DE761025C

DE761025C - Beschickungseinrichtung fuer Waschanlagen od. dgl.

Info

Publication number: DE761025C
Application number: DES147255D
Authority: DE
Inventors: Karl Fuchs
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1941-10-11
Filing date: 1941-10-11
Publication date: 1953-04-27

Description

Beschickungseinrichtung für Waschanlagen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Beschickungseinnichtung für Waschanlagen, in denen beispielsweise Metallteile durch geeignete Lösungsmittel entfettet werden. Bisher muten die Förderkörbe für das Waschgut vorn Hand oder durch besondere Hebezeuge an den Förderstrang angehängt werden, der den Korb dann durch den Waschraum führt.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein selbsttätiges Ein- und Aushängen der Körbe zu erzielen.
Erfindungsgemäß bdldet der durch die Waschanlage gehende Förderstrang oberhalb der Ein- und Ausbringstelle je eine vorzugsweise S-förmige Kurve, deren obere Äste von und zur Waschanlage führen, und deren untere Äste eine unten um die Ausbrin.gstelle herumgeführte Schleife bilden. Die Förderkörbe können in beliebiger Weise an dem Förderstrang aufgehängt werden, beispielsweise mittels einer Gabel, die mit Haken an gegenüberliegenden Seiten der Förderkörbe angebracbte Vorsprüngeuntergrei-fen. Die Kurvenform, nach der der Transportstrang an der Ein- und Ausbringstelle geführt ist, ist derart der Form und Lage der Aufhängeteile angepaßt, daß die Förderkörbe selbsttätig von der ZubringstelIe aufgenommen und an der Ausbringstelle abgesetzt werden.
Ein @usführ:ngs ;'°ispieI der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
i ist die Waschanlage, a ist die Zubring-, 3 die AusbringstelIe, zu denen beispielsweise Rollenbahnen j, Förderbänder, Rutschbahnen od. dgl. führen. Die Körbe T sind mit seitlichen Vorsprüngen 6 an mit Haken j versehenen Stangen 8 aufgehängt, die gelenkig mit dem Förderstrang g verbunden sind. Der Strang läuft über Rollen durch die Waschanlage i zur Aus- und Einbringstelle und wieder zur Waschanlage zurück. In der Zeichnung sind einige der Führungsrollen io bis ig dargestellt. Oberhalb der Aus- und Einbringstelle ist der Förderstrang g in S-Kurven go geführt. Die oberen Äste 9i der Kurven führen von und zum Waschraum i. Die unteren Äste g schließen sich in einer Schleife um die AusbringsteIle 3. Die Kurvenführung ist dis Form und Anordnung der Aufhängevorrichtung 6 bis 8 d-r Förderkörbe derart angepaßt, daß di#,-s.e selbsttätig aufgenommen und abl-esetzt werden. So wandert z. B. an der EinbringstelIe2, wie gestrichelt bei So an-Z , deut Let.. der Haben ; schräg von unten an die Korbvorsprünge 6 heran und hebt den Korb dann s; nkreclit hoch. Zu diesem Zweck ist der Mittelpunkt der EinbringsteIle 2 unterhalb d°s Berührungspunktes der senkrechten Tangente an die S-Kurve 9o verlegt. Der Korb wird dann schrä- in den Waschraum i hochgezogen. Der aus dem Waschraum kommende Korb wird zunächst senkrecht auf die Ausbringstelle abgesetzt, da ihr Mittelpunkt ebenfalls unterhalb des Berührungspunktes der senkrechten Tangente an die S-Kurve 9o iiet, und ":-and;2rt dann schräg nach unter., wie bei 8i gestrichelt weiter. Auf diese Weise wird die Einbängeverhindung des Förderlcorb-#s .I 4 elöst. Die Aufhängestangen S «,andern dann unter der Ausbringstelle 3 vorbei zur Einbringsteh2a.
Die Erfindung erleieiitert wesentlica das Ein- und Ausbringen. des Waschgutes und zeichnet sich durch eine einfache, betriebssichere Bautorrarorra aus. Die Beschickungsanlage kann in mannigfacher Form noch ergänzt werden. So können z. B. Sicherheitsvorrichtungen vorgesehen werden, die so lange ein Ab:#et7_#ln eines zw-,hen Korbes an der Ausbrinj:t_-11e 3 verliiitm, als diese von dem vorher ahges °tzten i@:=rb nicht frei gemacht ist.
1m Ausführtrngsb:ispiel wird der Korb auf einer scli@venhbaren Plattform abgesetzt, die so angeordnet ist, daß sie bei 1 ichtbelastung durch einen Korb geneigt steht, wodurch ein unterralb des leichteren Endes angebrachter Endschalter den Stromkreis für die Betätigung der Anlage schlieft. so daß dieselbe durch .einen Fußschalter- od. dgI. erneut in Tätigkeit gesetzt werden kann.
@Z-ird ein Korb, der durch sein Eigengecviclit das leichtere Ende. der schwenkbaren Plattform belastet und diese somit in die horizontale Lage brachte, nicht entfernt, so bleibt der Stromkreis durch den Endschalter unterbrochen. Auch durch den Fußschalter kann dann. die Anlage nicht wieder in Gang gesetzt werden, solange der Korb nicht von der Plattform genommen ist. Auch kann man Vorkehrungen treffen, daß die Körbe Pur dann die Ausbringstelle verlassen bzw. zur Einbringstelle gelangen. -,nenn sich die Aufhängestaiigen ',', außerhalb der Korbbahn befinden, oder man kann die Körbe oder Stangen mit V orrichtungen versehen, die die nicht mehr für die Einhängung bereite Stange b an der Einbringstelle aus der Korbbahn drängen. Doch sind bei geordneter Bedienung solche zusätzlichen Einrichtungen entbehrlich.

Claims

PATEITANSPBL C11E: i. Beschickungseinrichtung fürWaschanlagen od. dgl., bei denen das Waschgut mittels Förderstrang durch die Anlage geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Anlage gehende Förderstrang (g) oberhalb der Aus- (3) und Ein-(2) für das Waschgut je eine vorzugsweise S-förmige Kurve (go) bildet, deren obere Äste (gi @ von und zur Waschanlage (i) führen und deren untere :aste (g2) eine unten tun die AuSbringstelle (3) herumgeführte Sc',le:fe bilden. Beschickungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Kurvenführung (Rollen 12, 13, 16. 1;) des Transportstrangs (g) derart der Form und Anordnung der Aufhängeorgane (6 bis 8) angepaßt ist, daß die Körbe (_I) od. dgl. für das Waschgut selbsttätig an der Einbrin-stelle (2) aufgenornrien und an der Ausbringstelle (3) abgesetzt werden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind irn Erteilung# verfabren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Zr. 6a6332; USA.-Patentschrift 1 r. 2 073 5;6.