DE1080753B - Katalytische Heizvorrichtung fuer Betrieb mit gasfoermigem Brennstoff - Google Patents

Katalytische Heizvorrichtung fuer Betrieb mit gasfoermigem Brennstoff

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DE1080753B
DE1080753B DEB38261A DEB0038261A DE1080753B DE 1080753 B DE1080753 B DE 1080753B DE B38261 A DEB38261 A DE B38261A DE B0038261 A DEB0038261 A DE B0038261A DE 1080753 B DE1080753 B DE 1080753B
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catalytic
gas
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fuel
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Giovanni Bello
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/12Radiant burners
    • F23D14/18Radiant burners using catalysis for flameless combustion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Katalytische Heizvorrichtung für Betrieb mit gasförmigem Brennstoff Die Erfindung betrifft eine katalytische HeizvoT-richtung für Betrieb mit gasförmigein Brennstoff, die aus einem Gehäuse besteht, dessen einer Wandungsteil von einem Polster aus einer katalytisch wirksamen Masse gebildet ist und in dessen Innenraum eine Gasverteilungskammer vorgesehen ist, in welche der Brennstoff eintritt.
  • Bei derartigen Geräten erfolgt -die Oxydation des Brennstoffs in bekannter Weise flammenlos in dem Katalytpolster, wobei die gesamte Verbrennungswärme als Infrarotstrahlung in den zu beheizenden Raum austritt.
  • Bei bekannten Ausführungsformen dieser Art tritt die Brennstoffzuleitung zur Gasverteilungskammer etwa zentral in diese ein, so daß die von der Eintrittsstelle entfernt liegenden Kammerteile ungenügend mit Brennstoff versorgt werden. Hieraus ergeben sich Mängel hinsichtlich der Gas- -und Temperaturverteilung über die Fläche des Katalytpolsters.
  • Erfindungsgemäß werden diese Mängel da-durch Überwunden, daß der Brennstoffeintritt in die Verteilungskainmer über ein mit einer Vielzahl über seine Länge verteilten Bohrungen versehenes Gasführungsrohr erfolgt, welches schlangenlinienförmig oder in ähnlicher Weise gestaltet ist, derart, daß das zugeführte Gas möglichst gleichmäßig auf die gesamte Polsterinnenfläche verteilt wird. Hierdurch -werden die erwähnten Mängel dadurch beseitigt, daß das Gas mit Sicherheit auch an die von der Eintrittsstelle am weitesten entfernt liegenden Teile der Gasverteilungskammer und damit des Katalytpolsters gelangt.
  • Gemäß einer Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung sind die Bohrungen des Gasführungsrohreis gegen die dern Katalytpolster gegenüberliegende Wandung der Gasverteilungskammer gerichtet. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß eine noch gleichmäßigere Versorgung des Katalytpolsters mit Brennstoff erreicht wird, da die Rückwand als Prallplatte wirkt und den Brennstoff in feinverteilter Form auf das Katalytpolster reflektiert.
  • Das Gasfüh#rungsrohr besteht gemäß einer anderen Ausführungsform aus feuerfestem Material, Ferner ist vorgesehen, zwischen dem Gasführungsrohr und dem Katalytpolster in geringem Abstand von le-tzterem einen feingelochten Schirm anzuordnen. Nach einer weiteren -,1\.u.sführungsart sind bei Verwendung eines Gerätes, bei welchem in das Katalytpolster elektrische Widerstandsheizdrähte eingebettet sind, die Widerstandsheizdrähte schlangenlinienförmig gesta,1-tet und über die gesamte Polsterfläche, verteilt. Eine weitere Ausführungsform dieser Art zeichnet sich schließlich dadurch aus, daß das Katalytpolster längs der Ebene der Widerstandsheizdrähte in zwei aneinander anliegende Teilpolster geteilt ist. Einige Ausführungsbeispiele des Erfind-ungsgedankens sind an Hand von Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigt Fig. 1- die erste Ausführungsform der Heizvorrichtung im Aufriß, -und zwar geschnitten in ihrem Oberteil durch die Gasverteilungskammer, in ihrem rechten 'Unterteil längs dein elektrischen Vorwä;rmungswiderstand, Fig. 2 einen Vertikalquerschnitt, Fi,g. 3 einen I-.lorizon#talschnitt nach der Linie III-III von Fig. 4, Fig. 4 eine Hinteransicht einer Variante der Heizvorrichtung, Fig. 5 einen V ertikalschnitt nach -der Linie V-V von Fig. 4, Fig. 6 eine Voirderansicht der Variante ohne Söhutzgitter und rechts ohne einen -Teil der katalytischen Masse.
