DE740398C - Einrichtung zur UEberwachung der Drehzahl einer Maschine, z. B. eines Fahrzeugmotors - Google Patents

Einrichtung zur UEberwachung der Drehzahl einer Maschine, z. B. eines Fahrzeugmotors

Info

Publication number
DE740398C
DE740398C DEK150233D DEK0150233D DE740398C DE 740398 C DE740398 C DE 740398C DE K150233 D DEK150233 D DE K150233D DE K0150233 D DEK0150233 D DE K0150233D DE 740398 C DE740398 C DE 740398C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
machine
controlled
switch
closed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK150233D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing August Duwe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
Original Assignee
Kienzle Apparate GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kienzle Apparate GmbH filed Critical Kienzle Apparate GmbH
Priority to DEK150233D priority Critical patent/DE740398C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE740398C publication Critical patent/DE740398C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/07Indicating devices, e.g. for remote indication
    • G01P1/08Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers
    • G01P1/10Arrangements of scales, pointers, lamps or acoustic indicators, e.g. in automobile speedometers for indicating predetermined speeds

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Auxiliary Drives, Propulsion Controls, And Safety Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Überwachung der Drehzahl einer Maschine, z. B. eines Fahrzeugmotors Die Steigerung der Umlaufgeschwindigkeit neuzeitlicher Maschinen und Motoren zwingt dazu, den kritischen Drehzahlen erhöhte Beachtung zu schenken, weil Lebensdauer und Sicherheit der Maschine bzw. des Motors durch häufige Entwicklung der Höchstdrehzahl bzw. der kritischen Drehzahl stark herabgesetzt werden können. Wenn auch infolge besonderer Umstände, z. B. im Falle der Gefahr, die Inanspruchnahme der Höchstdrehzahl nicht immer zu vermeiden ist, so sollte doch für gewöhnlich die Inanspruchnahme von Höchst- bzw. kritischen Drehzahlen nach Möglichkeit vermieden werden.
  • Man hat bereits Einrichtungen zur Überwachung der Drehzahl einer Maschine bnv. eines Motors geschaffen; bei ihnen wird in der Regel beim Erreichen oder kurz vor dem Erreichen der zulässigen Drehzahlgrenze der Stromkreis eines dektnschen Warnsignals mittels eines Fliehkraftschalters geschlossen.
  • Bei diesen Einrichtungen besteht aber der Übelstand, daß der Fahrer z.B. eines mit der Einrichtung ausgestatteten Kraftwagens, ohne es zu merken, die vorgeschriebene Betriebsdrhzahl der Maschine überschreitet; diese Gefahr besteht - infolge der Anwendung eines ständig leuchtenden Warnsignals deswegen, weil an dem Armaturenbrett eines neuzeitlichen Kraftwagens eine ganze Reihe von Lichtsignalen (Kühlerfernthermometern, Fernlichtsignalen usw.) vorgesehen sind, deretwegen das Aufleuchten eines weiteren Dauersignals leicht übersehen werden kann.
  • Der geschilderte Nachteil wird erfindungsgemäß vermieden, wenn eine Überwachungseinrichtung verwendet wird, bei der in dem Stromkreis des NVarnsignals ein abwechselnd, z. B. durch eine Nockensteuerung o.dgl., geöffneter und geschlossener Unterbrechei-kontakt liegt, der beim Erreichen der höchstzulässigen Maschinendrehzahl durch einen von einem zweiten fliehkraftgesteuerten Schalter geschlossenen Stromkreis derart überbrückt wird, daß in diesem Augenblick das Flackersignal zu einem Dauersignal wird. Dieses Flackersignal kann aber niemals längere Zeit hindurch unbeachtet bleiben. Es wird also dem Fahrer auf jeden Fall sinnfällig angezeigt, daß er mit der Drehzahl der Maschine wieder heruntergehen muß, wenn er nicht weiterhin die Maschine in dem gefährdeten Drehzahlbereich arbeiten lassen will. Da der Fahrer also diesen durch das Flackerlicht angezeigten Betriebszustand immer nur in vollem Bewußtsein seines Handelns durchschreiten kann, genügt es dann, wenn der Zustand der höchstzulässigen Drehzahl durch ein ständig leuchtendes Signal angezeigt wird.
