DE2648340C2 - Fördergerät - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/52—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using rollers in the load-transporting element
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G13/00—Roller-ways
- B65G13/11—Roller frames
- B65G13/12—Roller frames adjustable
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verwendung als mechanisches Fördergerät oder als Teil
hiervon zum Abstützen einer Last während der Bewegung der Last in eine Stellung oder beim Stillstand
der Last, mit einem langgestreckten Gehäuseglied, einer Abstützung für auf dem Gehäuseglied beweglich
gelagerte Lasten und einer aufblasbaren Einrichtung, die mit der Abstützung derart verbunden ist, daß die
Abstützung zwischen einer Stellung, in der eine Last über die Vorrichtung bewegt werden kann, und einer
Stillung, in der eine Last in einer gewünschten Stellung längs der Vorrichtung gehalten ist, angehoben und
abgesenkt werden kann.
Eine Vorrichtung dieser Art ist bereits aus der US-Patentschrift 31 30 829 bekannt. Solche Fördergeräie
werden allgemein in Fahrzeugen, insbesondere langen Lastwägen eingebaut, die von einem Ende her
beladen werden. Wenn der Lastwagen beim Beladen oder Entladen auf einem geneigten Boden steht, dann
rollt die Last, die z. B. eine Palette mit einem Gewicht bis zu zwei Tonnen sein kann, unter Einwirkung der
Schwerkraft über die Fördervorrichtung, entweder zum Führerhaus hin, wo sie im Lastwagen befindliche
Arbeiter einschließt oder zerdrückt, oder au£ dem
Ladeende heraus, wodurch wiederum Gefahr für Arbeiter, Lasten und Anlagen besteht
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, das bekannte Fördergerät so zu verbessern, daß eine
Gefährdung von Arbeitern, Lasten und zugehörigen Anlagen und Einrichtungen beim Be- und Entladen nicht
eintreten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß geJöst durch
ίο mindestens eine Platte, die bezüglich des Gehäusegliedes
zwischen einer ersten Stellung, in der die Platte im wesentlichen horizontal angeordnet ist, und einer
zweiten Stellung, in der die Platte im wesentlichen vertikal angeordnet ht, von Hand verstellbar ist, wobei
ί die Platte in der ersten Stellung im wesentlichen parallel
zur Lastbewegungsrichtung liegt und einen Teil der Abstützung bildet und in der zweiten Stellung in einer
aufrechten Lage am Gehäuseglied gehalten ist und in dieser aufrechten Lage über die obere Fläche der
Abstützung hinausragt, so daß eine Bewegung einer Last über die Abstützung längs der Vorrichtung
verhindert ist
Dadurch ist die Erfindungsaufgabe in sehr einfacher, aber wirkungsvoller Weise durch beispielsweise von
Hand zwischen ihren beiden stabilen bzw. verriegelten Stellungen verstellbare Anschlagplatten gelost. Wenn
sich die Anschlagplatten in der vorliegenden Stellung befinden, behindern sie das Rollen der Lasten auf den in
der angehobenen Arbeitsstellung befindlichen Rollen
ίο nicht Durch Verstellen einer am Ende oder an einer
mittleren Stelle der Förderbahn befindlichen Anschlagplatte in die aufrechte Stellung läßt sich jedoch auch bei
geneigter Förderbahn sicher verhindern, daß die Lasten über eine gewünschte Stelle hinaus weiterrollen. Das
JS gleiche gilt beim Entladen, wobei verhindert wird, daß
die Lasten unkontrolliert aus dem Beladeende hinausrollen und herunterfallen. Die Anschlagplatten sind also
nicht dazu bestimmt, die Lasten an einer gewünschten Stelle auf der Fördervorrichtung während des Trans-
Ad ports zu halten. Dies wird vielmehr dadurch bewerkstelligt,
daß der aufblasbare Luftssck der Vorrichtung entleert wird und die Rollen dadurch unter die obere
Fläche des Gehäusegliedes absinken. Dadurch werden die Lasten unbeweglich auf dieser Oberfläche festgelegt.
■r, Sobald dies erfolgt ist, sind die Anschlagplatten zur Fixierung der Lasten nicht mehr nötig. Sie gewinnen
erst wieder ihre Bedeutung, wenn der Luftsack wieder aufgeblasen wird und die Rollen dadurch wieder über
die obere Fläche hinausragen und die Lasten stützen. Dann tritt wieder die Gefahr auf, daß die Lasten
wegrollen, insbesondere, wenn der Untergrund geneigt ist. Besonders wenn eine Fördervorrichtung teilweise
be- oder entladen ist, und noch weitere Lasten nachgeladen oder entladen werden sollen, lassen sich
durch die zwischen den einzelnen Lasten aufrecht gestellten Platten Gefahren für Arbeiter, Lasten und
übrige Einrichtungen abwenden. Erst wenn alle Lasten sich in ihrer Lage auf der Fördervorrichtung befinden
oder sämtlich entladen sind, wird der Luftsack entleert und die Vorrichtung damit außer Betrieb gesetzt.
