DE70728C - Elektrischer Apparat zum Controliren der Dienstverrichtungen von Thurmwächtern, Wachtposten u. s. w - Google Patents

Elektrischer Apparat zum Controliren der Dienstverrichtungen von Thurmwächtern, Wachtposten u. s. w

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Publication number
DE70728C
DE70728C DENDAT70728D DE70728DA DE70728C DE 70728 C DE70728 C DE 70728C DE NDAT70728 D DENDAT70728 D DE NDAT70728D DE 70728D A DE70728D A DE 70728DA DE 70728 C DE70728 C DE 70728C
Authority
DE
Germany
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contact
lever
circuit
electrical
clock
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70728D
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English (en)
Original Assignee
TH. LOCHBRUNNER in Bern, Inselgasse 4
Publication of DE70728C publication Critical patent/DE70728C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/20Checking timed patrols, e.g. of watchman

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Dieser Apparat dient dazu, sich über die Anwesenheit einer Person, welcher gewisse Dienstverrichtungen . obliegen, auf beliebige Enfernung Controle zu verschaffen.
Die schematischen Figuren stellen verschiedene Ausiführungsformen eines solchen Apparates dar.
Ls zeigen:
Fig. ι den Apparat sammt Schaltung,
Fig. ι a und 1 b verschiedene Stellungen der Coütacttheile,
Fig. 2 und 2 a, sowie 3 und 3 a in Grund- und Aufrifs eine Modification des Apparates.
α sei die Welle eines Uhrwerkes, welche während eines beliebigen Bruchtheiles einer Stunde oder einem Vielfachen derselben eine Umdrehung macht. Auf derselben ist ein Contactstück A (Rad, Hebel etc.) befestigt, welches mit dem einen Pol der Batterie K ■ (z. B. durch eine Schleiffeder und Leitung /) verbunden ist, und wie in Fig. 1 bis 1 b gezeigt wird, mit einem besonderen Contactstift a1 versehen ist. B bildet einen um den Punkt ο oscillirenden Contacthebel mit Anker, welcher dem Elektromagneten E gegenübersteht und beispielsweise mit zwei besonderen federnden Contactstellen b1 b'2 ausgestattet ist. Der oscillirende Contacthebel wird z. B. in die eine Lage durch sein Eigengewicht oder eine Feder gebracht, sein Ausschlag durch einen Ausschlagstift m begrenzt und in seine andere Grenzlage durch den Elektromagneten E gezogen und in derselben durch eine Stellvorrichtung C festgehalten, welche durch das Uhrwerk selbstthätig ausgelöst wird. Dieser Contacthebel ist mit dem anderen Pol der Batterie K durch Leitung ll verbunden. In den Stromkreis der Leitung / ist die Alarmvorrichtung R eingeschaltet. T ist ein Stromschliefser, um den Stromkreis Z2 des Elektromagneten E zu schliefsen, der vom Controlirten während bestimmter Zeitintervalle bethätigt werden soll.
Bei der in Fig. 1 bis 1 b dargestellten Aus- ^ führungsform wird, so lange der StromschliefserT" vom Cotrolirten nicht beständig geschlossen gehalten wird, der Contact zwischen α1 und α2 selbstthätig verhindert, da ein Stift c des rotirenden Contactstückes A zur rechten Zeit die Stellvorichtung auslöst, so dafs der Contacthebel B in diejenige Lage kommt, in welcher der Contact b'2 dem Contact a1 ausgewichen ist (s. Fig. ι a). Bevor sich die Welle a so weit gedreht hat, dafs Contactstift a1 mit Contact bl in Berührung kommt (s. Fig. 1 b) mufs der Controlirte den Stromschliefser schliefsen, wodurch der Elektromagnet E den Contacthebel B anzieht und Contact bl aufserhalb des Bereiches des sich bewegenden Stiftes α1 gebracht wird. Unterläfst der Controlirte die Bethätigung des Stromschliefsers, so wird durch Contact α1 b1 der Stromkreis der Alarmglocke geschlossen und letztere ertönt. Schliefst der Controlirte den Stromkreis dauernd oder entsteht in dem Stromkreis des Elektromagneten zufälligerweise Dauerstrom, so bleibt der Contacthebel in der in Fig. 1 gezeichneten Lage liegen und bewirkt ebenfalls ein Schliefsen des Stromkreises der Alarmglocke. Bei der in Fig. ι dargestellten Anordnung müfste somit der Controlirte während nahezu der Hälfte der

Claims (3)

