im Gegensatz zu den unveränderbar ortsfest in der Decke angeordneten Heizeinrichtungen praktisch an jeder beliebigen Stelle des Floatbades eingesetzt werden. Das ermöglicht vor allem bei Verfahrensänderungen, wie sie z.B. bei Änderungen der Dicke des Glasbandes erforderlich sind, die Beheizung des Glasbandes auch an solchen Stellen, an denen von der Konstruktion der Floatglasanlage her keine Heizmöglichkeit vorgesehen ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß defekte Heizelemente jederzeit während des Betriebes ausgetauscht werden können. Auch ist es möglich, defekte Heizelemente der ortsfest eingebauten Heizeinrichtungen während des Betriebes durch diese seitlich einschiebbaren Heizelemente zu ersetzen, bis im Rahmen einer größeren Reparatur der Ersatz der defekten eingebauten Heizelemente möglich ist. Ferner ermöglicht die Erfindung eine wesentliche Reduzierung der
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festinstallierten Decken-Heizelemente, was insbesondere bei der Konstruktion von Neuanlagen eine erhebliche Einsparung bedeutet.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß die von der Seite her einführbaren Heizeinrichtungen in einem relativ geringen Abstand oberhalb des Glasbandes angeordnet werden können, während die festinstallierten Deckenheizelemente relativ weit vom Glasband entfernt sind, um den Raum oberhalb des Glasbandes für notwendige Manipulationen freizuhalten. Die neuen Heizvorrichtungen lassen sich dagegen, wenn solche Manipulationen erforderlich sind, hierfür vorübergehend leicht entfernen. Durch die Anordnung der Heizvorrichtungen dicht oberhalb des Glasbandes aber kann eine konzentrierte lokale Beheizung vorgenommen werden, was in manchen Fällen besonders zweckmäßig ist.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Lage der die Heizelemente tragenden Halterungen in Längsrichtung und in Querrichtung zum Glasband innerhalb des Floatbadbehälters veränderbar .
In zweckmäßiger weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Floatglasanlage nach der Erfindung sowohl in der Decke festinstallierte Heizvorrichtungen, als auch von den Seiten her in den Floatglasbehälter hineinragende Heizeinrichtungen auf, die als Zusatzheizungen zu den vorhandenen Deckenheizungen dienen. Dadurch läßt sich neben den bereits beschriebenen Vorteilen auch eine Verlängerung der Lebensdauer der Deckenheizeinrichtungen erzielen, weil sie mit verringerter Leistung betrieben werden können.
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Zweckmäßig bestehen die Halterungen, an denen die Heizelemente angeordnet sind, aus wassergekühlten Metallrohren, die auf dem in den Floatglasbehälter hineinragenden Teil mit einer Wärmeisolierschicht versehen sind.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die die Heizelemente tragenden Halterungen auf verfahrbaren Wagen gelagert, oder außen am Oberteil des Floatbadbehälters befestigt.
Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind die Heizelemente selbst metallische Drähte oder Bänder, die auf auf den Halterungen aufliegenden keramischen Stützgliedern ruhen.
Nach einer anderen Ausführungsform sind die Heizelemente in Form von parallel zum Glasband liegenden Heizstäben an der Halterung angeordnet.
Die Durchführung durch die Seitenwandung des Floatbadbehälters und die Abdichtung der Halterung an dieser Stelle gegen ein Eindringen der Außenatmosphäre in den Floatbadbehälter kann beispielsweise mit Hilfe einer Anordnung erfolgen, wie sie bei durch die Seitenwandungen in den Floatbadbehälter hineinragenden Kühlrohren bekannt ist, und wie sie beispielsweise in der DE-PS 15 96 430 beschrieben ist.
Zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind in den Abbildungen dargestellt und werden anhand dieser Abbildungen nachfolgend näher beschrieben. Von den Abbildungen zeigt
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Fig. 1 einen vertikalen Teilquerschnitt durch den seitlichen Teil einer Floatbadanlage mit einer erfindungsangeordneten Beheizrungsvorrichtung;
Fig. 2 eine Detaildarstellung der in Fig. 1 dargestellten Beheizungsvorrichtung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 eine andere Ausführungsform für die Befestigung einer Beheizungsvorrichtung nach der Erfindung, wiederum in Form eines vertikalen Teilquerschnittes, und
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer
Beheizungsvorrichtung nach der Erfindung sowie ihre Anordnung in der Floatglasanlage.
