DE410636C - Vorrichtung zur Meldung einer Unterbrechung in einer elektrischen Sicherungsanlage - Google Patents

Vorrichtung zur Meldung einer Unterbrechung in einer elektrischen Sicherungsanlage

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DE410636C
DE410636C DEV17576D DEV0017576D DE410636C DE 410636 C DE410636 C DE 410636C DE V17576 D DEV17576 D DE V17576D DE V0017576 D DEV0017576 D DE V0017576D DE 410636 C DE410636 C DE 410636C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B3/00Audible signalling systems; Audible personal calling systems
    • G08B3/10Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission

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  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

4106S6
Die Erfindung bezweckt, solche elektrischen Sicherungsanlagen, bei welchen die Unterbrechung einer Leitung eine Meldung, z. B. die Betätigung einer Alarmglocke, verursacht, mit dem Arbeitsstrom einer vorhandenen elektrischen Anlage zu betreiben. Bisher benötigte man dafür einen Dauerstrom mit dem Nachteil einer in Beschaffung und Unterhaltung teuren Batterie, wogegen man nach der ίο Erfindung z. B. mit der zum Antrieb einer elektrischen Uhr erforderlichen kleinen Batterie ausreicht.
Nach der Erfindung wird deshalb der Strom einer Uhr, die stoßweise vermittels eines Elektromagneten aufgezogen wird, oder einer sonstigen vorhandenen elektrischen Einrichtung durch die Sicherungsleitung geschickt. Entsteht in dieser Leitung eine Unterbrechung — etwa durch Zerreißen eines dicht über den Boden gespannten dünnen Drahtes —, dann wird die vorhandene elektrische Einrichtung, z. B. die Uhr, nicht mehr aufgezogen. Ihre Feder, welche Aufzugrad und Triebrad kuppelt, läuft also ab. Das bewirkt eine Berührung zweier Kontakte, die einen, z. B. zu einer Alarmglocke führenden, Meldestrom schließen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Sicherungsanlage in Verbindung mit einer elektrisch betriebenen Uhr. Abb. 2 ist eine Seitenansicht zu Abb. r. Vom Uhrwerk ist nur die Antriebsvorrichtung mit dem Übermittelungszahnrad 1 dargestellt. Zum Antrieb der Uhr dient der Elektromagnet 2. Er ist vermittels eines Rahmens an der Achse 3 drehbar aufgehängt. Ein Arm dieses Rahmens trägt die Schraube^ welche zur Begrenzung des Hubes des Magnetankers dient. An einem anderen Arm des Rahmens ist die Sperrfeder 5 befestigt, welche in die Zähne des Schaltrades 6 eingreift.
Durch sein Gewicht treibt der Elektromagnet 2 die Uhr. Er sinkt dabei, bis der an der Verlängerung 7 des Ankers 8 angebrachte Kontakt 9 den ruhenden Kontakt 10 berührt. Dadurch wird ein Strom geschlossen, welcher 50- aus der Batterie n durch die Sicherungsleitung 12 und die Spule des Elektromagneten 2 fließt.
Da jetzt der Anker 8 des Elektromagneten durch den ruhenden Kontakt 10 und die Achse 3 verhindert ist, eine Bewegung nach unten, d. h. in Richtung zum Elektromagneten, hin zu machen, bewegt sich der Elektromagnet gegen den ruhenden Anker so schnell, ■ daß er mit seinem Schwung die Kontakte 9 ; und 10 trennt und weit über die Ruhelage des
Ankers geschleudert wird. Die Sperrfeder 5 gleitet dabei über mehrere Zähne des durch
, die Feder 13 an der Rückwärtsdrehung verhinderten Schaltrades 6. Nun treibt der Elektromagnet durch sein Eigengewicht wieder das Uhrwerk, bis erneut die Kontakte 9 und 10 aufeinandertreffen und das Spiel sich wiederholt.
Tritt eine Unterbrechung der Leitung 12 ein, dann bleibt der Kontakt 9 auf dem Kontakt 10 liegen. Nun treibt die Feder 20, welche das Schaltrad 6 mit der Achse 3 kuppelt, noch kurze Zeit das Uhrwerk, bis der auf
; der Achse 3 isoliert befestigte Kontaktstift 14 den am Schaltrad sitzenden Kontakt 15 berührt. Dadurch wird der Strom der Batterie 16 geschlossen, und die Klingel 17 meldet die Unterbrechung der Sicherungsleitung 12.
: Dieser Meldestrom wird dem Kontaktstift 14 zugeführt durch die Feder 18, welche auf den isolierten Zylinder 19 schleift, dessen Arm den Kontaktstift 14 trägt.
An dem Wesen der Erfindung wird nichts
: geändert, wenn das Uhrwerk durch eine andere einfachere, elektrisch betriebene Vorrich- 8g tung ersetzt wird. Durch Anwendung einer z. B. mit Windfang arbeitenden Vorrichtung könnte man die Meldung einer Unterbrechung : der Sicherungsleitung noch beschleunigen.
Die beschriebene Vorrichtung ist für die verj schiedensten Zwecke, z. B. auch als Einbruchssicherung o. dgl., verwendbar.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Meldung einer Unterbrechung in einer elektrischen Sicherungsanlage, gekennzeichnet durch ein elektrisches Schaltwerk, dessen Triebstrom die Sicherungsleitung durchfließt, deren Unterbrechung den Ablauf einer Triebfeder im Schaltwerk und damit die Berührung von Kontakten bewirkt, die einen Meldestrom einschalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEV17576D Vorrichtung zur Meldung einer Unterbrechung in einer elektrischen Sicherungsanlage Expired DE410636C (de)

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