DE356826C - Tragrolle fuer Foerderseile - Google Patents

Tragrolle fuer Foerderseile

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DE356826C
DE356826C DEF47490D DEF0047490D DE356826C DE 356826 C DE356826 C DE 356826C DE F47490 D DEF47490 D DE F47490D DE F0047490 D DEF0047490 D DE F0047490D DE 356826 C DE356826 C DE 356826C
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conveyor ropes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

In den Bergwerken, Salinen, Steinbruchbetrieb en, Kalkgruben usw. findet die Förderung des Gutes häufig durch Seilförderstrecken statt. Dieselben bestehen, wie üblich, aus einem maschinell bewegten endlosen Seil, welches auf geraden Strecken durch gewöhnliche Tragrollen vertikal eingebaut, an Kurven durch gewöhnliche Kurvenrollen horizontal eingebaut, geführt wird. Die untertägig herto eingewonnenen Kohlen werden in Förderwagen gefüllt, die mittels eines Seilanschlußkettchens an ein endloses, von einer Seilfördermaschine in Bewegung gesetztes Seil, angeschlagen werden. In horizontalen Seilförderstrecken wickelt sich der maschinelle Förderbetrieb gewöhnlich fast ohne Schwierigkeiten ab. Schwieriger gestaltet es sich in geneigten, am schwierigsten in geneigten und gebrochenen Seilförderstrecken. An den Knickpunkten letztgenannter Förderstrecken werden das Voll- und Leerseil mittels Kurvenscheiben in der Mitte beider Schienenwege geführt.
S56826
Der Seilförderbetrieb mit den Kurvenscheiben alten Systems birgt schwerwiegende Nachteile in sich, wie nachstehend angegeben ist:
i. War das Seil schlecht gespleißt, so hatte eine solche Spleißstelle, wenn sie an die Kurvenscheibe kam, oft ein Herunterfallen des Seiles von der Scheibe zur Folge.
2. War das Seilanschlußkettchen nicht vorschriftsmäßig an das Seil angeschlagen und bildete etwa einen Knoten, so fiel das Seil mitunter herunter.
3. Wurde die Seilfördermascliine bei nicht bekannten Brüchen in der Förderstrecke in Bewegung gesetzt, so wurde das Seilstück zwischen Maschine und Bruchstelle in dem Maße, in dem es durchging, angezogen, und wenn die Maschine nicht imstande war, das zwischen Bergstücken und dem Streckenausbau festgeklemmte Seil in Bewegung zu setzen, so wurde infolge übermäßiger Spannung des Seiles ein Rückwärtsgang der Maschine verursacht, das Seil wurde plötzlich durchhängend und fiel öfter von der Kurvenscheibe herunter.
4. Fiel während des Förderbetriebes ein schweres Kohlen- oder Bergstück auf die frei hängenden Seile, so pflanzten sich die übermäßig starken Seilschwankungen bis zur Kurvenstation fort, und das Seil fiel vor den Scheiben herunter.
5. Wurde langes Ausbauholz (Kappen und Stempel von 5 m und mehr in der Länge) maschinell über die Kurvenstation hinaus transportiert, so hatte sich das Seil bei den steil aufwärts gehenden Holzwagen oft zwischen den einzelnen Hölzern festgeklemmt. Am Kniepunkt, also an den Kurvenscheiben, schnellte dann das Seil infolge übermäßiger Spannung hoch und fiel in vielen Fällen von der Scheibe herunter.
6. Wurde infolge Unachtsamkeit unmittelbar ober- oder unterhalb der Kurvenstation ein voller Kasten ins Seil gestoßen, und wich das Seil von seiner ursprünglichen Richtung zu viel ab, so pflanzte sich die Ablenkung- bis zur Scheibe fort, und das Seil fiel meistenteils von der Kurvenscheibe herunter, dasselbe geschah
7. bei infolge Stoßdruckes herausgeschlagenen Stempeln des Streckenausbaues.
Infolge der vorerwähnten betrieblichen Einflüsse kommt es an den Kurven häufiger vor, daß das Seil von der gewöhnlichen Kurven- ]
rolle herabfällt; dadurch werden größere Betriebsstörungen und auch Unglücksfälle verursacht, wodurch der Förderbetrieb empfindliche" Störungen, erleidet. Das heruntergefallene Seil mußte mit Hilfe eines eigens hierfür angeschafften Flaschenzuges wieder aufgelegt werden. Dies erforderte je nach der Last, die am Seil hing, und je nach der Anstelligkeit der Bedienungsmannschaft mehr oder weniger Zeit. Selten war die Störung innerhalb einer Stunde beseitigt. Während dieser Zeit war gewöhnlich der Förderbetrieb lahmgelegt und der Förderausfall beträchtlich, öfter kam es vor, daß ein Kettchen riß und die am Seil hängenden Wagen frei abwärts rollten, wobei in vielen Fällen eine noch viel größere Störung verursacht wurde, daß sie gegen den Streckenausbau anstießen und größere Brüche dadurch vorkamen, deren Beseitigung ebenfalls oft Stunden, gelegentlich sogar einige Schichten in Anspruch nahm.
Alle diese Störungen hatten einen beträchtlichen Förderausfall zur Folge und ebenfalls starke Beschädigungen der Förderwagen (verbeulte Wagen, Achsenbrüche usw.). Nicht genug damit, daß hierbei große materielle und finanzielle Schaden entstanden, sondern in vielen Fällen sogar Menschenopfer gefordert wurden.
Durch die nachstehend näher beschriebene und in der Zeichnung dargestellte selbsttätig wirkende Fangkurvenscheibe wird ein vollständiges Herabfallen des Seilförderstreckenseiles gänzlich verhindert.
Abb. ι stellt eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes dar, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb. 3 einen Querschnitt. Die Fangkurvenscheibe ist als eigentliche Stufenscheibe ausgebildet. Auf Stufe α wird das Seil bei normalem Betriebe getragen. Stufe b ist auf der ganzen Breite mit einer von unten nach oben um den Umfang laufenden Schneckenwindung c, C1 versehen, welche in ihrem Kaliber der Seilstärke angepaßt ist. Stufe b endet in einen breiten Scheibenrand, um das herabfallende Seil zu tragen und in die Schneckenwindung c, C1 sicher zu leiten.
Außerdem kann auch die Fangkurvenrolle ζ weif eilig, d. h. Stufe α und b für sich einzeln bestehend, angeordnet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Tragrolle für Förderseile, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrolle mit einem χ "unteren und einem, oberen Tragkranz versehen ist, zwischen denen eine schraubenförmige Führung, angeordnet ist, durch die das herabfallende Förderseil vom unteren Tragkranz dem' oberen Tragkranz wieder zugeführt wird.
    - Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. ;
    BERLIN. GEDRUCKT IN .
    . REICHSDRUCKEREI,
DEF47490D 1920-08-12 1920-08-12 Tragrolle fuer Foerderseile Expired DE356826C (de)

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