DE739199C

DE739199C - Bremshebelanordnung, insbesondere fuer Kraftwagen u. dgl.

Info

Publication number: DE739199C
Application number: DET56356D
Authority: DE
Inventors: Max Wegener
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1941-10-22
Filing date: 1941-10-22
Publication date: 1943-09-14

Description

Bremshebelänordnung, insbesondere .für Kraftwagen u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf Beine Bremshebelanordnung, die insbesondere für Kraftwagen u. dgl. Verwendung findet, aber auch für irgendwelche anderen Bremsen 'benutzt werden. kann. Der Bremshebel nach der Erfindung besteht in bekannter Weise aus zwei. gelenkig miteinander verbundenen Teilen, die im ersten Teil des Bewegungsbereiches des Hebels gegeneinander abgestützt sind, wähnend riur der obere Teil zur Wirkung kommet, wenn die Bremsbacken an die Bremstrommel angelegt sind. Man hat bisher für diesen Zweck die beiden Hebelteile winklig zu-eänander angeordnet, was aber ,den Nachteil hat, daß die Bremsstange nur innerhalb gewisser Grenzen an den Hebel angreifen darf. Bei einer anderen Ausführung liegen die beiden Hebelteile nebeneinander, so daß - auch h@erdie Bremsstange innerhalb .gewisser `V üvkelgrenzen bleiben- muß. Dabei ist dann aber noch eine Umständliche Einrichtung vorgesehen, um durch Kurven voll verschiedener Krümmung zu-. verhindern, daß beim. A#n,-legen der Bremsbacken schon eine Anspannung der die beiden Hebelteile verbindenden Feder erfolgt. Im Gegensatz dazu werden die beiden in ,gerader Linie liegenden Hebelbeile 'nach der vorliegenden Erfindung durch ,einen an sie allgelenkten Kniehebel abgestützt, der erst durch einen Anschlag -durchgedrückt wird, wenn nach Überwindung des ersten Teü es des Bewegungsbereiches :des Hebels .das Lüftungsspiel der Bremsbacken ausgeglichen ist und -die Backen an #der BremstromWel :anliegen. Dadurch ist eine sehr einfache und unbedingt zuverlässige Bauart gegeben. Die beiden Kniehebelteüe werden durch Federn in die Strecklage gebracht und: während das ersten Bewegungsteiles in ihrer -Läge -gehalten. -In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Anordnung dargestellt.
Der um: a drehbare Hebel besteht aus zwei Teilen b und c', die bei d durch ein-Gelen(k miteinander verbunden sind. An - den Teil b greift bei e der Fußhebel oder Handhebel zur -Betätigung der Bremse an, während bei f der Kolben des hydraulislc'hen Hauptzylinders angelenkt ist. Handelt @es sich um eine mechanische Bremse, so greift bei f das Bremsgestänge an.
An den Hebelbeilen b und c sind die Gabeln g und /t fest angebracht, an denen drehbar die Kniegelenkhebel i und h liegen. Die beiden Kniegelenkhebel stehen unter der Wirkung der Federn L und in. An dem Hebel k ist noch ein Anschlag it vorgesehen. Gegenüber dem Kniegelenkhebel h befindet sich der feste Anschlag o.
Beim Bremsen sind zunächst die beiden Teile b und c' des Hebels durch die Kniegelenkhebel i und k starr miteinander verbunden, so daß sich der ganze Hebel um a dreht, wobei dann die Bremsbacken än die Bremstrommel angelegt werden. Ist dies erfolgt, so stößt der Hebel k gegen den festen Anschlag o; wodurch der Kniehebel durchgedrückt wird und in die punktiert dargestellte Lage kommt. ' Dabei dreht sich nur der obere Teil b -des Hebels um das Gelenk d, so daß jetzt durch das geänderte Hebelverbältnis bei kleinerem Weg eine größere Kraftw@rkung bei f auftritt. Damit erfolgt das Anpressen der Bremsbacken an die Bremstrommel.
Beim Lösen der Bremse stellt sich unter der Wirkung der Feder n1 und m der Kne-Nebel i, h wieder in die Strecklage, so daß damit die starre Verbindung zwischen b und c wiederhergestellt ist. .,

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bremshebelanordnung, insbesondere für Kraftwagen u. dgl., deren Bremshebel aus zwei gelenkig verbundenen Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile einen geraden Hebel bilden und im ersten Teil des Bewegungsbereiches des Hebels durch einen an sie ang(#lenkten Kniehebel abgestützt werden, während lein an sich bekannter fester Anschlag nach Überwindung des Lüftungsspieles der Bremsbacken den Kniehebel durchdrückt und damit nur den einen Teil des Bremshebels, aber mit höherer übersetzung, zur Wirkung kommen läßt. z. Bremsh ebelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kniehebelteile durch Federn in die Strecklage gebracht werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 688 664, 593 174, 552 043, 490 324; französische Patentschrift ... Nr. 797 525; britische 254 698.