  • Das HeizgeTät nach der -Fig. 1 und 2 besteht aus einem ebenen schachtelförmigen Gehäuse 1, :dessen Rückwandung und dessen Seitenteite aus einem einheitlichen B auteil bestehen und dessen Vorderwandung durch das katalytische Polster 3, 4 gebildet wird.
  • Der durch äie genannten Wandungen begrenzte Hohlrauin stellt die Gasverteilungskammer dar, in welche der Brennstoff aus der Brennstoffzuleitung eintritt.
  • Die gasdichte Verbindung des katalytischen Polsters 3, 4 mit dem Randteil des Gehäuses sowie die Zuleitung des Polsters ist durch eine ringsum laufende Randleiste2 bewerkstelligt, welche mit dem genannten Randteil durch Verbindungsorgane, wie warzenförniige Ausprägungen, Nieten od. dgl., verbunden ist. 23 Das Katalytpolster besteht aus zwei Schichten 3 und 4, welche vorn und hinten, das ist gasverteilungskammerseitig und raumseitig, durch je ein Drahtgewebe oder - feingelochtes Blech begrenzt- sind. Die %,ordere dieser Begrenzungsplatten ist durch Längsrippen 6' versteift, welche. mer-hanische Kräfte sowie durch die thermische Ausdehnung bedingte Beanspruchungen aufnehmen sollen. Die Rippen werden aus den genannten Platten herausgepreßt.
  • Zwischen den beiden Katalvtschichten sind elektrische Widerstandsheizdrähte # angeordnet, welche zum Vorwärmen des Katalytpolsters bei Inbetriebnahme der Heizvorrichtung dienen. Durch die Anordnung der Heizwiderstände zwischen den Katalytschichten ist der Einbau der Heizwiderstände bedeutend erleichtert.
  • Im Inneren der Gasverteilungskammer ist eine Rohrschllange 9 angeordnet, welche an den Gaszuleitungsstutzen 11 angeschlossen und mit gleichmäßig über ihre Länge verteilten Bchhrungen 9' versehen ist. Die Form der Rohrschlange ist im dargestellten Ausführungsbeispiel schlangenlinienförmig gewählt, sie kann aber ebensogut spiralige oder ähnliche Form aufweisen.
  • Wesentlich für die Gestaltungder Rohrschllange ist jedenfalls, daß mit hinreichender Annaherung sämtliche Teile der Innenfläche des Katalytpolsters gleichmäßig mit Brennstoff versorgt sind.
  • Zur Verbesserung der gleichmäßigen Verteilung des Brennstoffs auf das Katalytpolster ist ein gelochtes Blech 12 zwischen der Rohrschlange 9 und dem Katalytpolster angeordnet.
  • Für die in den Fig. 3 bis 6'dargestellte Variante gilt im wesentlichen das zu dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 Erwähnte.
  • Ein Unterschied besteht darin, daß die abgewandelte Ausführungsform kein ebenes, sondern ein in bezug auf das Katalytpolster konvex gewölbtes Gehäuse aufweist, dessen Krümmungsachse parallel zur Längsachse des Gehäuses. verläuft.