Ein wesentlicher Teil einer Floatglasanlage ist der eigentliche Floatbadbehälter, in dem das Glasband 1 auf einem geschmolzenen Metallbad 2 gebildet wird. Der Floatbadbehälter umfaßt einen Bodenteil 3, Seitenwände 4 und eine Decke 5. Er ist gegen die Außenatmosphäre abgedichtet und mit einer Schutzgasatmosphäre gefüllt.
Bisher sind alle Heizelemente, die von oben her auf das Glasband 1 und/oder auf das Metallbad 2 einwirken, in der Decke fest installiert, mit all den eingangs erwähnten Nachteilen. Zusätzlich dazu, oder auch anstelle dieser Deckenheizungen, dienen die erfindungsgemäßen Heizaggregate, von denen je-
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weils eines in den Abbildungen dargestellt ist. Diese Heizaggregate sind auf beiden Seiten des Floatbadbehälters vorgesehen. Sie sind zweckmäßigerweise so lang, dall sie jeweils bis zur Mitte des Floatbadbehälters reichen, so daß das Glasband 1 auf seiner ganzen Breite dadurch beheizt werden kann. Sie können jedoch je nach Bedarf auch kürzer sein, wenn sie z.B. lediglich zur Beheizung der Randbereiche oder anderer ausgewählter Bereiche des Glasbandes 1 dienen.
Die Seitenwände 4 des Floatbadbehälters sind mit schlitzartigen Durchbrüchen 6 versehen, die im normalen Betrieb dicht verschlossen sind, und durch die hindurch bei Bedarf in den Prozeß mit mechanischen Mitteln eingegriffen wird. So werden z.B. durch diese Durchbrüche 6 hindurch Kühler oder auf die Kanten des Glasbandes, einwirkende angetriebene Rollen eingeführt, wobei die hier durchtretenden Vorrichtungen jeweils wieder gasdicht mit der Seitenwand abgedichtet werden müssen. Eben diese Durchbrüche 6 werden gemäß der Erfindung dazu benutzt, auch Heizungsvorrichtungen in den Floatbadbehälter einzuführen.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt eine Heizvorrichtung eine von Kühlwasser durchströmte Halterung 8 in Form zweier Stahlrohre mit rechteckigem Querschnitt, die an ihren im Floatbadbehälter liegenden Enden durch das Rohrstück 9 miteinander verbunden sind. Die Anschlußstutzen 10, 11 am anderen, außenseitigen Ende der Halterung 8 dienen zur Zu-bzw. Abführung des Kühlwassers. Die rohrförmige Halterung ist auf dem in den Floatbadbehälter hineinragenden Teil mit einer wärmeisolierenden Schicht aus Asbest oder einem anderen geeigneten Material versehen.
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ORIGINAL INSPECTED
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Die Halterung 8 ist an einem außerhalb des Floatbad behälters verfahrbaren Wagen 14 befestigt, indem sie dort einerseits auf der Stützrolle 15 aufliegt, und andererseits durch eine Traverse 16 gehalten wird, die über die an dem Wagen befestigte Spindel 17 und die Mutter 19 mit dem Wagen 14 verspannt wird. Gegengewichte 20 auf dem Wagen 14 sorgen für das Gleichgewicht der Anordnung. Der Wagen 14 ist auf den Rädern 21 verfahrbar, so daß die Halterung 8 mit dem eigentlichen Heizwiderstand so wohl in Richtung quer zur Längsachse des Floatbadbehälters verschiebbar ist, als auch auf die gleiche Weise völlig aus dem Floatbadbehälter herausgefahren und, falls erforderlich, auch an jeder gewünschten anderen Stelle im Float badbehälter eingesetzt werden kann. Außerdem kann mit Hilfe des Wagens 14 auch der horizontale Winkel, den die Hal terung 8 mit der Ofenlängsachse bildet, verändert werden. Ebenso ist es möglich, durch Verstellung der Mutter 19 und/ oder durch Höhenverstellung der Stützrolle 15 die Höhenlage und/oder die Neigung der Halterung zur Horizontalen bei Be darf zu verändern. Die Abdichtung der Halterung 8 gegen die Seitenwand 4 kann beispielsweise über einen elastischen Faltenbalg 23 erfolgen, der einerseits an der äußeren Stahl verkleidung der Seitenwand 4 dicht befestigt ist, und der andererseits über eine Quetschdichtung 24 mit der Halterung 8 gasdicht verbunden ist. Statt mit Hilfe eines solchen Faltenbalges kann die Abdichtung auch durch Ausfüllen der verbleibenden Hohlräume zwischen Halterung 8 und den Wänden des Durchbruches 6 mit geeigneten Dichtmaterialen erfolgen.
