DE550304C

DE550304C - Foerdereinrichtung

Info

Publication number: DE550304C
Application number: DENDAT550304D
Authority: DE
Original assignee: Adolf Bleichert and Co AG
Current assignee: Adolf Bleichert and Co AG
Publication date: 1932-05-07

Description

Die Erfindung betrifft Fördereinrichtungen, deren Verteilungswagen auf demselben Gleis fährt wie der mittels Zunge auf den Verteilungswagen fahrende Beschickungswagen. Die Erfindung besteht darin, daß die vor und hinter dem auf Kabeln fahrenden Wagen, der den unter der Fahrbahn hängenden Verteilungsbehälter trägt, angeordneten Auflaufzungen sich derart dem durchhängenden Fahrseil anpassen, daß die Entladestelle des Beschickungskübels den tiefsten Punkt der Kübelfahrbahn bildet. Zweckmäßig ist dabei ein Anschlag vorgesehen, welcher die Fahrt der Laufkatze des Beschickungskübels begrenzt und so nachgiebig ausgebildet ist, daß er stärkeren Belastungen nicht widersteht. Um ein Abspringen der Laufkatze des Beschickungskübels von dem Laufsteg zu verhindern, empfiehlt es sich, eine Schiene, ze Rollen o. dgl. bekannte Hilfsmittel anzuordnen.

Durch die Erfindung wird ermöglicht, daß auch bei Nebel, Nacht und schlechter Beleuchtung das Beschickungsgerät ohne Gefahr an »5 den Verteilungskübel heranfahren kann und dort an der richtigen Stelle zum Halten gebracht wird. Weiter ist es möglich, das zu beschickende Gerät sehr nahe an dem Tragkabel aufzuhängen, so daß es in seiner höchsten Stellung eine sehr große Höhe erreicht. Die nachgiebige Anordnung eines Anschlages beugt schweren Erschütterungen, evtl. Seilbrüchen o. dgl.-, vor. Durch Stillsetzen der Fahrwinde wird unter allen Umständen der Kübel an der richtigen Stelle zum Halten gebracht.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Laufkatze α des zu beschickenden Gerätes b trägt einen Steg c, welcher sich der Bucht des Tragkabels anschmiegt und in zwei beweglichen Spitzen d und e ausläuft, welche sich dem Kettenzuge des Tragkabels / anschmiegen und durch Laschen o. dgl. an ihm gleitend befestigt sind. Läuft nun die Katze g \ des beschickenden Gerätes zu weit, so kann sie die Katze α nicht beschädigen, sondern rollt, ohne Schaden anzurichten, über diese hinweg und auf ihre Mitte zurück, die ja den tiefsten Punkt der Fahrbahn darstellt. Ein kleiner Anschlag h an der Katze α verhindert bei geringen Geschwindigkeiten ein Überlaufen der Katze a. Dieser Anschlag ist zweckmäßig so schwach bemessen, daß er bei heftigeren Anschlag nachgibt. Er kann auch einen Schalter für die Fahrwinde steuern, die durch den Anschlag stillgesetzt wird. Über die Laufkatze α können in bestimmter Höhe über dem Laufsteg ο Rollen,. eine Schiene o. dgl. bekannte Mittel angeordnet sein, welche ein Abspringen der Katze g von dem Laufsteg c verhindern. Diese Vorrichtung ist nicht in der Zeichnung dargestellt, da solche Ausführungen genügend bekannt sind.

Claims

Patentansprüche:

i. Fördereinrichtung, deren Verteilungswagen auf demselben Gleis fährt wie der mittels Zunge auf den Verteilungswagen fahrende Beschickungswagen, dadurch gekennzeichnet, daß die vor und hinter dem auf Kabeln fahrenden Wagen, der den unter der Fahrbahn hängenden Verteilungsbehälter trägt, angeordneten Auflaufzungen sich derart dem durchhängenden Fahrseil anpassen, daß die Entladestelle des Beschickungskübels den tiefsten Punkt der Kübelfahrbahn bildet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag {h) vorgesehen ist, welcher die Fahrt der Laufkatze (g) begrenzt und so nachgiebig ausgebildet ist, daß er stärkeren Belastungen nicht widersteht.
3. Einrichtung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Laufsteg (c) eine Schiene, Rollen o. dgl. bekannte Mittel vorgesehen sind, welche ein Abspringen der Laufkatze (g-) vermeiden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen