DE1948724A1 - Elektrische Heizeinrichtung an Tunneloefen - Google Patents
Elektrische Heizeinrichtung an TunneloefenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/06—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity heated without contact between combustion gases and charge; electrically heated
- F27B9/062—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity heated without contact between combustion gases and charge; electrically heated electrically heated
- F27B9/063—Resistor heating, e.g. with resistors also emitting IR rays
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/62—Heating elements specially adapted for furnaces
- H05B3/66—Supports or mountings for heaters on or in the wall or roof
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Description
"Elektrische Heizeinrichtung an Tunnelöfen"
Bei der Beheizung von Tunnelöfen mit hohen Ansprüchen an die
Temperaturgleichmäßigkeit bringt die Verwendung horizontaler
Heizelemente dort wesentliche Vorteile, wo die Ofenhöhe im
Vergleich zur Ofenbreite verhältnismäßig niedrig ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Decken- und Bodenbeheizung
zu einer hochwirksamen Wärmedurchdringung des zu behandelnden
Gutes führt. Die Wärmedurchdringung ist wesentlich günstiger
als bei seitlicher Anordnung der elektrischen Heizelemente, Seitlich vertikal angeordnete Heizelemente können zudem nur
in einfacher Haarnadelform ausgebildet werden, während für liegende Heizelemente unbedenklich die Doppelhaarnadelform
gewählt werden kann. Hierdurch wird das Verhältnis von Heizteillänge zur Länge des Anschlußteiles eines Heizelementes
erheblich größer als bei vertikaler Anordnung. Dies wiederum führt zu erheblicher Senkung des erforderlichen Aufwandes an
Kosten für die gesamte elektrische Heizeinrichtung.
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Die elektrischen Heizelemente sind nicht selbsttragend. Sie müssen daher bei liegender Anordnung auf ihrer Erstreckung
abgestützt werden. Dies bereitet hinsichtlich der Anordnung am Kanalboden keinerlei Schwierigkeiten. Anders verhält es
sich dagegen hinsichtlich des Einbaus- an der Kanaldecke.
Hier werden Stützplatten aus keramischem Material angeordnet und auf diesen Stützplatten werden die Heizelemente liegend
angebracht. Zur eigenen Halterung liegen die~ keramischen
Stützplatten mit ihren Längsrändern am Ofenseitenmauerwerk auf. Im übrigen sind die Abstützplatten völlig freitragend.
Die Dicke der Abstützplatten darf verständlicherweise ein bestimmtes Maß nicht übersteigen, damit die Wärmeübertragung
von den Decken-Heizelementen zum Beschickungsraum möglichst
wenig behindert wird.
Die Erfahrung zeigt, daß die Abstützplatten nach einer gewissen
Betriebszeit, die etwa zwischen zwei Wochen und zehn Monaten liegt, sich nach unten durchbiegen. Abstützplatten
mit höher gesinterter Dichte halten dabei länger, neigen dafür aber beim etwaigen Auswechseln im heißen Ofen infolge
höherer Temperaturschockempfindlichkeit leicht zum Reißen.
Wenn die Abstützplatten zu Bruch gehen, dann werden auch die
auf ihnen liegenden elektrischen Heizelemente zerstört. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Lebensdauer der elektrischen
Molybdändisilizid-Heizelemente etwa 3 Jahre und sogar darüber
beträgt.
Beim Zubruchgehen einer Abstützplatte und damit der Zerstörung auch des Heizelementes entstehen beachtliche Betriebsunkosten,
nachdem der Preis für ein elektrisches Heizelement aus Molybdändisilizid
etwa das Zehnfache einer Stützplatte beträgt und nachdem der Tunnelofen während der Instandsetzungszeit ausfällt.
Unter Umständen kann beim ZubruGhgehen einer Abstützplatte zusätzlich der gesamte Ofeneinsatz verloren sein.
