DE740935C

DE740935C - Hohlplatte mit duennen Aussenwaenden und mit in Zellen unterteiltem Hohlraum

Info

Publication number: DE740935C
Application number: DEB174957D
Authority: DE
Original assignee: STARRBAU GmbH
Current assignee: STARRBAU GmbH
Priority date: 1936-07-23
Filing date: 1936-07-23
Publication date: 1943-11-01

Description

Hohlplatte mit dünnen Außenwänden und mit in Zellen unterteiltem Hohlraum Die Erfindung betrifft eine Hohlplatte mit dünnen Außenwänden und mit Zellenunterteilung ihres Hohlraumes durch im Hohlraum angeordnete, von einer Außenwand zur anderen. reichende Längsstege und Querstege. Bei einer bekannten Ausführungsform solcher Hohlplatten sind diese Aussteifungen in Form sich rechtwinklig kreuzender Längs- und Querstege angeordnet, die den, Hohlraum in eine Vielzahl unter sich gleicher rechteckiger ,Zellen aufteilen. 'Bei dieser Ausgestaltung ist aber die Herstellung der erforderlichen innigen Verbindung zwischen den sich kreuzenden Stegen einerseits und zwischen. den Stegen und den Außenwänden andererseits schwierig. Bekannt ist es weiterhin, die Stege nur in einer Richtung, vorzugsweise in der Längsrichtung, des Hohlkörpers in gewissen. Abständen voneinander anzuordnen. Eine solche Bauweise hat, namentlich bei Hohlplatten, die bei erheblicher Dicke Bein geringes Gewicht aufweisen sollten (Leichtb,auplatten), den Nachteil, daß die dünnen Stegwände bei ,einer Beanspruchung der 'Platte durch senkrecht zu deren Hauptfläche gerichtete Kräfte bzw. bei einer Biegungsbeanspruchung der Plattee leicht einknicken bzw.einer Faltenbildung unterliegen.- Bei Benutzung solcher Hohlplatten als Türen ist es weiterhin bekannt, in dem Plattenhohlraum zwei derartige Längsstege im Abstande voneinander anzuordnen. und diese durch quer zu den Stegen gerichtete stehbolzenartige Querglieder untereinander zu verbinden. Solche Stehbolzen können aber die Längsstege nicht gegen Einknicken oder Faltenbildung versteifen, so daß ihre Anordnung nicht zur Festigkeitserhöhung der Hohlplatte beiträgt.
Nach der Erfindung sind immer zwei der über die ganze Länge der Hohlplatte durchlaufenden Längsstege mit zwischen ihnen. angeordneten und sie in ganzer Höhe erfassenden Querstegen Verbunden, derart, daß der Plattenhohlraum in abwechselnd aufeinanderfolgende Zellenstränge mit Querstegen und solche ohne Querstege unterteilt ist und daß die Anschlußflanschen der Längsstege den freien Längsräumen zugekehrt sind. Die Flanschen können sonach mittels eines im Flanschwinkel über die ganze Länge der Hohlplatte in bekannter Weise unbehindert verschiebbaren Werkzeuges durch Nieten oder Schweißen leicht mit den Außenhäuten verbunden werden. Bei dieser Art dies Aufbaues der Hohlplatte .sind die dünnen Wände der Längsstege durch die sie in ;ganzer Höhe erfassenden Querstege wirksam ausgesteift; die gute Aussteifungswirkung der bekannten Zellenbauweise mit sich kreuzenden Längs-und Querstegen kommt also auch hier zur Geltung; die Herstellung der Hohlplatte ist aber ebenso einfach wie bei einer solchen, die lediglich Längsstege enthält.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in schaubildlicher Darstellung während der Herstellung.
Aus Blech gepreßte, U-ähnliche Profilleisten 1, 2 sind zu je zwei miteinander zugekehrten Rücken durch in gewissen Abständen voneinander dazwischen eingefügte Querwände 3 verbunden, welche mit ihren zum Anschluß dienenden Randabbiegungen die Rückenflächen der Profilleisten 1, 2 in voller Höhe erfassen. Die zwei Profilleisten 1, 2 und deren Querverbindungen 3 bilden so einen für die Handhabung beim Aufbau der Hohlplatte in sich ,ausreichend starren Versteifungskörper. Diese Versteifungskörper sind in einem bestimmten Abstande voneinander mittels der nach außen gerichteten Flanschen der Profilleisten 1, a mit einer Blechwand 4 verbunden, welche die eine Außenwand des Hohlkörpers bildet. Die andere von der Blechwand 5 gebildete Hohlkörperaußenwand hat zweckmäßig zunächst Rollenform und wird mit den ihr zugekehrten Flanschen der Profilstreifen 1, 2 unter schrittweisem Abrollen nacheinander verbunden. Das Verbinden erfolgt zweckmäßig entweder durch Nieten oder durch Punktschweißung, wobei der Nietamboß oder die Gegenelektrode, wie bereits bekannt, in den Flanschwinkeln der Profilleisten 1, 2 unbehindert über die ganze Länge der Hohlplatte verschoben werden kann, so d,aß diese Arbeit schnell und ,werden durchführbar ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Hohlplatte mit dünnen Außenwänden und mit Zellenunterteilung ihres Hohlraumes durch im Hohlraum angeordnete, von einer Außenwand zur anderen reichende Längsstege und Querstege, dadurch gekennzeichnet, daß immer zwei der über die ganze Länge der Hohlplatte durchlaufenden Längsstege mit zwischen ihnen angeordneten und sie in ganzer Höhe erfassenden Querstegen verbunden sind, derart, daß der Plattenhohlraum in abwechselnd aufein,anderfolgende Zellenstränge mit Querstegen und solche ohne Querstege unterteilt ist und daß die Anschlußflanschen der Längsstege den freien Längsräumen zugekehrt sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden deutsche Patentschrift Nr. 3 i o o4o, 5-19 474 und 647 272 ; französische Patentschrift Nr. 54-1753-