Auf der Halterung 8 ruhen in Abständen keramische Stäbe 26, auf denen in Mäanderform bandförmige Widerstandselemente 27 aufliegen. Distanzringe 28, ebenfalls aus hochhitzebestän-
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digem keramischen Material, sorgen für den nötigen Abstand der einzelnen Widerstandselemente 27 voneinander. Am Ende sind die Widerstandselemente 27 durch den Leiter 29 miteinander verbunden und in Sternschaltung an Dreiphasen-Wechselstrom angeschlossen. Die Zuleitungen 30 sind, entsprechend isoliert und durch Abstandshalter 31, 32 an der Halterung 8 befestigt, mit der Halterung 8 durch die Seitenwand herausgeführt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform werden grundsätzlich die gleichen Halterungen 8 für die Heizelemente 27 verwendet, die ebenfalls ebenso ausgebildet sind wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1. Jedoch dienen für die Befestigung der Halterungen 8 konsolenartige Rahmen 35, die ihrerseits an der den Floatbadbehälter umgebenden Stahlkonstruktion 36 befestigt ist. Zur Befestigung der Rahmen 35 dienen an der Stahlkonstruktion 36 befestigte Profilschienen 38, 39, in die entsprechende Haitevorsprünge 40, 41 der Rahmen 35 eingesetzt werden. Die Profilschienen 38, 39 erstrecken sich in Längsrichtung des Floatbadbehälters, so daß die Rahmen 35 in diesen Profilschienen in Längsrichtung des Floatbadbehälters verschiebbar sind.
An dem Rahmen 35 sind sich nach unten erstreckende Profileisen 44, 45 angeordnet. Die Profileisen 44 tragen an ihrem unteren Ende die Stützrolle 46, auf der die Halterung 8 für die Heizelemente aufliegt. Die Profileisen 45 dienen als Führungsschienen für die beiden Stützrollen 47, 48 die in einem gemeinsamen Käfig gelagert sind, der mit Hilfe der Spindel 4 9 und des Handrades 50 innerhalb der Führungsschienen 45 in der Höhe verschiebbar ist. Die Halterungen 8 mit den Heizelementen können auf diese Weise außer in Längsrichtung des Floatbadbehälters durch Verschieben auf
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den Stützrollen 46, 47, 48 in Querrichtung des Floatbadbehälters, und durch Betätigung des Handrades 50 auch in ihrer Neigung zur Horizontalen verstellt werden. Die Halterungen 8 sind wie in dem zuerst beschriebenen Beispiel durch elastische Faltenbälge 23 gegen den Innenraum des Floatbadbehälters abgedichtet. Ferner sind sie ebenfalls mit einem Isoliermaterial 12 umgeben.
