DE737359C - Zusatzgeraet fuer die UEberwachungslampen von Signaleinrichtungen an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Zusatzgeraet fuer die UEberwachungslampen von Signaleinrichtungen an Kraftfahrzeugen

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DE737359C
DE737359C DESCH119153D DESC119153D DE737359C DE 737359 C DE737359 C DE 737359C DE SCH119153 D DESCH119153 D DE SCH119153D DE SC119153 D DESC119153 D DE SC119153D DE 737359 C DE737359 C DE 737359C
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DE
Germany
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monitoring
additional device
lamps
motor vehicles
acoustic signal
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Expired
Application number
DESCH119153D
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English (en)
Inventor
Karl Schmitt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTAV RAU VERWALTUNGSGESELLSC
Original Assignee
GUSTAV RAU VERWALTUNGSGESELLSC
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q11/00Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00
    • B60Q11/005Arrangement of monitoring devices for devices provided for in groups B60Q1/00 - B60Q9/00 for lighting devices, e.g. indicating if lamps are burning or not

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Alarm Devices (AREA)

Description

  • Zusatzgerät für die überwachungslampen von Signaleinrichtungen an Kraftfahrzeugen I Die Erfindung bezieht sich auf ein Zusatzgerät für die überwachungslampen von Signaleinrichtungen an Kraftfahrzeugen. Die Cberwachungslampen haben den Zweck, den Fahrer auf irgendeinen Ausnahme- oder Gefahrenzustand aufmerksam zu machen. Da der Fahrer für gewöhnlich seine ganze Aufmerksamkeit der Fahrbahn und dem Verkehr zuwendet, kann, insbesondere bei Tag, eine überwachungslampe ihren Zweck nur dann erfüllen, wenn sie eine so große Leuchtstärke aufweist, daß der Fahrer das Aufleuchten auch dann bemerkt, wenn sein Blick nicht gerade auf das Instrumentenbrett gerichtet ist. überwachungslampen mit großer Lichtstärke haben jedoch den Nachteil, daß sie bei Nachtfahrt den Fahrer blenden, wodurch die Fahrtsicherheit beeinträchtigt wird. Dieser Nachteil kann dadurch behoben werden> daß in die Zuleitung zu den überwachungslampen ein bei Tagfahrt kurzgeschlossener Widerstand eingeschaltet wird, wodurch die Helligkeit der Lampen bei Tage beispielsweise auf das Dreifache gesteigert werden könnte gegenüber der Helligkeit bei eingeschaltetem Widerstand. Das Einschalteil dies-er Widerstände kann beispielsweise durch den Lichtschalter erfolgen, der die Instrumentenbeleuchtung einschaltet. Abgesehen davon, daß eine derartige Maßnahme eine die Lebensdauer der Lampen beeinträchtigende überbelastung bedingt, ist keineswegs die Gewähr dafür gegeben, daß, z. B. bei ,grellem Sonnenlicht, der Fahrer auch tatsächlich die überwachungslampe bemerkt.
  • Die hier aufgeführten Schwierigkeiten werden erfindungsg'emäß durch ein Zusatzgerät beseitigt, das aus einem akustischen Signalgeber besteht, der über ein Verzögerungsrelais anspricht, wenn wefiigstens eine überiv,achungslampe eine gewisse Zeit gebrannt hat. Ferner sind gemäß der Erfindung die Überwachungslampen so angeordnet, daß sie alle auf ein gemeinsames Relais wirken. Weitere M.erkmale der Erfindung -werden darin gesehen, daß als akustischer Signalgeber eine elektromagnetisch beeinflußte Membran verwendet wird, deren Magnetspule von dem Zündstrom des Motors erregt wird. Es kann aber auch gemäß der Erfindung der al,-ustische Signalgeber eine elektrostatisc-h beeinflußte Membran sein, die unter die Einwirkung der Wechselspannungen des Zündstromes gebracht wird.
  • Wenn es auch denkbar ist, daß mit jeder einzelnen Überwachungslampe ein akustischer Signalgeber, z.B. mit verschiedener Tonhöhe, verbunden ist, so genügt es doch, wenn alle Cberivachungslampen ein und dasselbe ak-ustische Sig nal auslösen, was den Fahrer veranlaßt, seinen Blick dem Instrumentenbrett zuzuwenden und dadurch festzustellen, welche von den verschiedenen überivachungslampen einen Ausnahmezustand anzeigt.
  • Es ist zwar bereits bekannt, neben einer Cberwachungslampe gleichzeitig ein alzustisches Signal ertönen zu lassen; jedoch werden durch derartige ständig -ertönende Signale die Nerven des an sich schon stark angestrengten Fahrers übermäßig belastet. Die Signal,-verlieren durch Gewöhnung an das bei jeder Schalterbetätigung !erfolgende Summen ihre Wirkung, ganz abgesehen davon, daß insbesondere bei Innenlenkern die Signale fremder Fahrzeuge überhört werden können.
  • Schließlich ist es auch schon vorgeschlagen, die Vbenvachungslampen oder an ihrer Stelle entsprechende Warnsummer erst mit einer ,gewissen Verzögerung in Wirkung treten züi lassen. D-#imit entfällt jedoch die Möglichkeit, daß der Fahrer schon beim Bedienen eines Schalters auf diese Tatsache aufmerksam geinacht wird.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung soll ledi-lich e'n Zusatzgerät für die überwachungslampen bilden, dessen Summer gewöhnlich überhaupt nicht ertönt, sondern nur in den wenigen Fällen, wo der Fahrer die Cberwachungslampen übersehen hat.