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Der Erfindung liegt nun die technische Aufgabe zugrunde,
die elektrische Heizeinrichtung bei liegender Anordnung der Heizelemente auf keramischen Abstützplatten so zu verbessern,
daß die Lebensdauer der Abstützplatten wesentlich größer und damit die vorzeitige Zerstörung der Heizelemente
weitgehend verhindert wird.
Das erstrebte Ziel wird bei einer elektrischen Tunnelheiz- ,
einrichtung mit Heizelementen, insbesondere aus Molybdändisilizid,
welche Heizelemente liegend auf keramischen Stützplatten angeordnet sind, die den Ofenkanal nach oben
abdecken und mit den Längsrändern an den Längsseiten des
Tunnelofens abgestützt sind, gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß im Tunnelofen entlang seiner Längserstreckung
mit gegenseitigem Abstand von der Länge einer keramischen Stützplatte Querträger angeordnet sind, die insbesondere als
scheitrechte Bogen gemauert sind und daß die keramischen Stützplatten zusätzlich zur Längsrandabstützung mit den
Querrändern auf den Querträgern abgestützt sind.
Durch die Erfindung werden die keramischen Stützplatten praktisch
entlang ihres gesamten Randes abgestützt* Sie liegen also rundum auf. Die Erfahrung zeigt, daß auch bei längerer
Benutzungsdauer die keramischen Stützplatten praktisch nicht
nach unten durchbiegen, was bedeutet, daß das eigene Zubruchgehen der Stützplatten und die Zerstörung der Heizelemente
weitgehend ausgeschaltet wird.
Es empfiehlt sich, den scheitrechten Bogen auf der Höhe der
Kanaldecke umgekehrten T-Querschnitt zu geben und die keramischen Stützplatten auf den !-Schenkeln aufliegen zu lassen.
Wenn bei der T-förmigen Ausbildung der freien Enden der
scheitrechten Bogen die Stützplatten vollkommen plan gehalten werden, dann sind ihre Untenseiten von "der Ebene, die
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auf der Höhe des T-Kopfendes liegt, um ein Stück entfernt, welches mit der Dicke des T-Kopfes übereinstimmt. Bei solcher
Bauweise kann die Strömung beispielsweise einer Stickstoff-Luft-Atmosphäre
im Ofenkanal behindert werden. Auch ergeben sich in der Beheizung des Ofenkanals.Temperaturunterschiede,
die infolge der Schattenwirkung der scheitgerechten Bögen
entstehen. TJm nun einerseits die Strömungsbehinderung und anderseits die Schattenwirkung bei der Beheizung auszuschalten,
wird die Ausbildung der Stützplatten vorteilhafterweise
so getroffen, daß die Querränder um die Dicke der T-Schenkel
nach oben derart gekröpft sind, daß die Unterkanten der Stützplatten in der gleichen Ebene ,liegen, wie die Unterkanten der
T-Schenkel.
Um auszuschalten, daß infolge unterschiedlicher. Wärmedehnungen
die elektrischen Heizelemente auf den Stützplatten zu Bruch gehen, empfiehlt es sich noch, auf der Obenseite der
Stützplatten insbesondere hochtonhaltige Körner von etwa 1 bis 3 mm Korngröße vorzusehen, auf welchen die Heizelemente
ruhen. "
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, die ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Dabei zeigen?
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Tunnelofen
mit der elektrischen Deckenheizung,
im Längsschnitt,
Mg. 2 den Ausschnitt nach Fig. 1, in Draufsichts
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie III - III
in Fig. 1,
Fig. 4 den bei X in Fig. 1 eingekreisten Ausschnitt
Fig. 4 den bei X in Fig. 1 eingekreisten Ausschnitt
in vergrößertem Maß.