  • Bei Erreichen der unzulässigen Drehzahl ein - Flackerlicht zu verwenden, wobei ein durch eine Nockensteuerung betriebener Unterbrecherkontakt vorgesehen ist, ist bereits bekannt, jedoch dient dieses Flackerlicht als Warnsignal für die stattgefundene Überschreitung der zulässigen Drehzahl, während nach der Erfindung dieses sinnfällige Zeichen ein Vorsignal bildet, so daß das in die Augen springende Flackern dazu ausgenutzt ist, es in der Regel überhaupt nicht erst zur Überschreitung der zulässigen Drehzahl kommen zu lassen.
  • Zweckmäßig schließt beim Erreichen der höchstzulässigen Maschinendrehzahl der fliehkraftgesteuerte Schalter gleichzeitig den Stromkreis eines elektromagnetisch gesteuerten Zählwerkes, wobei in dem Stromkreis ein durch eine Nockensteuerung in regelmäßigen Zeitabständen abwechselnd geöffneter und geschlossener Unterbrecherkontakt liegt.
  • Die Einrichtung ist also mit einer Warn-und zweckmäßig auch mit einer Zählvorrichtung versehen; sie gibt die Möglichkeit, unzulässige Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitszustände weitgehend zu vermeiden, ohne daß dabei an den sonstigen Betnebsverhältnissen der Maschine, z. B. an der Zündung oder der Gemischzufuhr des Motors, in irgendeiner Weise etwas geändert wird. Dies hat den Vorteil, daß die gesamte Motorleistung im entscheidenden Augenblick jederzeit unbeschränkt verfügbar ist. Eine Leistungsininderung durch Versagen irgendwelcher mit der neuen Einrichtung zusammenarbeitender Teile kann dabei niemals eintreten.
  • Bei oder vor Erreichen der unzulässigen Drehzahl gibt die Einrichtung eine sinnfällige Warnung, da das Warnsignal, beispielsweise eine aufleuchtende Lampe, intermittierend in Wirkung tritt, z. B. flackernd aufleuchtet. An Stelle des Lichtsignals oder auch zusammen mit ihm kann ein akustisches Warnsignal zur Anwendung gelangen. Das Herannahen der unzulässigen Drehzahl wird also dem die Maschine Bedienenden, z. B. dem Führer des Kraftfabrzeuges, in nicht zu übersehender Weise so rechtzeitig bekanntgegeben, daß wirksame Maßnahmen getroffen werden können, um ein weiteres Steigen der Drehzahl zu verhindern. Geschieht dies nicht, erreicht die Drehzahl also tatsächlich den unzulässigen Höchstwert. so wird das Zählwerk betätigt, das nachträglich noch erkennen läßt, wie lange die Maschine, z. B. der Fahrzeugmotor, mit Überdrehzahl betrieben worden ist. Während der Überdrehzahl arbeitet das Warn signal ununterbrochen, d. h. das Flackerlicht verschwindet, und die Signallampe brennt ununterbrochen so lange, wie das Zählwerk arbeitet, bzw. an Stelle des intermittierenden akustischen Signals tritt ein ununterbrochenes Summerzeichen 0. dgl.
  • Infolge der Anwendung des als Vorzeichen wirkenden Warnsignals ist ein Erreichen oder Überschreiten der höchstzulässigen Maschinengeschwindigkeit bei an sich nicht außergewöhnlichen Betriebsverhältnissen mit großer Sicherheit vermieden; denn das Bewußtsein, daß jede unsachgemäße Behandlung der Ma-Maschine durch Üllerdrehen im Zählwerk verzeichnet wird, hält den die Maschine Bedienenden davon ab, sie rücksichtslos zu behandeln. Die neue Einrichtung erfüllt somit durch ihr bloßes Vorhandensein den gewünschten Zweck, sichert also eine schonende Behandlung der Maschine, ohne daß es irgendwelcher verwickelter und damit störungsanfälliger Vorrichtungen zur zwangsläufigen Leistungsbeschränkung durch Zündungs- oder Gemischbeeinflussung bedarf.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung schematisch veranschaulicht.