Die zusätzliche Sicherung durch die Ansehlagplatten läßt sich in denkbar einfacher Weise durch Handbetätigung
in und außer Funktion setzen.
Die Unteransprüche sind auf vorteilhafte Ausgestal· tungen der Erfindung abgestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand
der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht der Vorrichtung:
F i g. 1 eine Draufsicht der Vorrichtung:
F i g, 2 einen Längsschnitt der Vorrichtung;
F i g. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung,
Die Vorrichtung I weist ein hohles, langgestrecktes Gehäuseglied 2 in Form eines U-Profilgliedes auf, das
eine aufblasbare Vorrichtung in Form einer Luftsackan-Ordnung 4 aufnimmt, die nicht gezeigte Verbindungsglieder
zu deren Verbindung mit einem vorhandenen Lufivorrai beispielsweise eines Fahrzeugs aufweist
Die offene Oberseite des Gehäusegliedes 2 ist durch eine feststehende Stützfläche in Form einer oberen m
Platte 5 (Fig.2) geschlossen, die eine Anzahl von gesonderten öffnungen 6 aufweist. Eine Walze 7 ist in
senkrechtem Sinn mit jeder öffnung 6 ausgefluchtet Die Walzen 7 sind frei drehbar und durch eine nicht
gezeigte Einrichtung, etwa eine Welle und Haltemut- π tern, in einer ebenfalls nicht gezeigten Halterung in
Form einer U-profilförmigen Abstützung befestigt die
innerhalb der Vorrichtung gelegen ist und deren Unterseite mit der Luftsackanordnung 4 verbunden ist
Das Spiel zwischen den Walzen 7 und ihren zugehörigen ■?<
> öffnungen 6 ist so bemessen, daß im wesentlichen keine Fremdkörper in das Gehäuseglied 2 eindringen können.
Unterhalb der Abstützung und über dem Li>Usack 4
befindet sich eine nicht gezeigte flache Platte, die die Breite der Bahn bedeckt, um den Luftsack vor
Fremdkörpern zu schützen, die möglicherweise in den inneren Abschnitt eindringen können.
Die Vorrichtung 1 weist zwischen ihren Enden eine Anschlageinrichtung in Form einer Platte 10 auf. Die
Anschlagplatte 10 umfaßt eine flache Platte, die von w
Hand aus der in den Figuren dargestellten Stellung in eine weitere Stellung bewegt werden kann, in der sie in
einem Einschnitt 11 im Gehäuseglied 2 gehalten wird. An beiden Seiten der Vorrichtung befindet sich ein
Einschnitt 1 f, vgl. F i g. 1. J ·
An jedem Ende der Vorrichtung befindet sich eine der Anschlagplatte 10 gleichartige Anschlagplatte 12.
Die Anschlagplatte 10 ist so zwischen den Walzen 7 angeordnet, daß in der in den Figuren gezeigten
unwirksamen Stellung eine Kante dicht an einer Walze ■»»
HegL
Eine in Längsrichtung sich erstreckende Führungsplatte 13 ist an einer Seite der Vorrichtung 1 befestigt,
sie kann offensichtlich auch weggelassen werden.
Zum Handhaben bzw. Fördern von Lasten oder ·"■
Paletten in beispielsweise einem etwa 12 m langen Fahrzeug sind ein oder zwei Paare vor; Vorrichtungen 1
längs der Länge des Fahrzeugs in seitlichen Abständen verlegt, die zum Abstützen der Füße von Paletten
ausreichen. Die Vorrichtungen 1 bilden Bahnen. Die '>« Luftsackanordnungen 4 sind an den Luftvorrat des
Fahrzeugs angeschlossen, der durch ein einfaches Zweiwegeventil für EIN-AUS-Betrieb betrieben wird.
Es können mehrere Vorrichtungen t endseitig in jeder Bahn eines Paars je nach der Länge des Fahrzeugs
verlegt werden.
