DE437143C

DE437143C - Bremse fuer Kraftfahrzeuge, bei der die Bremsbacken von einem in einer quer zur Radebene liegenden Ebene schwingbaren Hebel angezogen werden

Info

Publication number: DE437143C
Application number: DEC36317D
Authority: DE
Original assignee: CEIRANO FABBRICA AUTOMOBILI
Current assignee: CEIRANO FABBRICA AUTOMOBILI
Publication date: 1926-11-16

Description

Bremse für Kraftfahrzeuge, bei der die Bremsbacken von einem in einer quer zur Radebene liegenden Ebene schwingbaren Hebel angezogen werden. Knebelbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welchen die Spreizung der Backen durch ein Spreizglied erfolgt, dessen Hebelarm sich in einer Ebene bewegt, welche zu jener, in der die Backen liegen, senkrecht ist, sind bekannt.
Die Erfindung wird darin gesehen, daß der mit dem Spreizglied verbundene Hebel auf einem in Aushöhlungen der Bremsbackenenden gelagerten Zapfen lose angeordnet ist und seine Nabe auf beiden Seiten mit in entsprechende, mit den Bremsbackenenden fest verbundene Schraubenzähne eingreifenden-Schraubenzähnen versehen ist.
Diese Anordnung gestattet, die Antriebsorgane in die Trommel, aus der nur die Zugstange hervorragt, vollständig einzuschließen und eignet sich sowohl zur Anbringung an den Vorder- als auch an den Hinterrädern; sie ist ferner einfacher und widerstandsfähiger als die gewöhnlichen Bremsen und schließlich, da die Außenhebel in Wegfall kommen, von besserem Aussehen.
Auf der Zeichnung sind zwei schematische Ausführungsformen der Vorrichtung beispielsweise dargestellt.
Abb. i ist eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht der ersten Ausführungsform.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
Abb. 3 ist eine teilweise im Schnitt .dargestellte Vorderansicht der zweiten Ausführungsform.
In der Zeichnung bezeichnet i die Bremstrommel, die die bei 3 an der Bremstrag-Scheibe q. verzapften symmetrischen Backen 2 enthält, deren freies Ende Sitze 5 für die mit schrägen Zähnen 7 ausgestatteten Druckstücke 6 besitzt. Diese mittels Stellschrauben o. dgl. befestigten Zähne 7 greifen in ähnliche Zähne des Spreizgliedes 8 ein, das mit dem Hebel 9 fest verbunden ist, an dem das zweckmäßig aus einem Metallseil gebildete Zugorgan io angreift. Der Hebel 9 mit dem Spreizglied wird von einem Zapfen i i getragen.
Die Arbeitsweise der Bremse ist folgende: Dreht man den Hebel 9 in der Richtung des Pfeiles x, so drücken die Zähne des Spreizgliedes 8 die Zähne 7 der Druckstücke 6 nach außen und spreizen dadurch die Backen z. Bei Rückkehr des Hebels 9 werden die Backen mittels Federn in bekannter Weise in die Ruhestellung zurückgeführt.
Nach der in Abb. 3 veranschaulichten Abänderung sind die Backen'a durch einen von dem Bolzen 13 der Scheibe 4. getragenen offenen Ring r2 ersetzt.
Vorteilhaft werden die Spreizorgane in dem Unterteil der Bremse angeordnet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Bremse für Kraftfahrzeuge, bei der die Bremsbacken von einem in einer quer zur Radebene liegenden Ebene schwingbaren Hebel angezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel auf einem in Aushöhlungen der Backenenden gelagerten Zapfen (i i) lose angeordnet ist und seine als Spreizglied dienende Nabe (8) auf beiden Seiten mit in entsprechende, mit den Backenenden fest verbundene Schraubenzähne (7) eingreifenden Schraubenzähnen versehen ist.