  • Abb. 1 zeigt die Einrichtung in Seitenansicht und teilweise im Schnitt.
  • Abb. 2 veranschaulicht die Einrichtung im Grundriß.
  • Eine in einem Halter 1 gelagerte Welle 2 wird von der zu überwachenden Maschine in Umlauf gesetzt und trägt eine Scheibe 3, auf der zwei astatische Pendel 4 und 5 gelagert sind, die um zwei von der Scheibe 3 getragene Zapfen 6, 7 schwenkbar sind. Der Hub der Pendel 4 und 5 ist durch Anschläge 8, 8' und 9, 9' begrenzt. Auf beide Pendel wirkt je eine Felder 10, 11 ein, die mit ihrem einen Ende an dem zugehörigen Pendel und mit dem anderen Ende an je einem von der Scheibe 3 getragenen Zapfen befestigt sind.
  • Unter dem Einfluß der Rückstellkraft dieser Federn I0, II legen sich die Pendel 4, ; für gewöhnlich gegen die ihren Hub innen begrenzenden Zapfen 9, 9'. Beide Pendel 4 und; sind vornehmlich über ihre Drehzapfen 6 und ; mit der Trägerscheibe 3 elektrisch leitend verbunden.
  • Das Pendel 4 trägt den einen Kontakt z eines Schalters I2, dessen anderer Kontakt b in der Rnhestellung des Pendels in einem Abstand von dem ersten Kontakt gehalten wird.
  • Der Schalter ist also in der Ruhelage des Pendels geöffnet.
  • Ähnlich trägt auch das zweite Pendel 5 den einen Kontakt c - eines Doppelschalters 13, dessen beide anderen Kontakte und e vom Kontakt c und voneinander im Abstand liegen, solange das Pendel 5 die in Abt.2 veranschaulichte Ruhelage einnimmt. Der Schalter 13 ist also gleichfalls für gewöhnlich geöffnet.
  • Oberhalb der Trägerscheibe 3 weist die Welle 2 drei voneinander isolierte Schleifringe I4, 15, r6 auf. Der untere Schleifring 14 steht über die Leitung 17 mit dem Kontakt b des Schalters 12 in Verbindung, der mittlere Schleifring 15 ist mit dem Kontakt d des Schalters 13 und der obere Schleifring 16 mit dem äußeren Kontakt e des Schalters 13 durch die Leitungen 18 bzw. 19 verbunden.
  • Auf dem Halter 1 sind zwei federnde Unterbrecherkontakte 20 und 21 angeordnet, die, wie in Abt.1 veranschaulicht ist, für gewöhnlich geöffnet sind. Auf die Unterbrecherkontakte 20 und 21 können Nocken 22 und 23 zur Einwirkung kommen, die auf einer Welle 24 vorgesehen sind; diese Welle ist in Ansätzen des Halters 1 gelagert und unter Vermittlung einer Schnecke 25 und eines Schneckenrades 26 von der Welle 2 antreibbar. Beim Umlaufen der Welle 24 treffen die Nocken 22 und 23 auf die federnden Unterbrecherkontakte 20 und 21 und bewirken auf diese Weise ein abwechselndes Öffnen und Schließen dieser Kontakte. Durch ein auf der Zeichnung nicht veranschaulichtes Zwischengetriebe ist dafür gesorgt, daß der Unterbrecherkontakt 20 beim Umlaufen des Nokkens 22 z. B. zweimal in der Sekunde geschlossen wird, während der Unterbrecherkontakt 21 in der gleichen Zeit nur einmal geschlossen wird.
  • In einem besonderen, z. B. am Instrumentenbrett des Fahrzeugs anzubringenden Gehäuse 27 ist eine Signallampe 28 und ein elektromagnetisch gesteuertes Zählwerk 29 unter gebracht. Beide Teile stehen über leine Leitung 30 mit einer Batterie 31 in Verbindung, deren anderer Pol über die Leitung 32 mit der Masse des Halterkörpers 1 verbunden ist.
  • Von dem Zählwerk 29 führt eine Leitung 33 über den Unterbrecherkontakt 21 zu einer Schleifbürste 34, die mit dem mittleren Schleifring 25 zusammenwirkt. Die Lampe 28 steht anderseits über die Leitung 35 mit einer Schleifbürste 36 in leitender Verbindung, die mit dem obersten Schleifring 16 zusammenwirkt. Außerdem ist aber die Lampe 28 auch noch vermittels der Leitung 37 über den Unterbrecherkontakt 20 mit einer Bürste 38 verbunden,- die sich gegen den unteren Schleifring 14 legt.