Zum Handhaben von Paletten wird die bzw. jede Luftsackanordnung 4 aufgeblasen, so daß die Abstützung
und somit die Walzen 7 derart angehoben werden, daß ein Teil der Begrenzungsfläche der Walzen über die
Ebene der oberen Platte 5 ragt
Verlaufen, wie gezeigt, die Anschlagplatten 10, 12 waagerecht so werden die Paletten über die Bahnen
geschoben. Wenn sich eine Palette in der gewünschten Lage befindet so werden die Anschlagplatten 10,12 von
Hand in die nicht gezeigte aufrechte Stellung bewegt so daß sie in den Einschnitten 11 gehalten werden und eine
Bewegung der Palette längs der Bahn verhindern. Dies ist dort besonders wichtig, wo das Fördern oder
Handhaben auf unebenem Boden stattfindet was anderenfalls eine Bewegung einer Palette verursachen
könnte, wenn die Anschlagplatten nicht verwendet wurden. Die Bedienungsperson oder andere Personen
können dann weitere Paletten im Fahrzeug positionieren,
bis sich alle in der gewünschten Lage befinden. Auf diese Weise bleibt das die Bahn bildende Gerät während
des gesamten Ladevorgangs »in Betrieb«. Wenn alle Paletten geladen sind, kann die bzw. jede Luftsackanordnung
4 so abgeblasen werden, daß sich die Walzen 7 unter die Ebene der oberen Platte 5 zurückziehen und
die Bahn »außer Betrieb« kommt wobei die Füße der Paletten von den oberen Platten 5 abgestützt werden.
Das Gerät kann in den Boden eines Fahrzeugs eingebaut oder auf einen vorhandenen Boden gelegt
werden.
Die Vorrichtung kann Lasten bis zu 21 je Palette bei
einer Flächenbelastung von 2,8 kg/cm2 aufnehmen. Die Anlage wird normalerweise bei 1,4 kg/cm2 betrieben.
Im Betrieb unterstützt die Führungsplatte 13 die Führung der Paletten während der Bewegung in die und
aus der verstauten Stellung.
Unter der Voraussetzung, daß eine Abstützung für die Lasten erhalten bleibt, können die obere Platte 5, die
Führung 14 und die flache Platte zwischen der nicht gezeigten Abstützung und dem Luftsack 4 weggelassen
werden. Die Walzen 7 können unter gewissen Umständen durch kugelförmige Lager ersetzt werden.
Auch kann jede Länge der bahnähniichen Vorrichtung zwischen ihren Enden mehr als eine Anschlageir.richtung
aufweisen, wobei zwischen den Enden zwei oder drei Anschlageinrichtungen vorhanden sein können,
obwohl diese Anzahl nicht als Begrenzung gilt. Wenn zwei Bahnen endseitig aneinander anschließend verlegt
sind, können die aneinandergrenzenden Enden zur Herstellung eines ruckfreien Laufs längs der Bahn
komplementär ausgebildet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Verwendung als mechanisches Fördergerät oder als Teil hiervon zum Abstützen
einer Last während der Bewegung der Last in eine Stellung oder beim Stillstand der Last, mit einem
langgestreckten Gehäuseglied, einer Abstützung für auf dem Gehäuseglied beweglich gelagerte Lasten
und einer aufblasbaren Einrichtung, die mit der Abstützung derart verbunden ist, daß die Abstützung
zwischen einer Stellung, in der eine Last über die Vorrichtung bewegt werden kann, und einer
Stellung, in der eine Last in einer gewünschten Stellung längs der Vorrichtung gehalten ist, angehoben
und abgesenkt werden kann, gekennzeichnet durch mindestens eine Platte (10, 12), die
bezüglich des Gehäusegliedes (2) zwischen einer ersten Stellung, in der die Plaite (10, 12) im
wesentlichen horizontal angeordnet ist, und. einer zweiten Äellung, in der die Platte im wesentlichen
vertikal angeordnet ist von Hand verstellbar ist wobei die Platte (10, 12) in der ersten Stellung im
wesentlichen parallel zur Lastbewegungsrichtung liegt und einen Teil der Abstützung (7) bildet und in
der zweiten Stellung in einer aufrechten Lage am Gehäuseglied (2) gehalten ist und in dieser
aufrechten Lage über die obere Räche der Abstützung (7) hinausragt, so daß eine Bewegung
einer Last über die Abstützung (7) längs der Vorrichtung (1) verhindert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (10) an einer Stelle zwischen
den Enden der Vorrichtung (*) angeordnet ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine weitere Platte (1- >
an jedem Ende der Vorrichtung (1).
4.. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte
(10,12) in der angehobenen Stellung der Abstützung (7) in Schlitze (11) des Gehäusegliedes (2) eingerastet
ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: WEBB, JOHN EDMUND RICHARD, ISLE OF ANGELSEY, NORTH WALES, GB |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |