DE620185C - Heizwiderstandstraeger zur Deckenbeheizung elektrischer OEfen - Google Patents

Heizwiderstandstraeger zur Deckenbeheizung elektrischer OEfen

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Publication number
DE620185C
DE620185C DE1930620185D DE620185DD DE620185C DE 620185 C DE620185 C DE 620185C DE 1930620185 D DE1930620185 D DE 1930620185D DE 620185D D DE620185D D DE 620185DD DE 620185 C DE620185 C DE 620185C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heating
support
stones
shaped
channel
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930620185D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Grundmann
Johann Schnepf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE620185C publication Critical patent/DE620185C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/66Supports or mountings for heaters on or in the wall or roof

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 19. OKTOBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE 15 so
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Heizwiderstandsträger zur Deckeribeheizung elektrischer Öfen, insbesondere für Schmelzöfen, b!ei denen die Heizwiderstände und ihre Träger mit Spritzschutz versehen sein müssen ui^d bei denen die aus schraubenförmig aufgewickeltem, band- oder drahtförmigem Widerstandsmaterial bestehenden Heizelemente durch an der Decke aufgehängte, in gewissem Abstände voneinander angeordnete Tragstücke gestützt sind.
In die nach unten sich verengenden Nuten, welche diese Tragstücke zwischen sich einschließen, sind erfindungsgemäß rinnenförmig attsgebildete, ohne Unterbrechung aneinandergesetzte, zur Aufnahme je eines einzigen Heizelementes eingerichtete Tragsteine eingeschoben, deren Wände rostartig mit Durchbrechungen versehen sind und das schraubenförmige Heizelement auf seiner ganzen Länge stützen. Die Rinnentragsteine haben zweckmäßig keilförmiges Profil, und ihre Durchbrechungen sind betriebsmäßig schräg nach abwärts gerichtet. Zweckmäßig sind'ferner in der Rinnenbucht eine oder mehrere dachartig abgeschrägte, längs des Tragsteines verlaufende Stützrippen für die Heizwiderstände angebracht. Dabei ist es vorteilhaft, wenn alle betriebsmäßig nach oben gegen die Heizwiderstände gerichteten Teile der Rinnentragsteine dachartig abgeschrägt sind, so daß eine Ablagerung von Zunder in den Rinnen verhütet wird. Auch können die Tragsteine an dem betriebsmäßig nach abwärts gerichteten Scheitel mit Versteifungsrippen versehen sein, zwischen denein Abdeckplatten als Spritzschutz eingeschoben skid.
Mit Rinnen zur Aufnahme von Heizelementen versehene Heizwiderstandsträger zur Deckenbeheizung eines .elektrischen Ofens sind an sich bekannt. Diese bekannten Tragkörper sind aber nicht rmnenförmig, sondern plattenförmig ausgebildet, und die massiven Platten sind zur Aufnahme je einer größeren Anzahl runder Heizdrähte eingerichtet. Im Gegensatz hierzu sind die Tragsteine gemäß der Erfindung, die nur zur Aufnahme je eines einzigen schraubenförmigen Heizelementes dienen, selbst rinnenförmig gestaltet und mit rostartig durchbrochenen Wänden, versehen, welche die Abstrahlung eines Teiles der Heizwärme nach unten begünstigen und die Ablagerung von Zunder verhüten. Hierdurch unterscheiden sie sich zugleich vorteilhaft von einer anderen bekannten Heizwiderstandseinrichtung, bei welcher das Ofenfutter zur Aufnahme der Heizelemente mit Nuten versehen ist, die an der dem Ofeninnern zugekehrten Seite aufgeschnitten sind. Zum
*) Von dem Patentsucher sind, als die Erfinder angegeben worden:
Johann Schnepf und Rudolf Grundmann in Berlin-Siemensstadt.
Tragen schraubenförmig aufgewickelter Heiz leiter ist eine derartige -Anordnung- unvorteilhaft, da der unter Erwärmung erweichende Heizleiter durch die Einschnitte hindurchrutschen und in den Ofenraum fallen kann Auch ist die Wärmeabgabe ungünstig·, da der Heizleiter nahezu vollständig vom. Ofenfutter umgeben ist.
Im übrigen ist das Einziehen der Heizleiter in derartige Nuten des Ofenfutters wesentlich umständlicher als der -Zusammenbau der Heizelemente beim Gegenstand der Erfindung, bei dem die Heizleiter in die oben offenen Rinnen der Tragsteine leingelegt und mit diesen zusammen zwischen die Tragstücke eingeschoben werden. Bei der vorbekannten Einrichtung-'kann es, insbesondere bei längeren Ofennuten, leicht vorkommen, daß die Leiterspirale beim Einziehen auseinandergezogen wird, so daß das Widerstandsmaterial nicht gleichmäßig über die ganze Ofenlänge hin verteilt ist. Beim Gegenstand der Erfindung ist dies ausgeschlossen.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung erläutert werden.