  • Die auf die Pendel 4 und 5 einwirkenden Federn 10, II sind ungleich stark, so daß die Pendelmasse 4, auf die die schwächere Feder 10 einwirkt, beim Drehen der Trägerscheibe 3 früher aus schwingt als die Pendelmasse 5.
  • Da bei einem astatischen Fliehpendel die Fliehkraft nach einem quadratischen Gesetz zunimmt, wächst von einer bestimmten Drehzahl an die Fliehkraft schneller als die Kraft der rückstellenden Federn 10 bzw. ii. Beim Erreichen dieser Drehzahl fliegen die Pendel gewichte 4, 5 also schnell in ihre äußeren, durch die Anschläge 8, 8' begrenzten Endlagen. Infolge der geringen Reibung der Pendel auf ihren Drehzapfen 6, 7 erfolgt das Ausschwingen der Pendelmassen und beim Unterschreiten einer bestimmten Drehzahl das Zurückschwingen der Massen unter der Einwirkung der Rückstellkraft der Federn 10 bzw. außerordentlich genau und schnell.
  • Sollen bei der zu überwachenden Maschine 3000 Umläufe in der Minute nicht erreicht bzw. nicht überschritten werden, so wird die Einrichtung so eingestellt bzw. die Kraft der Rückstellfedern Io, 11 so bemessen, daß bei etwa 2800 Umläufen in der Minute das Pender 4 und bei 3000 Umläufen in der Minute das Pendel 5 aus schwingt.
  • Erreicht also die Drehzahl der zu überwachenden Maschine 2800 Umläufe in der Minute, so wird mittels des Pendels 4 der Schalter 12 geschlossen, d. h. die beiden Kontaktea und b berühren einander. Es kann dann der Strom von der Batterie 31 über die Leitung 32 durch die Masse der Welle2, der Trägerscheibe 3 und des Pendels 4 über die LeittmgsI7, den Schleifring I4, den Schleifkontakt 38 sowie über die Leitung 37 der Lampe 28 zufließen, jedoch immer nur dann, wenn der Nocken 22 den im Leitungsstrang 37 liegenden Unterbrecherkontakt 20 schließt. Dies geschieht, wie schon erwähnt, zweimal in der Sekunde, so daß die Lampe 28 ein auffallendes Flackerlicht erzeugt, auf das z. B. der Führer eines Kraftfahrzeuges aufmerksam wird, auch ohne ständig das Instrumentenbrett zu überwachen. Um dieses die Annäherung an die höchstzulässige Drehzahl anzeigende Vorsignal noch wirksamer zu gestalten, kann gegebenenfalls außer der Lampe 28 noch eine akustische Warnvorrichtung, z. B. ein Summer, vorgesehen werden.
  • Wird ungeachtet dieser Warnung durch das Vorsignal die Drehzahl der Maschine noch weiter gesteigert, so fliegt bei 3000 Umläufen in der Minute das zweite Pendel 5 unter Spannung der Feder ei nach außen und schließt dabei den Schalter 13 derart, daß die Kontakte c, d und e einander berühren. Nunmehr erhält der Zähler 29 aus der Batterie 31 über die Leitungen 18 und 33 Strom, und zwar jeweils einen Impuls in der Sekunde, da der Nocken 23, wie weiter oben erwähnt, den Unterbrecherkontaht 21 jeweils einmal in der Sekunde schließt. Das Zählwerk 79 wird also in jeder Sekunde um eine Zahl weiter geschaltet, so daß an dem Zählerstand die Zeitdauer abgelesen werden kann, innerhalb welcher die Maschine mit Überdrehzahl betrieben wurde.
  • Gleichzeitig mit der Einschaltung des Zählwerkes 29 wird der im Stromkreis der Lampe 28 liegende Unterbrecherkontakt 20 durch die Leitungen 19, 35 überbrückt, so daß die Lampe nunmehr aufhört zu flackern und ununterbrochen so lange brennt, wie der unzulässige Betriebszustand andauert.