Eine andere Ausführungsform der neuen Floatbadbeheizung ist in Fig. 4 dargestellt. Die Heizwiderstände 54 sind in diesem Fall Stäbe aus Siliziumkarbid, die mittels keramischer Halterohre 55 an der Halterung 56, 57 aus einem U-förmig ausgebildeten Rechteckrohr befestigt sind. Die Halterung 56, 57 ist ähnlich wie die Halterung 8 im vorher beschriebenen Beispiel außen mit einer Isolierschicht versehen. Die elektrischen Anschlußleitungen 59 sind durch die Halterung 57 nach außen geführt. Ein von Kühlwasser durchströmtes Kühlrohr 60 innerhalb der Halterung 57 sorgt dafür, daß sich die Halterung 57 nicht zu sehr erwärmt. Die Halterung 56, 57 ist an einem verfahrbaren Wagen oder an einer anderen Haltekonstruktion außerhalb des Floatbadbehälters gelagert.
Fig. 4 zeigt weiterhin, wie in der Seitenwand 62 des Floatbadbehälters oberhalb des Metallbades 63, auf dem das Glasband 64 schwimmend fortgewegt wird, ein schlitzförmiger Durchbruch vorgesehen ist, der mit von außen herausnehmbaren Blöcken 65, 66 abgedichtet ist. Falls die Halterung 57 mit der Heizvorrichtung an einer anderen Stelle eingesetzt werden soll, werden also die jeweils in Frage kommenden Blöcke 65, 66, 67 herausgenommen, die Halterung an den gewünschten Stellen positioniert, und schließlich die verbliebenen öffnungen in dem Durchbruch wieder mit den Blöcken
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verschlossen. Die dann noch verbleibenden Ritzen werden mit einem feuerfesten Dichtmittel 68 abgedichtet,
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Claims (10)

  1. VE 430
    Anmelder: Vereinigte Glaswerke Gr.ibH, 5100 Aachen
    Floatglasanlage mit Heizeinrichtungen
    Patentansprüche
    '1> Floatglasanlage mit Heizvorrichtungen im Raum oberhalb des Metallbades, die durch Strahlung auf das darunter befindliche Glasband und/oder auf das Metallbad Wärme übertragen, dadurch gekennzeichnet, daß an durch die Seitenwandungen (4; 42) der Floatglasanlage herausgeführten Halterungen (8; 37) Heizelemente (27; 35) angeordnet, und die Halterungen (8; 37) außerhalb des Floatglasbehälters derart befestigt sind, daß während des Betriebes der Anlage die Halterungen (8; 37) mit den Heizelementen (27; 35) von außen in den Floatglasbehälter einschiebbar bzw. aus dem Behälter entfernbar sind.
  2. 2. Floatglasanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der die Heizelemente tragenden Halterungen in Längsrichtung und in Querrichtung zum Glasband innerhalb des Floatglasbehälters veränderbar ist.
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    ORIGINAL INSPECTED
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  3. 3. Floatglasanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den seitlich herausgeführten Halterungen (8; 37) angeordneten Heizelemente (27; 35) zusätzlich zu fest in der Decke installierten Heizelemente vorgesehen sind.
  4. 4. Floatglasanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet/ daß die die Heizelemente (27; 35) tragenden Halterungen (8; 37) aus wassergekühlten Metallrohren bestehen, die auf dem in den Floatglasbehälter hineinragenden Teil mit einer Wärmeisolierschicht (12; 38) versehen sind.
  5. 5. Floatglasanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Heizelemente (27; 35) tragenden Halterungen (8; 37) auf einem verfahrbaren Wagen (14) befestigt sind.
  6. 6. Floatglasanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Heizelemente (27) tragenden Halterungen (8) außen am Oberteil des Floatbadbehälters befestigt sind.
  7. 7. Floatglasanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Heizelemente (27) tragenden Halterungen (8) mit Hilfe von seitlich an dem Floatbadbehälter angeordneten Halteschienen (38, 39) befestigt sind, in denen sie in Längsrichtung des Floatbadbehälters verschiebbar sind.
  8. 8. Floatglasanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente
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    (27) metallische Drähte oder Bänder sind, die auf auf den Halterungen (8) aufliegenden keramischen Stützgliedern (26) ruhen.
  9. 9. Floatglasanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (35) in Form von parallel zum Glasband liegenden Heizstäben an der Halterung (37) angeordnet sind.
  10. 10. Floatglasanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente als Gasstrahlrohre ausgebildet sind.
    130016/0229 ORIGINAL INSPECTH)
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