DE738598C

DE738598C - Bandfoerderer fuer den Grubenbetrieb

Info

Publication number: DE738598C
Application number: DEG91392D
Authority: DE
Original assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Current assignee: Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
Priority date: 1935-10-24
Filing date: 1935-10-24
Publication date: 1943-09-03

Description

Bandförderer für den Grubenbetrieb Gurtband- und Stahlbandförderer bedürfen zur Erzielung eines reibungsfreien Laufes einer genau geradlinigen Ausrichtung. Das ist insbesondere dann von Wichtigkeit, wenn der Förderer eine größere Länge besitzt, wie es meistens bei der Verwendung derartiger Einrichtungen in der Grube der Fall ist. Ist der Förderer nicht genau gerade ausgerichtet, so verläuft sich das Förderband seitlich. Es geht Fördergut verloren, und das Förderband selbst kann leicht seitlich einreißen. Es ist daher bisher üblich, Bandförderer in kürzesten Zeitabschnitten immer wieder auf ihren geraden Verlauf hin zu überprüfen, und es muß sehr viel Zeit für das Ausrichten aufgewandt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bandförderer für den Grubenbetrieb derart auszubilden, daß er einmal schnell verlegt werden kann und daß eine besondere übenvachung wegen der geradlinigen Ausrichtung fortfällt. Die Erfindung kennzeichnet sich durch die Verwendung eines gespannten Seiles, das auf seiner Länge an mehreren Punkten am Verzuge abgefangen ist und an dem andererseits "die Rollen des Bandförderers aufgehängt sind. Das gespannte Seil gewährleistet dabei von vornherein die gerade Ausrichtung. Andererseits ergibt sich hierbei der Vorteil, daß die Tragrollen auf der ganzen Länge des Förderers in einem beliebzgen gleichbleibenden Abstand voneinander angeordnet werden können unabhängig von dem Verzug unter dem Hangenden. Eine Überwachung der Ausrichtung während des Betriebes ist entbehrlich.
Es ist bereits bekannt, ein Förderband, welches über eine größere Strecke geführt werden soll, an einem Drahtseil aufzuhängen, welches zwischen den beiden Endstützen der Förderstrecke gespannt ist. Zusätzliche Aufhängungen des Drahtseiles zwischen den Endstützen sind dabei nicht vorgesehen. Für den Grubenbetrieb ist eine derartige Fördereinrichtung wegen des Durchhanges des Drahtseiles nicht brauchbar.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. i die Fördereinrichtung in Seitenansicht, Fig.2einen zugehörigen Querschnitt. Das Hangende io in der Strebe ist durch Schalhölzer i i unterstützt, die von Stempeln 12 getragen werden.
Beim Verlegen eines Bandförderers wird zunächst über die ganze Länge der Förderstrecke ein Drahtseil 13 gespannt, welche sodann angehoben und in gewissen Abständen voneinander durch Ketten 1.4 an dem Ausbau i i aufgehängt wird. An dieses Seil 13 werden sodann durch Haken 15 und Ketten 16 die Tragrollen 1 7 und 18 für den Untergurt i g und Obergurt 2o des Förderbandes aufgehängt. Das straffgespannte Seil 13 verbürgt dabei einen stets genau geradlinig ausgerichteten Lauf des Förderers.
Statt eines Seiles können gegebenenfalls auch mehrere Seile vorgesehen sein.

Claims

iATENTANSPRUCH: Bandförderer für den Grubenbetrieb, gekennzeichnet durch die Verwendung eines gespannten Seiles (13), das auf seiner Länge an mehreren Punkten am Verzuge (i i) abgefangen ist und an dem andererseits die Rollen (17, 18) des Bandförderers (i g, 2o) aufgehängt sind.