  • Fällt die Drehzahl wieder unter 3000 Umläufe in der Minute, so überwindet die Rückstellkraft der Feder 1 1 die auf das Pendel 5 einwirkende Fliehkraft, d. h. der Schalter 13 wird wieder geöffnet, so daß die Fortschaltung des Zählers 29 aufhört und das Flackerlicht der Lampe 28 wieder erscheint. Damit wird also angezeigt, daß die Drehzahl wieder in den zwischen 2800 und 3000 Umläufen in der Minute liegenden Bereich abgesunken ist. Wird die Drehzahl der Maschine weiter verringert, so daß 2800 Umläufe in der Minute unterschritten werden, so erlischt auch die Lampe 28, da der Schalter 12 dann auch durch die Rückstellkraft der auf das Pendel 4 einwirkenden Feder 10 wieder geöffnet wird.
  • Der Kraftbedarf für den Antrieb dieser kleinen Überwachungseinrichtung ist sehr gering, desgleichen auch der elektrische Leistungsbedarf, so daß die Einrichtung ohne Bedenken bei jeder beliebigen Maschinenanlage zur Anwendung gelangen kann. Der Nutzen der Einrichtung ist sehr groß, weil durch sie eine schonende Behandlung der wertvollen Maschine erreicht wird, ohne daß die ständige volle Betriebsbereitschaft der Maschine beeinträchtigt zu werden braucht; vielmehr, steht die gesamte Maschinenleistung z. B. für den Fall einer Gefahr jederzeit zur Verfügung.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Einrichtung zur Überwachung der Drehzahl einer Maschine, z. B. eines Fahrzeugmotors, mittels eines durch ein Fliehkraftpendel o. dgl. gesteuerten elektrischen Warnsignals, dessen Stromkreis bei Erreichen einer festgelegten Maschinendrehzahl durch einen fliehkraftgesteuerten Schalter zur Erzeugung eines Flackerlichtes abwechselnd geöffnet und geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet. daß der Stromkreis (37j des Flackerlichtes (28) kurz vor Erreichen der festgelegten Maschinendrehzahl abwechselnd mittels eines Unterbrecherkontaktes (20) geöffnet und geschlossen wird, der beim Erreichen der höchstzulässigen Maschinendrehzahl durch einen von einem zweiten flielikraftgesteuerten Schalter (13) geschlossenen Stromkreis (35) derart überbrückt wird, daß in diesem Augenblick das Flackersignal zu einem Dauersignal wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen der höchstzulässigen Maschinendrehzahl der fliehkraftgesteuerte Schalter (13) gleichzeitig den Stromkreis eines elek tromagnetisch gesteuerten Zählwerkes (29) schließt, der über einen durch eine Nokkensteuerung 0. dgl. (23) in regelmäßigen Zeitabständen abwechselnd geöffneten und geschlossenen Unterbrecherkontakt (2 s ) führt.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die fliehkraftgesteuerten Schalter (12, 13) mit Hilfe astatischer Pendel (4, 5) betätigt werden.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schalter (12, 13) steuernden Fliehpendel (4, 5) entgegen dem Einfluß von Rückstellfedern(Io, 11) wirken.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehpendelmassen (4, sj auf einem von der Antriebsmaschine in Umlauf gesetzten Träger (3) um Drehzapfen (6, 7) schwenkbar gelagert sind.
  6. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Bewegung der für die Steuerung der Unterbrecherkontakte (20, 21) des Warnsignals (28) und des Zählwerkes (29) dienenden Nocken o. dgl. (22, 23) von der Triebachse (2) der ,Fliehpendel (4, 5) abgeleitet wird.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: österreichische Patentschrift Nr. I6 48 t; britische Patentschrift ..... - so72/02; deutsche - Nr. 436 103, 253 272, 497583, 372738, 560737.
DEK150233D 1938-04-05 1938-04-05 Einrichtung zur UEberwachung der Drehzahl einer Maschine, z. B. eines Fahrzeugmotors Expired DE740398C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK150233D DE740398C (de) 1938-04-05 1938-04-05 Einrichtung zur UEberwachung der Drehzahl einer Maschine, z. B. eines Fahrzeugmotors