  • Die Krümmung wirkt sich auf ein Divergieren der Wärmestrahlen aus, wodurch einbreiteres Strahlungsfeld gewonnen wird. Auch erteilt diese Bauart den das Katalvtpc>Ister stützenden Drahtgeweben einen giößeren Formänderungswiderstand. In diesem Fall sind,die für das erwähnte Element vorgesehenen Rippen entbehrlich. Auch die ästhetische Wirkung der Krümmung ist zu erwähnen.
  • Schließlich sind die Lagerorgane des Gehäuses dadurch nicht mehr so augenfällig, da sie in seiner Höhlung angeordnet sind.
  • In Fig. 6 sind die elektrischen Widerstandsheizdrähte 7, die in das KataJytpolster eingebettet sind, schlangenlinienförmig über die gesamte Polsterfläche verteilt und in Isolatoren 14 gehaltert.
  • Ein weiterer Unterschied der geänderten Ausführungsform nach den Fig. 3 bis 6 besteht darin, daß die Bohrungen 9' in der Rohrschlange 9 anstatt auf das Katalytpolster auf die Rückwandung des Gehäuses gerichtet sind. Dadurch ist es möglich, unter gleichen Bedingungen eine noch gleichmäßigere Versorgung des Katalytpolsters mit Brennstoffen zu erlangen, da die Rückwand als Reflektorplatte wirkt und den Brennstoff verteilt.
  • Die Rohrschlange 9 ist bei beiden Ausführungsbeispielen aus einem hitzebeständigen Metall, z. B. Chrorrinickelstahl, ausgeführt oder besteht aus rohrförmigen Teilstücken aus keramischem Material, z. B. Steatit oder Porzellan. Das gelochte Blatt 12 ist aus einem feuerfestem Material, vorzugsweise Zement-Asbest-Konglomerat, hergestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Katalytische Heizvorrichtung für Betrieb mit gasförmigem Brennstoff, bestehend aus einem Gehäuse, dessen einer Wandungsteil von einem Polster aus einer katalytis - ch wirksamen Masse gebildet ist und.in dessen Innenraum eine Gasverteilungskammer vorgesehen ist, in welche der Brennstoff eintritt, dadurch -Ckennzeichnet, daß der Brennstoffeintritt in - die Gasverteilungskammer über ein mit einer Vielzahl über seine Länge verteilten Bohrungen versehenes Ga-sführungsrohr erfolgt, welches schlangen-Iinienförtnig oder in ähnlicher Weise gestaltet ist, derart, daß das zugeführte Gas möglichst gleichmäßig auf die gesamte Polsterinnenfläche verteilt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch- 1, dadurch gekennzeirihnet, daß die Bohrungen des, Gasführungsrohres gegen die dem Katalytpolster gegenüberliegende Wand-ung der Gasverteilungskammer gerichtet sin d. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 0,ekennzeichnet, daß das Gasfübrungsrohr aus feuerfestem Material besteht. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gasführungsrohir und dem Katalytpolster in geringem Abstand von letzterem ein feingelochter Schirm (12) - angeordnet ist. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß- bei Verwendung eines Gerätes, bei welchem in das Katalytpolster elektrische Wider.standsheizdrähte eingebettet sind, die Widerstandsheizdrähte schlangenlinienförmig gestaltet und über die gesamte Polsterfläche verteilt sind. 6. Vorrichtung nach_ Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Katalytpolster längs der Ebene der Widerstandsheizdrähte in zwei einanderanliegende Teilpolster geteilt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 922 071 -, französische Patentschrift Nr. 479 437.
DEB38261A 1954-10-19 1955-10-19 Katalytische Heizvorrichtung fuer Betrieb mit gasfoermigem Brennstoff Pending DE1080753B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219423B (de) * 1962-04-18 1966-06-23 Webasto Werke G M B H Brenner, insbesondere fuer Weichenheizungen
DE1529197B1 (de) * 1966-04-06 1970-04-30 Kurt Krieger Strahlungsbrenner

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR479437A (fr) * 1914-11-30 1916-03-29 Louis Lumiere Appareil de chauffage par catalyse
DE922071C (de) * 1952-03-11 1955-01-07 Heinz Goch Katalytische Heizvorrichtung

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