  • Die Warnvorrichtung besteht aus zwei Teilen, welche bei einer zweckmäßiaen Ausfühb run- sform der Erfindung in bekannter Weise in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind. Es ist dies der durch die Stromkreise der {#berwachungslampen beeinflußte Kontaktgeber und der akustische Signal-eber Als Kontaktgeber kann jedes beliebige, auf elektrische Ströme ansprechende Verzögerungsrelais verwendet werden, z. B. ein von den' Stromkreisen der Obermachungslampen durchflossener, mit Heizwicklungen umwundner bekannter Bimetallstreifen, der sich bei Erwärmung krümmt und dadurch einen Kontakt schließt, wodurch der Signalgeber ausgelöst wird.
  • Die Heizwicklungen werden vorzugsweise auf einem Bimetallstreifen angeordnet, wobei durch die Wahl der Stromstärke der -einzelnen Cberwachun#slampen, durch die Zahl der Windungen b der Heizdrähte auf dem Bl-*metallstreifen, durch die Labe der betreffenden Heizwicklungen auf dem Bimetallstreifen #t#,elbst oder durch sonstige geeignete Maßnahmen für eine verschieden große Verzögerung gesor-t werden kann. Befind2t sich beispielsweise die Heizwicklun in der Nähe des festen Endes des Bimetallstreifens, so wird der Kontakt rascher geschlossen, als wenn sich eine Bleiche Heizwicklung am freien Ende des Bimetallstreifens befindet. D.,ese Einrichtung ist jedoch nicht G"genstand der Erfindung' In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel unter der Annallme von vier überwachungslampen, niiiiilich Lacieüberivachungslampe, öldrucküberwachungsl-,impe, Külil#vasserteinpe#atLirül)erwachun-slampe für den Dampfbereich und Wink-eruberwachungslampe dargestellt.
  • Im einzelnen zeigen Fig. i eine schematische Darstellung des in einem Gehäuse zusammengebauten Kontakt- und Signalgebers nach Entfernung des Gehäuses, Fig.2 ein Schaltschema der Anordnung.
  • i bezeichnet die Oberwachungslampe für den ()]druck, 2 die Winkerüberwachungslampe, 3 die Ladeüberwachungslampe lind 4 die Temperaturüberwachungslampe für dun Dampfbereich. Dies,# vier t:Tber#vaeliungsl,-tmpen sind entsprechend an die Klemmen 5, 6, 7 und 8 einer Grundplatteg eines Gehäuses und 'gemeinsam an die Klemme 13, d#e ebenfalls auf der Grundplatteg sitzt, anlueschlossen. Auf dieser sind ferner ein Suinmer ro, ein Bimetallstreifen i i und der mit ihm zusammenwirkende Kontakt 12 angeordnet. Auf den Biinetallstreifen i i lie-en nebeneinander c die Heiz#%-ick-lungen21, 22, 23 und 24, die in einer incht näher gezeichneten Weise mit den Anschlußklemmen5, 6, 7, 8 und 13 verbunden sind.
  • Mit 61 ist die Lichtmaschine bezeichiint. In den Leitungen, die von den überwachungslampen 1, 2, 3 und 4 zur Masse gehen, sind Schalter vorgesehen, bei deren Schließen jeweils nur die 7u-ellöri-c überwachungslampe aufleuchtet. An den oberen Anschluf'stellen der Cberwachungslampen i bis 4 findet eine Stromverzweigung statt, indem der Strom von der Masse einmal durch die ül)crwachungslampe unmittelbar zum Pluspol geht und zum andern über eine der Wicklungen 2 1 bis 24 und über einen Widerstand 14 zum Pluspol'.
  • Der Widerstand 14 dient zum Einstellen der Vorrichtung auf 6-Volt- bziv. i2-Volt-Be-4D trieb. Der Surntner io als Signalgeber ist im -einfachsten Falle Bein gleichstromdurchflossener, vorzugsweise aus der Batterie gespeister elektromagnetischer Summer. Der Signalgeber kann jedoch auch eine elektromagnetisch beeinflußte Membran sein, deren Magnetspule von dem Zündstrom des Explosionsmotors gespeist wird. Schließlich kann auch ein elektrostatisch betätigter. Tongeber verwendet werden,,der durch die Wechselspannungen des Zündaggregates in Schwingungen versetzt #vird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zusatzgerät für die überwachungslampen von Signaleinrichtungen an Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch einen akustischen Signalgeber, der über einVerzögerungsrelais anspricht, wenn wenigstens eine überwachungslampe eine gewisseZeit gebrannt hat.
  2. 2. Zusatzgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle überwachungslampen auf ein gemeinsames Relais wirk-en. 3. Zusatzg#erät nach den Ansprüchen i und 2' dadurch gekennzeichnet, daß als akustischer Signalgeb-er eine elektrornagnetisch beeinflußte Membran verwendet wird, deren Magnetspule von dem Zündstrorn des Motors erregt wird. 4. Zusatzgerät nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als akustischer Signalgeber eine elektrostatisch beeinflußte Membran ver#vendet wird, die unter die Eimvirkung, der Wechselspannungen des Zündstromes gebracht wird.
DESCH119153D 1939-09-01 1939-09-01 Zusatzgeraet fuer die UEberwachungslampen von Signaleinrichtungen an Kraftfahrzeugen Expired DE737359C (de)

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