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK150233D DE740398C (de) 1938-04-05 1938-04-05 Einrichtung zur UEberwachung der Drehzahl einer Maschine, z. B. eines Fahrzeugmotors

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE740398C true DE740398C (de) 1943-10-20

Family

ID=7252090

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK150233D Expired DE740398C (de) 1938-04-05 1938-04-05 Einrichtung zur UEberwachung der Drehzahl einer Maschine, z. B. eines Fahrzeugmotors

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE740398C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009538B (de) * 1951-06-20 1957-05-29 Renault Anzeigevorrichtung fuer die kritische Drehzahl von Fahrzeugantriebsturbinen

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB190206072A (en) * 1902-03-12 1902-06-19 Hans Dahl Improvements in Speed Indicators
AT16481B (de) * 1901-05-20 1904-06-10 Hans Dahl Rotations-Geschwindigkeitsmelder.
DE253272C (de) * 1911-05-23 1912-11-04
DE372738C (de) * 1923-04-03 Dornier Metallbauten Gmbh Vorrichtung zur Registrierung der Zeit, die ein umlaufender Maschinenteil mit mehr als einer bestimmten Umdrehzahl gelaufen ist
DE436103C (de) * 1925-01-27 1926-10-23 Keller Paul Anordnung zur UEberwachung der Fahrgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugen, bei welchen mittels Fliehkraftreglers Signale ausgeloest werden
DE497583C (de) * 1927-09-27 1930-05-19 Godehard Wilichowski Anzeigevorrichtung fuer die Geschwindigkeit von Fahrzeugen
DE560737C (de) * 1931-03-26 1932-10-06 Alexander Schmelcher Geschwindigkeitsanzeiger

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE372738C (de) * 1923-04-03 Dornier Metallbauten Gmbh Vorrichtung zur Registrierung der Zeit, die ein umlaufender Maschinenteil mit mehr als einer bestimmten Umdrehzahl gelaufen ist
AT16481B (de) * 1901-05-20 1904-06-10 Hans Dahl Rotations-Geschwindigkeitsmelder.
GB190206072A (en) * 1902-03-12 1902-06-19 Hans Dahl Improvements in Speed Indicators
DE253272C (de) * 1911-05-23 1912-11-04
DE436103C (de) * 1925-01-27 1926-10-23 Keller Paul Anordnung zur UEberwachung der Fahrgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugen, bei welchen mittels Fliehkraftreglers Signale ausgeloest werden
DE497583C (de) * 1927-09-27 1930-05-19 Godehard Wilichowski Anzeigevorrichtung fuer die Geschwindigkeit von Fahrzeugen
DE560737C (de) * 1931-03-26 1932-10-06 Alexander Schmelcher Geschwindigkeitsanzeiger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009538B (de) * 1951-06-20 1957-05-29 Renault Anzeigevorrichtung fuer die kritische Drehzahl von Fahrzeugantriebsturbinen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3308618A1 (de) Spielgeraet
DE740398C (de) Einrichtung zur UEberwachung der Drehzahl einer Maschine, z. B. eines Fahrzeugmotors
DE2044383A1 (de) Elektrische Kontrollschaltung fur eine zentrale Warnleuchte von Fahrzeugen
DE868983C (de) Geraet zur elektrischen Anzeige der Geschwindigkeit von Fahrzeugen
DE687946C (de) Kreiselpendel
DE423334C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Ausschalten des Zuendstromes bei Batteriezuendanlagenfuer Verbrennungskraftmaschinen
DE730980C (de) Einrichtung zur UEeberwachung des Betriebes von Kraftfahrzeugen
DE904027C (de) Vorrichtung zum Einschalten eines Warnsignals an Kraftfahrzeugen
DE936858C (de) Anordnung zur Einstellung einer Uhrenanlage mit Hauptuhr
AT59755B (de) Weckvorrichtung für Hotels oder dgl.
DE247915C (de)
DE70728C (de) Elektrischer Apparat zum Controliren der Dienstverrichtungen von Thurmwächtern, Wachtposten u. s. w
DE556014C (de) Raumschutzanlage
DE159395C (de)
DE443139C (de) Einrichtung zum Aufziehen der Antriebsfeder fuer Sprechmaschinen mittels eines Elektromotors
DE530057C (de) Vorrichtung zur UEberwachung der Fahrgeschwindigkeit eines Zuges
DE587299C (de) Einrichtung zum Schutz gegen das Schleudern von Triebachsen elektrischer Fahrzeuge
AT76246B (de) Vorrichtung zur Verhinderung des Durchgehens von schnellaufenden Antriebsmotoren.
DE944352C (de) Warnleuchte an Kraftfahrzeugen
DE242274C (de)
DE379491C (de) Aufzugvorrichtung mit Ferrarisscheibe, insbesondere fuer Uhren
DE719467C (de) Anordnung zur UEberwachung von Bewegungsvorgaengen
DE288719C (de)
DE399093C (de) Um einen festen und in diesem drehbar gelagerten Teil einer Maschine angeordnetes Getriebe zur Kraftuebertragung
DE746143C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Umschaltung von Repulsionsmotoren