Bei dem dargestellten Tunnelofen handelt es sich um einen solchen mit Schubplattenförderung. Dabei wird das zu behandelnde
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Gut 1 auf Schubplatten 2 angeordnet und in Förderrichtung,
beispielsweise in Richtung des Pfeiles P durch den Ofenkanal 3 (Beschickungsraum) gefördert. Der Ofenkanal 3 wird
obenseitig durch die aus keramischem Werkstoff "bestehenden Stützplatten 4 abgedeckt. Die Stützplatten liegen mit ihren
Längsrändern 5,6 am Ofenseitenmauerwerk 7,8 auf. Zusätzlich ruhen sie mit ihren Querrändern 9»10 auf den Schenkeln 11,12
von Querträgern 13 auf, welche entlang des Tunnelofens bei
übereinstimmendem gegenseitigem Abstand A angeordnet sind. Die Entfernung A ist nur ein wenig größer als die Länge B
einer Stützplatte 4.
Die Querträger 13 weisen das Profil eines umgekehrten T auf.
Die Untenkante 14 sämtlicher T-Träger liegt auf gemeinsamer Ebene E. Die Querträger sind bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel als scheitgerechte Bogen gemauert. Sie könnten jedoch
auch aus iOrmsteinen gebildet werden.
Die Stützplatten 4 sind an ihren Querrändern 9»10 um die
Dicke D abgekröpft, sodaß die Unterkanten der Stützplatten 4 in der gleichen Ebene E liegen, wie die Unterkanten 14 der
T-Träger.
Auf den Stützplatten 4 sind insbesondere hochtonhaltige Körner
15 vorgesehen, auf welchen die elektrischen Heizelemente mit dem doppelhaarnadelförmig gebogenen Heizteil aufliegen, dessen
Anfang und Ende in die Anschlüsse 17 übergeht.
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Claims (4)
1. Elektrische Heizeinrichtung an Sunneiöfen mit elektrischen
Heizelementen insbesondere aus Molybdändisilizid, welche
Heizelemente liegend auf keramischen Stützplatten angeordnet sind, die den Ofenkanal nach oben abdecken und mit den
Längsrändern an den Längsseiten des Tunnelofens abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß im tunnelofen entlang
seiner Längserstreckung mit gegenseitigem Abstand (A) praktisch von der Länge (B) einer keramischen Stützplatte (4)
Querträger (13) angeordnet sindt die insbesondere als scheitrechte Bogen gemauert sind und daß die keramischen Stützplatten
(4) zusätzlich zur Längsrandabstlitzung mit den Querrändern (9 j 1Ö-) auf den Querträgern (13) abgestützt sind.
2. Elektrische Heizeinrichtung nach Anspruch 1 f dadurch gekennzeichnet, daßTdie scheitrechten Bogen (13) auf der Höhe der
Ofenkanaldecke umgekehrten !-Querschnitt aufweisen und daß
die keramischen Stützplätten (4) auf äen !-Schenkeln (11,1.2)
aufliegen»
3. Elektrische Heizeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die QuerräHiler (9t 10) um die Dicke
(D) der"!D-Schenkel- (11,12) nach oben derart gekröpft sind,
daß die Unterkanten der Stützplattea (4) in der gleichen
Ebene (E) liegen, wie die Unterkamtea der S-Schenkel (11,12).
4. Elektrische Heizeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet, daß auf der Qfeenseite der Stützplatten
(4) insbesondere hochtonhaltige Körner (15) von etwa
1 bis 3 mm Korngröße vorgesehen sind* auf welchen die Heizelemente (16) ruhen*
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Priority Applications (4)
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DE19691948724 DE1948724A1 (de) | 1969-09-26 | 1969-09-26 | Elektrische Heizeinrichtung an Tunneloefen |
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FR7033590A FR2062205A5 (de) | 1969-09-26 | 1970-09-16 |
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2062205A5 (de) |
GB (1) | GB1256320A (de) |
NL (1) | NL7013299A (de) |
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DE3610029A1 (de) * | 1986-03-25 | 1987-10-01 | Freudenberg Carl Fa | Aufbuegelbarer einlageverbundstoff |
FR2642512A1 (fr) * | 1989-02-02 | 1990-08-03 | Commissariat Energie Atomique | Four de frittage en continu |
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- 1969-09-26 DE DE19691948724 patent/DE1948724A1/de active Pending
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1970
- 1970-09-09 NL NL7013299A patent/NL7013299A/xx unknown
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Also Published As
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---|---|
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