In Abb. ι ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Ansicht quer zu den Heizwiderständen, teilweise im Schnitt, dargestellt,
in Abb. 2 in Ansicht senkrecht dazu. Abb. 3 zeigt eine weitere Einzelheit. In der Decke 1 sind die Tragstücke 2 mit hammer- oder keilförmigen Köpfen befestigt. In die Nuten 3 zwischen diesen' Tragstücken sind die rinnenförmigen Tragsteine 4 eingeschoben. In den Rinnen liegen die Heizspiralen 5. Die Rinnenwände sind mit schräg nach abwärts gerichteten Durchbrechungen 6 v versenen. In der Rinnenbucht ist eine dachförrnig abgeschrägte Stützrippe 7,. die mit oder ohne Unterbrechungen längs des Tragsteins verläuft, langebracht. Zweckmäßig werden überhaupt alle betriebsmäßig nach oben gerichteten Teile dermaßen dachärtig abgeschrägt, daß sich Zunder o. dgl. nicht ablagern kann. Dies gilt insbesondere auch für die in Abb. 1 im Schnitt nach der Ebene A-B der Abb. 2 dargestellten Verbindungsstreben 8 zwischen den einzelnen Durchbrechungen 6. · Die Tragsteine 4 werden zweckmäßig unter Verzapfung aus einzelnen Teilen zusammengesetzt, die Stoßstellen der Teile werden an den Tragstücken 2 angeordnet Gegebenenfalls können die Tragstücke oder die Rinnensteine vorspringende Nuten o. dgl. haben, die eine Längsverschiebung der Rinnensteine gegen die Tragstücke verhüten.
' ""Tn Abb. 3 sind an dem Scheitel der Rinnen-'tragsteme Versteifungsrippen cf mit T-förmigern oder ähnlichem Profil angebracht. Zwischen diese Rippen sind als Spritzschutz voll·· wandige oder durchbrochene Platten io, beispielsweise aus Korund, Nichrotherm o. dgl., eingeschoben.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß die Heizspiralen über ihre ganze Länge unterstützt sind, ohne daß dabei der Wärmeaustausch mit dem Schmelzraum nennenswert erschwert wird. Dadurch wird ein Durchhängen der Heizwiderstände verhütet. Ferner sind die Heizwiderstände und ihre Träger entweder ganz, z. B. nach der Ausführungsform nach Abb. 3, gegen die spritzende Schmelzmasse geschützt oder, wenn auf diesen vollständigen Schutz verzichtet ist, wie bei den Ausführungsformen nach Abb. 1 und 2, so wird doch ein Festsetzen des verspritzten Schmelzgutes zwischen dien Windungen der Heizspiralen und an den Unterstützungsteilen zuverlässig verhütet.
Die Rinnentragsteine bieten außerdem den Vorteil, daß sie einfach, und billig herstellbar sind und 'hohe Lebensdauer haben.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Heizwiderstandsträger zur Deckenbeheizung elektrischer Öfen, insbesondere für Schmelzöfen, bei dem die aus schraubenförmig aufgewickeltem, band- oder drahfförmigem Widerstandsmaterial bestehenden Heiaelemente durch an der Decke aufgehängte, in gewissem Abstande voneinander angeordnete Tragstücke gestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die nach unten sich verengenden Nuten (3), welche die Tragstücke (2) zwischen sich einschließen, rinnenförmig ausgebildete, ohne Unterbrechung ■ aneinandergesetzte, zur Aufnahme je eines einzigen Heizelementes eingerichtete Tragsteine (4) eingeschoben sind, denen Wände rostartig mit Durchbrechungen (6) versehen sind und das schraubenförmige Heizelement (5) auf seiner ganzen Länge stützen.
  2. 2. Heizwiderstandsträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnentragsteine fceilförmiges Profil haben und die Durchbrechungen betriebsmäßig schräg nach abwärts gerichtet sind.
  3. ■ 3. Heizwiderstandsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rinnenbucht eine oder mehrere dachartig abgeschrägte, längs des Tragsteins verlaufende Stützrippen für die Heizwiderstände angebracht sind.
  4. 4. Heizwiderstandsträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche betriebsmäßig nach oben gegen die Heizwiderstände gerichteten Teile der Rinnentragsteine, insbesondere auch die Verbindungsstreben, zwischen den einzelnen
    Durchbrechungen dachartig abgeschrägt sind.
  5. 5. Heizwiderstandsträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnentragsteine an dem betriebsmäßig nach abwärts gerichteten Scheitel Versteifungsrippen beispielsweise mit T-förmigem Profil haben und daß zwischen diese Rippen Abdeckplatten als Spritzschutz eingeschoben sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930620185D 1930-07-10 1930-07-10 Heizwiderstandstraeger zur Deckenbeheizung elektrischer OEfen Expired DE620185C (de)

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DE1930620185D Expired DE620185C (de) 1930-07-10 1930-07-10 Heizwiderstandstraeger zur Deckenbeheizung elektrischer OEfen

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