Zeit einer vollen Umdrehung der Achse α das Stromschliefsen einmal ausüben. Bei passender Anordnung des Controlhebels kann das rotirende Contactstück auch mehrere Contactstellen haben, wobei dann auch der Contacthebel während einer Umdrehung des Contactstückes eine entsprechende Anzahl Bewegungen machen mufs, um den Contact zu verhindern. Damit der Gontrolirte weifs, während welcher Zeitintervalle er den Strom schliefsen mufs, kann derselbe mit einer Uhr versehen sein, auf deren Glas oder Zifferblatt die betreffenden Zeitintervalle verzeichnet sind, oder es kann der Controlirte mit einer elektrischen Signalvorrichtung (s. Fig. i) ausgerüstet sein, durch welche er zur Ausübung seiner Functionen gemahnt wird. In Fig. ι ist das mit dem einen Pol der Batterie verbundene Gontactstück A noch mit weiteren Contacten dl und d'1 versehen, welche zu passenden Zeiten mit der Contactfeder D Contact bilden und so den Stromkreis einer Leitung Z3 schliefsen, welche das Signal enthält und gemeinschaftlich mit Z4 zum anderen Pol der Batterie zurückkommt. Diese Contacte d1 und d2 sind so angeordnet, dafs durch sie dem Controlirten der Anfang und. das Ende des Zeitintervalles signalisirt wird, während welcher er den Stromschliefser zu bethätigen hat. Bei der Anordnung in Fig. 2 und 2 a fallen die Contactstellen b1 b2 des Contacthebels B in b zusammen, während auf dem Contactstück A zwei Contactstellen vorhanden sind. Das Gleiche ist in der Anordnung der Fig. 3 und 3a der Fall; hier steht die Achse des Contacthebels senkrecht zur Uhrachse a. Die Contactstellen b1 b2 des Contacthebels B bezw. die Contactstifte a1 a2 können selbstverständlich eine beliebige Lage relativ zu einander einnehmen. Diese Contactstifte b1 £2 bezw. a1 a? können auch so ausgebildet sein, dafs sie einen verhältnifsmäfsig beliebig lang andauernden Contact bilden. Es können auch zwei Elektromagnete angeordnet sein, welche auf verschiedenen Seiten des Drehpunktes des Contacthebels liegen; oder es kann auch ein polarisirtes Elektromagnetsystem angewendet werden. In dieser Anordnung mufs zur Umstellung des Contacthebels die Stromrichtung für jeden Stromschlufs gewechselt werden. Diese Commutirung des Stromes kann beispielsweise selbstständig mittelst einer auf der Uhrachse α angebrachten Commutatoreinrichtung vollzogen werden, wobei der Controlirte blos den Stromschlufs zu bewirken hat. Auf der Station des Controlirten kann eine Stationscontroluhr U angebracht sein, durch welche jeder Stromschlufs von Seite des Controlirten einregistrirt wird; damit die Markirscheibe dieser Uhr. bei Brandfällen etc. nicht zerstört werden kann, wird dieselbe aus Eisenblech hergestellt. Paτenτ-Ansprüche:
1. Ein elektrischer Apparat zum Controliren ■ der Dienstverrichtungen vonThurmwächtern, Wachtposten u. s. w., bestehend aus einem durch ein Uhrwerk bewegten und mit dem
■ einen Pol einer Batterie verbundenen Contacttheil (A), einem mit dem anderen Pol der Batterie verbundenen Contacthebel (B), welcher gezwungen wird, in einer von zwei Ruhelagen zu verharren und von der ersten Ruhelage in die zweite durch den Controlirten mittelst eines elektrischen Bewegungsübertragungsmittels gebracht wird und von der zweiten Ruhelage in die erste ebenfalls durch den Controlirten oder automatisch zurückgestellt wird, in welchen beiden Lagen der Contacttheil (B) im Bereiche des sich bewegenden Contacttheiles (A) liegt, so dafs letzterer zu bestimmten, regelmäfsig wiederkehrenden Zeiten mit B einen Contact bildet, wobei die beiden Contacttheile derart construirt und relativ zu einander angeordnet sind, dafs der Contacttheil (B) dem sich vorbeibewegenden Contacttheil (A) ausweichen mufs, also nicht mit demselben Contact bilden kann, wenn ersterer rechtzeitig abwechselnd von der einen Lage in die andere gebracht wird.
2. Bei dem unter Anspruch 1. gekennzeichneten elektrischen Controlapparat eine Stellvorrichtung (c), welche den Contacttheil (B) in einer der beiden Ruhelagen festhält und selbstthätig ausgelöst wird, wodurch der Contacthebel durch sein Gewicht oder eine Feder in die andere Ruhelage bewegt wird und wobei der Contacttheil (B) wieder in die erste Lage gebracht werden kann durch einen Elektromagneten, welcher in einen . elektrischen Stromkreis eingeschaltet ist, der auch einen im Bereich der Controlirten gelegenen Stromschliefser (T) enthält.
3. Bei dem unter Anspruch 1. gekennzeichneten Controlapparat eine Contactfeder (D), welche zu bestimmten Zeiten mit dem Contactstück (A). Contact bildet und dadurch den Stromkreis einer elektrischen Signalvorrichtung schliefst, welche den Controlirten daran mahnt, dafs er den Contacttheil (B) umstellen mufs.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70728D Elektrischer Apparat zum Controliren der Dienstverrichtungen von Thurmwächtern, Wachtposten u. s. w Expired - Lifetime DE70728C (de)

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