DE357139C - Fangvorrichtung fuer seillos gewordene Foerderschalen und Foerderwagen in Bremsbergen mit Hilfe eines bei Seilbruch herabfallenden Fanghakens - Google Patents

Fangvorrichtung fuer seillos gewordene Foerderschalen und Foerderwagen in Bremsbergen mit Hilfe eines bei Seilbruch herabfallenden Fanghakens

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DE357139C
DE357139C DED38261D DED0038261D DE357139C DE 357139 C DE357139 C DE 357139C DE D38261 D DED38261 D DE D38261D DE D0038261 D DED0038261 D DE D0038261D DE 357139 C DE357139 C DE 357139C
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ELLY DUESDIEKER
FELIX DUESDIEKER
LINA DUESDIEKER GEB RUHRMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops
    • B61K7/20Positive wheel stops

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

537139
Otto Düsdieker, Felix Diisdieker, ElIy Düsdieker und Lina Düsdieker geb. Ruhrmann
in Dortmund.
Fangvorrichtung für seillos gewordene Förderschalen und Förderwagen in Bremsbergen mit Hilfe eines bei Seilbruch herabfallenden Fanghakens.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1920 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um bei Seilbruch' in Bremsbergen das Abstürzen der Förderschalen bzw. Förderwagen zu verhüten.
Bei schon bekannten Vorrichtungen greifen Fanghaken bei Seilbruch in die Schwellen, was folgende Nachteile zeitigt: Das Greifen der Fanghaken hinter die Schwellen bewirkt ein plötzliches, stoßweises Festhalten der seillos gewordenen Wagen, wobei nicht selten der Wagenring oder auch dessen Befestigung bricht oder auch die Schwellen losgerissen werden und fragliche Wagen dennoch in die Tiefe stürzen. Um aber überhaupt ein Greifen der Fanghaken hinter Schwellen zu ermöglichen, muß dauernd die Schienenspur wenigstens bis zur Hälfte der Schwellentiefe von Erd- oder sonstigen Massen freigehalten werden, was ständig mit großen Unkosten verknüpft ist. Bei einer Förderung, bei der zu gleicher Zeit mehrere Wagen im Bremsberg transportiert werden, ist der Fanghaken bei Schwellenarretierung überhaupt nicht zu gebrauchen, weil die Schwellenbefestigung diesen großen plötzlichen Widerstand nicht überwindet.
Was nun die bekannte Seilleitervorrichtung betrifft, kann diese nur dort angelegt werden, wo ein sehr gutes nicht quellendes Gebirge vorhanden ist. Es müssen bei dieser Vorrichtung überhaupt sehr geräumige Bremsberge geschaffen werden, um das Durchhängen der schweren oberen Seilleiter so weit zu reduzieren, daß der auf und ab fahrende Wagen nicht behindert wird.
' Die vorliegende Fangvorrichtung dagegen behebt die erwähnten Schwierigkeiten der bekannten Vorrichtung und kann in allen Bremsbergen verwendet werden, ohne besondere Unterhaltungskosten zu veranlassen.
Die Fangvorrichtung besteht aus einer in die Schienenspur gelegten Seilleiter, welche oberhalb, d. h. am höchsten Punkt der schiefen Ebene des Bremsberges elastisch aufgehängt ist und aus einem Fanghaken, der gleichzeitig als Kupplung zwischen Förderseil und Förderwagen dient.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der Vorrichtung und Abb. 2 eine Draufsicht.
Der bei der Förderung durch das Zugseil hochgehaltene Förderhaken fällt bei Seilbruch durch Eigengewicht herunter und greift beim Abstürzen des Wagens hinter die zunächst-Hegende Sprosse der Seilleiter δ. Letztere läuft in einem Seilende α aus, welches durch die Rollen d und unter die Seilleiter b hindurch zu den Gewichten c geht, an denen es befestigt ist. Die Gegengewichte halten dem abstürzenden Wagen das Gleichgewicht. Damit nun ein elastisches Halten des seillos gewordenen Wagens erreicht wird, werden die Gewichte c zusammengeschoben, so daß ein Gewicht nach dem andern beansprucht wird und infolgedessen ein allmähliches Bremsen gewährleistet ist. Die Elastik der Seilleiter kann auch durch andere Mittel, je nachdem es die. örtlichen Verhältnisse des in Frage kommenden Werkes fordern, z. B. Bremszylinder mit Öl, komprimierte Luft, Federn oder sonstigen Mitteln erreicht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fangvorrichtung für seillos gewordene Förderschalen und Förderwagen in Bremsbergen mit Hilfe eines bei Seilbruch herabfallenden Fanghakens, dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghaken in eine elastisch aufgehängte Seilleiter greift, so daß die seillos gewordenen Wagen allmählich zum Stehen gebracht werden.
DED38261D Fangvorrichtung fuer seillos gewordene Foerderschalen und Foerderwagen in Bremsbergen mit Hilfe eines bei Seilbruch herabfallenden Fanghakens Expired DE357139C (de)

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